Henry: OS der Zukunft (Desktop PCs versus Smartphones)

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OS der Zukunft (Desktop PCs versus Smartphones)

Henry
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    OS, oder Zukunft? Manchmal wäre Revolte besser!

    Robert R.
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            Auge
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    ralphi

Hallo,

laut folgender Prognose wird ja bezogen auf die Betriebssysteme für Smartphones weiterhin Google mit dem Android-System der Platzhirsch am Markt bleiben:

http://de.statista.com/statistik/daten/studie/182363/umfrage/prognostizierte-marktanteile-bei-smartphone-betriebssystemen/

Auf der anderen Seite sehe ich keine realistische Chance, dass MAC OS, Linux oder gar ein Google Betriebssystem jemals Windows im Desktop Bereich als Platzhirsch verdrängen wird. Zumindest nicht die nächsten 10 Jahre.

Kurzum:

Ich werde, was den Desktop PC angeht, dauerhaft weiterhin Windows nutzen, einfach deshalb, weil es bezogen auf meine Kunden, Geschäftspartner und vorhandene Software (allem voran Microsoft Office) einfach die größte Verbreitung hat und für mich damit die größten Vorteile hat.

Auf der anderen Seite möchte ich bezogen auf mein Smartphone dauerhaft weiterhin Android nutzen, hier spielt zum einen die große Verbreitung die Rolle zum anderen aber auch meine persönliche Meinung, dass Android aktuell und auch langfristig einfach das beste System bezogen auf Smartphones ist.

Meine Frage:

Mein Wunschdenke wäre sowohl für das Smartphone als auch für den Desktop PC das gleiche Betriebssystem zu nutzen, da ich mir allerdings bezogen auf den Desktop PC nicht vorstellen kann von Windows auf ein anderes System zu wechseln und andersrum bezogen auf mein Smartphone nicht vorstellen kann von Android auf ein anderes System zu wechseln habe ich ein Dilemma. Grundsätzlich ist der Gedanke von Microsoft (Windows 10) ja genial ein System für alles (Smartphone, Desktop-PC, Tablet usw.) anzubieten. Hier hat Microsoft natürlich diesen riesen Vorteil dass nahezu überall Windows im Desktop Bereich genutzt wird. Ich denke demnach nicht das Windows jemals als Platzhirsch verdrängt werden kann, auf der anderen Seite denke ich bezogen auf Smartphones bzw. Android genauso. Ich denke nicht das Android so schnell als Platzhirsch verdrängt werden kann.

Bedeutet das, dass der Großteil der Nutzer (die große Masse nutzt ja die Kombination Windows auf dem Desktop-PC und Android auf dem Handy) dauerhaft mit zwei verschiedenen Betriebssystemen leben muss oder denkt ihr das Windows sich langfristig durch den großen Vorteil im Bereich der Desktop PCs auch im Smartphone Markt durchsetzen wird? Anders herum gefragt, das weniger wahrscheinliche Szenario. Android wird mittelfristig auch für Desktop-PCs angeboten und setze sich dort durch. Hier noch einmal die vier wahrscheinlichsten zukünftigen Szenarien:

1.) Windows Platzhirsch bei Desktop PCs / Android Platzhirsch bei Smartphones (so wie aktuell) 2.) Windows Platzhirsch bei Desktop PCs / Windows Platzhirsch bei Smarthones 3.) Android Platzhirsch bei Desktop PC / Android Platzhirsch bei Smartphones 4.) Sonstiges Szenario (auch wenn ich hier kein realistisches sehe, ihr vielleicht?)

Welches der vier Szenarien wird sich eurer Meinung nach mittel bis langfristig durchsetzen bzw. auf welche Kombination setzt ihr?

  1. 1.) Windows Platzhirsch bei Desktop-PCs / Android Platzhirsch bei Smartphones (so wie aktuell)

    Es wird so bleiben, du hast allerdings einen meines Erachtens wichtigen Aspekt übersehen: Ein Großteil der Nutzer wird sich zu Tablets und Telefonen hinbewegen.

    Die Frage ist also weniger, wer auf welcher Geräteklasse Platzhirsch ist, sondern wer die größte Nutzerbasis unabhängig von den Geräten vorzuweisen hat – und aus dieser Sicht bekommt Microsoft ein ganz arges Problem. Nicht grundlos soll Windows 10 kostenlos abgegeben werden, denen scheinen die Felle wegzuschwimmen.

    Der PC wird zum Arbeitstier degradiert, die private Nutzung wird sich massiv auf andere Geräte verschieben, alleine schon, weil mit der vergleichsweise einfachen Tablet-Nutzung viele neue Nutzerschichten hinzukommen, die bisher vor Computern zurückgeschreckt sind. Microsoft kann froh sein, wenn ein Gutteil sich für Notebooks statt Tablets entscheidet.

