Gunther: Diese Antwort freut mich - hilft aber nicht wirklich

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Mein Herr!

Die Trennung von Inhalt & Design ist einer der wenigen Grundsätze im Webdesign.
Und wie der Name schon sagt, sind Grundsätze allgemeingültig (heißt: es gibt keine Ausnahmen!).

Unsinn. Natürlich gibt es Ausnahmen, erst kürzlich wurde darüber in diesem Forum eine wertvolle Diskussion geführt. Konnte sie leider auf die Schnelle nicht wiederfinden.

Schade. Mir ist diese Diskussion leider entgangen. Würde mich aber sehr interessieren.
Aber abgesehen davon, ist es nach wie vor meine Meinung, dass es von diesem Grundsatz keine (sinnvollen) Ausnahmen gibt.
Es bleibt natürlich jedem selbst überlassen, ob und inwieweit er sich an diesen Grundsatz halten möchte.

Auch das "Design" einer Zelle in der Ausgangsdatei sollte ja auf (nachvollziehbaren) "Regeln", bzw. Gründen basieren. Wenn nicht, wäre es also "Zufall" => "random".

In der Theorie ein klasse Konzept. Aber versuche diesen Gedanken mal an einen nicht Computer-affinen Menschen zu kommunizieren.

Das hat imho weniger etwas mit "Affinität zu Computern" zu tun, als vielmehr mit reiner Logik.

Selbst wenn ein Benutzer dies wunderbar umsetzen kann, ist das nachträgliche Reverse-Engineering, dass notwendig ist, um die Semantiken auseinander zu klamüserln, eine (fast) unlösbare Ausgabe.

Warum das denn?
Eine zugrunde liegende Logik sollte sich genauso einfach auf das Markup anwenden lassen, wie auf die Excel Tabelle.

Gerade bei Seiten, deren Inhalt und/ oder deren Aussehen sich häufig ändert, hast du mit inline-styles "verloren".

Das Design stammt in diesem Fall aber nunmal auch aus der Excel-Datei und soll und muss nicht von Designern nachträglich verändert werden. Eine Änderung würde wenn dann durch den Inhalts-Redakteur geschehen.

Davon, dass der Webdesigner das Design verändern soll, war nie die Rede.
Und wenn der "Inhalts-Redakteur" irgendwelche Änderungen an der zugrunde liegenden Logik der Formatierung vornimmt, dann muss diese logischerweise auch auf der Webseite entsprechend vorgenommen werden. Wäre ja auch der Fall, wenn sich irgendwelche Daten in der Tabelle ändern würden.

Ich sehe aber nicht, was das mit der Trennung von Inhalt und Design zu tun haben soll?

Was hier passiert, ist in dem Sinne keine Aufbereitung der Daten für das Web, sondern ein Rendering von Excel-Dateien im Webbrowser.

Aha, und wie würdest du Letzteres nennen?
Also für mich fällt alles, was nicht im Original eingebunden wird, unter die Kategorie "Aufbereitung der Daten für das Web".

Gruß Gunther