Esmeralda: Brauche Hilfe bei Recherche zum Thema RFID

Hallöle!

Ich möchte mich gerne umfassend und möglichst vielfältig über das Thema RFID informieren. Mein Problem: Das ist eine Ecke, an der ich Quellen schlicht nicht bewerten kann. Nachdem ich nicht ausschließlich auf die Wikipedia zurückgreifen möchte, frage ich bei euch nach:

Habt ihr gute Links zum Thema RFID? Egal, ob Pro oder Contra. Mir ist nur wichtig, dass mir kein Blödsinn erzählt wird.

Was ich vor allem wissen möchte:

  • Wie funktioniert RFID (für Dummies)?
  • Wofür ist es entwickelt worden?
  • Wofür kann man es benutzen?
  • Wird die Technik bereits intentionsfremd benutzt? Wenn ja: Inwiefern?
  • Was muss Otto Normalverbraucher so darüber wissen, um sich vor Mißbrauch zu schützen?

Liebe Grüße,

Esmeralda

--
It's no good you trying to sit on the fence
And hope that the trouble will pass
'Cause sitting on fences can make you a pain in the ass.
Und im Übrigen kennt auch Esmeralda Wayne.
  1. [latex]Mae  govannen![/latex]

    Habt ihr gute Links zum Thema RFID? Egal, ob Pro oder Contra. Mir ist nur wichtig, dass mir kein Blödsinn erzählt wird.

    Zu Mißbrauch-Problematik mit RFID: Digital Courage (ehem. FoeBuD)

    Stur lächeln und winken, Männer!
    Kai

    --
    var jQuery = $(hit);
    „Die Borg würden nicht mal Spaß verstehen, wenn sie einen Vergnügungspark assimiliert hätten!” (B'Elanna Torres)
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    1. Nabend!

      Zu Mißbrauch-Problematik mit RFID: Digital Courage (ehem. FoeBuD)

      Das hilft schon mal ein Stückchen nach vorne, dankeschön!

      Liebe Grüße,

      Esmeralda

      --
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  2. Hallo,

    schön, mal wieder von dir zu hö^Wlesen. :-)

    Ich möchte mich gerne umfassend und möglichst vielfältig über das Thema RFID informieren.

    Eher aus Anwendersicht, oder eher aus technischer Sicht?

    Habt ihr gute Links zum Thema RFID? Egal, ob Pro oder Contra. Mir ist nur wichtig, dass mir kein Blödsinn erzählt wird.

    Also ... viel weiß ich darüber auch nicht, und mein Wissen liegt eher im technischen Bereich.

    • Wie funktioniert RFID (für Dummies)?

    Ich versuch's ganz einfach. ;-)
    Der Transponder, im Volksmund auch RFID-Chip genannt, ist ein winziger Microcontroller mit einer Funkantenne. Von der Leseeinheit wird er mit einem Funksignal "angestrahlt". Wenn der Abstand klein genug ist, genügt die Energie des Funksignals, um damit den Chip zu versorgen. Der "wacht auf" und fängt an, seinerseits ein codiertes Funksignal zurückzusenden. Das wird von der Leseeinheit aufgefangen und ausgewertet. So kann jeder RFID-Chip quasi durch seinen "Fingerabdruck" eindeutig erkannt werden.
    Darüber hinaus gibt es Chips, denen man während dieses Vorgangs noch zusätzliche Daten übermitteln kann, die sie intern in einem Speicher ablegen und beim nächsten Lesevorgang wieder zurücksenden.

    • Wofür ist es entwickelt worden?

    Zur elektronischen Kennzeichnung von Waren oder Transportbehältern, z.B. um Fertigungs- und Logistikabläufe zu automatisieren. Beispiel: Ein Lager mit angegliedertem Versand. Der Mitarbeiter (oder ein Roboter) nimmt einen Versandkarton, auf dem bereits ein RFID-Chip klebt. Dieser Karton rollt nun durchs Lager. An jeder Regalstation befindet sich ein RFID-Lesegerät, das in Sekundenbruchteilen erkennt: Da kommt Karton Nr. 729284. Der Computer "dahinter" weiß anhand der Nummer genau, welche Artikel in diesen Karton fallen sollen und wieviele.
    Minuten später kommt der vollständig befüllte Karton wieder zum Vorschein. Kein Artikel der Bestellung ist vergessen oder verwechselt worden (wenn alles funktioniert hat).

