Aloha ;)
Teil des Geschäftsmodells von Firmen wie WhatsApp ist es Daten über die Nicht-User zu sammeln
Und Facebook hat sicher nicht Unsummen von Geld für WhatsApp ausgegeben, weil sie an dem Nachrichtendienst interessiert waren.
Jein. Nicht, weil sie an dem Nachrichtendienst interessiert waren. Natürlich geht es darum, den eigenen Marktanteil zu steigern - und natürlich geht es auch darum, das Wissen, das WhatsApp über seine enorm vielen Nutzer besitzt, gewinnbringend einsetzen zu können.
Das alles hat aber nicht die Bohne mit
Daten über die Nicht-User zu sammeln
zu tun - zumindest nicht in dem hier unterstellten Ursachenzusammenhang. Die Frage danach, was bezüglich Kunden/Usern geschieht und die Frage danach, was bezüglich Nicht-Kunden/Nicht-User geschieht, können durchaus sehr unterschiedliche Antworten nach sich ziehen.
Nochmal der Klarheit halber: Ich bin kein Fan von WhatsApp, sondern selbst eigentlich Kritiker dieses Dienstes.
Ich würde mir in diesen Fragen hier eine stärkere Differenzierung wünschen; für mich hört sich die Art und Weise, solche Fragen zu diskutieren, doch sehr stark nach Stigmatisierung und Vorverurteilung an.
Ich habe einfach leicht den Eindruck, dass gerade in dieser Diskussion (und das geht jetzt an niemanden persönlich) die (gerechte) Empörung über einen Datenschutz-"Fauxpas" (wenn man nichts unterstellen möchte) dazu genutzt wird, zu einem Kahlschlag über alle potenziell des Datenmissbrauchs verdächtigen Unternehmen auszuholen - ohne die Einzelfälle konkret zu bewerten. Das erinnert mich leider stark an die Kommunikationskultur, die gelegentlich aus deutschen Gaststätten hallt.
Grüße,
RIDER
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