Markus Katholing: Linux oder nicht Linux

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Linux oder nicht Linux

Markus Katholing
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                          *höhöhö*

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    Walter-
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    tami

Ich bin dessen bewußt, dass das Thema Windows oder Linux, und wenn Linux, dann welche Distribution ein unendliches Thema ist. Profis arbeiten sicher mit Linux. Ich meine, der Kostenfaktor ist für mich eher zweitranging. Windows ist kostenlos auf einem neuen PC dabei. Wenn man einen PC ohne Betriebssystem kauft, spart man sich zwar ein paar Euro, jetzt aber auch nicht die Welt. Linux bietet viel Software dabei. Klar, aber für Windows find ich auch genug Freeware. Dann ist doch auch die Frage, ob Freeware überhaupt so gut ist. Denn wie kann eine Software, die oft von Privatleuten neben ihrer Arbeit entwickelt wird, mit einem kommerziellen Produkt gleichziehen. Das einzige Argument für Linux wäre für mich, das ich kein Betriebssystem will, wie Windows 8, wo ich nur noch per App Store meine Anwendungen installieren kann.
Rein so zum probieren, welches Linux würdet ihr empfehlen? Suse scheint mir recht gut zu sein.
Ich hab mal im Archiv geguckt und irgendwie nicht viel zum Thema Linux hier gefunden. Wird Linux eigentlich von vielen hier eingesetzt?

  1. Hello,

      
    Never believe a single prophet  
      
    
    

    *scnr*

    Liebe Grüße aus dem schönen Oberharz

    Tom vom Berg

    --
     ☻_
    /▌
    / \ Nur selber lernen macht schlau
    http://bikers-lodge.com
  2. Hallo,

    Ich bin dessen bewußt, dass das Thema Windows oder Linux, und wenn Linux, dann welche Distribution ein unendliches Thema ist. Profis arbeiten sicher mit Linux.

    nein, so einfach ist das nicht. Windows oder Linux - beide haben in bestimmten Bereichen ihre Stärken und Schwächen.

    Ich meine, der Kostenfaktor ist für mich eher zweitranging. Windows ist kostenlos auf einem neuen PC dabei.

    Aber man kann[*] es einzeln wieder verticken, wenn man keine Verwendung dafür hat.

    Wenn man einen PC ohne Betriebssystem kauft, ...

    Also mit Windows? ;-)

    spart man sich zwar ein paar Euro, jetzt aber auch nicht die Welt. Linux bietet viel Software dabei. Klar, aber für Windows find ich auch genug Freeware. Dann ist doch auch die Frage, ob Freeware überhaupt so gut ist. Denn wie kann eine Software, die oft von Privatleuten neben ihrer Arbeit entwickelt wird, mit einem kommerziellen Produkt gleichziehen. Das einzige Argument für Linux wäre für mich, das ich kein Betriebssystem will, wie Windows 8, wo ich nur noch per App Store meine Anwendungen installieren kann.

    Mir war schon Windows 7 unsympathisch genug, um mich von MS zu verabschieden.

    Rein so zum probieren, welches Linux würdet ihr empfehlen? Suse scheint mir recht gut zu sein.

    Mein Favorit in den letzten zwei bis drei Jahren ist Mint. Es ist von Ubuntu abgeleitet (und das wiederum von Debian). Mint will -das ist zumindest mein Eindruck- auch die multimedia-verwöhnten Windows-Umsteiger überzeugen und kommt daher schon in der basisinstallation mit sämtlichen gängigen, teils auch proprietären Codecs und Browser-Plugins wie etwa Flash.

    Ich hab mal im Archiv geguckt und irgendwie nicht viel zum Thema Linux hier gefunden. Wird Linux eigentlich von vielen hier eingesetzt?

    Ich glaube schon. Es wundert mich, wenn du wenig dazu findest, denn die Diskussion taucht hier immer mal wieder auf. Mal sachlich, mal etwas polemisch, mal kontrovers.

    So long,
     Martin

    [*] Nach deutscher Rechtsprechung ist es für den Endverbraucher (nicht aber für den Händler) erlaubt, OEM-Software von der Hardware zu trennen, beides getrennt voneinander zu nutzen und ggf. auch weiterzuverkaufen.

    --
    Liebet eure Feinde - vielleicht schadet das ihrem Ruf.
    Selfcode: fo:) ch:{ rl:| br:< n4:( ie:| mo:| va:) de:] zu:) fl:{ ss:) ls:µ js:(
    1. Hello,

      Mein Favorit in den letzten zwei bis drei Jahren ist Mint.

      Ich habe jetzt gerade wieder ein unangenehmes Erlebnis gehabt auf meinem "Linux-Lappi" auf Debian-Basis.

      Ich brauchte einen andren Browser, als den in der Distri angesagten aktuellen Icewasel. Der konnte plötzlich irgendwelche Sachen nicht mehr und ich habe noch nicht realisiert, wo der Hase im Pfeffer liegt.

      Ich habe als "Firefox" heruntergeladen, da es mein Privatspaßlappi ist, aus Bequemlichkeit in ein Verzeichnis /root/downloads/.firefox -> "/root/downloads/.firefox/firefox" = (extracted)

      Dann habe ich den mittels Link auf die Startdatei einfach benutzt (als root, shame on me).

      Und vorgestern hat das Schwein einfach fast alle Dateien im Verzeichnis /root/downloads/.firefox/firefox überschrieben.

      Selbst Schuld!
      Aber das zeigt doch, welche Lücken man sich auf sein System holt, wenn man nicht nachdenkt. Ich mach das ganze Teil jetzt neu!

      Liebe Grüße aus dem schönen Oberharz

      Tom vom Berg

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      1. Lieber Tom,

        Dann habe ich den mittels Link auf die Startdatei einfach benutzt (als root, shame on me).

        wenn Du Linux so benutzt, wie Du es von Windows gewöhnt bist, dann ist das nicht nur "shame on you", sondern grob fahrlässig - in etwa so, als würdest Du das Wohnzimmer mit einem laufenden Diesel-Motor heizen wollen. Das grenzt an Vorsatz!

        Und wenn Du Software installieren willst, dann lädst Du Dir nix herunter, das Du entpacken müsstest, sondern schmeißt Deine Paketverwaltung an. Dann macht die alles richtig - nicht so wie Du da gerade... o_O m(

        Liebe Grüße,

        Felix Riesterer.

        --
        "Wäre die EU ein Staat, der die Aufnahme in die EU beantragen würde, müsste der Antrag zurückgewiesen werden - aus Mangel an demokratischer Substanz." (Martin Schulz, Präsident des EU-Parlamentes)
        1. Hello,

          Und wenn Du Software installieren willst, dann lädst Du Dir nix herunter, das Du entpacken müsstest, sondern schmeißt Deine Paketverwaltung an. Dann macht die alles richtig - nicht so wie Du da gerade... o_O m(

          Hahaha

          Für Icedove gibt es keine neuere Version.
          Und Firefox wird für Debian nicht angeboten per Paket.
          Die wissen auch, warum sie den nicht anbieten.

          Liebe Grüße aus dem schönen Oberharz

          Tom vom Berg

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          1. Hi,

            Und Firefox wird für Debian nicht angeboten per Paket.
            Die wissen auch, warum sie den nicht anbieten.

            ja, aus ideologischen Gründen. AFAIK hat Firefox irgendwelche Komponenten, deren Lizenz nicht hundertprozentig mit den Idealen von Debian zusammenpasst. Daher hat die Community sowohl von Firefox als auch Thunderbird eigene Forks abgespalten.

            Die Debian-Derivate Ubuntu und Mint haben dagegen wieder den "echten" Firefox im Repo. Und Thunderbird.

            So long,
             Martin

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            Ein Patriot ist jemand, der bereit ist, sein Land gegen seine Regierung zu verteidigen.
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            1. ja, aus ideologischen Gründen. AFAIK hat Firefox irgendwelche Komponenten, deren Lizenz nicht hundertprozentig mit den Idealen von Debian zusammenpasst.

              Ja, nämlich ausschließlich das Logo, das im Gegensatz zum Code nicht unter einer freien Lizenz steht. Es ging nicht um Code, sondern um die Marke.

              Debian hatte zunächst den Namen Firefox mit einem eigenen, freien Logo kombiniert, was Mozilla nicht gefallen hat (richtiger Name aber falsches Logo = Nutzerverwirrung, Schwächung der Marke). so kam es zu falschem Logo mit falschem Namen. ;)

              http://en.wikipedia.org/wiki/Mozilla_Corporation_software_rebranded_by_the_Debian_project
              http://de.wikipedia.org/wiki/Namensstreit_zwischen_Debian_und_Mozilla
              http://de.wikipedia.org/wiki/Mozilla_Public_License#MPL_und_Debian

              Mathias

          2. Lieber Tom,

            Für Icedove gibt es keine neuere Version.
            Und Firefox wird für Debian nicht angeboten per Paket.
            Die wissen auch, warum sie den nicht anbieten.

            Du hast Dich für Debian entschieden. Du wirst Deine Gründe für diese Wahl gehabt haben. Es ist bekannt, dass Debian eine sehr konservative Haltung gegenüber "neuen" Programmen und Programm-Versionen hat. Die "nur freie Lizenzen"-Politik führt bei Debian in manchen Fällen eben zu etwas eigenwilligen/eigensinnigen Wegen. Aber das hast Du Dir ja sicherlich absichtlich so ausgesucht.

            Vielleicht willst Du Deine Wahl der Distribution anlässlich des Neumachens nocheinmal überprüfen?

            Liebe Grüße,

            Felix Riesterer.

            --
            "Wäre die EU ein Staat, der die Aufnahme in die EU beantragen würde, müsste der Antrag zurückgewiesen werden - aus Mangel an demokratischer Substanz." (Martin Schulz, Präsident des EU-Parlamentes)
          3. Mahlzeit,

            Für Icedove gibt es keine neuere Version.
            Und Firefox wird für Debian nicht angeboten per Paket.

            Wenn du Debian nutzt, solltest du dich auch darüber informieren. Es gibt Paketquellen dafür, wie du die nutzt, solltest du rauskriegen.