    Auch Container-Umschlaghäfen verwenden RFID, um die Überseecontainer (und damit ihren Inhalt) zu identifizieren. Sogar die Müllabfuhr verwendet in manchen Landkreisen RFID-Chips an den Tonnen, so dass der Müllmann eine Tonne mit nicht erlaubtem Inhalt (z.B. Glas oder Altmetall) sofort identifizieren kann - und das System weiß dann sofort, dass Herr Mustermann aus der Bahnhofstraße ein Müllsünder ist.

    Auch die Transponderkarten, die manche Firmen für die Zugangskontrolle und Zeiterfassung nehmen, arbeiten teilweise auf RFID-Basis.

    • Wofür kann man es benutzen?

    Um so ziemlich alles und jeden automatisch zu identifizieren und wiederzuerkennen. Um zu überwachen, wo ein bestimmtes markiertes Objekt überall auftaucht.

    • Was muss Otto Normalverbraucher so darüber wissen, um sich vor Mißbrauch zu schützen?

    Ist ein Schutz gegen Missbrauch überhaupt wirksam möglich? Wir Normalbürger wissen ja nicht einmal, in welchen Alltagsgegenständen heute schon RFID-Chips stecken, geschweige denn, wo kompatible Leseeinrichtungen installiert sind. Hat der neue Personalausweis vielleicht auch RFID? Kann es sein, dass ich damit auf Schritt und Tritt in der Stadt verfolgt werden kann? Ich fürchte, dass diese Technik der Kontrolle (oder der Kontrollmöglichkeit) schon lange entglitten ist.

    Ciao,
     Martin

    --
    Ist die Katze gesund,
    freut sich der Hund.
    Selfcode: fo:) ch:{ rl:| br:< n4:( ie:| mo:| va:) de:] zu:) fl:{ ss:) ls:µ js:(
    1. Moinsen,

      schön, mal wieder von dir zu hö^Wlesen. :-)

      Ja, mein virtueller Lebensmittelpunkt hat sich ein bisschen verschoben. Aber ich gucke immer mal rein hier, so ist das nicht. :o)

      Eher aus Anwendersicht, oder eher aus technischer Sicht?

      Hm - wenn ich jetzt sage: Aus besorgter Bürgersicht?

      Danke für die Erklärung und die Einschätzung, das hilft mir auch schon ein gutes Stück weiter. Wenn du noch was zum Verlinken findest: Immer her damit! :o)

      Liebe Grüße,

      Esmeralda

      --
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  3. Ich erzähl dir mal die wahrheit über RFID. Dafür muss ich aber ein wenig ausschweifen.

    Es fängt alles mit einem Wirtschaftssystem an, dass rein Mathematisch niemals funktionieren kann. Es wird einfach Geld erfunden mit dem man Sachen kaufen kann. Man muss für dieses Erfundene Geld Zinsen zahlen, die wiederum auch erfunden werden müssen.
    Die Bevölkerung (also du) wird mit Lügen und Täuschungen bei der Stange gehalten, damit sie brav weiter arbeitet. Das dumme ist dass sich ein marodes System nicht auf ewig verstecken lässt. Deshalb muss bald eine Revolution her. Ob die Revolution sich nur auf das Geld beschränkt oder ob es zu einem Bürgerkrieg ausartet wird aktuell versucht zu regeln.

    Oder um es mit einem Zitat von Warren Buffet zu sagen: „In Amerika wird ein Klassenkrieg geführt, und meine Klasse gewinnt eindeutig" - zitiert in Manager-Magazin 7. März 2004

    Du bist nicht Deutschland sondern Terrorist! Das wissen wir seit 2001. Du bist eine Gefahr für diesen Klassenkampf. Du musst kontrolliert werden. Deshalb werden Kamaras an jeder Ecke aufgestellt. Handyortungen ist da nur ein Thema.

    Jetzt kommen die RFID Chips ins Spiel.
    2006 währen der WM in Deutschland hatten diese Chips ihre härte Prüfung. Sie wurden in die Karten eingebaut. Damit konnte man "Störer" in einem vollen Stadion auf 10 Meter genau orten. Ich habe gelesen, dass die Chips irgendwann das bargeldlose zahlen ermöglichen sollen. Dann hat jedes Produkt so einen Chip irgendwo in der Verpackung verbaut. Da wo jetzt noch Sklavenpositionen (entschuldigung, Arbeitsplätze) zu finden sind, wird es dann nur noch Lichtschranken geben. Unter deiner Haut (Hand, Arm) soll auch ein RFID Chip sein. Dieser ersetzt deinen Personalausweis und enthält noch Datenüber Bank etc... Somit kann man von diesem Chip direkt Geld abbuchen.

