Alex: Ubuntu: Bootmenü ohne Tastatur

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ach so, verstehe. Ich hatte das nur kritisiert, weil wir das Problem hier im Forum öfter haben: Jemand hat ein Problem, hält aber entscheidende Informationen zurück. Ob das absichtlich oder aus Unwissenheit ist, weiß man meistens nicht, aber in jedem Fall erschwert es die Hilfe.

Ich hatte auch kurz überlegt, ob es überhaupt Sinn macht, die Nachricht jetzt so "allgemein" rauszuhauen oder ob ich lieber schreibe, wenn ich vor dem PC sitze und auch direkt Ratschläge ausprobieren kann. Hab dann aber erstmal gepostet in der Hoffnung, dann heute Abend vorm Rechner direkt starten/probieren zu können.

Ich kenne das auch, wenn z.B. meine Mutter ein Problem mit dem PC hat und ich aus ihrer Beschreibung am Telefon nicht schlau werde - wenn ich dann ein paar Tage später mal dort bin und mir die Sache selbst anschaue, sehe ich den entscheidenden Hinweis manchmal auf den ersten Blick. "Ach so, ich dachte, das spielt keine Rolle", ist dann sinngemäß oft der Kommentar.

Wer kennt das nicht, ob von Familie, Bekannten, Arbeitskollegen ... aber man ist halt auch selbst nicht davor geschützt. Genau aus dem von dir genannten Grund:

Aber ich gebe zu, es ist für Laien auch oft schwer einzuschätzen, welche Information wichtig ist und welche nur störender Ballast.

Ah! Sobald man eine Taste drückt, stoppt der Countdown. Wenn die Tastatur nun im Grunde erkannt wird, ...
Hmm, trotzdem nicht einleuchtend.

Ich werde nachher trotzdem mal darauf verzichten ungeduldig darauf rumzuhämmern.

Ernsthaft: Es kann sein, dass du hier einem Effekt auf den Leim gegangen bist, den ich bei Ubuntu und seinen Derivaten schon oft kritisiert habe:

  1. Das Bootmenü wird gar nicht angezeigt, wenn Ubuntu das einzige installierte OS ist, außer
        wenn man während des Bootens irgendeine Taste drückt (war's Shift? - bin mir nicht sicher)
  2. Während des Bootvorgangs wird der Bildschirm tatsächlich abgeschaltet oder es wird ein
        "kaputter" Videomodus eingestellt, den viele Monitore nicht unterstützen und deshalb
        wieder abschalten. Bei weniger flotten PCs kann es so durchaus eine Minute oder länger
        dauern, bis der Bildschirm wieder ein Lebenszeichen zeigt. Und das verwirrt.
    Hast du also beim Booten, d.h. nachdem der Monitor abschaltete, den Rechner einfach mal eine Weile weitermachen lassen? Möglicherweise hast du gar kein Problem! :-)

Ich vermute hier zwar nicht das Problem, weil es mit weniger Arbeitsspeicher ja direkt weiter geht, aber ich nehme jeden Strohhalm dankend an.

Für meine Testversuche werde ich also nachher den PC erstmal nur einschalten und erstmal nen Feierabendbierchen trinken.

Also 1GB ist vermutlich okay, wenn man keine gar so großen Ansprüche stellt; 512MB geht auch irgendwie, ist aber IMO schon grenzwertig.

Also für ein bißchen Surfen, LibreOffice, GIMP und einen kleinen XAMPP-Server?

GIMP wird möglicherweise ein wenig keuchen, aber sonst ...

Es bleibt ja erstmal ein Testsystem also eine Art Affäre mit Ubuntu. Wenn es mal zum Mädchen meiner ersten Wahl wird, bekommt es sicher auch mal einen Platz im Ehebett statt nur auf einer aussortierten Matratze. Aber selbst dort muss sie sich dann wahrscheinlich erstmal den Platz mit meiner Alten teilen, von der ich mich - trotz aller Probleme und ihrem neuen gewöhnungsbedürftigen bunten Kachelkleid (welches ich bisher nur von Fotos/Videos kenne und selbst nur einmal kurz live gesehen und angefasst habe) - nicht so ganz trennen kann. Mal sehen, was noch übrig bleibt, wenn die Spannung am Neuen verflogen ist und auch die Neue sich im Alltag beweisen muss ...

Naja, erstmal hab ich ja noch Probleme Ubuntu überhaupt rumzukriegen, sie liegt zwar schon auf der ausrangierten Matratze aber will noch nicht so recht und das nur weil ich sie etwas tunen wollte und ihr offensichtlich das Falsche reingestec... ach lassen wir das einfach ;-)

Vielen lieben Dank für deine Hilfe.