    1. Hallo,

      Nicht grundlos soll Windows 10 kostenlos abgegeben werden

      aber doch nur als Lock-Aktion im ersten halben Jahr nach dem Erscheinen, so wie ich das verstanden habe. Was nichts daran ändert, dass ich Windows inzwischen nicht einmal mehr geschenkt haben möchte.

      Der PC wird zum Arbeitstier degradiert

      Wieso degradiert? Das war und ist er IMO schon seit zwanzig, dreißig Jahren. Nur die Art der Arbeit, die man ihm abverlangt, ist im Lauf der Zeit anspruchsvoller und spezieller geworden.

      Ciao,  Martin

      --
      Lieber blau machen, als sich schwarz ärgern. Selfcode: fo:) ch:{ rl:| br:< n4:( ie:| mo:| va:) de:] zu:) fl:{ ss:) ls:µ js:(
  2. hi,

    also gut, eine Prognose. Ohne Gewehr:

    M$-Office wird sterben. Das Office der Zukunft wird komplett über einen Browser abgewickelt. Webcell statt Excell, Webword statt MSWord usw. Auch für Powerpoint habe ich schon erstklassige Alternativen gesehen, die komplett über den Browser abgewickelt werden. Statt einzelner Desktopanwendungen wird es nur noch den Browser geben. Serienbriefe, Adress-, Termin- Projekt- u.a. Verwaltungen: Browser. Statt Dokumente auf Netzlaufwerken speichern, wird das alles übern Browser gemacht. Wo die Dateien physikalisch liegen, braucht die Benutzer gar nicht mehr zu interessieren, höchstens die Versionsnummer. Es sei denn, sie ziehen sich eine lokale Replik, womit? Mit dem Browser natürlich. RevisionControl: Browser.

    Gibts alles schon, genauer gesagt seit Gestern. Leider sind diejenigen, die sowas gerne hätten, nicht von Gestern, sondern von Vorgestern. Ein paar ganz Wenige haben vielleicht erkannt, was für ein Potential in guter Entwicklungsarbeit stecken kann, wenn sie produktiv und zielgerichtet eingesetzt wird. Vielleicht gibt es auch heute noch Manager, die die drei ITIL-Bücher nicht nur vom Hörensagen kennen, sondern auch gelesen und verstanden haben. Ich hatte mal einen Chef, der dazugehörte.

    Also gut, was bleibt? Der Browser. Egal auf welchem Gerät, vielleicht demnächst auch am Handgelenk, am Brillengestell oder hinters Ohr geklemmt. Wen interessiert dann noch die Frage, wie das Betriebsystem heißt.

    MfG

    --
    Filzläusen ist es egal, wem der Hund gehört.
    1. Hi,

      Also gut, was bleibt? Der Browser. Egal auf welchem Gerät, vielleicht demnächst auch am Handgelenk, am Brillengestell oder hinters Ohr geklemmt. Wen interessiert dann noch die Frage, wie das Betriebsystem heißt.

      tendentiell einverstanden.

      Die Umwälzungen setzen sich bei der Hardware fort. Für den Hausgebrauch gibt es keine PCs mehr und das Smartphone schaltet je nach Verwendungszweck und angeschlossener Peripherie in den einen oder anderen OS-Modus. Ein- und Ausgabegeräte werden per WLAN oder Lichtleiter/VCSEL angesprochen.

      In zehn(?) Jahren haben wir keinen Computeraufbau mehr, wie wir ihn heute kennen. Prozessor, Arbeitsspeicher und Festplatte werden zu einer Einheit verschmolzen sein. Entsprechend werden auch die Betriebssysteme von Grund auf neu programmiert werden, weil es nur noch eine Art von Speicherbausteinen geben wird. Welches OS in zehn Jahren hip ist, kann heute niemand voraussagen, eben weil es noch nicht programmiert ist.

      Kann nicht sein? Wer hatte Tabletts auf der Rechnung, wer Android? Als ich das erste mal, an einem heißen Sommertag Ende der 70er, in einem angenehm kühlen Rechenzentrum stand, hätte ich auch nie für möglich gehalten, dass ich eine noch größere Rechenmaschine dreißig Jahre später zu hause auf meinem Schreibtisch stehen habe.

      Wir stehen immer noch am Beginn des Informationszeitalters und es ist keineswegs alles gut, was kommen wird. Besinnen wir uns deshalb immer wieder auf unser nacktes Leben und seine unverzichtbaren Bedingungen für dessen Gelingen. Wenn ich eines Morgens aufwache und mein Kennwort für meinen Rechner vergessen habe, spielt das OS eh keine Rolle mehr.

      Ciao, Performer

      1. Hi,

        Also gut, was bleibt? Der Browser. Egal auf welchem Gerät, vielleicht demnächst auch am Handgelenk, am Brillengestell oder hinters Ohr geklemmt. Wen interessiert dann noch die Frage, wie das Betriebsystem heißt.

        tendentiell einverstanden.