    Ich denke diese Chips dienen astrein zur Ortung. Gerade wenn du das Ding unter deiner Haut trägst. Hinzu kommt sowas wie GPS und schwups bist du ohne dass du ein technisches Mittel benutzt auf der ganzen Welt Zentimeter genau zu orten.

    Das alles ist Zukunftsmusik!? Und ja es ist meine Theorie. Guckt man sich hingegen die letzten Jahre mal genauer an, dann wurde dem deutschen Bürger so ziemlich alles untergejubelt was man ihm nur unterjubeln hätte können. Ich hab mal gelesen das "Erich Honecker sich vor Freude in die Hosen gemacht hätte, über die Gesetze und die Technischen Möglichkeiten der Kontrolle des Bürgers". Jedes Jahr essen wir mehr Chemikalien, zahlen mehr Steuern und müssen dreistere Lügen der oberen schicht ertragen. Hier und da darf man sich dann mal über einen Pferdefleisch Skandal der todesmutig von einem WDR Journalisten aufgedeckt wird aufregen.

    Soviel zur aktuellen Stunde

    Gruß
    Staatsfeind Nr. 1
    T-Rex

    1. Hallo,

      Staatsfeind Nr. 1
      T-Rex

      ach, und mir hat wieder niemand gesagt, dass ich abgelöst wurde!

      Ciao,
       Martin

      --
      Irgendwann in grauer Vorzeit benutzte einer unserer prähistorischen Vorfahren ein Schimpfwort anstelle der Keule.
      Die Zivilisation hatte begonnen.
      Selfcode: fo:) ch:{ rl:| br:< n4:( ie:| mo:| va:) de:] zu:) fl:{ ss:) ls:µ js:(
      1. Staatsfeind Nr. 1
        T-Rex

        ach, und mir hat wieder niemand gesagt, dass ich abgelöst wurde!

        Schwierig für T-Rex ist das jetzt nach dem Lob, wo doch jeder immer (nur noch) auf seine Signatur guckt...

        Wir wissen alles
        Insider

    2. Hidiho!

      Ja, das deckt sich im Großen und Ganzen mit meinem Eindruck. Der Haken an der Sache: Ich brauche mal ein paar harte Fakten, eben möglichst Links auf Dokumente, die (möglichst allgemeinverständlich) erklären, wie diese Technik insgesamt funktioniert, worin die Vorteile (wenn vorhanden) liegen und was die Nachteile sind.

      Ein Eindruck (so deutlich er sein mag) ist halt noch nichts fundiertes. *seufz*

      Liebe Grüße,

      Esmeralda

      --
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      1. [latex]Mae  govannen![/latex]

        Ja, das deckt sich im Großen und Ganzen mit meinem Eindruck. Der Haken an der Sache: Ich brauche mal ein paar harte Fakten, eben möglichst Links auf Dokumente, die (möglichst allgemeinverständlich) erklären, wie diese Technik insgesamt funktioniert, worin die Vorteile (wenn vorhanden) liegen und was die Nachteile sind.

        Vielleicht bist du ja inzwischen schon drauf gestoßen, aber falls nicht: das von mir genannte Linkpaket führt auch zur [RFID-FAQ, da wird schon einiges erklärt

        Stur lächeln und winken, Männer!
        Kai

        --
        [code lang=javascript](http://www.foebud.org/rfid/faq-frequently-asked-questions-zu-rfid/)var jQuery = $(hit);[/code]
        I am Pentium of Borg. Division is futile. You will be approximated.
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          Vielleicht bist du ja inzwischen schon drauf gestoßen, aber falls nicht: das von mir genannte Linkpaket führt auch zur [RFID-FAQ, da wird schon einiges erklärt

          Na ja, vielleicht führt es auch zu [link:http://www.foebud.org/rfid/faq-frequently-asked-questions-zu-rfid/@title=RFID-FAQ](http://www.foebud.org/rfid/faq-frequently-asked-questions-zu-rfid/) :(

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          Kai

          --
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      2. Tach!