            Die wissen auch, warum sie den nicht anbieten.

            Weil Debian ein gewisses mass an Wissen voraussetzt. Wenn das nichts für dich ist, nutze Ubuntu, das ist extra als Kinderspielzeug konzipiert.

            Aber allein schon die Tatsache, dass du als Root ein Programm startest, zeit, dass du kein Linux nutzen solltest. Ist ja, als wenn du in den Gewehrlauf schaust und dann den Abzug drückst um zu sehen ob der Lauf verbogen ist. Ein "Jetzt lass ich ganz langsam nen Schuss kommen" hilft dann auch nicht mehr ....

            --
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            1. Hello,

              Weil Debian ein gewisses mass an Wissen voraussetzt. Wenn das nichts für dich ist, nutze Ubuntu, das ist extra als Kinderspielzeug konzipiert.

              Ich weiß ja, wie es geht. Ich war nur in Eile und zu faul in dem Moment. Und dann habe ich es vergessen. Dat kommt von dat.

              Liebe Grüße aus dem schönen Oberharz

              Tom vom Berg

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              1. Mahlzeit,

                Ich weiß ja, wie es geht.

                Dann ist dein Verhalten also absoluter Vorsatz, kein Leichtsinn.

                Ich war nur in Eile und zu faul in dem Moment. Und dann habe ich es vergessen. Dat kommt von dat.

                Also du installierst ein Programm am Paketmanager vorbei, musst ihn vorher noch runterladen und entpacken und bist dann zu faul, ein "exit" ins Terminal zu tippen oder ein weiteres aufzumachen?

                Dass das deine erste Aussage nicht wirklich untermauert, verstehst du?

                Hoffentlich komm ich dir nie vors Auto wenn du in Eile aber grad zu faul bist, die Bremse zu treten, wenn ich über den Zebrastreifen gehe.

                --
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                1. Hello,

                  Also du installierst ein Programm am Paketmanager vorbei, musst ihn vorher noch runterladen und entpacken und bist dann zu faul, ein "exit" ins Terminal zu tippen oder ein weiteres aufzumachen?

                  Das läuft ohne "Installation". Runterladen, entpacken, läuft.
                  Wenn ich es ordentlich verteilt hätte auf die Verzeichnisse, in die es sonst gehören würde (wollte ich aber auf keinen Fall tun), hätte ich viel länger gebraucht, bis es wieder betriebsbereit gewesen wäre. Also hätte ich jetzt noch einen speziellen Firefox-User mit ganz eingeschränkten Rechten einrichten müssen. Das wäre richtig gewesen.

                  Liebe Grüße aus dem schönen Oberharz

                  Tom vom Berg

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                  1. Lieber Tom,

                    Das läuft ohne "Installation". Runterladen, entpacken, läuft.

                    ?? Und was ist mit den Abhängigkeiten bei den Bibliotheken? Oder wolltest Du eine Stand-alone-Version ausprobieren, die nicht korrekt installiert und ins System eingebunden ist? Klingt in beiden Fällen nach vorsätzlich fahrlässig.

                    Wenn ich es ordentlich verteilt hätte auf die Verzeichnisse, in die es sonst gehören würde

                    Wozu? Dafür nutzt man den Paket-Manager!

                    (wollte ich aber auf keinen Fall tun),

                    Warum nicht?

                    hätte ich viel länger gebraucht, bis es wieder betriebsbereit gewesen wäre.

                    Eben deshalb nimmt man seine Paketverwaltung. Wozu Handarbeit? Was genau hat Dich dazu bewogen??

                    Also hätte ich jetzt noch einen speziellen Firefox-User mit ganz eingeschränkten Rechten einrichten müssen. Das wäre richtig gewesen.

                    Absoluter Wahnsinn! Du missbrauchst hier die Struktur Deiner Distribution. Wozu sollte dieses Vorgehen gut sein? Du willst wohl mit Absicht Dein System ins Straucheln bringen?

                    Liebe Grüße,

                    Felix Riesterer.

                    --
                    "Wäre die EU ein Staat, der die Aufnahme in die EU beantragen würde, müsste der Antrag zurückgewiesen werden - aus Mangel an demokratischer Substanz." (Martin Schulz, Präsident des EU-Parlamentes)
                    1. Hello,

                      Wozu? Dafür nutzt man den Paket-Manager!

                      Das kann man aber nur, wenn die gelieferten Dateien auch mit einen Paket-Standard zusammengepackt wurden.

                      Liebe Grüße aus dem schönen Oberharz

                      Tom vom Berg

                      --
                       ☻_
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                    2. Hallo,

                      Wenn ich es ordentlich verteilt hätte auf die Verzeichnisse, in die es sonst gehören würde
                      Wozu? Dafür nutzt man den Paket-Manager!
                      (wollte ich aber auf keinen Fall tun),
                      Warum nicht?
                      hätte ich viel länger gebraucht, bis es wieder betriebsbereit gewesen wäre.
                      Eben deshalb nimmt man seine Paketverwaltung. Wozu Handarbeit? Was genau hat Dich dazu bewogen??

                      einen möglichen Grund dafür könnte ich nennen: Man möchte verschiedene Versionen eines Pakets (zum Testen) parallel betreiben, also beispielswiese Firefox 24 und Firefox 29. Das gibt die Paketverwaltung der mir bekannten Systeme meines Wissens so nicht her. Ausnahmsweise mal ein Fall, wo Windows unproblematischer wäre, weil dort die Installer in der Regel fragen, in welchem Verzeichnis denn die Software installiert werden soll.

                      So long,
                       Martin

                      --
                      Dem Philosoph ist nichts zu doof.
                      Selfcode: fo:) ch:{ rl:| br:< n4:( ie:| mo:| va:) de:] zu:) fl:{ ss:) ls:µ js:(
            2. Hallo,

              Weil Debian ein gewisses mass an Wissen voraussetzt. Wenn das nichts für dich ist, nutze Ubuntu, das ist extra als Kinderspielzeug konzipiert.

              könntest du das bitte etwas näher erläutern? Wo sind die großen Unterschiede? Ich nutze seit einiger Zeit Xubuntu, davor hatte ich lange Zeit Fedora, Suse und diverse andere Distributionen wie Knobbix, DSL und sowas. Seit Ubuntu auf Unity geswitcht ist und mir auch die Politik von canonical nicht mehr so zusagt, halte ich mich von Ubuntu fern. Xubuntu taugt mir, zumindest als Desktop. Für meinen Dev-Server habe ich mir Ubuntu-Server-Edition installiert. Wo sind hier die großen Unterschiede zu debian? Was geht mit Ubuntu (nicht), was mit debian geht und umgekehrt?

              Danke!
              Dwemer
              (Speak quickly Outlander, or go away!)

              1. Mahlzeit,

                Wo sind hier die großen Unterschiede zu debian? Was geht mit Ubuntu (nicht), was mit debian geht und umgekehrt?

                Der grösste Unterschied ist, dass bei Ubuntu die Pakete neuer sind, bei Debian ist das System durch die lange "Paketreifung" stabiler und sicherer. Deshalb würde ich auf Servern immer Debian einsetzen.

                Bei Debian wird penibel drauf geachtet, dass jedes Paket genau den Vorgaben entspricht, bei Ubuntu kann praktisch jeder jeden instabilen Sauhaufen ins Repos packen.

                Ich würde dir, wenn du von Ubuntu weg willst, Mint mit Mate auf Debian-Basis empfehlen. Basiert auf der jeweils aktuellen Testing und läuft unter meinem Spezialsetup (6 Monitore an 2 Grafikkarten, 6 Festplatten, 2 Raids u.a.) problemlos. Gnome4 kommt mir nicht auf den Rechner, deshalb Mate.

                Evtl. musst du in grub noch "pcie_aspm=off" setzen. Wenn dein Board kein PCIe-Hotplug kann bekommst du im 10tel-Sekunden Takt Melödungen im syslog. Das ist aber grundsätzlich bei den Kernels ab 3 so, wenn ich das richtig gelesen hab.

                --
                42
                1. Hi,

                  Ich würde dir, wenn du von Ubuntu weg willst, Mint mit Mate auf Debian-Basis empfehlen. Basiert auf der jeweils aktuellen Testing und läuft unter meinem Spezialsetup (6 Monitore an 2 Grafikkarten, 6 Festplatten, 2 Raids u.a.) problemlos. Gnome4 kommt mir nicht auf den Rechner, deshalb Mate.

                  Ich dachte immer, Mint wäre auch von Ubuntu abgespalten. Das mit der Debian-Version wusste ich noch gar nicht. Hm, hätte ich mal lieber das installiert. Switchen möchte ich zur Zeit nicht, schon zuviel konfiguriert. Das würde wieder Zeit kosten.

                  Evtl. musst du in grub noch "pcie_aspm=off" setzen. Wenn dein Board kein PCIe-Hotplug kann bekommst du im 10tel-Sekunden Takt Melödungen im syslog. Das ist aber grundsätzlich bei den Kernels ab 3 so, wenn ich das richtig gelesen hab.

                  Ok, danke für den Tip. Falls ich wieder mal mein System neu aufsetze, hau ich mir Mint Debian-Version drauf.

                  1. Hallo,

                    Ich dachte immer, Mint wäre auch von Ubuntu abgespalten.

                    ganz genau, "auch". ;-)
                    Die reguläre Gattung, also Mint mit Versionsnummer oder Frauennamen, ist vom jeweils aktuellen Ubuntu abgeleitet; alternativ dazu gibt's aber auch Linux Mint Debian Edition (LMDE), das direkt auf Debian aufbaut und nicht auf Unbuntu.

                    Aus Nutzersicht sollen sich beide Gattungen ungefähr gleich anfühlen.

                    Ciao,
                     Martin

                    --
                    Vater Staat bringt uns noch alle unter Mutter Erde.
                    Selfcode: fo:) ch:{ rl:| br:< n4:( ie:| mo:| va:) de:] zu:) fl:{ ss:) ls:µ js:(
                    1. Hallo,

                      Ich dachte immer, Mint wäre auch von Ubuntu abgespalten.

                      ganz genau, "auch". ;-)

                      Ja? Und? Auch wie Xubuntu und einige andere meinte ich.

