1UnitedPower: Diese Antwort freut mich - hilft aber nicht wirklich

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Meine Herren,

In der Theorie ein klasse Konzept. Aber versuche diesen Gedanken mal an einen nicht Computer-affinen Menschen zu kommunizieren.

Das hat imho weniger etwas mit "Affinität zu Computern" zu tun, als vielmehr mit reiner Logik.

Logik scheint mir auch keine Eigenschaft zu sein, die jeder Mensch anstrebt :P

Selbst wenn ein Benutzer dies wunderbar umsetzen kann, ist das nachträgliche Reverse-Engineering, dass notwendig ist, um die Semantiken auseinander zu klamüserln, eine (fast) unlösbare Ausgabe.

Warum das denn?
Eine zugrunde liegende Logik sollte sich genauso einfach auf das Markup anwenden lassen, wie auf die Excel Tabelle.

Du musst in die andere Richtung denken, ergo "Wie kann ich aus reinen Design-Informationen Rückschlüsse auf die Semantik ziehen.

Ein Fallbeispiel:
Zwei Tabellenzellen sind beide rot und fett gestaltet. Die eine, weil sie eine Fehlermeldung beinhaltet. Die andere ist fett gestaltet worden, weil der Datensatz neu im Bestand ist und eine erhöhte Priorität signalisiert werden soll. Rot deshalb, weil der Datensatz eine nicht-erfüllte Aufgabestellung repräsentiert.

Beim Reverse-Engineering kann ich nur erkennen, dass beide fett und rot sind. Ich kann die Regeln, die dafür verantwortlich sind, aber nicht mehr klar differenzieren.

Um das mal mathematisch zu formulieren: Wir müssen eine nicht umkehrbaren Funktion in Betracht ziehen.

Gerade bei Seiten, deren Inhalt und/ oder deren Aussehen sich häufig ändert, hast du mit inline-styles "verloren".

Das Design stammt in diesem Fall aber nunmal auch aus der Excel-Datei und soll und muss nicht von Designern nachträglich verändert werden. Eine Änderung würde wenn dann durch den Inhalts-Redakteur geschehen.

Davon, dass der Webdesigner das Design verändern soll, war nie die Rede.

Korrekt, das ist ein Rückschluss, den ich aus diesem Posting gezogen habe. Der Fragesteller mag mir widersprechen, wenn die Annahme falsch ist.

Was hier passiert, ist in dem Sinne keine Aufbereitung der Daten für das Web, sondern ein Rendering von Excel-Dateien im Webbrowser.

Aha, und wie würdest du Letzteres nennen?
Also für mich fällt alles, was nicht im Original eingebunden wird, unter die Kategorie "Aufbereitung der Daten für das Web".

Ich gebe dir recht, diese Aussage macht für mich inzwischen auch keinen Sinn mehr. Ich wollte glaube ich nur mal das Wort Rendering in den Raum schmeißen. Am Beginn der Assoziationskette zu dieser Aussage stand Mozillas-PDF-Viewer-Strategie, die sich mit einer vergleichbaren Problematik beschäftigt.

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Hey Girl,
i wish you were asynchronous, so you'd give me a callback.