        Ja, das deckt sich im Großen und Ganzen mit meinem Eindruck. Der Haken an der Sache:

        In seinem Beitrag, stecken eine Menge verschwörungstheoretische Aussagen drin. Funk-Überwachung aller Menschen aus dem Weltraum stellt schon aus physikalischen Prinzipen eine immense Herausforderung dar. Die Intensität der Energie in Funkwellen nimmt quadratisch zum Abstand ab. Wenn die Rücksendeenergie aus der Sendeenergie gewonnen werden soll, muss man bei der üblichen Entfernung zu Satelliten ganz schön powern, damit auch für den Rückweg genügend Energie bereitsteht. Und dann das Kauderwelsch von bis zu mehreren Milliarden Sendern auseinanderzuhalten wird nicht einfach sein. - Flächendeckend die Erde (natürlich Land- _und_ Wasserflächen) mit Sendern/Empfängern auszustatten wird nicht weniger herausfordernd. Die müssen natürlich auch alle gleichzeitig funktionieren und weder unbeabsichtigt noch vorsätzlich außer Betrieb sein, sonst findet man nicht die gesuchten Personen. - Einer solchen Fantasie stehen also derzeit und in absehbarer Zukunft noch gewaltige Realisierungshindernisse im Weg.

        dedlfix.

        1. Einer solchen Fantasie stehen also derzeit und in absehbarer Zukunft noch gewaltige Realisierungshindernisse im Weg.

          Wieso? Handy funktionieren doch auch. Na dann wird das eben nicht vom Weltall aus gemacht, sondern mit anderen Hilfsmitteln. Spielt eigentlich auch keine Rolle. Sobald man einen Chip unter der Haut trägt (und das ist bei der größe der RFIDs ein Klacks) ergeben sich automatisch Möglichkeiten. Wie man die nutzt kann ja offen bleiben.

          Gruß
          Verschwörungs Guru
          T-Rex

          1. Tach!

            Einer solchen Fantasie stehen also derzeit und in absehbarer Zukunft noch gewaltige Realisierungshindernisse im Weg.
            Wieso? Handy funktionieren doch auch. Na dann wird das eben nicht vom Weltall aus gemacht, sondern mit anderen Hilfsmitteln.

            Ein Mobiltelefon funktioniert nur in versorgten Gebieten und auch nur mit eigener Stromversorgung an Bord, die es für die Verstärkung des ankommenden Signals und für die eigene Aussendung verwenden kann. Die Leistung, die ein Mobiltelefon zum Senden verwenden kann, ist um ein vielfaches höher als der RFID-Chip aus dem Funksignal entnehmen kann. Das RFID-Funkmasten-Netz müsste als mit sehr viel höherer Leistung durch die Gegend senden und/oder ein deutlich kleineres Raster als Mobilfunk-Masten haben.

            Spielt eigentlich auch keine Rolle.

            Ja, für eine Verschwörungstheorie spielt eine Machbarkeitsanalyse keine Rolle. Die kommt sogar gänzlich ohne die Beachtung der von der Natur gegebenen Einschränkungen aus. Schade, dass man aus einer Verschwörungstheorie keine Energie gewinnen kann, das würde all unsere Probleme mehr als perpetuum-mobilistisch lösen können.

            Sobald man einen Chip unter der Haut trägt (und das ist bei der größe der RFIDs ein Klacks) ergeben sich automatisch Möglichkeiten. Wie man die nutzt kann ja offen bleiben.

            Ja, aber unrealistische Szenarien kann man dabei ruhig außen vor lassen. Realistischer wird die Sache, wenn du dauerhaft genügend Energie aus dem Körper gewinnen kannst, in dem das Gerät, was auch immer es letztlich für einen Technik einsetzt, implantiert ist, um eine ausreichend hohe Sendeleistung zu bekommen, um all die Unwägbarkeiten der heutigen RFID-Technik einigermaßen auszugleichen. Das Ziel von RFID war bisher nicht der Langsteckenfunk.

            dedlfix.

            1. Okay dein Posting ist bei mir voll angekommen. Du willst meine (wenn auch an den Haaren herbeigezogenen) Beispiele nicht mitspielen da sie dir zu unrealistisch sind?

              Das Ziel von RFID war bisher nicht der Langsteckenfunk.

              Dann machen wir das ganze eben realistischer. Wir bringen sie Empfänger einfach näher ran. Sagen wir mal an jeder Strassenecke. In Dörfern und auf dem Land wird das sehr schwer, da hast du recht. Dann nehmen wir mal Berlin. Ich hoffe 3,5 Millionen Menschen sollten für eine Testüberwachung erstmal reichen.
              Jetzt brauchen wir noch ein Szenario wie man an jeder Strassenecke einen Empfänger aufbaut. Wie wärs wenn wir die Teile in die Strassenschilder einbauen? Die sind ja an jeder Strassenecke. Oder reicht es, neben den Handymasten RFID Masten auf zu stellen? Das wäre natürlich einfacher.
              Sind die Empfänger jetzt nah genug an den RFID chips dran ja? In einer Stadt wie Berlin sollte das relativ schnell gehen.

