Mahlzeit,
Weil Menschen in Kontakt bleiben wollten obwohl die Entfernung zwischen ihnen gross ist, z.B.
Ich hab Verwandschaft in USA die ich nur alle paar Jahre sehe. Aber das ist meine einzige private Nutzung von (in diesem Fall) FBDeshalb sitzen also heute Kinder innerhalb desselben Schulbusses und schreiben sich auf der halbstündigen Fahrt gegenseitig diverse SMS, satt dass sie sich direkt unterhalten. Telefonieren dürfen sie nicht, dann würde der Busfahrer sie rauswerfen.
Also weil ich Verwandtschaft in den USA haben, schreiben sich die Kiddies nur noch SMS? Ich vestehe den Zusammenhang nicht.
Du irrst, das war alles nicht "öffentlich". Mailboxen und Mailinglisten kenne ich auch noch, aber die waren keinesfalls ubiquitär. Und Briefe wurden überlicherweise auch nicht für Jedermann zugänglich gemacht.
Nein, ich irre nicht. Ich konnte etwas in eine Mailbox hochladen und jeder mit Zugang konnte es runterladen. Heute nennt sich das Gruppe, Freunde oder Kreise (oder noch anders, ich kenne da nur FB und Google+). Ebenso gab und gibt es Rundschreiben, die eine bestimmte Gruppe per Post zugestellt bekam. Und das ist und war sehr üblich, auch wenn du das Gegeteil behauptest.
Wenn du glaubst, alles ist automatisch öffentlich, was jemand bei FB und Co postet, hast du nichtmal die geringsten Grundlagen zum Thema.
Das die Güte der (meisten) Verbindungen überhaupt noch eine nennenswerte Höhe erreicht, bezweifle ich allerdings. Mir sind fünf gute Freunde lieber, mit denen ich Briefe austausche, also 2.000 plötzliche auf Fratzebuch.
Willst du nun Fakten zum Thema haben (und meine Erfahrungen sind Fakten) oder willst du meine Ausführungen anzweifeln? Im zweiten Fall spar ich mir jedes weitere Wort. Ausserdem sollte du dein OP dann umformulieren, denn im Moment hab ich den Eindruck, du willst nur eine Bestätigung lesen, die dich in deiner offensichtlichen Abneigung gegen soziale Netzwerke bestärkt.
Dass deine fünf guten Freunde mit dir ebenfalls ein soziales Netzwerk bilden, hast du noch nicht verstanden.
eigentlich ist mir bewusst, dass ich hin und wieder einfach mal die Klappe halten sollte. Doch genau in den unpassendsten Momenten erwische ich mich dabei, wie ich dennoch etwas sage ...