                      Die reguläre Gattung, also Mint mit Versionsnummer oder Frauennamen, ist vom jeweils aktuellen Ubuntu abgeleitet; alternativ dazu gibt's aber auch Linux Mint Debian Edition (LMDE), das direkt auf Debian aufbaut und nicht auf Unbuntu.

                      Aus Nutzersicht sollen sich beide Gattungen ungefähr gleich anfühlen.

                      Mint (Ubuntu) hatte ich schon mal. Da war ich nicht so ganz zufrieden. War aber auch eine der ersten Versionen, soweit ich mich erinnnere.

                      Dwemer
                      (Under sun and sky Outlander, we greet you warmly)

                      1. Hi,

                        Mint (Ubuntu) hatte ich schon mal. Da war ich nicht so ganz zufrieden. War aber auch eine der ersten Versionen, soweit ich mich erinnnere.

                        ich habe Mint erst in Version 12 kennengelernt, weil ich mich nach einem Ersatz für Ubuntu umgesehen habe. Mint hat mich dadurch überzeugt, dass es quasi den traditionellen Gnome-Desktop (als MATE) weiter anbietet.
                        Die 12er-Edition ("Lisa") hatte allerdings noch deutliche Macken, vor allem im Bereich Power Management, und war auf keinen Fall Notebook-tauglich; mit der 13 ("Maya") bin ich allerdings sehr zufrieden.

                        LMDE habe ich schon lange auf der "wanna-try"-Liste. Man sollte viel mehr Zeit haben ...

                        Ciao,
                         Martin

                        --
                        Auch mit eckigen Radios kann man Rundfunk hören.
                        Selfcode: fo:) ch:{ rl:| br:< n4:( ie:| mo:| va:) de:] zu:) fl:{ ss:) ls:µ js:(
                        1. Mahlzeit,

                          Mint hat mich dadurch überzeugt, dass es quasi den traditionellen Gnome-Desktop (als MATE) weiter anbietet.

                          Das war für mich der Grund zum Umstieg. Gnome4 kann mit meinen 6 Monitoren nicht umgehen, LXDE kann mir zuwenig und Gnome3 läuft unter Wheezy nicht mehr.

                          Gnome4 ist IMO voll für die Tonne, ich sehe da keinen Mehrwert aber massive Komforteinbussen. Schlimmer als Windows 8, wie ich finde.

                          --
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                          1. Hi,

                            Mint hat mich dadurch überzeugt, dass es quasi den traditionellen Gnome-Desktop (als MATE) weiter anbietet.
                            Das war für mich der Grund zum Umstieg. Gnome4 kann mit meinen 6 Monitoren nicht umgehen, LXDE kann mir zuwenig und Gnome3 läuft unter Wheezy nicht mehr.

                            LXDE kenne ich bisher nur sehr flüchtig (_ein_mal mit einer Live-CD ausprobiert), von Gnome4 höre ich heute zum ersten Mal, und ja, Gnome3 wollte mir auch schon nicht mehr gefallen. Da ging es aber nur ums Look & Feel, ohne zu wissen, was es wirklich kann.

                            Die Ubuntu-Krankheit Unity habe ich nur einmal kurz angeschaut und sofort abgehakt - das war für mich der Grund, Ubuntu abzusetzen: Gnome3 oder Unity gefiel mir nicht mehr, xfce ist mir dann doch zu spartanisch, mit LXDE war ich noch unentschlossen, und mit KDE konnte ich mich noch nie anfreunden (da hätte ich auch gleich zur Windows-7-Party gehen können).

                            Gnome4 ist [...] Schlimmer als Windows 8, wie ich finde.

                            Wow. Hätte nicht gedacht, dass das noch steigerungsfähig ist. ;-)

                            Ciao,
                             Martin

                            --
                            Warum können wir heute so sicher sagen, dass Gott keine Frau sein kann?
                            Weil dann nach "Es werde Licht" der nächste Satz "Wie sieht denn das hier aus?!" gewesen wäre.
                            Selfcode: fo:) ch:{ rl:| br:< n4:( ie:| mo:| va:) de:] zu:) fl:{ ss:) ls:µ js:(
                            1. Mahlzeit,

                              von Gnome4 höre ich heute zum ersten Mal,

                              Ist Gnome3 die neue Version? Dachte das wäre schon bei Squeeze gewesen. Also dann ersetze in meionen Posts Gnome3 mit Gnome2 und Gnome4 mit Gnome3 ;)

                              --
                              42
                            2. Lieber Martin,

                              Die Ubuntu-Krankheit Unity

                              ich finde sie klasse. Linux-Einsteiger kommen mit ihr auch spontan zurecht. Was ist denn an Unity so schlimm, dass sich viele so schimpfend darüber äußern?

                              Liebe Grüße,

                              Felix Riesterer.

                              --
                              "Wäre die EU ein Staat, der die Aufnahme in die EU beantragen würde, müsste der Antrag zurückgewiesen werden - aus Mangel an demokratischer Substanz." (Martin Schulz, Präsident des EU-Parlamentes)
                              1. Hallo,

                                Die Ubuntu-Krankheit Unity
                                ich finde sie klasse. Linux-Einsteiger kommen mit ihr auch spontan zurecht. Was ist denn an Unity so schlimm, dass sich viele so schimpfend darüber äußern?

                                keine Ahnung, was anderen daran missfällt - ich kann dir aber die zwei Punkte nennen, die *mir* sauer aufstoßen.

                                * Die vielen visuellen Effekte und Ausschmückungen wie Überlagerungen, Gradienten und Animationen kosten unnötig viel Rechenleistung. Nach meinem Dafürhalten soll ein Betriebssystem und eine Desktop-Oberfläche so ressourcenschonend wie möglich sein, damit dem produktiven Teil der Software möglichst viel von den vorhandenen Ressourcen zur Verfügung steht.
                                Das war und ist auch schon einer meiner Haupt-Kritikpunkte für die zunehmende Effekt-Überfrachtung von KDE oder Windows ab XP (2000 fand ich gerade noch okay, zumal ich einige dieser Effekte nicht nur unnötig, sondern auch ausgesprochen lästig finde.

                                * Unity ist sehr stark Icon-orientiert. Ich mag aber lieber klassische Menüs mit Klartext. Auch in Anwendungen blende ich meistens (wenn möglich) die Symbolleisten aus und arbeite stattdessen mit den Menüs und/oder Tastatur-Shortcuts. Ein geordnetes, strukturiertes Programm-Menü ist aber bei Unity anscheinend Fehlanzeige, stattdessen eine kombinierte Task- und Quickstart-Symbolleiste ähnlich Windows 7. Gefällt mir nicht.

                                Ciao,
                                 Martin

                                --
                                Zivilisation bedeutet, dass die Eskimos warme Wohnungen bekommen und dann arbeiten müssen, damit sie sich einen Kühlschrank leisten können.
                                Selfcode: fo:) ch:{ rl:|damit dem  br:< n4:( ie:| mo:| va:) de:] zu:) fl:{ ss:) ls:µ js:(
                                1. Hello,

                                  * Unity ist sehr stark Icon-orientiert. Ich mag aber lieber klassische Menüs mit Klartext. Auch in Anwendungen blende ich meistens (wenn möglich) die Symbolleisten aus und arbeite stattdessen mit den Menüs und/oder Tastatur-Shortcuts. Ein geordnetes, strukturiertes Programm-Menü ist aber bei Unity anscheinend Fehlanzeige, stattdessen eine kombinierte Task- und Quickstart-Symbolleiste ähnlich Windows 7. Gefällt mir nicht.

                                  Das Problem ist bei den Icons mMn auch, dass von Version zu Version andere kommen. Man hat sich also gerade daran gewöhnt, dann versteckt sich die Funktion (die selten geändert wurde) wieder hinter einem anderen Icon.

                                  Das betrifft leider fast alle Desktops und DT-Programme, auch wenn Windows mit dem Office-Paket empfunden damit angefangen hat.

                                  Liebe Grüße aus dem schönen Oberharz

                                  Tom vom Berg

                                  --
                                   ☻_
                                  /▌
                                  / \ Nur selber lernen macht schlau
                                  http://bikers-lodge.com
                                2. Hallo,

                                  * Die vielen visuellen Effekte und Ausschmückungen wie Überlagerungen, Gradienten und Animationen kosten unnötig viel Rechenleistung. Nach meinem Dafürhalten soll ein Betriebssystem und eine Desktop-Oberfläche so ressourcenschonend wie möglich sein, damit dem produktiven Teil der Software möglichst viel von den vorhandenen Ressourcen zur Verfügung steht.

                                  Erstens kannst du die allesamt abschalten (in den normalen Einstellungen, ansonsten über das Tweak Tool), zweitens werden die m.W. auf aktuellen Rechnern per OpenGL auf der GPU ausgeführt, sodass sie äußerst ressourcenschonend sind und nicht andere Anwendungen verlangsamen.

                                  Wenn die Effekte langsam oder fehlerhaft sind, dann deutet das eher auf eine schlechte Treiberunterstützung der 3D-Grafikkarte hin. Dann muss man die Effekte halt ausschalten.

                                  Technisch gesehen macht Unity da nichts anderes als etwa Windows oder MacOS, wo UI-Effekte auch direkt auf der GPU ausgeführt werden.

                                  * Unity ist sehr stark Icon-orientiert.

                                  Ja, weil das für die meisten Anwender hervorragend funktioniert. Alle anderen Betriebssysteme haben das erfolgreich vorgemacht. Windows 7 hast du schon genannt, aber es gilt genauso für Windows 8 (Tiles mit Icons und wenig Text), Mac OS (Dock ohne Text), Android (großes Icon + kleiner Text), iOS (nur Icons), Windows Phone (Tiles zumeist ohne Text).

                                  Ich mag aber lieber klassische Menüs mit Klartext.