              Naja bisschen abgedreht ist es schon, Chips in der Hand, Spionagestrassenschilder :D. Gibt bestimmt realistischere Szenarien!
              Wie wärs mit dem hier?
              Oder der?

              Auf der anderen Seite hätte ich noch vor 2 Jahren gelacht, wenn mir jemand erzählt hätte das es bald ein Smartphone fürs Handgelenk gibt und nu?

              Was mich von anderen unterscheidet ist, dass mir bewußt ist dass es nur ein Theorie ist. Aber mir ist auch bewußt dass ein Funken Wahrheit (fast) jeder der Theorie steckt. Meine Theorien sind dir zu weit von der Realität entfernt? Das mag sein, die Möglichkeit jedoch die Chips zur Spionage ein zu setzen ist schon heute sehr realistisch. Auf welchem technischen Weg das dann am Ende realisiert wird bleibt offen. Bei solchen Sachen verhält es sich jedoch wie mit dem Wasser, dass findet schon einen weg ;).

              Gruß
              Aufklärungsmaschine
              T-Rex

    3. Hi,

      Ich erzähl dir mal die wahrheit über RFID. Dafür muss ich aber ein wenig ausschweifen.

      Ich lese einen Haufen Verschwörungstheorien, ohne irgendetwas wirklich fundiert darzustellen. Das Posting hättest du dir lieber gespart, es ist FUD.

      Bis die Tage,
      Matti

      1. Om nah hoo pez nyeetz, Matti Mäkitalo!

        Das Posting hättest du dir lieber gespart, es ist FUD.

        Darf man das wirklich so schreiben (nicht inhaltlich, sondern sprachlich)?

        Matthias

        --
        1/z ist kein Blatt Papier.

        1. Hi,

          Das Posting hättest du dir lieber gespart, es ist FUD.

          Darf man das wirklich so schreiben (nicht inhaltlich, sondern sprachlich)?

          Wenn ich FUD ausschreibe (und übersetze), steht da "Das Posting hättest du dir lieber gespart, es ist Furcht, Unsicherheit und Zweifel" und das ist zweifelsohne sprachlich nicht korrekt. Besser wäre "es _verbreitet_ FUD" gewesen.

          Bis die Tage,
          Matti

          1. Om nah hoo pez nyeetz, Matti Mäkitalo!

            Wenn ich FUD ausschreibe (und übersetze), steht da "Das Posting hättest du dir lieber gespart, es ist Furcht, Unsicherheit und Zweifel" und das ist zweifelsohne sprachlich nicht korrekt. Besser wäre "es _verbreitet_ FUD" gewesen.

            Ja, das ist wohl so. Das wusste ich auch, es sollte auch keine Belehrung sein. Ich hab das schon mehrfach so gelesen. "FUD" scheint auf dem Wege zu sein, ein Begriff zu werden, etwa für Mobbing oder Hetzkampagne.

            Matthias

            --
            1/z ist kein Blatt Papier.

          2. Hallo,

            Wenn ich FUD ausschreibe (und übersetze), steht da "Das Posting hättest du dir lieber gespart, es ist Furcht, Unsicherheit und Zweifel" ...

            danke, jetzt wissen wir wenigstens, was FUD heißen soll.

            Ciao,
             Martin

            --
            Wieso heißen die Dinger eigentlich Anrufbeantworter? Eigentlich sind es doch nur Anrufanhörer.
            Selfcode: fo:) ch:{ rl:| br:< n4:( ie:| mo:| va:) de:] zu:) fl:{ ss:) ls:µ js:(
      2. Ich lese einen Haufen Verschwörungstheorien, ohne irgendetwas wirklich fundiert darzustellen. Das Posting hättest du dir lieber gespart, es ist FUD.

        Wie fundiert soll es den sein? Soll ich Statistiken faken so wie die da: http://www.ksta.de/politik/einkommensverteilung-fdp-laesst-armutsbericht-glaetten,15187246,20981428.html. Wobei, der Artikel hat ja wieder keine Beweise. Ein Beweis wäre es ja erst wenn man von dem ganzen Vorgang ein Video hätte oder wie? Achne das kann man ja auch faken. Oder ist es erst fundiert wenn Dieter Bohlen schwört dass es so ist?

