Hi,
nochmal kurz mein Problem: Auf dem frisch gekauften Laptop Fujitsu Lifebook AH532 habe ich Ubuntu 13.10 per USB-Stick installiert und damit bewusst Windows 7 überschrieben. Nun möchte ich Ubuntu überschreiben und Debian vom USB-Stick installieren, komme aber nicht zu der Stelle, wo ich den USB-Stick als Bootmedium benennen kann.
Nun habe ich wohl alles ausprobiert, was geht. Platte ist draussen, Akku ist draussen, Arbeitsspeicher war draussen (kommt kein Fijitsu-Logo mehr), ist wieder drin.
Immer mit demselben Ergebnis: Nur Ubuntu ist im Boot Menu [F2] oder [F12] auszuwählen. Es besteht keine Chance, USB als Boot-Medium einzustellen.
Im "Application Menu" / "Diagnostic System" ist jetzt ATAPI CD-ROM und USB-Device aufgeführt, erkannt wird er also.
Hier bei heise online (http://www.heise.de/ct/artikel/Firmware-Schaden-1807064.html) habe ich die Erklärung gefunden:
"Einige aktuelle Samsung-Notebooks starten aufgrund eines Firmware-Fehlers nicht mehr, wenn Betriebssysteme Informationen bei der UEFI-Firmware hinterlegen.
...
denn zwei Leser berichteten, das Anlegen von Boot-Einträgen mit Linux hätte die Firmware so gestört, dass sich das Setup nicht mehr aufrufen ließ. Der eine Leser hat ein Samsung 300E5C-A05DE, der andere jedoch ein mit Phoenix-Firmware ausgestattetes Fujitsu Lifebook AH532/G52."
Auch der Tipp, die Pufferbatterie rauszunehmen, scheint wertlos zu sein:
"Weder Garrett noch wir konnten die Geräte durch Entfernen der Puffer-Batterie des Mainboards wiederbeleben, da die Geräte die UEFI- Variablen in einem nichtflüchtigen Speicher ablegen. Die Fehlerursache steckt möglicherweise im Kern der Samsung-Firmware, der von Phoenix stammt."
Der Artikel ist allerdings ohne Datum, nur mit dem Hionweis c't 6/13 (Juni?)