Hallo Gunther,
wenn die Version/Konfiguration von Dovecot die gleiche ist
Arghhh ..., da geht es natürlich schon los!
Debian hat in Wheezy auf Dovecot 2.x upgedated. Unter Squeeze gab es noch Dovecot 1.x!
stimmt, ich entsinne mich ... Ich habe den Zauber nämlich zweimal gemacht: Einmal, als ich einen Raspberry Pi als Mailserver für die Übergangszeit eingerichtet habe (Raspbian basiert auf Wheezy, dort gab's also das Theater), und dann nochmal, nachdem ich Debian Squeeze auf der eigentlichen Ziel-Hardware aufgesetzt hatte. Da konnte ich dann tatsächlich auch die Config vom alten System wieder exakt übernehmen.
Ich hatte nämlich erst große Schwierigkeiten, weil ich die Konfigurationsdatei von Dovecot gutgelaunt einfach vom alten System (Dovecot 1.x unter Gentoo) auf das Raspbian-Wheezy mit Dovecot 2 kopiert habe, und da passte fast nichts mehr. :-(
Nach einigem Probieren habe ich dann Dovecot "from scratch" frisch konfiguriert.
Hat sich denn im Bezug auf die Verwaltung und Speicherung der Mails etwas zwischen den beiden Versionen verändert?
Dürfte eigentlich nicht, denn das MAILDIR-Format ist immerhin ein De-facto-Standard.
Und das Hin- und Herkopieren der Mails hat tatsächlich bei beiden Umzügen problemlos funktioniert (ja, ich hatte auch darauf geachtet, die gleiche UID/GID für den dovecot-User zu erzwingen).
Wenn es nur eine begrenzte Zahl von Mail-Accounts sind (z.B. an einer Hand abzählbar), geht auch der Umweg:
[...]
Eines der Probleme bei der Variante wäre AFAIS, dass zumindest mein Zertifikat nicht "passen" würde, und der Mailserver ist so konfiguriert, dass er nur verschlüsselte Verbindungen zulässt. Und ehrlich gesagt, da ich nicht jeden Tag ein Dutzend MTAs und Mailserver einrichte, bin ich immer froh, wenn ich die Konfiguration "nicht mehr anpacken" muss ...! ;-)
Verstehe. Da gibt's nur eins: Ausprobieren. Wenn's nicht auf Anhieb funktioniert, alten Server zunächst wieder reaktivieren und weiter nach Lösungen suchen.
Good luck,
Martin
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