        Die Umwälzungen setzen sich bei der Hardware fort.

        Das geht Ratz Fatz. Wie schnell waren Boards mit VESA Local Bus von der Bildfläche verschwunden, desgleichen ZIP-Drives und wer schiebt heute noch Disketten, brennt CDs oder erfreut sich am Pfeifton eines Modems ;) Und wie schnell stand plötzlich USB auf dem Plan und und und...

        Wir stehen immer noch am Beginn des Informationszeitalters und es ist keineswegs alles gut, was kommen wird.

        Im Grunde genommen ist es grausam, von was an Technik wir heute alle abhängig sind. Grad eben, Anruf in der Agentur: "Tut mir leid, am PC kann ich gerade gar nichts machen..."

        Besinnen wir uns deshalb immer wieder auf unser nacktes Leben und seine unverzichtbaren Bedingungen für dessen Gelingen.

        Z.B. mal wieder ein gutes Buch lesen, Wikipedia ersetzt kein Fachbuch und heute im Internet irgendwas recherchieren ist höchstens eine Verzweiflungstat ohne Erfolgsaussichten.

        Wenn ich eines Morgens aufwache und mein Kennwort für meinen Rechner vergessen habe, spielt das OS eh keine Rolle mehr.

        Falls Du überhaupt noch Freude am Leben hast ;)

        Schöne Grüße.

        PS: Oh mann, in den 70ern ne Telefonanlage knacken und rote Telefone im Ministerium für Stasi klingeln lassen, was für ein Spaß ;)

      2. Wir stehen immer noch am Beginn des Informationszeitalters und es ist keineswegs alles gut, was kommen wird. Besinnen wir uns deshalb immer wieder auf unser nacktes Leben und seine unverzichtbaren Bedingungen für dessen Gelingen. Wenn ich eines Morgens aufwache und mein Kennwort für meinen Rechner vergessen habe, spielt das OS eh keine Rolle mehr.

        Nice!

        Cheers, Baba

        --
        Baba kommt von Basketball
        1. Liebe Mitdenker, liebe Wissende, liebe Neugierige,

          ja!

          Wir stehen immer noch am Beginn des Informationszeitalters und es ist keineswegs alles gut, was kommen wird. Besinnen wir uns deshalb immer wieder auf unser nacktes Leben und seine unverzichtbaren Bedingungen für dessen Gelingen. Wenn ich eines Morgens aufwache und mein Kennwort für meinen Rechner vergessen habe, spielt das OS eh keine Rolle mehr.

          Es reicht schon, wenn man sich vorstellt, dass 14 Tage lang die Elektrizität nicht mehr funktioniert, aufgrund von Sonnenstürmen oder sonstigen bisher unbekannten Naturphänomenen. Es muss dabei noch nicht einmal etwas kaputt gehen. Würden wir die 14 Tage schaffen?

          Spirituelle Grüße Euer Robert

          --
          Möge der Forumsgeist wiederbelebt werden!
      3. Hallo

        Punktueller Widerspruch:

        Die Umwälzungen setzen sich bei der Hardware fort. Für den Hausgebrauch gibt es keine PCs mehr und das Smartphone schaltet je nach Verwendungszweck und angeschlossener Peripherie in den einen oder anderen OS-Modus.

        Ubuntu-Phone ist das bisher einzige Beispiel, bei dem das (evtl. in einem Mockup) vorgeführt wurde. Windows 10 will in die Richtung gehen, wobei es dort, soweit ich weiß, nur darum geht, den Desktop auf verschieden großen Displays unterschiedlich anzuzeigen. Ubuntu-Phone wollte da ja weiter gehen.

        Die Idee ist also gut, wie weit und wie gut die ersten Umsetzungen sind, bleibt abzuwarten. Manche gute Idee ist ja schon gestorben, weil mit der konkreten Umsetzung keiner etwas anfangen konnte.

        In zehn(?) Jahren haben wir keinen Computeraufbau mehr, wie wir ihn heute kennen. Prozessor, Arbeitsspeicher und Festplatte werden zu einer Einheit verschmolzen sein.

        Selbst wenn der Kramm in einem Chip stecken sollte, gibt es dort immer noch Prozessor, Arbeits- und Massenspeicher. Da ist mMn keine revolution zu erwarten. Mehr als ein weiterer Evolutionsschritt in Sachen Miniaturisierung ist das nicht.

        Entsprechend werden auch die Betriebssysteme von Grund auf neu programmiert werden, weil es nur noch eine Art von Speicherbausteinen geben wird.

        Da die funktionellen Einheiten immer noch angesprochen werden müssen, wie das ja auch jetzt ist, glaube ich daran nicht.