                                  Gut, das will ich dir nicht absprechen, aber generell können Menschen Icons schneller wiedererkennen als Text, würde ich behaupten. Wobei hier kurze Wörter wie »Firefox« wahrscheinlich ähnlich gut wiedererkennbar sind wie der rote Fuchs vor dem blauen Planeten.

                                  Ein geordnetes, strukturiertes Programm-Menü ist aber bei Unity anscheinend Fehlanzeige

                                  Doch, wenn du auf das Ubuntu-Symbol oben links klickst, öffnet sich »Dash«, eine Programmstarter mit Such- und Shellfunktion.

                                  Mathias

                              2. Hallo

                                Die Ubuntu-Krankheit Unity

                                ich finde sie klasse. Linux-Einsteiger kommen mit ihr auch spontan zurecht. Was ist denn an Unity so schlimm, dass sich viele so schimpfend darüber äußern?

                                Unity ändert das Bedienkonzept gegenüber dem zuvor als Standarddesktop eingesetzten Gnome 2.x (zuletzt 2.32) doch erheblich. Da der Trend in Richtung Touch-bedienter Geräte mit kleineren Displays geht, wurde der Desktop halt in diese Richtung entwickelt. Viele „normale“ Desktop-Nutzer fühlen sich dabei zurückgelassen (analog zu Windows 8).

                                Tschö, Auge

                                --
                                Verschiedene Glocken läuteten in der Stadt, und jede von ihnen vertrat eine ganz persönliche Meinung darüber, wann es Mitternacht war.
                                Terry Pratchett, "Wachen! Wachen!"
                                ie:{ fl:| br:> va:) ls:[ fo:) rl:( ss:| de:> js:| zu:}
                                Veranstaltungsdatenbank Vdb 0.3
                                1. Liebes Auge,

                                  Unity ändert das Bedienkonzept gegenüber dem zuvor als Standarddesktop eingesetzten Gnome 2.x (zuletzt 2.32)

                                  den habe ich erst im Nachhinein kennengelernt. Da fand ich Unity bereits toll. Aber der Mensch ist ein Gewohnheitstier. Wenn's nimmer _genau_ _so_ geht wie vorher, dann findet man es (in aller Regel) schlecht.

                                  Viele „normale“ Desktop-Nutzer fühlen sich dabei zurückgelassen (analog zu Windows 8).

                                  Als ich 2011 von WinXP nach Ubuntu 11.04 gewechselt hatte, fand ich das neue Bedienkonzept dem von XP überlegen. Gnome2 war dann irgendwie wie ein auf-den-Kopf-gestelltes XP für mich... Aber jedem Tierchen sein Plaisierchen.

                                  Liebe Grüße,

                                  Felix Riesterer.

                                  --
                                  "Wäre die EU ein Staat, der die Aufnahme in die EU beantragen würde, müsste der Antrag zurückgewiesen werden - aus Mangel an demokratischer Substanz." (Martin Schulz, Präsident des EU-Parlamentes)
                    2. Mahlzeit,

                      Aus Nutzersicht sollen sich beide Gattungen ungefähr gleich anfühlen.

                      Das dürfte aber auf 90% der Distries zutreffen ;)
                      Für den einfachen Anwender dürfte es ziemlich wurschtegal sein, welches Linux, solange es läuft.

                      Aber dann, wenn ein Anwender in die Kommandozeile muss oder will, und scgon ein wenig Linux-Ahnung hat, wird er Ubuntu verfluchen.

                      --
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        2. Hallo,

          wenn Du Linux so benutzt, wie Du es von Windows gewöhnt bist, dann ist das nicht nur "shame on you", sondern grob fahrlässig - in etwa so, als würdest Du das Wohnzimmer mit einem laufenden Diesel-Motor heizen wollen. Das grenzt an Vorsatz!

          sprichst du von der Angewohnheit, permanent mit privilegierten Berechtigungen (Administrator-Rechten) unterwegs zu sein? Denn das wäre etwas, was verantwortungsbewusste Nutzer von sich aus besser machen können. Aber anscheinend meinst du eher das Herunterladen von Software aus nicht überprüfbaren Quellen und das Installieren von zugeschnürten Paketen, denen man nicht ansieht, was wirklich drin ist. Das ist dann tatsächlich ein inhärentes Problem von Windows, für das es ohne einen radikalen Systemwechsel keine wirkliche Lösung gibt.

          Und wenn Du Software installieren willst, dann lädst Du Dir nix herunter, das Du entpacken müsstest, sondern schmeißt Deine Paketverwaltung an. Dann macht die alles richtig

          Meistens. Aber auch nicht immer.

          Ciao,
           Martin

          --
          Computer lösen für uns Probleme, die wir ohne sie gar nicht hätten.
          Selfcode: fo:) ch:{ rl:| br:< n4:( ie:| mo:| va:) de:] zu:) fl:{ ss:) ls:µ js:(
  3. Meine Herren!

    Denn wie kann eine Software, die oft von Privatleuten neben ihrer Arbeit entwickelt wird, mit einem kommerziellen Produkt gleichziehen.

    Du hast offenbar einen falschen Eindruck von freier Software. Es ist sicher richtig, dass viele Hobby-Entwickler kleine Software-Häppchen als quelloffene Software vertreiben. Aber ebenso gibt es die Software-Riesen wie Google, Yahoo, Mozilla, Paypal, Apple und viele viele weitere Firmen, die ebenfalls quelloffene Software herstellen. Selbst Microsoft hat just einen Großteil ihrer .NET-Bibliothek geöffnet. Quelloffenheit wird von vielen Fachleuten sogar als technische Überlegenheit ausgelegt. An einer beliebten, freien Software, arbeitet nicht nur ein Entwickler-Team aus vielleicht 100 Leuten, sondern möglicherweise 100.000 Entwickler. 4 Augen sehen mehr als 2. Eine halbe Millionen Augenpaare sehen mehr als ein paar Hundert.

    Vergleiche nur mal die Browser Chrome, Firefox die zu großen Teilen auf quelloffener Software fußen mit dem proprietären Konkurrenz-Produkt von Microsoft. Ganz dezent formuliert möchte ich behaupten, dass die jeweiligen Browser dem IE zumindest nicht unterlegen sind.

    Einem einzelnen Hobbybastler wird es nicht gelingen ein konkurrenzfähiges Produkt zur Microsoft-Office-Suite zu vertreiben – stimmt – aber die Jungs hinter LibreOffice und OpenOffice schaffen es trotzdem.

    Deine Frage impliziert die Suggestion, dass freie Software eher von dem kleinen Hobbyentwicklern und ohne kommerzielles Interesse entwickelt wird, das ist eine falsche Annahme.

    --
    “All right, then, I'll go to hell.” – Huck Finn
    1. Hello,

      Einem einzelnen Hobbybastler wird es nicht gelingen ein konkurrenzfähiges Produkt zur Microsoft-Office-Suite zu vertreiben – stimmt – aber die Jungs hinter LibreOffice und OpenOffice schaffen es trotzdem.

      Wieviel ist davon do "offen", dass es nachvollzogen und kontrolliert werden kann. Wie engagiert ist die "Kontrollgemeinde" denn?

      Ich möchte mal ganz dezent an "SSL/TLS" erinnern, das ja _eigentlich_ auch quelloffen war.

      Liebe Grüße aus dem schönen Oberharz

      Tom vom Berg

      --
       ☻_
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      / \ Nur selber lernen macht schlau
      http://bikers-lodge.com
      1. Meine Herren!

        Einem einzelnen Hobbybastler wird es nicht gelingen ein konkurrenzfähiges Produkt zur Microsoft-Office-Suite zu vertreiben – stimmt – aber die Jungs hinter LibreOffice und OpenOffice schaffen es trotzdem.

        Wieviel ist davon do "offen", dass es nachvollzogen und kontrolliert werden kann.

        Pi mal Daumen 100% des Quellcodes. Du kannst ihn dir auf den Hersteller-Seiten runterladen.

        Wie engagiert ist die "Kontrollgemeinde" denn?

        Ich verstehe die Frage nicht richtig. Worauf möchtest du hinaus? Was soll eine Kontrollgemeinde sein?

        Ich möchte mal ganz dezent an "SSL/TLS" erinnern, das ja _eigentlich_ auch quelloffen war.

        Du meinst die Implementation OpenSLL, die übrigens auch uneigentlich quelloffen IST. Und gutes Beispiel: Da hat sich ein Student den Quelltext angeschaut und einen Bug entdeckt. Taaadaaa - das Wunder von OpenSource.

        --
        “All right, then, I'll go to hell.” – Huck Finn
        1. Meine Herren!

          Da hat sich ein Student den Quelltext angeschaut und einen Bug entdeckt.

          Das muss ich korrigieren, die Sicherheitslücke wurde von einem Studenten farbiziert und wurde von ganz anderen Entwicklern entdeckt: http://derstandard.at/1397301933839/Wie-Google-und-sechs-Finnen-gleichzeitig-Heartbleed-entdeckten

          Der Punkt, den ich markieren wollte, bleibt jedoch bestehen, denn der Bug wurde nur gefunden, weil der OpenSSL-Quelltext einsehbar ist.

          --
          “All right, then, I'll go to hell.” – Huck Finn
      2. Hallo

        Einem einzelnen Hobbybastler wird es nicht gelingen ein konkurrenzfähiges Produkt zur Microsoft-Office-Suite zu vertreiben – stimmt – aber die Jungs hinter LibreOffice und OpenOffice schaffen es trotzdem.

        Wieviel ist davon do "offen", dass es nachvollzogen und kontrolliert werden kann. Wie engagiert ist die "Kontrollgemeinde" denn?

        Ich möchte mal ganz dezent an "SSL/TLS" erinnern, das ja _eigentlich_ auch quelloffen war.

