Om nah hoo pez nyeetz, Der Martin!
Vorausgesetzt, der Lichtbogen ist die Ursache fürs Durchbrennen. Auch ist der Lichtbogen nicht besonders kräftig, denke ich, und geht vermutlich beim Nulldurchgang der Wechselspannung aus. Dann wäre es nur maximal um ein Hundertstel.
Daran habe ich gar nicht gedacht. Stimmt, der müsste ja dann gleich verlöschen.
Der Lichtbogen ist nicht die Ursache sondern die Folge und somit ein ganz normaler Stromfluss.
Glühlampen sind sogenannte Kaltleiter, das heißt, sie leiten im kalten Zustand besser als im heißen. Für herkömmliche Lampen sind die Unterschiede signifikant: Faktor 15. Damit hat man schon mal eine Einschaltstromstärke von 6 A bei einer 100W-Lampe.
Durch die termische Belastung reißt jetzt der Glühfaden und man hat ein ausreichend starkes elektrisches Feld für den Lichtbogen.
Bei ganz normalen Lampen habe ich das allerdings noch nicht beobachtet, sondern nur bei Halogenlampen. Das liegt dann bestimmt daran, dass durch das Halogen Atome vorhanden sind, die sich ionisieren lassen und somit bessere Voraussetzungen für einen Lichtbogen.
Induktionsvorgänge tun ein übriges für eine große Stromstärke beim Einschalten.
Matthias