        Welches OS in zehn Jahren hip ist, kann heute niemand voraussagen, eben weil es noch nicht programmiert ist.

        ACK

        Kann nicht sein? Wer hatte Tabletts auf der Rechnung, wer Android? Als ich das erste mal, an einem heißen Sommertag Ende der 70er, in einem angenehm kühlen Rechenzentrum stand, hätte ich auch nie für möglich gehalten, dass ich eine noch größere Rechenmaschine dreißig Jahre später zu hause auf meinem Schreibtisch stehen habe.

        Da muss man bei weitem nicht 30 Jahre zurückschauen. Die Maschine in meiner Hosentasche steckt den Rechner, den ich bis vor 10 Jahren unterm Schreibtisch zu stehen hatte, in die (Hosen-)Tasche. Aber ja, ist schon irre.

        Wir stehen immer noch am Beginn des Informationszeitalters

        Oh, du hast den neuen Peer Steinbrück gelesen?

        Tschö, Auge

        --
        Verschiedene Glocken läuteten in der Stadt, und jede von ihnen vertrat eine ganz persönliche Meinung darüber, wann es Mitternacht war. Terry Pratchett, "Wachen! Wachen!" ie:{ fl:| br:> va:) ls:[ fo:) rl:( ss:| de:> js:| zu:}
    2. Hi,

      Das Office der Zukunft wird komplett über einen Browser abgewickelt. Webcell statt Excell, Webword statt MSWord usw. Auch für Powerpoint habe ich schon erstklassige Alternativen gesehen, die komplett über den Browser abgewickelt werden. Statt einzelner Desktopanwendungen wird es nur noch den Browser geben. Serienbriefe, Adress-, Termin- Projekt- u.a. Verwaltungen: Browser. Statt Dokumente auf Netzlaufwerken speichern, wird das alles übern Browser gemacht.

      Da wäre ich mir nicht so sicher. Das gibts ja schon (e.g. Google Docs/Sheets/Slides) seit fast neun Jahren[[1](http://en.wikipedia.org/wiki/Google_Docs)]! Obwohl es einige Vorteile mit sich bringt wird es doch eher wenig verwendet. Warum?

      Wo die Dateien physikalisch liegen, braucht die Benutzer gar nicht mehr zu interessieren,

      ...da dies eben nicht stimmt. Es braucht den Benutzer sehr wohl zu interessieren. Und es interessiert ihn auch. Zum Einen natürlich, da das Thema Datensicherheit seit einiger Zeit intensiv öffentlich diskutiert wird. Ich kenne zum Beispiel Leute die durch Apple's neue Politik das OSX unzertrennlich mit der iCloud zu verbinden so abgeschreckt sind, dass sie sich jetzt komplett gegen Apple entscheiden. Dies neben anderer Kritik an der iCloud [[2](http://www.theregister.co.uk/2014/10/27/icloud_data_grab_irks_privacy_conscious/)]. Zum Anderen ist es bestimmt von vielen auch eine bewußte Entscheidung ihre Dateien nur offline zu verwenden und über ausgewählte Kanäle zu verteilen.

      Leider sind diejenigen, die sowas gerne hätten, nicht von Gestern, sondern von Vorgestern. Ein paar ganz Wenige haben vielleicht erkannt, was für ein Potential in guter Entwicklungsarbeit stecken kann, wenn sie produktiv und zielgerichtet eingesetzt wird.

      Hm, Du lehnst Dich ja ganz schön weit aus dem Fenster. Also Du mutest Dir zu zu wissen, was die Leute brauchen und was nicht. Naja. Glücklicherweise funktioniert das stets andersherum.

      Cheers, Baba

      --
      Baba kommt von Basketball
    3. Hakuna matata!

      M$-Office wird sterben. Das Office der Zukunft wird komplett über einen Browser abgewickelt. Webcell statt Excell, Webword statt MSWord usw. Auch für Powerpoint habe ich schon erstklassige Alternativen gesehen, die komplett über den Browser abgewickelt werden.

      Auf diesen Zug ist Microsoft schon aufgesprungen.

      --
      “All right, then, I'll go to hell.” – Huck Finn
  3. Kurzum:

    Ich werde, was den Desktop PC angeht, dauerhaft weiterhin Windows nutzen, einfach deshalb, weil es bezogen auf meine Kunden, Geschäftspartner und vorhandene Software (allem voran Microsoft Office) einfach die größte Verbreitung hat und für mich damit die größten Vorteile hat.

    Und welche das jetzt mal konkret sein sollen verschweigst Du uns?

    Jörg Reinholz

  4. Lieber Henry,

    Ubuntu FTW! SCNR

    Liebe Grüße,

    Felix Riesterer.

    --
    "Wäre die EU ein Staat, der die Aufnahme in die EU beantragen würde, müsste der Antrag zurückgewiesen werden - aus Mangel an demokratischer Substanz." (Martin Schulz, Präsident des EU-Parlamentes)
  5. Sehr interessantes Thema.