        Du ziehst meiner Meinung nach falsche Schlüsse. Ja, die Anzahl derer, die sich durch hundertausende, wenn nicht gar Millionen Codezeilen durchwuseln wollen um Fehler zu suchen, ist sehr gering. Zudem ist die Anzahl derer, die das auch falchlich können, noch geringer. Dein Schluss ist dennoch falsch, denn auch wenn es bei SSL ca. zwei Jahre gedauert hat, bis der Heartbleedbug gefunden wurde, so wurde er doch gefunden. Bei geschlossener Software wüssten wir noch nicht einmal um seine Existenz und mit sehr großer Wahrscheinlichkeit würden wir auch nie davon erfahren.

        Ob solch ein Fehler, wenn er denn gefunden würde, in geschlossener Software auch behoben würde und wenn ja, wann, steht auf dem nächsten Blatt. Daran zu glauben oder auch nicht, darfst du an deinem Vertrauen in den jeweiligen Hersteller überantworten.

        Tschö, Auge

        --
        Verschiedene Glocken läuteten in der Stadt, und jede von ihnen vertrat eine ganz persönliche Meinung darüber, wann es Mitternacht war.
        Terry Pratchett, "Wachen! Wachen!"
        ie:{ fl:| br:> va:) ls:[ fo:) rl:( ss:| de:> js:| zu:}
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      3. Mahlzeit,

        Wie engagiert ist die "Kontrollgemeinde" denn?

        Oft tauchen Fehler dann auf wenn ein Entwickler auf dem Code eines andere aufbauen will und dabei ein Problem entdeckt.
        Kaum einer geht gezielt auf Fehlersuche, ich glaub nichtmal, dass sich Hacker durch den Code wühlen um Sicherheitslücken zu finden.

        Also behaupte ich die "Kontrollgemeinde" == "Programmierergemeinde"

        --
        42
        1. Hello,

          Wie engagiert ist die "Kontrollgemeinde" denn?

          Oft tauchen Fehler dann auf wenn ein Entwickler auf dem Code eines andere aufbauen will und dabei ein Problem entdeckt.
          Kaum einer geht gezielt auf Fehlersuche, ich glaub nichtmal, dass sich Hacker durch den Code wühlen um Sicherheitslücken zu finden.

          Also behaupte ich die "Kontrollgemeinde" == "Programmierergemeinde"

          Also nbur solche Stinkstiefel wie ich, die solange weiterfragen, bis TBOG (The Bottom of Ground) ereicht ist? Du weißt doch, wie oft ich dafür gesteinigt werde.

          Liebe Grüße aus dem schönen Oberharz

          Tom vom Berg

          --
           ☻_
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          1. Mahlzeit,

            Also nbur solche Stinkstiefel wie ich, die solange weiterfragen, bis TBOG (The Bottom of Ground) ereicht ist? Du weißt doch, wie oft ich dafür gesteinigt werde.

            Ist ja grundsätzlich nichts dagegen einzuwenden ;)
            Aber nur wenige Programmierer haben oder nehmen sich die Zeit (ich kenne einige, ist natürlich nicht repräsentativ) dafür. Die nutzen ihre Zeit lieber fürs programmieren selbst. Ich schliesse mich da ein. Der User hat IMO mehr davon, wenn man gute Features integriert anstatt Fehler zu suchen, die evtl. gar nicht relevant sind ;)

            --
            42
    2. Deine Frage impliziert die Suggestion, dass freie Software eher von dem kleinen Hobbyentwicklern und ohne kommerzielles Interesse entwickelt wird, das ist eine falsche Annahme.

      Ok. Der Firefox ist da natürlich eine Ausnahme. Würde IBM OS/2 heute als OpenSource anbieten, so könnt ich mir vorstellen, das würde einschlagen wie eine Bombe. Wobei...Nehmen wir mal an, IBM sagt morgen, Hey Leute OS/2 ist jetzt OpenSource. Wieviele tausende von Programmierer bräuchte man da, und wieviele Jahre müßten die programmieren, um auf den Stand von Windows 7 zu kommen? Es gibt viele OpenSource Projekte im Netz, keine Frage. Aber, es gibt auch viele, wo einfach die Programmierer wenig Zeit haben. GIMP ist sehr gut. Ich habe keine große Ahnung von Bildbearbeitung. Aber ich behaupte mal, das am Photoshop mehr entwickelt wird als an GIMP.

      Keine Frage: Ich befürworte OpenSource. Mich nicht falsch verstehen. Ohne Linux wäre Microsoft noch mehr ohne Konkurrenz. Ohne OpenOffice wäre Microsoft Office noch mehr das Monopol.

      Theoretisch könnte man heute ein neues Betriebssystem entwickeln. Klar, dafür bräuchte ich vermutlich 10000 Programmierer und die würden 2 oder 3 Jahre entwickeln. Aber wer ein Betriebssystem mit einem hohen Marktanteil hat, der kann - siehe Microsoft - noch Software verkaufen. Ohne Windows könnte heute Microsoft keine Server verkaufen, nicht im Internet Explorer seine Suchmaschine BING integrieren, Spiele verkaufen, Programmiersprachen verkaufen, Office verkaufen, und und und.

      Linux ist im OpenSource Segment ein besonderes Beispiel, da es durch die vielen Distributionen doch schon wieder fast wie "Closed"Software vermarktet wird.

      Der IT Markt entwickelt sich rasend schnell. Daher kann es schon gut sein, das ich in 3 oder 4 Jahren hier ins Archiv schaue und mir denke: Hoppla hab ich mich geirrt. Oder ich nutze bis dahin noch ausschließlich Windows.

  4. Mahlzeit,

    Rein so zum probieren, welches Linux würdet ihr empfehlen?

    Erstmal ne Live-CD, Ubuntu oder MINT ist da sicher nicht schlecht (Auch wenn ich persönlich Ubuntu nicht mag). Bei Mint hast du die Wahl zwischen Debian-Basiert und Ubuntu-Basiert.
    Ich nutze ersteres mit MATE.

    Suse scheint mir recht gut zu sein.

    Darüber kann man streiten, für mich ist Suse ebensowenig ein echtes Linux wie Ubuntu. Da wird mir zuviel propitär gebastelt.

    Ich hab mal im Archiv geguckt und irgendwie nicht viel zum Thema Linux hier gefunden. Wird Linux eigentlich von vielen hier eingesetzt?

    Zumindest im Serverbereich dürfte es auch hier überwiegend eingesetzt werden. Aber da viele Themen hier plattformübergreifend sind (PHP, HTML, CSS, Javascript, Java, usw.) ist es wenig relevant.

    --
    42
  5. Lieber Markus Katholing,

    Windows oder Linux

    Und was ist mit Apple?

    Kaufst Du Deinen Laptop lieber bei einem Lebensmittel-Discounter (z.B. Aldi) oder bei einem Elektronik-Discounter (z.B. MediaMarkt)? In beiden Fällen ist Dir nicht wirklich zu helfen. Mit einem Betriebssystem verhält es sich da in etwa ähnlich. Da fragst Du auch nicht nach dem Hersteller, sondern nach etwas anderem.

    Wofür brauchst Du denn ein OS? Ich vermute, dass Du einen Desktop-Rechner (PC/Laptop etc.) betreiben willst, um darauf im Alltag Office/Browser/Mailclient zu nutzen. Du hattest GIMP erwähnt, also kommt bei Dir noch Bildbearbeitung hinzu. Multimedia-Nutzung (DVD/BlueRay abspielen, Youtube-Videos, Flash im Browser etc.) sicherlich auch.

    Für den gerade beschriebenen Einsatzzweck eigenen sich sowohl ein aktuelles Windoof, als auch eine aktuelle "Mainstream-Distribution" für Linux. Um Dich nun zu entscheiden, solltest Du weitere, insbesondere _vernünftige_ Fragen haben, deren Beantwortung dann Gründe für das eine oder andere Betriebssystem liefern. Das könnten z.B. sein:

    • Freiheit im Einsatz auf allen Geräten (Kein Doppelkauf für PC _und_ Laptop verpflichtend)
        => +Linux -Windows
    • Verbietet mir gewisse Arten der Nutzung nicht
        => +Linux -Windows
    • Transparenz (Konfigurationen nicht nur über Klick-Fenster, sondern auch durch Config-Dateien möglich)
        => +Linux -Windows
    • zügige Update-Politik (mich erreichen täglich Updates, darunter immer wieder auch Sicherheitsupdates)
        => +Linux -Windows
    • Freie Auswahl der Bedienoberfläche (ich kann die Kachelei nicht zugunsten eines "Classic"-Themes wie weiland unter XP abstellen)
        => +Linux -Windows
    • Nachbar kann bei Problemen vielleicht helfen
        => +(Windows|Apple)
    • Nutzen wir auch in der Firma
        => +(Windows|Apple)
    • läuft von USB-Stick auf fast beliebigen Rechnern mit kompletter Hardware-Unterstützung out-of-the-box (zumindest meistens)
        => +Linux

    Zu Apple-Produkten kann ich keine Fakten liefern, da ich keine Produkte dieses Herstellers besitze oder nutze. Aber was deren Update-Politik und/oder Konfigurierbarkeit des Systems angeht, können Dir sicherlich andere hier näher erklären.

    Liebe Grüße,

    Felix Riesterer.

    --
    "Wäre die EU ein Staat, der die Aufnahme in die EU beantragen würde, müsste der Antrag zurückgewiesen werden - aus Mangel an demokratischer Substanz." (Martin Schulz, Präsident des EU-Parlamentes)
    1. Hallo,

      Windows oder Linux
      Und was ist mit Apple?

      reden wir lieber nicht drüber. ;-)

      Kaufst Du Deinen Laptop lieber bei einem Lebensmittel-Discounter (z.B. Aldi) oder bei einem Elektronik-Discounter (z.B. MediaMarkt)? In beiden Fällen ist Dir nicht wirklich zu helfen.

      Wenn man mit 08/15-Ware zufrieden ist und keine fundierte fachliche Beratung braucht, ist gegen die beiden Quellen nichts einzuwenden. Denn auch bei einem Laptop ist der angebliche(!) Hersteller für mich nicht entscheidend, der Händler noch viel weniger, sondern die technischen Eigenschaften.
      Die Tatsache, dass man da meistens ungefragt ein Windows an der Backe hat, ist nicht weiter schlimm; das kann man jederzeit plattmachen, jemand anderem vermachen und stattdessen ein Betriebssystem installieren.