        Wie siehts mit dem 11/09 aus? Sind die Beweise fundiert weil sie von der Regierung kommen? Ich mein das Bild hier sagt doch auch einiges aus oder? http://sphotos-e.ak.fbcdn.net/hphotos-ak-ash4/429623_620948497930663_1432647306_n.jpg

        Die Frage ist, was kann man schon beweisen. Ich weiß ja nicht mal ob du existierst. Selbst wenn du vor mir stehst. Das einzige was ich weiß ist dass ich bin (Sehr phylosophisch ich weiß, danke). Aber glaub mir, ein Forum wird sehr schnell langweilig wenn jeder sagt "ich weiß dass ich bin".

        Mein Artikel ist nicht Wissenschaftlich fundiert, da mag man an einigen Punkten bestimmt recht haben. Das Problem ist, dass man lieber jemandem glaubt der einem Fliegende Autos oder Hoverboards (noch 2 Jahre Leute!!!) verspricht, als einen Polizeistaat. Guckt man sich aber die letzten Jahre, nein Monate, nein Wochen an, dann kann man die Tendenzen irgendwie selbst erkennen http://www.cashkurs.com/Detailansicht.80.0.html?&cHash=cac86af4d6f1a5ae82b2167ea9e223b7&tx_t3blog_pi1[daxBlogList[showUid]=13560@title=guckt du hier] (der Link wird nicht von eurem Forum erkannt *hust*).

        Am Ende muss jeder selbst wissen ob er der offiziellen Wahrheit blind vertraut oder eine Theorie aufstellt. z.B. Die Benzinpreise. Die Offizielle Version ist ja, dass die rein zufällig immer gleich hoch sind, bei allen Tankstellen. Kann man natürlich glauben... Wenn man eine Theorie aufstellt ist man gleichzeitig was? Richtig: Verschwörungstheoretiker!

        Gruß
        FUD dich selber
        T-Rex

    4. Es fängt alles mit einem Wirtschaftssystem an, dass rein Mathematisch niemals funktionieren kann. Es wird einfach Geld erfunden mit dem man Sachen kaufen kann. Man muss für dieses Erfundene Geld Zinsen zahlen, die wiederum auch erfunden werden müssen.

      Ich Jäger - du Bauer.
      Ich wolle Kartoffel - Du Fleisch.
      Wieviel Wert wenn tauschen?

      Jetzt wolle Wein - Du nix Wein, aber andere habe, wolle aber Kartoffel, aber ich nur Fleisch habe! Schwierige Problem...

    5. Du bist nicht Deutschland sondern Terrorist! Das wissen wir seit 2001. Du bist eine Gefahr für diesen Klassenkampf. Du musst kontrolliert werden. Deshalb werden Kamaras an jeder Ecke aufgestellt. Handyortungen ist da nur ein Thema.

      Oh ja darauf wird es hinauslaufen. Schon heute hat jeder ein Handy und somit kann man jeden genau orten.
      Um auch bei mir zu RFID zurückzukommen. Damit sorgt die IT Branche dafür, das massiv Arbeitsplätze abgebaut werden. In 15 Jahren werdet ihr diesen Beitrag im Archiv lesen und ihr werdet sehen das wir recht hatten. Denn damit braucht man keine Kassiererinnen. Und das waren auch wichtige Berufe oft für ungelernte.
      Aber angeblich ist die Zukunft ja die Dienstleistungsgesellschaft. Industrie braucht keiner angeblich.

      1. Hi,

        Damit sorgt die IT Branche dafür, das massiv Arbeitsplätze abgebaut werden. In 15 Jahren werdet ihr diesen Beitrag im Archiv lesen und ihr werdet sehen das wir recht hatten. Denn damit braucht man keine Kassiererinnen.

        das Argument kann man auf hunderte von Berufen und Berufsgruppen anwenden. Und es gilt nicht nur für IT als Ausgangspunkt, sondern auch für andere Dinge. Bergbauer, Wagner, Faßbinder, Schuhmacher sind heute auch nicht mehr (so) gefragt wie früher. Am Aussterben dieser Berufe würde ich nicht IT verantwortlich machen.

        Die Frage (aus volkswirtschaftlicher Sicht gesehen) ist doch eher: ist dies schlecht? In der VGR tauchen diese Dienstleistungen auf, egal, ob sie ein Automat oder ein Mensch erledigt. Unserer Gesellschaft geht es also insgesamt mindestens nicht schlechter. Besser wird es dann, wenn wir (d.h. die Gesellschaft) die freiwerdenden Arbeitskapazitäten für andere Dinge verwenden können. Dann gibt es einen echten Mehrwert.