    M.M.n. wird es wohl oder "übel" immer ein Windows, Android, iOs oder Linux geben. Allein deswegen, weil es für jedes OS eine riesige Community gibt. Die Hersteller werden sicher alles mögliche und auch notwendige tun, tun müssen, damit sich das nicht ändert. Ok, keiner weiß was in 5, 6, 7, 8 ... n Jahren ist. Das aber liegt an der Community bzw. an den Verbrauchern, die diese wiederspiegeln.

    Mein persönlicher Favorit:

    iOS auf allen meinen Endgeräten.

    Btw OliverD.

  6. Hallo

    laut folgender Prognose wird ja bezogen auf die Betriebssysteme für Smartphones weiterhin Google mit dem Android-System der Platzhirsch am Markt bleiben:

    http://de.statista.com/statistik/daten/studie/182363/umfrage/prognostizierte-marktanteile-bei-smartphone-betriebssystemen/

    Prognosen sind mit allergrößter Vorsicht zu genießen. Besonders, wenn sie die Zukunft betreffen.

    Auf der anderen Seite sehe ich keine realistische Chance, dass MAC OS, Linux oder gar ein Google Betriebssystem jemals Windows im Desktop Bereich als Platzhirsch verdrängen wird. Zumindest nicht die nächsten 10 Jahre.

    Wen – außer den Marketingabteilungen der Hersteller – interessiert das?

    Ich werde, was den Desktop PC angeht, dauerhaft weiterhin Windows nutzen, einfach deshalb, weil es bezogen auf meine Kunden, Geschäftspartner und vorhandene Software (allem voran Microsoft Office) einfach die größte Verbreitung hat und für mich damit die größten Vorteile hat.

    Wenn du das für richtig hältst, tu das.

    Auf der anderen Seite möchte ich bezogen auf mein Smartphone dauerhaft weiterhin Android nutzen, hier spielt zum einen die große Verbreitung die Rolle zum anderen aber auch meine persönliche Meinung, dass Android aktuell und auch langfristig einfach das beste System bezogen auf Smartphones ist.

    Wenn du das für richtig hältst, tu das.

    Meine Frage:

    Mein Wunschdenke wäre sowohl für das Smartphone als auch für den Desktop PC das gleiche Betriebssystem zu nutzen, da ich mir allerdings bezogen auf den Desktop PC nicht vorstellen kann von Windows auf ein anderes System zu wechseln und andersrum bezogen auf mein Smartphone nicht vorstellen kann von Android auf ein anderes System zu wechseln habe ich ein Dilemma.

    Du kannst mit Windows 10 nächstens ein Betriebssystem für alle Geräteklassen haben/testen. Vielleicht bringt das ja die von dir gewünschte Vereinheitlichung.

    Ich frage mich nur, wozu? Was ich will, ist, auf allen relevanten Geräten einen Datenstand zu haben. Was ich will, ist, auf allen relevanten [1] Geräten alle relevanten [1] Dateiformate öffnen zu können. Auf welchem Betriebssystem das einzelne Gerät läuft, möchte mir in dieser Hinsicht irgendwo in der weiten Ebene zwischen Bockwurst und egal sein. Mein Telefon mag unter Android laufen, mein Heimrechner unter Linux und mein Arbeitsrechner unter Windows. Wichtig ist, dass ich von überall aus auf alles [1] (Dateien, VMs, etc. pp.) zugreifen kann.

    [1] „Alles“ meint nicht absolut alles. Eine (größere) Tabelle aus Excel oder Calc möchte ich mir z.B. nicht auf meinem Telefon antun müssen.

    Tschö, Auge

    --
    Verschiedene Glocken läuteten in der Stadt, und jede von ihnen vertrat eine ganz persönliche Meinung darüber, wann es Mitternacht war. Terry Pratchett, "Wachen! Wachen!" ie:{ fl:| br:> va:) ls:[ fo:) rl:( ss:| de:> js:| zu:}
  7. Liebe Mitdenker, liebe Wissende, liebe Neugierige,

    ja!

    In deinen Überlegungen steckt eine Menge harter Kern.

    Durch was wird denn der Trend zu dem einen oder anderen Betriebssystem gesteuert?

    • durch Vernunft
    • durch technische Erfordernisse
    • durch "kontinuität"
    • durch Marketing
    • durch Anwendungen
    • durch Angst
    • ...

    oder durch eine Hardware, die bestimmte Dinge möglich machen könnte, wenn es passende Anwendungen (auch ein OS ist eine, wenn auch eine sehr basisorientierte) dafür gäbe?