      Mit einem Betriebssystem verhält es sich da in etwa ähnlich. Da fragst Du auch nicht nach dem Hersteller, sondern nach etwas anderem.

      Genau, nach den technischen Merkmalen.

      • Freiheit im Einsatz auf allen Geräten (Kein Doppelkauf für PC _und_ Laptop verpflichtend)
          => +Linux -Windows
      • Verbietet mir gewisse Arten der Nutzung nicht
          => +Linux -Windows
      • Transparenz (Konfigurationen nicht nur über Klick-Fenster, sondern auch durch Config-Dateien möglich)
          => +Linux -Windows
      • zügige Update-Politik (mich erreichen täglich Updates, darunter immer wieder auch Sicherheitsupdates)
          => +Linux -Windows
      • Freie Auswahl der Bedienoberfläche (ich kann die Kachelei nicht zugunsten eines "Classic"-Themes wie weiland unter XP abstellen)
          => +Linux -Windows

      Bis hierher würde ich jedem Argument zustimmen.

      • Nachbar kann bei Problemen vielleicht helfen
          => +(Windows|Apple)

      Zieht nicht, wenn man aufgrund des Wissensstandes selbst derjenige ist, der meist um Hilfe gebeten wird. :-)

      Ciao,
       Martin

      --
      Eifersucht ist so alt wie die Menschheit: Als Adam einmal spät heimkam, zählte Eva sofort seine Rippen.
      Selfcode: fo:) ch:{ rl:| br:< n4:( ie:| mo:| va:) de:] zu:) fl:{ ss:) ls:µ js:(
    2. Mahlzeit,

      Und was ist mit Apple?

      Also wieder ein Linux, aber mit Bevormundung, Einschränkungen und einem Preis, der den Wucher weit überschritten hat.

      --
      42
      1. Und was ist mit Apple?

        Also wieder ein Linux

        Nein, ein BSD. ;)

        Mathias

  6. Hallo,

    Das einzige Argument für Linux wäre für mich, das ich kein Betriebssystem will, wie Windows 8, wo ich nur noch per App Store meine Anwendungen installieren kann.

    Du bist du wohl falsch informiert. Du kannst bei Windows 8 Software installieren, wie du lustig bist. Windows verhält sich diesbezüglich nicht viel anders als Mac OS oder z.B. Ubuntu. Im Gegensatz zu Mac OS musst du, soweit ich mich erinnere, noch nicht einmal einen entsprechenden Schalter umlegen, um unsignierte Software zuzulassen. Bei Linux-Distributionen kommt die meiste Software ohnehin aus der Paketverwaltung, da musst du höchstens gewisse Quellen aktivieren.

    Wenn du dir ein Windows kaufst, dann sollte es schon Windows 8.1 sein.

    Rein so zum probieren, welches Linux würdet ihr empfehlen?

    Ubuntu, weil es die größte Gemeinde hat und sich jedes Problem gogglen lässt.

    Mathias

  7. Das einzige Argument für Linux wäre für mich, das ich kein Betriebssystem will, wie Windows 8, wo >ich nur noch per App Store meine Anwendungen installieren kann.

    Das wird leider die Zukunft sein. Heft CDs und DVDs wirst du dann nicht mehr finden.

    1. Hallo

      Das einzige Argument für Linux wäre für mich, das ich kein Betriebssystem will, wie Windows 8, wo ich nur noch per App Store meine Anwendungen installieren kann.

      Dass selbst unter Windows 8.x Software auf anderen Wegen als einem App Store auf die Kiste kommen kann, wurde hier schon bemerkt. Ob der Hersteller eines derart weit verbreiteten OS es sich leisten kann, seine doch sehr unterschiedlichen Kunden in einen App Store zu zwingen, glaube ich nicht. Das ist mMn bei einem Produkt wie dem iPhone, mit einem sich in weiten Teilen für elitär haltenden kleinen Kundenkreis, einfacher. Und selbst dort ist meines Wissens nach der App Store nicht die ausschließliche Bezugsquelle für Software. Bei Mac OS-X, vom Einsatzzweck her eher mit Windows vergleichbar, ist der mittlerweile etablierte App Store nur eine der Möglichkeiten, an Software zu kommen.

      Bei Windows sind die Kundenansprüche viel zu unterschiedlich, als dass das mit dem, was wir landläufig als Apps bezeichnen, abbildbar wäre. Deswegen wird es mMn weiterhin auch andere Distributionswege geben. Ob das *auf ewig* gilt, sei dahingestellt.

      Das wird leider die Zukunft sein. Heft CDs und DVDs wirst du dann nicht mehr finden.

      Das liegt aber eher daran, dass es die Hefte nicht mehr geben wird. Keine Heft-DVD ohne Heft.

      Tschö, Auge

      PS: Bitte lasse die Zitatzeichen unangetastet.

      --
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      1. Hallo

        Das einzige Argument für Linux wäre für mich, das ich kein Betriebssystem will, wie Windows 8, wo ich nur noch per App Store meine Anwendungen installieren kann.

        Dass selbst unter Windows 8.x Software auf anderen Wegen als einem App Store auf die Kiste kommen kann, wurde hier schon bemerkt.

        Natürlich, aber wer garantiert z.B. das Office auch in Zukunft nicht über den App Store geladen werden kann. Für Office 2013 gibt es ja für den Normalanwender auch keine DVD mehr. Eine Box mit einem Code und einem Download Link. Mehr nicht.

        1. Mahlzeit,

          Natürlich, aber wer garantiert z.B. das Office auch in Zukunft nicht über den App Store geladen werden kann. Für Office 2013 gibt es ja für den Normalanwender auch keine DVD mehr. Eine Box mit einem Code und einem Download Link. Mehr nicht.

          Und wer garantiert, dass es in Zukunft noch erlaubt ist, einen Computer zu verwenden ohne einen mehrjährigen Grundkurs zu machen, der 100.000€ kostet?
          Wenn du eine Garantie willst, such dir nen Hellseher, der kommt dir, als Schwarzseher, bestimmt zugute ;)

          --
          42
        2. Hallo

          Das einzige Argument für Linux wäre für mich, das ich kein Betriebssystem will, wie Windows 8, wo ich nur noch per App Store meine Anwendungen installieren kann.

          Dass selbst unter Windows 8.x Software auf anderen Wegen als einem App Store auf die Kiste kommen kann, wurde hier schon bemerkt.

          Natürlich, aber wer garantiert z.B. das Office auch in Zukunft nicht über den App Store geladen werden kann.

          Wo ist das Problem? Max Mustermann nutzt Windows 08.15. Seinen Browser lädt er von der Webseite des Herstellers und installiert ihn auf dem altbekannten Weg, sein MS-Office installiert er aus dem App Store.

          Da er der in den USA gehosteten MS-Cloud nicht vertraut, überlegt er, ob er statt MS-Office nicht lieber doch Libre Office nutzt. Er installiert das Programm für erste Experimente von einer Heft-DVD (damit die hier auch noch einmal vorkommt). Für den Fall der dauerhaften Nutzung zöge er sich die dann aktuelle Version natürlich aus dem Netz.

          Verschiedene Wege der Distribution. Und wenn ein bestimmtes Programm nur über den App Store des Herstellers zu beziehen ist, who cares?

          Für Office 2013 gibt es ja für den Normalanwender auch keine DVD mehr. Eine Box mit einem Code und einem Download Link. Mehr nicht.

          Wozu brauchst du mehr als das? Ich kann ja mal nachschauen, ob ich noch die elf Disketten mit Word For Windows 6 inklusive Lizenzschlüssel finde. Alles schön in der Box (falls ich es nicht bereits irgendwann weggeworfen haben sollte). ;-)

          Tschö, Auge

          --
          Verschiedene Glocken läuteten in der Stadt, und jede von ihnen vertrat eine ganz persönliche Meinung darüber, wann es Mitternacht war.
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          1. Mahlzeit,

            Wozu brauchst du mehr als das?

            Na wegen der Verschwörungstheorie. Er Postet ja auch nichts im Internet, nein, er hat gar keins, nichtmal nen Computer.
            Dass er hier schreibt ist reiner Zufall, weil er grad bei nem Freund das erste Mal in seinem Leben einen Rechner bedient :D

            --
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            1. Mahlzeit,

              Wozu brauchst du mehr als das?

              Na wegen der Verschwörungstheorie. Er Postet ja auch nichts im Internet, nein, er hat gar keins, nichtmal nen Computer.
              Dass er hier schreibt ist reiner Zufall, weil er grad bei nem Freund das erste Mal in seinem Leben einen Rechner bedient :D

              :)

              Zumindest einen Zweck hatten die Datenträger: Man konnte (kann) es später mal auf einem Rechner installieren. Ob es sinnvoll ist heute noch ein Word 6.0 zu installieren ist was anderes. Aus nostalgischen Gründen vielleicht interessant.

              1. Hallo

                Zumindest einen Zweck hatten die Datenträger: Man konnte (kann) es später mal auf einem Rechner installieren.

                Spezeill bei Disketten stellt sich ja heutzutage eher die Frage nach der Verfügbarkeit von Laufwerken. Ich habe zwar noch einen Rechner mit 3.5-Zoll-Diskettenlaufwerk rumzustehen, allerdings dient der auch nur als Untersetzer für meinen Drucker. Bei meinen letzten Rundumschlag vor vier Jahren hat das Laufwerk aber noch funktioniert.

                Ob es sinnvoll ist heute noch ein Word 6.0 zu installieren ist was anderes. Aus nostalgischen Gründen vielleicht interessant.

                Wie ich mittlerweile festgestellt habe, sind die Disketten weg. Ich wüsste auch nicht, wer mit WfW6 noch etwas anfangen wollen würde. Deswegen sind die Disketten wohl auch weg.

