1UnitedPower: Linux Mint Maya hängt sich auf

Meine Herren!

Meine Linux-Installation hängt sich unregelmäßig auf. Dann geht Nichts mehr, ich kann nicht mal mehr x abschießen oder neustarten, dann hilft nur noch den Netzschalter umzulegen. Gibt es einen Log in dem ich nachsehen kann, wo der Fehler anzusiedeln ist?

Noch ist mir kein erkennbares Muster aufgefallen, nachdem sich das Betriebssystem aufhängt. Sehr häufig, wenn ich neue Tabs in Chromium oder Chrome öffne oder schließe, aber seltener auch bei anderen Mausgesten.

Bei keiner Eingabe hat sich das System bisher nicht aufgehangen, aber das kann auch Zufall sein.

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Hey Girl,
i wish you were asynchronous, so you'd give me a callback.
  1. Mahlzeit,

    grundsätzlich kann was im Syslog stehen.
    Wenn es Hardwareprobleme gibt, wird normalerweise geloggt.

    Plötzliche Abstürze sind oft auf defekte Prozessorlüfter und/oder Speicherriegel zurückzuführen. Überhitzter Prozessor wird aber in jedem Fall geloggt.

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    42
    1. Tach!

      grundsätzlich kann was im Syslog stehen.
      Wenn es Hardwareprobleme gibt, wird normalerweise geloggt.

      Vorausgesetzt, das System ist noch in der Lage, die Festplatten anzusprechen. Bei einen Controllerfehler ist das nicht unbedingt der Fall. Da steht dann vielleicht noch etwas auf dem Konsolenbildschirm.

      dedlfix.

    2. Meine Herren,

      Plötzliche Abstürze sind oft auf defekte Prozessorlüfter und/oder Speicherriegel zurückzuführen. Überhitzter Prozessor wird aber in jedem Fall geloggt.

      Einen Hardware-Fehler kann ich ausschließen. Im Syslog bin ich auch nicht fündig geworden.
      Zwei Kommilitonen beklagen sich über den gleichen Fehler, einer hat ein aktuelles Ubuntu-System, der andere ein Arch-Linux.

      1. Hallo,

        Plötzliche Abstürze sind oft auf defekte Prozessorlüfter und/oder Speicherriegel zurückzuführen. Überhitzter Prozessor wird aber in jedem Fall geloggt.

        in jedem Fall? Glaube ich nicht. Denn wenn tatsächlich die thermische "Notabschaltung" der CPU zuschlägt, hat das System keine Zeit mehr, noch irgendwas zu tun. Und den Temperatursensor als Vorwarnsystem heranzuziehen, scheitert oft daran, dass das System nicht "weiß", wie die Werte umzurechnen sind. Mir ist es beispielsweise auf einem Atom 230 noch nicht gelungen, einen plausiblen Wert für die CPU-Temperatur angezeigt zu bekommen (auf dem Atom N270 im Notebook allerdings schon); auf meinem Alltags-PC mit AMD X2/260 ebensowenig.

        Einen Hardware-Fehler kann ich ausschließen.

        Warum? Wie kannst du da so sicher sein? Ein "schleichend" defekter Speicherriegelist IMO ebenso plausibel wie ein unpassend eingestelltes Speicher-Timing, falsche Taktfrequenzen/Spannungen für CPU und RAM oder ein thermisches Problem irgendeines Chips auf dem Board.

        Zwei Kommilitonen beklagen sich über den gleichen Fehler, einer hat ein aktuelles Ubuntu-System, der andere ein Arch-Linux.

        Hmm. Ob diese Information hilft? Zumindest hilft sie mir nicht, das Problem überhaupt einzugrenzen. Ich gehe mal davon aus, dass wir von dreimal unterschiedlicher Hardware reden, und zwei grundverschiedenen OS-Varianten. Zwischen Mint und Ubuntu könnte man noch versucht sein, Zusammenhänge zu suchen, weil Mint immerhin ein Ubuntu-Derivat ist. Aber Arch hat eine ganz andere Ahnenreihe.

        Wir sind also immer noch keinen Schritt weiter. :-(

        So long,
         Martin

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        Schon gewusst, dass Aftershave trotz des Namens eigentlich eher fürs Gesicht gedacht ist?
        Selfcode: fo:) ch:{ rl:| br:< n4:( ie:| mo:| va:) de:] zu:) fl:{ ss:) ls:µ js:(
        1. Meine Herren,

          Einen Hardware-Fehler kann ich ausschließen.

          Warum? Wie kannst du da so sicher sein? Ein "schleichend" defekter Speicherriegelist IMO ebenso plausibel wie ein unpassend eingestelltes Speicher-Timing, falsche Taktfrequenzen/Spannungen für CPU und RAM oder ein thermisches Problem irgendeines Chips auf dem Board.

          100% Sicherheit gibt es doch fast nie. Aber dass ein Hardware-Fehler sich nur unter Linux-Systemen bemerkbar macht, nicht aber auf Windows, möchte ich doch fast ausschließen. Und wie groß wäre Zufall, wenn meinen Kommilitonen den selber Hardware-Schaden hätten?

          Zwei Kommilitonen beklagen sich über den gleichen Fehler, einer hat ein aktuelles Ubuntu-System, der andere ein Arch-Linux.