    Ich mag mal an den Commodore 2000 erinnern, der meiner Erinnerung nach seiner Zeit bei diversen Aufgaben einem damals noch handelsüblichen PC-XT weit überlegen war. Zumindest hat er beim Leiterplattentflechten (damals noch ein- oder zweiseitig) ca. 60mal so schnell eine Lösung gebracht, und sogar in Farbe, als der XT noch mit Herkules-Grafik in monochrom auskommen musste...

    Wenn Deutschland damals gewollt (oder besser: gedurft) hätte, hätte es die betroffene deutsche Abteilung von Commodore übernommen und eine eigene Linie verfolgt. Dann würden wir heute nicht mehr über Windows reden, dann hätten wir das anstelle von Commodore und seinem OS vergessen.

    Das nur als Beispiel!

    Ich selber kann jedenfalls konstatieren, dass ich als nahzu konsequenter Daddelphone-Hasser nun auch ein Tablet habe (weil mein Chef es wollte) und ich nun nahezu meinen ganzen Privat-guck-mal-schnell-was-nach-Quatsch damit mache. Bis mein PC (zuhause) hochgefahren ist, habe ich mit meinem Tablet schon die nächste oder sogar übernächste Recherchetiefe erreicht. Es kann also fast alles das, was ich (privat) benötige. Leider klappt das noch nicht mit dem Drucken. Da fehlt aber eigentlich nur eine IP-Druckerschnittstelle (zur Fritzbox), und eine Möglichkeit auf dieser, einen Drucker per IP im internen Netz zur Verfügung zu stellen. Vielleicht gibt es sowas ja auch schon. Meine Drucker sind ja auch schon antiqiert und können noch nicht alle als IP-Drucker...

    Arbeiten kann man auf dem Tablet aber nur, wenn man reiner Anwendungs-Arbeiter ist, nicht wenn man kreativ werden muss. Da habe sich die Peripheriemöglichkeiten bezüglich der Ein- und Ausgabemöglichkeiten beim PC schon zu weit entwickelt und dem Menschen angepasst.

    Der PC wird also, wie schon jemand anderes hier schrieb, zum reinen Arbeitspferd für Macher werden, vernmutlich bald wieder kaum noch bezahlbar sein. Hochwertige Peripherie wird unerschwinglich werden.

    Die Nutzergüte von bisherigen PC-Nutzern wird nach und nach auf reine Interaktivität bzw. Reaktivität (Möglichkeiten in vorhandenen Apps) reduziert werden. Die Verblödung wird also fortschreiten. Haben wir auch nix zu fressen und ist auch die Wohnung verkommen, ein Daddelphone muss sein. Der Anteil für "Kommunikation" am verfügbaren Einkommen wird steigen - aber vermutlich nur, weil man mit Hilfe dvon Daddelphones das Bruttoeinkommen der breiten Masse weiter senken kann. Habe ich Anfang 1984 noch locker 10.000 Mark für eine PX-XT-Anlage mit 9-Nadeldrucker und dBase ausgeben können (und müssen), so ist es mir heute nur noch aufgrund der Kundenbindungsprogramme meines Providers möglich, ein Daddelphone zu erwerben. Das "brauche" ich aber unbedingt...

    Und wenn das OS dann auch noch funktioniert und ich zu jeder Zeit nachgucken kann, mit wem meine Frau gerade poppt, dann passt doch alles, oder?

    Spirituelle Grüße Euer Robert

    --
    Möge der Forumsgeist wiederbelebt werden!
    1. Der Anteil für "Kommunikation" am verfügbaren Einkommen wird steigen - aber vermutlich nur, weil man mit Hilfe dvon Daddelphones das Bruttoeinkommen der breiten Masse weiter senken kann. Habe ich Anfang 1984 noch locker 10.000 Mark für eine PX-XT-Anlage mit 9-Nadeldrucker und dBase ausgeben können (und müssen), so ist es mir heute nur noch aufgrund der Kundenbindungsprogramme meines Providers möglich, ein Daddelphone zu erwerben. Das "brauche" ich aber unbedingt...

      Eine Argumentation verstehe ich nicht.

      Ein Daddelphone kostet unter 100 Euro und der Vertrag dazu 5 € im Monat, aber du meinst, das könntest du dir nicht leisten. Ich würde das hingegen als herzlich günstig.

      Andersrum hebst du lobend hervor, vor 30 Jahren für 10.000 Mark einen XT gekauft haben zu können – was damals ein Haufen Geld war, mehr, als die umgerechneten 5.000 € erscheinen lassen mögen. Die meisten mussten dafür lange sparen.

      Worauf willst du bitte hinaus?

      1. Liebe Mitdenker, liebe Wissende, liebe Neugierige,

        ja!