        Bis die Tage,
        Matti

  4. Moin Moin!

    Ich möchte mich gerne umfassend und möglichst vielfältig über das Thema RFID informieren. Mein Problem: Das ist eine Ecke, an der ich Quellen schlicht nicht bewerten kann. Nachdem ich nicht ausschließlich auf die Wikipedia zurückgreifen möchte, frage ich bei euch nach:

    Habt ihr gute Links zum Thema RFID? Egal, ob Pro oder Contra. Mir ist nur wichtig, dass mir kein Blödsinn erzählt wird.

    Was ich vor allem wissen möchte:

    • Wie funktioniert RFID (für Dummies)?

    Technisch? Ein Lesegerät (das gelegentlich auch mal schreiben kann) sendet ein relativ schwaches elektromagnetisches Feld aus (Prinzip Radiosender) und überwacht gleichzeitig die Feldstärke dieses Feldes.

    Ein RFID-Tag/-Token/-Smartcard wird in das Feld gebracht, gewinnt daraus Energie (Physik: Schwingkreis, Gleichrichter)) und betreibt damit einen kleinen Mikroprozessor. Durch Modulation der Leistungsaufnahme (vereinfacht: durch gesteuertes Verheizen von etwas Energie aus der gleichgerichteten Spannung aus dem Schwingkreis über einen Widerstand) kann der Token mit dem Lesegerät kommunizieren, das die aufgenommene Leistung als Schwankungen der Feldstärke messen kann. Der Weg vom Lesegerät zum Token funktioniert genauso, das Lesegerät verändert die Sendeleistung und damit Feldstärke.

    • Wofür ist es entwickelt worden?

    Siehe Wikipedia (auch die englische).

    • Wofür kann man es benutzen?

    * Logistik. Stell Dir einen großen Haufen Ware vor, jedes einzelne Stück mit einem RFID-Tag versehen. Die verpackt in Kartons, die wiederum in große Kisten, die wiederum in noch größere Kisten. Ein RFID-Leser kann die Tags identifizieren und genau erfassen, welche Tags (und damit welche Ware) in den Kisten steckt.

    * Identifikation. Z.B. für Schließsysteme. An meinem Schlüsselbund hängen zwei RFID-Token, der eine öffnet mir fast alle Türen auf der Arbeit und bedient die Stechuhr, der andere schaltet zwei Alarmanlagen ein oder aus. Eine weitere Chipkarte dient zur Steuerung einer dritten Alarmanlage. Der Reispass und der Personalausweis nutzen ebenfalls RFID, genauso wie einige Kundenkarten, oder z.B. der einheitliche Blutspendeausweis der DRK-Blutspendedienste. Die in viele Haus-, Nutz- und Zoo-Tiere implantierten Chips nutzen ebenfalls RFID.

    * Speichermedium. Z.B. für Ausweisdaten oder auch, um Verschlüsselungs-Schlüssel zu transportieren. Das DRK hat das für den Blutspendeausweis ziemlich gut erklärt. Der Blutspendeausweis ist ein geschlossenes System, ohne "Sicherheitsmodule" (SAMs) kann man nur die Chip-Seriennummer (siehe unten) auslesen, nur mit den SAMs bzw. den darauf abgelegten Schlüsseln kommt man an die Daten auf dem Ausweis heran. Und ich gehe mal davon aus, dass das DRK (wie die Betreiber aller anderen geschlossenen Systeme auch) die SAMs nicht freiwillig rausrücken wird.

    • Wird die Technik bereits intentionsfremd benutzt? Wenn ja: Inwiefern?

    RFID-Tags/Tokens/Smartcards haben eine eindeutige Seriennummer, damit ein Lesegerät mit den Tags / Token / Smartcards in Reichweite ausdiskutieren kann, wer antworten darf und wer die Klappe zu halten hat.

    Das kann man ausnutzen, z.B. indem man RFID-Tags so in Ware integriert, dass sie nur schwer oder gar nicht entfernt werden können. Damit kann Ware auch nach dem Kauf verfolgt werden, bei Kleidung somit auch der Kunde.

    • Was muss Otto Normalverbraucher so darüber wissen, um sich vor Mißbrauch zu schützen?

    Smartcards, Tags und Token kann man abschirmen. Ein geschlossener Behälter aus Metall oder aus ausreichend feinem Geflecht schirmt das EM-Feld ausreichend ab, so dass keine Kommunikation mehr möglich ist (Faradayscher Käfig). Alufolie reicht schon aus, wenn die Folie Smartcard/Tag/Token komplett umschließt.