                Tschö, Auge

                --
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                1. Hello,

                  Spezeill bei Disketten stellt sich ja heutzutage eher die Frage nach der Verfügbarkeit von Laufwerken. Ich habe zwar noch einen Rechner mit 3.5-Zoll-Diskettenlaufwerk rumzustehen, allerdings dient der auch nur als Untersetzer für meinen Drucker. Bei meinen letzten Rundumschlag vor vier Jahren hat das Laufwerk aber noch funktioniert.

                  Ich habe noch 5,25" und 3,5" Diekettenlaufwerke bergeweise. Wenn Du also noch welche benötigst. Ich werfe die alten Schätzchen sonst nämlich demnächst weg.

                  Wesentlich ist wohl auch, dass die Boards noch einen passenden Controller drauf haben müssen :-O

                  Liebe Grüße aus dem schönen Oberharz

                  Tom vom Berg

                  --
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                  1. Hallo

                    Spezeill bei Disketten stellt sich ja heutzutage eher die Frage nach der Verfügbarkeit von Laufwerken. Ich habe zwar noch einen Rechner mit 3.5-Zoll-Diskettenlaufwerk rumzustehen, allerdings dient der auch nur als Untersetzer für meinen Drucker. Bei meinen letzten Rundumschlag vor vier Jahren hat das Laufwerk aber noch funktioniert.

                    Da ich mich, wie meine heutige Recherche zeigte, bereits aller Disketten entledigt habe, ist das für mich irrelevant. Schon bemerkenswert, was man alles verdrängt …

                    Ich habe noch 5,25" und 3,5" Diekettenlaufwerke bergeweise. Wenn Du also noch welche benötigst. Ich werfe die alten Schätzchen sonst nämlich demnächst weg.

                    Wesentlich ist wohl auch, dass die Boards noch einen passenden Controller drauf haben müssen :-O

                    Na gut, aber kann man die Laufwerke nicht, wie auch bei HDDs, in USB-getriebenen Gehäusen verbauen und nutzen?

                    Tschö, Auge

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                    1. Hello,

                      Ich habe noch 5,25" und 3,5" Diekettenlaufwerke bergeweise. Wenn Du also noch welche benötigst. Ich werfe die alten Schätzchen sonst nämlich demnächst weg.

                      Wesentlich ist wohl auch, dass die Boards noch einen passenden Controller drauf haben müssen :-O

                      Na gut, aber kann man die Laufwerke nicht, wie auch bei HDDs, in USB-getriebenen Gehäusen verbauen und nutzen?

                      So eins habe ich extra noch in meinem Servicekoffer. Immer, wenn mal jemand ein gutes altes WinXP Pro auf seinem neuen Lappi haben will, brauche ich das noch für die AHCI-Treiber.

                      Für die alten internen LW wäre das USB-Gehäuse ca. viermal so teuer, wie das LW mal war. Die gab es zum Schluss für 4,90 Euronen/Stück.

                      Liebe Grüße aus dem schönen Oberharz

                      Tom vom Berg

                      --
                       ☻_
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                      1. Lieber Tom,

                        Immer, wenn mal jemand ein gutes altes WinXP Pro auf seinem neuen Lappi haben will, brauche ich das noch für die AHCI-Treiber.

                        es gibt doch VirtualBox! Ubuntu + VirtualBox = XP im Sandkasten. Wer also Windows-only-Software einsetzt, die unter Wine nicht zufriedenstellend läuft, der kann XP "virtualisieren". Wenn man dann dem virtuellen OS noch das Netzwerk abdreht, kann man den Einsatz von XP tatsächlich rechtfertigen.

                        Liebe Grüße,

                        Felix Riesterer.

                        --
                        "Wäre die EU ein Staat, der die Aufnahme in die EU beantragen würde, müsste der Antrag zurückgewiesen werden - aus Mangel an demokratischer Substanz." (Martin Schulz, Präsident des EU-Parlamentes)
                        1. Hello lieber Felix,

                          Immer, wenn mal jemand ein gutes altes WinXP Pro auf seinem neuen Lappi haben will, brauche ich das noch für die AHCI-Treiber.

                          es gibt doch VirtualBox! Ubuntu + VirtualBox = XP im Sandkasten. Wer also Windows-only-Software einsetzt, die unter Wine nicht zufriedenstellend läuft, der kann XP "virtualisieren". Wenn man dann dem virtuellen OS noch das Netzwerk abdreht, kann man den Einsatz von XP tatsächlich rechtfertigen.

                          Das passt dann zu dem Witz:

                          Wie macht man ganz schnell ein kleines Vermögen?
                          Indem man mit einem großen angänft und rechtzeitig etwas beiseite schafft.

                          Also: wie baue ich mir einen kleinen süßen Rechner mit 32 Bit?
                          Indem ich von einem 64-Bit-Rechner nur die Hälfte benutzte *höhöhö*

                          Liebe Grüße aus dem schönen Oberharz

                          Tom vom Berg

                          --
                           ☻_
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                          1. Lieber Tom,

                            Das passt dann zu dem Witz:

                            nö. Für produktives Arbeiten mir Standardsoftware (Office, Browser etc.) benutzt Du das Host-System (Linux), für proprietäre Windows-only-Software startest Du die virtuelle Maschine.

                            Liebe Grüße,

                            Felix Riesterer.

                            --
                            "Wäre die EU ein Staat, der die Aufnahme in die EU beantragen würde, müsste der Antrag zurückgewiesen werden - aus Mangel an demokratischer Substanz." (Martin Schulz, Präsident des EU-Parlamentes)
                    2. Hi,

                      Wesentlich ist wohl auch, dass die Boards noch einen passenden Controller drauf haben müssen :-O

                      stimmt, die werden ja auch immer häufiger eingespart. :-(

                      Na gut, aber kann man die Laufwerke nicht, wie auch bei HDDs, in USB-getriebenen Gehäusen verbauen und nutzen?

                      <radio-eriwan>Im Prinzip ja.</radio-eriwan>
                      Allerdings ist die Schnittstelle der Floppy-Laufwerke eine völlig andere als etwa IDE oder SATA. Es gibt zwar externe Floppy-Laufwerke mit USB-Anschluss, darunter sogar solche, die die Disketten mit zwei- oder gar vierfachem Tempo drehen und so deutlich schneller sind als die herkömmlichen Laufwerke.
                      Einzelne USB-Gehäuse mit Floppy-Interface habe ich aber noch nicht gesehen.

                      Ciao,
                       Martin

                      --
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                2. Liebes Auge,

                  Spezeill bei Disketten stellt sich ja heutzutage eher die Frage nach der Verfügbarkeit von Laufwerken.

                  bei mir nicht. Ich brauche meine restlichen Disketten so langsam auf - als Scheibenkratzer in den kalten Jahreszeiten. Passen bequem in eine Jackentasche!

                  Liebe Grüße,

                  Felix Riesterer.

                  --
                  "Wäre die EU ein Staat, der die Aufnahme in die EU beantragen würde, müsste der Antrag zurückgewiesen werden - aus Mangel an demokratischer Substanz." (Martin Schulz, Präsident des EU-Parlamentes)
              2. Hello,

                Zumindest einen Zweck hatten die Datenträger: Man konnte (kann) es später mal auf einem Rechner installieren. Ob es sinnvoll ist heute noch ein Word 6.0 zu installieren ist was anderes. Aus nostalgischen Gründen vielleicht interessant.

                Man kann damit auf den heutigen Maschinen mit z.B. Win XP Pro absolut schnell arbeiten.

                Und die neueren Words, Accesse und Excels enthalten immer noch viele der alten Fehler aus der Urzeit. Viele, auch an wichtigen Stellen, sind bis heute nicht beseitigt worden. Es sind immer nur neue hinzugekommen.

                Ein Programm dieser Art sollte ein Werkzeug sein und kein Abenteuerspiel!

                Liebe Grüße aus dem schönen Oberharz

                Tom vom Berg

                --
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              3. Mahlzeit,

                Zumindest einen Zweck hatten die Datenträger: Man konnte (kann) es später mal auf einem Rechner installieren.

                Da hab ich neulich von der ganz neuen Erfindung gelesen, nennt sich CD/DVD-Brenner. Es gibt sogar Gerüchte, dass man Blu-Rays selber brennen kann.

                Vielleicht kommen entsprechende Geräte ja auf den Markt, dass sie sich jeder leisten kann, dann kannst du deine Software auf einen Datenträger verewigen ....

                --
                42
      2. Hallo,

        Dass selbst unter Windows 8.x Software auf anderen Wegen als einem App Store auf die Kiste kommen kann, wurde hier schon bemerkt. Ob der Hersteller eines derart weit verbreiteten OS es sich leisten kann, seine doch sehr unterschiedlichen Kunden in einen App Store zu zwingen, glaube ich nicht. Das ist mMn bei einem Produkt wie dem iPhone, mit einem sich in weiten Teilen für elitär haltenden kleinen Kundenkreis, einfacher.

        Es ist nicht einfacher, und klein ist der Kundenkreis auch nicht.

        Der Apple-AppStore für iOS ist riesig, natürlich ist der Kundenkreis »klein« in Relation zur Weltbevölkerung und »kleiner« in Relation zu Android, aber es gibt über 700 Millionen iOS-Geräte (Stand September 2013). Er ist technisch immer noch ausgereifter und komplexer als z.B. der Google Play Store, weil Apple hier viel stärker Kontrolle ausübt.

        Und selbst dort ist meines Wissens nach der App Store nicht die ausschließliche Bezugsquelle für Software.

        Der AppStore ist die ausschließliche Bezugsquelle für Software auf iOS-Geräte, es sei denn, man nutzt einen Jailbreak, um das Gerät zu cracken und die kryptografischen Sperre zu umgehen.

        Das gilt im Prinzip auch für standardmäßig ausgelieferten Android-Geräte, nur ist die Sicherung da einfacher zu umgehen, sodass sich sogar Custom-ROMs recht problemlos installieren lassen.

