Hallo,
Bei der von mir verwendeten NAS handelt es sich um die QNAP TS 101. Nachfolgend verlinkt:
eben nicht verlinkt, nur hingeschrieben. Jetzt verlinkt.
Wenn ich mich nun in die Rolle des Käufers versetze, der das Gerät benutzen möchte, würde mir eine Sache ganz sauer aufstoßen: Warum soll ich eine Software auf meinen Clients installieren, um eine Freigabe auf einem Server im Netzwerk nutzen zu können? Denn ein NAS ist ja im Grunde genau das. Und die Administration erfolgt meist per Web-Oberfläche, also über einen Browser. Mehr Software braucht man normalerweise nicht.
Die Lokalisierung der Software ist auch zum Schießen:
Schneller Konfiguration Zauberer
Der Benutzer 'NAS556677' (192.168.0.2 ) werden nicht noch, wurden Sie mögen, ihn
aufzustellen jetzt zusammengebaut?
1.) Auf dieser NAS ist ja ein Betriebssystem installiert oder?
Irgendeins ganz sicher.
2.) Handelt es sich dabei immer um ein Linux-OS oder kann es sein das eine NAS auch ein Windows-System vorinstalliert hat?
Die Wahrscheinlichkeit für Linux ist groß, für Windows sehr gering, und es könnte auch etwas völlig anderes sein.
3.) Macht es Sinn das OS auf der NAS zu löschen und dann alles auf der NAS per Fernzugriff per Linux Shell zu konfigurieren?
Wie willst du noch mit dem Gerät kommunizieren, wenn du das dort laufende Betriebssystem platt machst?
4.) Sollte ich die Freigaben auf der NAS mit der dort vorinstallierten Software konfigurieren (die ich per Browserbackend verwalten kann)
Üblicherweise werden die Dinger über ihr Web-Interface und einen Browser konfiguriert. Das würde ich auch bevorzugt so tun.
oder kann ich auf die NAS auch irgendwie per Shell zugreifen und dann dort alles per Shell-Kommandos nach meinen Wünschen freigeben? Ihr sagt ja immer, dass der Weg über die Shell der beste ist.
Vorausgesetzt, das Gerät stellt einen Shell-Zugang zur Verfügung. Davon steht aber nichts in der Beschreibung.
5.) Ihr sagt wenn ausschließlich Linux-Systeme beim Datenaustausch verwendet werden (was bei mir ja der Fall ist, falls auf der NAS Linux installiert ist) sollte man besser NFS statt Samba nutzen.
Siehe Antwort von Auge: Du wirst mit dem vorlieb nehmen müssen, was die Büchse anbietet. Und das sind, so wie ich die Beschreibung deute, nun mal Windows-kompatible Freigaben, also Samba-ähnlich.
6.) Nun möchte ich die Nutzdaten der beiden Linuxrechner ja nicht auf der lokalen SATA-Platte der beiden Rechner speichern sondern stattdessen auf der externen NAS. Ist solch eine externe NAS bezogen auf die Zugriffsgeschwindigkeit der Daten nicht langsamer als die lokale SATA-Platte?
Kann sein, muss aber nicht. Immerhin hat das Ding einen Gigabit-Ethernet-Anschluss, damit sind in der Praxis Transferraten von 50..100MB/s möglich. Möglich, dass eine interne Platte noch etwas schneller ist, aber den Unterschied wirst du vermutlich nicht bemerken.
So long,
Martin