Hallo Martin!
dann solltest du solche Informationen bitte nicht weglassen, das bringt die Helfer womöglich auf die falsche Fährte.
Hatte das wie gesagt aus der Erinnerung geschrieben und deswegen solche Details nicht bewusst unterschlagen.
Wenn du jetzt noch weißt, welcher Eintrag im GRUB-Bootmanager bei dir als "Default" gewählt wird, kommen wir vielleicht weiter.
Ich glaube es war der Erste: "Ubuntu".
Man kann diesen Countdown zwar "wegkonfigurieren", das ist aber untypisch - und wenn du außer einer Grundinstallation nichts (oder fast nichts) gemacht hast, wird wohl noch der übliche 10-Sekunden-Countdown aktiv gewesen sein.
Werde das nachher prüfen. 10 Sek. hab ich bestimmt mal gewartet, weil ich das ja auch erstmal alles übersetzen musste und zwischendurch immmer mal wieder auf der Tastatur rumgehauen habe.
Eine Neuinstallation dauert höchstens eine halbe Stunde. Du hast selbst geschrieben, Du hättest daran nichts geändert. Das geht also schneller als jeder Versuch einer Reparatur des mutmaßlich(!) zerschossenen Dateisystems.
Naja, höchstens eine halbe Stunde halte ich jetzt mal für etwas untertrieben.Ja, sagen wir, eine Stunde. Aber die meiste Zeit läuft das ja allein vor sich hin - es beansprucht also keine Stunde *deiner* Zeit.
Stimmt schon. Wollte damit auch nur zum Ausdruck bringen, dass es nicht mal eben gemacht ist.
Blieb der Monitor ganz dunkel, kamst Du noch ins BIOS? Wenn ja: Was hat das BIOS zum Speicher ausgesagt und versuche mal die Default-Einstellungen wieder herzustellen (oft: [F9]->Ja->[F10]->Reboot) Eventuell solltest Du mal das Handbuch Deines Bordes zu rate ziehen: Wird so "viel" Speicher unterstützt? Ist es Speicher mit der richtigen Taktung, ECC, was weiß ich?
Der Monitor hat sich wieder schlafen gelegt("No Input-Signal: Going to sleep").Wann? Direkt nach dem Einschalten? Nach dem BIOS-Selbsttest? Oder während des Ubuntu-Starts?
Direkt nach dem Einschalten sprang der Monitor kurz aus dem Standby und nachdem das "Acer" des Bildschirms aufgeleuchtet hat, ist er auch schon wieder ausgegangen.
Lief die Festplatte und der Netzteillüfter weiter, oder hat sich das System wieder abgeschaltet?
War noch Festplatten-Aktivität zu hören?
Ja, die Lüfter liefen definitiv weiter. Für die Festplattenaktivität würde ich jetzt meine Hand nicht ins Feuer legen, aber auch eher => ja.
Zitat Handbuch (AS Rock P4i45e):
RAM: 2 DDR Slots: DIMM1 und DIMM 2
PC2100 (DDR266) Max 2GB;
PC2700 (DDR333), PC3200 (DDR400) im Übertaktungsmodus, Max. 1 GB.Sehr verwirrend.
Das fand und finde ich auch und hab es deshalb per Try & Error versucht.
Habe das Handbuch wohl falsch verstanden, dass grds. 2 GB außer im Übertaktungsmodus akzeptiert werden
So verstehe ich es aber auch, und das englische Original liest sich für mich auch so. Zumal die schnelleren DDR333- und DDR400-Bausteine eben auch "nur" als DDR266 getaktet werden, wenn das System so eingestellt ist; und um etwas mehr Performance rauszukitzeln, kann man den Bustakt des Boards anscheinend etwas hochschrauben. Warum dann nur noch 1GB Speicher unterstützt wird, ist mir aber schleierhaft - das ergibt für mich keinen Sinn.
Danke für das Nachschlagen; ich werde nachher einfach noch ein
statt so: Es wird 2 GB der DDR266-Speicher unterstützt oder 1 GB DDR333-Speicher für welchen der PC sich im Übertaktungsmodus befinden muss.
Nein, das ist vermutlich eine falsche Interpretation. Eher so: Im Normal-Mode werden 2GB unterstützt, und da genügt der "langsame" DDR266-Speicher. Im Übertaktungsmodus wird nur noch 1GB unterstützt, und es muss mindestens DDR333 sein.
Hhhm, dann bin ich jetzt höchstens beruhigt, dass nicht nur ich das nicht auf Anhieb verständlich fand ;-)
Eingebaut war (hab ich wahrscheinlich einen von schonmal vor ein paar Jahren nachgerüstet):
- Samsung Korea PC2700U-25330-A1_M368L3223DTM-CB3 256MB DDR PC2700 CL2.5 und
- Infineon CM400/256/3rd
Also einmal DDR333 und einmal DDR400. In der Theorie sollten auch Module mit unterschiedlicher Spezifikation miteinander laufen; in der Praxis klappt das leider nicht immer.
Nachher versuche ich es noch mit ein paar anderen Speicherriegeln und vlt. auch mal mit dem Übertakten des PCs.
Ich würde anders vorgehen. Steck mal immer nur _einen_ Riegel rein und teste, ob der PC anläuft - zumindest der BIOS-Selbsttest sollte ja durchlaufen und du solltest bis zum GRUB-Auswahlmenü kommen. Danach weißt du wenigstens schon mal, dass jedes der Speichermodule prinzipiell mit dem Board spielt (oder eben nicht).
Das habe ich im Rahmen der Tests durchprobiert. Wie beschrieben mit jeweils einem der 1GB-Riegel. Allein ein weiterer Test ist mir noch eingefallen, dass ich es mal in dem anderen Steckplatz mit einem alleinigen 1GB-Riegel probiere.
Wenn das alles nicht klappt und ich es trotzdem überlebt habe, werde ich wohl einfach weiter mit 512 MB weiter arbeiten.
Boah, Ubuntu auf 512MB. Das wird sehr eng um die Schultern. ;-)
Wären den 1GB akzeptabel? Also für ein bißchen Surfen, LibreOffice, GIMP und einen kleinen XAMPP-Server?
Bin gerade noch darauf gestoßen, dass man im BIOS irgendwo "USB-Legacy-Support" aktivieren kann. Vlt. ist damit zumindest schonmal das Tastaturproblem behoben.
Sollte es. Dann bietet nämlich das BIOS schon Unterstützung für die USB-Tastatur an, ohne dass ein zusätzlicher Treiber nötig ist.
Ok, werde die Einstellung nachher vornehmen.
Vielen Dank für deine Hilfe :-)