        App-Stores, sei es nun für Telefone, Tablets oder Laptop/Desktop, haben verschiedene Aspekte:

        • Komfort für User, Zugänglichkeit von Software
        • Zentrale Pflege des Software-Ökosystems für die OS- und SDK-Hersteller
        • Sicherheit und Stabilität, Qualitätssicherung
        • Rechtliche und technische Kontrolle
        • Einfaches Geldverdienen für die Publisher
        • Einfaches Mitverdienen für die Betreiber

        Einiges davon trifft auch auf die Paketverwaltungen von Linux-Distributionen zu. Die Unixes haben zentrale Repositories ja erfunden. ;)

        Bei Windows sind die Kundenansprüche viel zu unterschiedlich, als dass das mit dem, was wir landläufig als Apps bezeichnen, abbildbar wäre. Deswegen wird es mMn weiterhin auch andere Distributionswege geben.

        Genau, weil meisten der genannten Aspekte auch anderweitig abgedeckt werden können, manchmal sogar müssen.

        Mathias

        1. Hallo

          Der Apple-AppStore für iOS ist riesig, natürlich ist der Kundenkreis »klein« in Relation zur Weltbevölkerung und »kleiner« in Relation zu Android, aber es gibt über 700 Millionen iOS-Geräte (Stand September 2013). Er ist technisch immer noch ausgereifter und komplexer als z.B. der Google Play Store, weil Apple hier viel stärker Kontrolle ausübt.

          Es gab und gibt (summa summarum und zusammen) 700.000.000 Geräte. Aber das gilt natürlich auch für alle anderen Fabrikate. Die im Artikel genannte eine Milliarde Geräte mit Android nimmt sich da auch nicht übermächtig aus. Die stärkere Kontrolle über Gerät und Store ist Vor- als auch Nachteil. Vorteil wegen der von dir gelisteten Argumente bezüglich Qualität, Komfort, etc., Nachteil wegen der strikten Kontrolle bezüglich der Quellen für die Software, die hier mehrfach bemängelt wurde.

          Und selbst dort ist meines Wissens nach der App Store nicht die ausschließliche Bezugsquelle für Software.

          Der AppStore ist die ausschließliche Bezugsquelle für Software auf iOS-Geräte, es sei denn, man nutzt einen Jailbreak, um das Gerät zu cracken und die kryptografischen Sperre zu umgehen.

          ist vermerkt

          Tschö, Auge

          --
          Verschiedene Glocken läuteten in der Stadt, und jede von ihnen vertrat eine ganz persönliche Meinung darüber, wann es Mitternacht war.
          Terry Pratchett, "Wachen! Wachen!"
          ie:{ fl:| br:> va:) ls:[ fo:) rl:( ss:| de:> js:| zu:}
          Veranstaltungsdatenbank Vdb 0.3
    2. Das einzige Argument für Linux wäre für mich, das ich kein Betriebssystem will, wie Windows 8, wo >ich nur noch per App Store meine Anwendungen installieren kann.

      Das wird leider die Zukunft sein. Heft CDs und DVDs wirst du dann nicht mehr finden.

      Der Markt wird es entscheiden. Und viele Softwarehersteller wollen ja weiterhin das du deren Software auch kaufst. Daher wird der App Store keine Zukunft haben. Schau wieviele Szenarien gab es die ganzen Jahre. In den 1970ern sagten viele voraus das du im Jahr 2000 mit Flugzeugen umherfliegst anstelle von Autos. Andere wiederum sagten das es im Jahr 2000 keinen Benzin mehr gibt. Es kommt oft anders, als man denkt! Früher waren die Leute alle in der Landwirtschaft tätig. Heute nicht mehr. Das Leben ist ein einziger Wandel.

      1. Das einzige Argument für Linux wäre für mich, das ich kein Betriebssystem will, wie Windows 8, wo >ich nur noch per App Store meine Anwendungen installieren kann.

        Das wird leider die Zukunft sein. Heft CDs und DVDs wirst du dann nicht mehr finden.

        Der Markt wird es entscheiden. Und viele Softwarehersteller wollen ja weiterhin das du deren Software auch kaufst. Daher wird der App Store keine Zukunft haben. Schau wieviele Szenarien gab es die ganzen Jahre. In den 1970ern sagten viele voraus das du im Jahr 2000 mit Flugzeugen umherfliegst anstelle von Autos. Andere wiederum sagten das es im Jahr 2000 keinen Benzin mehr gibt. Es kommt oft anders, als man denkt! Früher waren die Leute alle in der Landwirtschaft tätig. Heute nicht mehr. Das Leben ist ein einziger Wandel.

        Da fällt mir spontan dieses angebliche Zitat von Bill Gates (Anfang der 80er?) ein.

        "640 kB ought to be enough for anybody."

        Jetzt rennt man dem 6553,6- bis 26214,4-fachem in seinem Notebook rum.

        MfG
        bubble

        --
        If "god" had intended us to drink beer, he would have given us stomachs. - David Daye
  8. Tag,

    Ich bin dessen bewußt, dass das Thema Windows oder Linux, und wenn Linux, dann welche Distribution ein unendliches Thema ist. Profis arbeiten sicher mit Linux.

    was ist denn ein "Profi"? "Profi" und "professionell" sind zwei so zwei Larifari-Begriffe, die gern in die Runde geworfen werden und nichtssagender kaum sein könnten.

    Falls du Leute meinst, die einen gewissen Überblick und Ahnung von ihrer Arbeit haben, dann werden die nicht "sicher mit Linux" arbeiten, sondern mit dem System, das für die Aufgabe am besten geeignet ist.
    Ich kenne jemanden, der Abrechnungssoftware für Telekommunikationsfirmen entwickelt. Die Software läuft beim Kunden unter Linux, programmiert wird unter Windows und zu Hause hat er einen Apple-Rechner stehen.

    Dann ist doch auch die Frage, ob Freeware überhaupt so gut ist. Denn wie kann eine Software, die oft von Privatleuten neben ihrer Arbeit entwickelt wird, mit einem kommerziellen Produkt gleichziehen.

    Das ist, so pauschal, Unsinn. Du solltest nicht davon ausgehen, dass Freeware nur von Malern und Lackierern zwischen Feierabendbier und Tagesschau gebastelt wird. Ich möchte behaupten, dass bei guter quelloffener Software der Hauptteil der Arbeit von Entwicklern geleistet wird, die dafür bezahlt werden, schlicht weil ihr Arbeitgeber die Software selbst auch einsetzt und/oder der Arbeitgeber sein Geschäft mit Zusatzdiensten auf Basis dieser Software macht.

    Der größte Teil des Internets läuft mit freier Software. Das wäre nicht so, wenn diese Software kommerziellen Produkten rundweg unterlegen wäre.

    Bei der Softwarebewertung solltest du anständig differenzieren und insbesondere nicht fragen, wie sie entstanden ist, sondern ob sie das leistet, was sie leisten soll. Zum Beispiel sehe ich für Otto Normalbenutzer ("Ich mache Internet, E-Mail und möchte mal einen Brief tippen.") beim Einsatz von Linux keinen Unterschied mehr zu Windows.

    Rein so zum probieren, welches Linux würdet ihr empfehlen? Suse scheint mir recht gut zu sein.

    Du wirst dich nicht nur für eine Distribution entscheiden müssen, sondern vor allem für eine Benutzeroberfläche. Ich für meinen Teil bin nach langer, teils frustrierender Reise bei KDE auf Basis Mint angelangt und damit sehr zufrieden.

    Ich rate dir, erstmal zu überlegen, ob die Programme, die du unter Windows einsetzt, auch oder ähnlich (vielleicht sogar in besserer Alternative?) für Linux zu haben sind.
    Dann brenne dir Live-CDs von ein paar Distributionen und schau', ob sie überhaupt starten (nein, leider nicht selbstverständlich; bei meinem ersten Umstiegsversuch vor zwei Jahren hat es von einem halben Dutzend Kandidaten nur eine bis zum installierten, lauffähigen System geschafft).
    Und wenn du dir da etwas ausgesucht hast, dann setze dir den Rechner neu auf - und richte dich darauf ein, in einem halben Jahr vielleicht doch nochmal zu wechseln. Das Wechseln ist unter Linux meines Erachtens leichter, weil alle Daten frei zugängig im eigenen Heimatverzeichnis abgelegt sind. Windows neigt hingegen dazu, den Kram in alle Windrichtungen zu verstreuen. Manche Programme verbarrikadieren sie dann obendrein auch noch in der Registrierungsdatenbank, wo sie kaum unfallfrei rauszubekommen sind.

    Gruß, Walter

    1. Hallo,

      was ist denn ein "Profi"?

      nach der strengen Definition jemand, der eine bestimmte Tätigkeit beruflich ausübt. Im volkstümlichen Sinn ist "Profi" aber meist Synonym für "Fachmann", egal wie er seine Brötchen verdient.

      Das Wechseln ist unter Linux meines Erachtens leichter, weil alle Daten frei zugängig im eigenen Heimatverzeichnis abgelegt sind.

      So ganz stimmt das ja nicht, sondern nur für die Anwenderdaten. Aber die Konfigurationsdateien sind ja mindestens ebenso spannend, und die sind leider auch auf einem Linux-System schön verteilt. Das meiste unterhablb von /etc, einiges in /usr und untergeordneten Verzeichnissen, benutzerspezifische Konfigurationen wieder in /home.
      Aber es stimmt schon: Es ist deutlich einfacher als unter Windows, seine Siebensachen zusammenzuhalten.

      Windows neigt hingegen dazu, den Kram in alle Windrichtungen zu verstreuen. Manche Programme verbarrikadieren sie dann obendrein auch noch in der Registrierungsdatenbank, wo sie kaum unfallfrei rauszubekommen sind.

      Vorausgesetzt, man hat sie mal gefunden und identifiziert. Dann allerdings ist die Bergung auch nicht mehr tragisch.

      Ciao,
       Martin

      --
      Man gewöhnt sich an allem, sogar am Dativ.
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  9. hi,

    Rein so zum probieren, welches Linux würdet ihr empfehlen? Suse scheint mir recht gut zu sein.

    Ubunutu. Der Vorteil von Linux zudem, dass Du eine Shell hast und gewisse Dinge zur Entwicklung leichter installiert bekommst oder schon dabei hast ...;

    mfg

    tami