@@Gunther:
nuqneH
Bezeichnenderweise steht in der Definition des Englischen Wikipedia Artikels gar nichts von "Bildschirm-/ Viewportgröße".
Warum sollten auch deutsche Begriffe in einem englischen Wikipedia-Artikel stehen? ;-b
Basisansicht für alle ...
Warum sollte sich eine/ die Basisansicht denn bitte ausgerechnet am KAV (kleinster anzunehmender Viewport) orientieren!?
Weil nach unten kein enhancement möglich ist, sondern nur degration.
Außerdem bezog und bezieht sich imho progressive enhancement, genauso wie graceful degradation, immer auf den verwendeten Browser und dessen Fähigkeiten - nicht auf die Größe eines verwendeten Displays/ Monitor.
Nö. Aufs ganze System. Browser, Display, Netzwerkanbindung, Sensoren, …
Denn wenn eine Website nachher zwar die "optimale" Benutzbarkeit für kleine Viewports bietet, dafür aber auf Bildschirmen mit Full HD Auflösung "schei... aussieht" (als Sammelbegriff für schlechte Bedienbarkeit, fehlende Übersicht etc.), dann ist das Endresultat genauso misslungen.
Ja. Dann wurde nicht genügend enhancet. (Man verzeihe mir das Denglisch.)
Denn normalerweise geht man doch von vorhandenen Inhalten aus, und muss sich überlegen, wie man diese jeweils bestmöglich auf unterschiedlichen Viewports darstellen kann.
Das ist eine Designentscheidung. Ob man das technisch mit stacked MQs oder overlapping MQs umsetzt, ist eine Architekturentscheidung.
Denn bevor man mit dem Erstellen anfängt, sollte man die Planung für alle Viewportgrößen abgeschlossen haben.
Nei-en!!! Wasserfall, pfui bäh!
Im Idelfall sitzen Designer und Entwickler und entwickeln gemeinsam im Browser. So hat man kurze Wege bei iterativer Entwicklung. (gefunden bei meinem geschätzten Kollegen)
In vielen Fällen ist mit „mobile first“ progressive enhancement gemeint.
Auch das hat imho nichts mit "Mobile first" zu tun.
Sag ich doch.
Du weißt selber ganz genau, dass sich sowohl die zur Verfügung stehenden Techniken, als auch die "relevante" Hardware seither ständig weiterentwickelt haben.
Das heißt aber noch lange nicht, dass alle Nutzer auf neusten Stand sind.
Gerätespezifische Darstellungsangaben waren noch nie gut fürs Web. Responsive Design bringt die (dem Web inhärente!) Flexibilität zurück, die jahrelang versaut wurde.
Oder sind 'min-/max-width' MQs für dich keine "gerätespezifischen Darstellungsangaben"!?
Zum einen hab ich mich da ungenau ausgedrückt. Gemeint waren bspw. Seiten mit fixen Breiten (960px), die sich nicht an Ausgabegeräte anpassen.
Zum anderen sollten sich Breakpoints am Inhalt, nicht an gerade gängigen Geräten orientieren.
Was mich im Grunde genommen stört ist, dass per "Mobile first" Slogan im Bezug auf das CSS eine Methode favorisiert wird, die imho vielleicht vor 3-4 Jahren "sinnvoll" gewesen sein mag, die heutzutage aber für die allermeisten Projekte eher von Nachteil, denn von Vorteil ist!
YMMV.
Und auch du bist hier im Prinzip nicht auf die Unterschiede (Vor- & Nachteile) der beiden unterschiedlichen Strategien ('overlapping' <-> 'stacking') eingegangen!
Das taten andere.
Qapla'
„Talente finden Lösungen, Genies entdecken Probleme.“ (Hans Krailsheimer)