Hallo,
Die Ubuntu-Krankheit Unity
ich finde sie klasse. Linux-Einsteiger kommen mit ihr auch spontan zurecht. Was ist denn an Unity so schlimm, dass sich viele so schimpfend darüber äußern?
keine Ahnung, was anderen daran missfällt - ich kann dir aber die zwei Punkte nennen, die *mir* sauer aufstoßen.
* Die vielen visuellen Effekte und Ausschmückungen wie Überlagerungen, Gradienten und Animationen kosten unnötig viel Rechenleistung. Nach meinem Dafürhalten soll ein Betriebssystem und eine Desktop-Oberfläche so ressourcenschonend wie möglich sein, damit dem produktiven Teil der Software möglichst viel von den vorhandenen Ressourcen zur Verfügung steht.
Das war und ist auch schon einer meiner Haupt-Kritikpunkte für die zunehmende Effekt-Überfrachtung von KDE oder Windows ab XP (2000 fand ich gerade noch okay, zumal ich einige dieser Effekte nicht nur unnötig, sondern auch ausgesprochen lästig finde.
* Unity ist sehr stark Icon-orientiert. Ich mag aber lieber klassische Menüs mit Klartext. Auch in Anwendungen blende ich meistens (wenn möglich) die Symbolleisten aus und arbeite stattdessen mit den Menüs und/oder Tastatur-Shortcuts. Ein geordnetes, strukturiertes Programm-Menü ist aber bei Unity anscheinend Fehlanzeige, stattdessen eine kombinierte Task- und Quickstart-Symbolleiste ähnlich Windows 7. Gefällt mir nicht.
Ciao,
Martin
Zivilisation bedeutet, dass die Eskimos warme Wohnungen bekommen und dann arbeiten müssen, damit sie sich einen Kühlschrank leisten können.
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