n'Abend!
Ich habe jedenfalls das Streben nach "höher, weiter, mehr" aufgegeben, weil mir der Status Quo genügt. Da kann man den Aufwand so weit reduzieren, dass man diesen Status Quo hält - mehr muss gar nicht sein.
Das verstehe ich nicht. Wie betreibt man Aufwand, um einen Status Quo zu halten?
Ein Schiff muss mit Maschinenkraft und Ruder agieren, um seine Position zu halten, während Strömung und Wind an ihm zerren. Wir alle sind in diesem Sinn Schiffe, und Strömung und Wind sind beispielsweise gesellschaftliche Zwänge oder Erwartungen, Inflation, oder die Notwendigkeit von Fort- und Weiterbildung.
Mal abgesehen davon, dass dieser Zustand von vielen Faktoren abhängig sein dürfte, die du nicht unter Kontrolle hast, wie genau regulierst und spezifizierst du den Aufwand, den du benötigst, um diesen Zustand zu halten? Das stelle ich mir _enorm_ schwierig vor. Ich traue es dir aber zu, keine Frage.
Vor allem versuche ich nicht, immer das Bestmögliche zu erreichen und mich dabei mehr als nötig anzustrengen, sondern ich habe Ziele für mich selbst, die ich erreichen, aber nicht unbedingt übertreffen will. Vor allem dann nicht, wenn das für mich Anstrengungen, Unannehmlichkeiten oder Ausgaben zur Folge hätte, die vermeidbar wären.
Ciao,
Martin
Liebet eure Feinde - vielleicht schadet das ihrem Ruf.
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