        Der Anteil für "Kommunikation" am verfügbaren Einkommen wird steigen - aber vermutlich nur, weil man mit Hilfe dvon Daddelphones das Bruttoeinkommen der breiten Masse weiter senken kann. Habe ich Anfang 1984 noch locker 10.000 Mark für eine PX-XT-Anlage mit 9-Nadeldrucker und dBase ausgeben können (und müssen), so ist es mir heute nur noch aufgrund der Kundenbindungsprogramme meines Providers möglich, ein Daddelphone zu erwerben. Das "brauche" ich aber unbedingt...

        Eine Argumentation verstehe ich nicht.

        Schade eigentlich. Das "ich" stand hier nur exemplarisch für den geneigten Leser.

        Ein Daddelphone kostet unter 100 Euro und der Vertrag dazu 5 € im Monat, aber du meinst, das könntest du dir nicht leisten. Ich würde das hingegen als herzlich günstig.

        Wo bekommst Du ein angesagtes Daddelphone für 100 Euro und dann unabhängig davon einen (Flat-Rate?-)Vertrag für 5 Euro im Monat? Das würde bedeuten, dass Du für 13,33Euro pro Monat soviel daddeln kannst, wie Du willst? Das Phone ist ja spätestens nach einem Jarh nicht mehr hip und Du brauchst ein neues...

        Andersrum hebst du lobend hervor, vor 30 Jahren für 10.000 Mark einen XT gekauft haben zu können – was damals ein Haufen Geld war, mehr, als die umgerechneten 5.000 € erscheinen lassen mögen. Die meisten mussten dafür lange sparen.

        Da konnte sich das eigentlich alle Mittelständler noch leisten. Heute gibt es kaum noch welche.

        Worauf willst du bitte hinaus?

        Oooch, ich will damit nur klar machen, dass der Anteil an Armen an der Bevölkerung seit 1980 erheblich gestiegen ist und dass viele Betroffene sich (leider) lieber von den neuesten Daddelphones verführen lassen, als sich um die eigentlich notwendigen Dinge im Leben zu kümmern.

        Ich kann es ihnen auch nicht übel nehmen, denn die Daddelphones werden ja von allen Anbietern in den Markt gepuscht und sind damit ubiquitär "notwendig".

        Spirituelle Grüße Euer Robert

        --
        Möge der Forumsgeist wiederbelebt werden!
        1. Ein Daddelphone kostet unter 100 Euro und der Vertrag dazu 5 € im Monat, aber du meinst, das könntest du dir nicht leisten. Ich würde das hingegen als herzlich günstig.

          Wo bekommst Du ein angesagtes Daddelphone für 100 Euro und dann unabhängig davon einen (Flat-Rate?-)Vertrag für 5 Euro im Monat? Das würde bedeuten, dass Du für 13,33Euro pro Monat soviel daddeln kannst, wie Du willst? Das Phone ist ja spätestens nach einem Jarh nicht mehr hip und Du brauchst ein neues...

          Ein iPhone mit Pauschalabrechnung für alles und jedes bekommst du dafür nicht, nein. Ein anständiges Android-Gerät mit ausreichend Kontingent ist dafür drin. Dass aber jemand den Hals nicht vollkriegen kann, kannst du nur ihm alleine vorwerfen, nicht der gesellschaftlichen Entwicklung.

          Andersrum hebst du lobend hervor, vor 30 Jahren für 10.000 Mark einen XT gekauft haben zu können – was damals ein Haufen Geld war, mehr, als die umgerechneten 5.000 € erscheinen lassen mögen. Die meisten mussten dafür lange sparen.

          Da konnte sich das eigentlich alle Mittelständler noch leisten. Heute gibt es kaum noch welche.

          Mittelständische Unternehmer und ihre Büro-PCs kannst du nicht mit Otto Normalverbrauchers Privatspielkram vergleichen.

          Aber davon mal abgesehen: Wenn PCs damals so günstig gewesen sein sollen (günstig im Vergleich zum Einkommen), wo waren denn die vielen Geräte? Warum ist der PC erst in den letzten 10, 15 Jahren zum Massengerät geworden? Nein, diese 10.000 Mark, der Gegenwert eines Kleinwagens, konnte man sich 1984 nicht mal eben so leisten, so, wie du es darstellst im Vergleich zum Mobiltelefon,

          Oooch, ich will damit nur klar machen, dass der Anteil an Armen an der Bevölkerung seit 1980 erheblich gestiegen ist

          Dazu fehlen mir die Zahlen, und wenn ich welche hätte, wäre die Frage, wie man denn Armut definiert möchte. Alleine schon die Tatsache, dass Armut als Prozentsatz vom durchschnittlichen Wohlstand angesetzt wird, zeigt, dass es mit der "steigenden Armut" möglicherweise nicht gar so dramatisch ist.

