Alexander (HH): TV-Empfang

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Moin Moin!

ohne es genau zu wissen: Ich denke, die haben eher einen Vermerk in ihrer Buchhaltung, dass z.B. der Kabelanschluss im Gebäude Friedhofstraße 18 abgemeldet wurde, und dann fragen sie vielleicht gezielt irgendwann nach. Die Stasi-Methoden, die bei der GEZ üblich sind, möchte ich den Kabelnetzbetreibern eigentlich nicht unterstellen.

Sehe ich auch so. Irgendwann bekommt der Betreiber mit, dass die Wohnung / das Haus wieder bewohnt wird (Stichwort Meldeämter, auch Vermieter), sitzt die zwei Monate Probezeit aus, und schickt dann ein freundliches Schreiben mit einem Vertrag. Und etwas später den Techniker, der die Strippe abklemmen oder einen Vertrag unterschreiben lassen soll.

wissen die denn, dass man gerade nen Fernseher betreibt? Oder gehen die einfach davon aus?

@Steel:
Ich denke, man kann ohne große Bedenken davon ausgehen, das in über den Daumen 95 % aller Haushalte mindestens ein Fernseher betrieben wird. Oder vielleicht auch nur in 90 % aller Haushalte. Jedenfalls in der weit überwiegenden Mehrheit.

Ob Du einen Fernseher betreibst oder nicht, ist dem Kabel-Betreiber völlig egal. Du bezahlst für die bereitgestellte Möglichkeit. Wenn Du das nicht willst, hört der Betreiber mit dem Bereitstellen auf, unterbricht also die Verbindung zwischen den Antennendosen in der Wohnung und dem Kabelnetz-ÜP (Übergabepunkt). In Mehrfamilienhäusern mit Sternverteilung wird dazu einfach das der Wohnung zugeordnete Kabel vom Verteiler abgeschraubt / abgezogen, in Einfamilienhäusern trennt man die hausinterne Leitung vom ÜP. Gegen Erschleichen von Leistungen schützt sich der Betreiber mit Plomben am ÜP und ggf. einer Verteiler-Installation in einem abgeschlossenen Schaltschrank.

Alexander

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Today I will gladly share my knowledge and experience, for there are no sweeter words than "I told you so".