    Die Lesegeräte unserer Schließanlage sind so schwach eingestellt, dass schon ein Schlüsselanhänger aus Metall oder ein größerer Schlüssel zwischen Lesegerät und Token die Verbindung unterbricht. Leider. Es nervt, wenn die blöde Tür einfach nicht entriegeln will, nur weil man mal nicht genau NUR den Token vor das Lesegerät hält, sondern auch noch irgendwas anderes, was zufällig am Schlüsselring baumelt.

    Tief in Ware integrierte Tags sind schwer außer Gefecht zu setzen. Was hilft, ist, Antenne und/oder Prozessor zu zerstören. Bei einigen Produkten gibt es eine Sollbruchstelle, die die Antenne auftrennt (und damit wirkungslos macht) oder das komplette Tag entfernt.

    Gerüchteweise hilft es, das Tag in einen gewöhnlichen Mikrowellenofen zu packen, das soll den Prozessor zerstören. Allerdings ist das nicht ganz ohne Risiko, weil dabei sehr viel Energie im Spiel ist, genug, um auch andere Teile der Ware zu beschädigen. Ich würde mir das verkneifen.

    RFID-Leser arbeiten auf festgelegten Frequenzen, siehe Wikipedia. Für Lesegeräte kurzer Reichweite liegt die Frequenz im kHz-Bereich, mit steigender Reichweite geht sie in den MHz-Breich, für die Logistik mit großer Reichweite auch in den GHz-Breich. Die Tags / Token / Smartcards reagieren jeweils nur auf eine Frequenz. Die kann man mit einfachen Empfängern feststellen und so zumindest herausfinden, dass ein Lesegerät benutzt wird.

    Umgekehrt kann man mit eigenen RFID-Lesern (einem pro Frequenz) zumindest herausfinden, ob ein Gegenstand ein RFID-Tag enthält. Jeder Tag identifiziert sich, sobald er per EM-Feld mit Energie versorgt wird. Bei Smartcards sind die Daten oft verschlüsselt, so dass man ohne Schlüssel nicht viel klüger ist als vorher, aber zumindest kann man herausfinden, dass RFID im Spiel ist.

    Siehe auch http://www.heise.de/thema/RFID.

    Alexander

    --
    Today I will gladly share my knowledge and experience, for there are no sweeter words than "I told you so".
    1. Tach,

      Die Lesegeräte unserer Schließanlage sind so schwach eingestellt, dass schon ein Schlüsselanhänger aus Metall oder ein größerer Schlüssel zwischen Lesegerät und Token die Verbindung unterbricht.

      wichtig ist hier, dass das eine Eigenschaft des Lesegeräts, nicht des Tags ist: z.B. https://www.schneier.com/blog/archives/2005/08/wireless_interc.html mit über 30m.

      Gerüchteweise hilft es, das Tag in einen gewöhnlichen Mikrowellenofen zu packen, das soll den Prozessor zerstören. Allerdings ist das nicht ganz ohne Risiko, weil dabei sehr viel Energie im Spiel ist, genug, um auch andere Teile der Ware zu beschädigen. Ich würde mir das verkneifen.

      Dafür gibt es ja den RFID-Zapper.

      @Stonie
      Henryk hat übrigens diverse Vorträge zu RFID-Themen auf den vergangenen Congressen gehalten, vielleicht kann der dir ja noch einen besseren Einblick geben:
      http://events.ccc.de/congress/2010/Fahrplan/events/4114.en.html
      http://events.ccc.de/congress/2009/Fahrplan/events/3709.en.html
      http://events.ccc.de/congress/2009/Fahrplan/events/3510.en.html
      http://events.ccc.de/congress/2008/Fahrplan/events/3032.en.html
      (nicht sicher, ob das alle waren)

      mfg
      Woodfighter

      1. Tach,

        @Stonie

        arrgh sorry, Macht der Gewohnheit.

        mfg
        Woodfighter

    2. Om nah hoo pez nyeetz, Alexander (HH)!

      Seit es Sterne gibt, ist dein Beitrag der erste, der drei Sterne erhalten hat.

      Matthias

      --
      1/z ist kein Blatt Papier.

  5. Hallo Ingrid! ;oD

    Leute, ihr seid klasse. Langsam kriege ich ein Bild, mir hilft das hier gewaltig nach vorne. Ich nehme weiterhin gerne jede Info und lese fröhlich mit. Nur, damit ihr nicht meint, ihr würdet ins Leere schreiben. :o)

    Dankeschön!

    Liebe Grüße,

    Esmeralda

    --
    It's no good you trying to sit on the fence
    And hope that the trouble will pass
    'Cause sitting on fences can make you a pain in the ass.
    Und im Übrigen kennt auch Esmeralda Wayne.