          Hmm. Ob diese Information hilft? Zumindest hilft sie mir nicht, das Problem überhaupt einzugrenzen. Ich gehe mal davon aus, dass wir von dreimal unterschiedlicher Hardware reden, und zwei grundverschiedenen OS-Varianten. Zwischen Mint und Ubuntu könnte man noch versucht sein, Zusammenhänge zu suchen, weil Mint immerhin ein Ubuntu-Derivat ist. Aber Arch hat eine ganz andere Ahnenreihe.

          Das stimmt, ich arbeite auf einem Lenovo Ideapad N581, die beiden Bekannten auf Lenovo Thinkpads, an deren genaue Modellnummern ich mich nicht erinnern kann. Ich dachte die Information könnte in sofern nützlich sein, als dass sie die Fehlersuche auf gemeinsame Komponenten der Betriebsysteme eingrenzen könnte.

          1. Hallo,

            100% Sicherheit gibt es doch fast nie.

            das unterschreibe ich ohne Zögern.

            Aber dass ein Hardware-Fehler sich nur unter Linux-Systemen bemerkbar macht, nicht aber auf Windows, möchte ich doch fast ausschließen.

            Du hast nichts über das Verhalten deiner Hardware unter anderen Betriebssystemen verraten.

            Das stimmt, ich arbeite auf einem Lenovo Ideapad N581, die beiden Bekannten auf Lenovo Thinkpads

            Das ist immerhin in allen Fällen Lenovo, also IBM. Also könnte doch die Hardware das gemeinsame Merkmal sein.

            So long,
             Martin

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            In der Theorie stimmen Theorie und Praxis genau überein.
            Selfcode: fo:) ch:{ rl:| br:< n4:( ie:| mo:| va:) de:] zu:) fl:{ ss:) ls:µ js:(
            1. Meine Herren,

              Aber dass ein Hardware-Fehler sich nur unter Linux-Systemen bemerkbar macht, nicht aber auf Windows, möchte ich doch fast ausschließen.

              Du hast nichts über das Verhalten deiner Hardware unter anderen Betriebssystemen verraten.

              Oh, Tatsache! War mir sicher, ich hätte das erwähnt muss wohl irgendwo beim Umdichten verloren gegangen sein.
              Auf jeden Fall laufen Mint und Windows 8.1 als Dual-Boot-System. Und Windows leidet nicht unter diesen Aussetzern.

              Das stimmt, ich arbeite auf einem Lenovo Ideapad N581, die beiden Bekannten auf Lenovo Thinkpads

              Das ist immerhin in allen Fällen Lenovo, also IBM. Also könnte doch die Hardware das gemeinsame Merkmal sein.

              Wobei Lenovo ja nur die Hardware anderer Hersteller nach dem Baukasten-Prinzip zusammensetzt und selber keine Platinen oder Chips herstellt. Ich vermute den Fehler weiterhin auf Software-Seite, bin inzwischen aber recht hoffnungslos. Meine Hoffnung war, dass jemand diesen Fehler in jüngster Zeit auch schon hatte und beheben konnte. Da er in meinem Bekanntenkreis gleich so oft aufgetreten ist, hielt ich das für wahrscheinlich. Dennoch Danke für eure Hilfe!

  2. Ahoi!

    Meine Linux-Installation hängt sich unregelmäßig auf. Dann geht Nichts mehr, ich kann nicht mal mehr x abschießen oder neustarten, dann hilft nur noch den Netzschalter umzulegen.

    Ich hatte mal das selbe Problem und bei mir lag es an den Grafiktreibern.
    Ne kurze SuMa-Recherche hat ergeben, dass bei dir – wie bei mir – eine von diesen Intel HD Graphics Grafik„karten“ drin ist. Sind die Kernel- und X-Treiber von Intel richtig geladen worden?

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    1. Meine Herren,

      Ne kurze SuMa-Recherche hat ergeben, dass bei dir – wie bei mir – eine von diesen Intel HD Graphics Grafik„karten“ drin ist. Sind die Kernel- und X-Treiber von Intel richtig geladen worden?

      Sehr gute Idee, ich habe jetzt mal auf die proprietären Treiber umgestellt und das Problem ist seit dem nicht mehr aufgetreten.

    2. Meine Herren,

      Meine Linux-Installation hängt sich unregelmäßig auf. Dann geht Nichts mehr, ich kann nicht mal mehr x abschießen oder neustarten, dann hilft nur noch den Netzschalter umzulegen.

      Es lag wohl nicht an den Treibern, sondern am Linux-Kernel.
      Ich bin dieser Anleitung (http://www.howtoeverything.net/linux/hardware/random-freezes-integrated-hd-4000-graphics) gefolgt und das Problem scheint behoben.

      1. Es lag wohl nicht an den Treibern, sondern am Linux-Kernel.

        Darum schrieb ich ja auch „Kernel- und X-Treiber“. 😌

        Wenn das Problem doch nochmal auftritt, dann zeig mal die Logfiles vom Kernel und dem X-Server.

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        1. Meine Herren,

          Darum schrieb ich ja auch „Kernel- und X-Treiber“. 😌

          Daraus hat meine äußerst unkonstruktive Wahrnehmungsfilterung "Grafikkarten-Treiber" gemacht.  Ja, ich hätte Zeit sparen können, wenn die alten Windungen denn mal vernünftig interagieren würden. Nochmals Danke, bin jetzt einen Tag Absturz-frei, schon jetzt ein neuer Rekord ;)

          Wenn das Problem doch nochmal auftritt, dann zeig mal die Logfiles vom Kernel und dem X-Server.

          Danke, werde ich tun. Aber ich bin guter Dinge.