          Von den persönlichen Ansprüchen, um die es dir hier ja ganz besonders geht, siehe iPhone oben, mag ich gar nicht anfangen. Wer 1984 nur einen kleinen Schwarz-Weiss-Fernseher hatte, galt noch nicht automatisch als arm – heute werden Kinder schon schief angeguckt, wenn sie ihren Freunden keinen eigenen Kinderzimmerfernseher präsentieren können, oder zumindest das 50-Zoll-Plasma-Monster im Wohnzimmer. Aber braucht man das? Ist man arm, wenn man das Geld für anderes ausgibt als für den Fernseher?

          und dass viele Betroffene sich (leider) lieber von den neuesten Daddelphones verführen lassen, als sich um die eigentlich notwendigen Dinge im Leben zu kümmern.

          … was ja nun wahrlich deren Problem ist. Wer sich mit dem neuesten iPhone in der Hand beschwert, er müsse am Monatsende zur Armenspeisung, hat bei mir erstmal verschissen.

          1. Liebe Mitdenker, liebe Wissende, liebe Neugierige,

            ja!

            Ein Daddelphone kostet unter 100 Euro und der Vertrag dazu 5 € im Monat, aber du meinst, das könntest du dir nicht leisten. Ich würde das hingegen als herzlich günstig.

            Wo bekommst Du ein angesagtes Daddelphone für 100 Euro und dann unabhängig davon einen (Flat-Rate?-)Vertrag für 5 Euro im Monat? Das würde bedeuten, dass Du für 13,33Euro pro Monat soviel daddeln kannst, wie Du willst? Das Phone ist ja spätestens nach einem Jarh nicht mehr hip und Du brauchst ein neues...

            Ein iPhone mit Pauschalabrechnung für alles und jedes bekommst du dafür nicht, nein. Ein anständiges Android-Gerät mit ausreichend Kontingent ist dafür drin. Dass aber jemand den Hals nicht vollkriegen kann, kannst du nur ihm alleine vorwerfen, nicht der gesellschaftlichen Entwicklung.

            Ich bitte um Beispiele. Die realistischen Verträge laufen alle über 2 Jahre und  kosten dann z.B. 9,99/Monat. Das (vernünftige) Daddelphone bekomme ich für 10,00/pro Monat dazu. macht dann also 19,99 Euro im Monat bei einem Internet-Kontingent von 250 bis 1.000 MBytes im Monat. Genau hingucken muss man allerdings, ob man auch unbegrenzt SMS senden darf, oder ob die ab der 201sten schon etliche Cent kosten.

            Andersrum hebst du lobend hervor, vor 30 Jahren für 10.000 Mark einen XT gekauft haben zu können – was damals ein Haufen Geld war, mehr, als die umgerechneten 5.000 € erscheinen lassen mögen. Die meisten mussten dafür lange sparen.

            Da konnte sich das eigentlich alle Mittelständler noch leisten. Heute gibt es kaum noch welche.

            Mittelständische Unternehmer und ihre Büro-PCs kannst du nicht mit Otto Normalverbrauchers Privatspielkram vergleichen.

            Wieso kann ich das nicht? Siehst Du doch, dass ich das kann! Und zur Zeit ist der PC für den mittelständischen Unternehmer-Arbeitsplatz eben der Gleiche, wie der, den er oder sein Mitarbeiter auch privat zuhause haben. Diese Universalität hat doch die Standard-PCs gerade so günstig gemacht. Das wird aber vorbei sein, wenn der Homeanwender sich nur noch ein Tablet mit Infrarot- oder Bluetoothdrucker (o. ä.) leistet. Kamera ist in den Dingern ja auch schon drin, warten wir mal ab, wann sie auch scannen können.

            Das Ding braucht auch weniger Strom, kann außerdem überallhin mitgenommen werden. Dann kann ich auch damit arbeiten, zumindest formalisierte Tätigkeiten, incl. Datenwerfassung, Fotos, Erstellen von Auftragspapieren und Rechnungen, usw.

            Szenario (es wurde ja gefragt, was in der Zukunft sein könnte): Brauche ich also kein Büro mehr. Und jeder Hansel kann meinen Job machen, weil der ja in APPS gegossen ist und sowieso jeder so ein Ding für Apps hat. Mindestlohn wird dann auch gezahlt - genau für die paar Minuten, in denen Du die Nutzdaten postest. Kann der Chef doch nix dazu, dass Du so langsam eingibst...

            Aber davon mal abgesehen: Wenn PCs damals so günstig gewesen sein sollen (günstig im Vergleich zum Einkommen), wo waren denn die vielen Geräte? Warum ist der PC erst in den letzten 10, 15 Jahren zum Massengerät geworden? Nein, diese 10.000 Mark, der Gegenwert eines Kleinwagens, konnte man sich 1984 nicht mal eben so leisten, so, wie du es darstellst im Vergleich zum Mobiltelefon,

            1984 konnten sich diejenigen, die einen PC sinnvol gebrauchen konnten, so ein Gerät auch leisten, meistens sogar, ohne erst ihre Bank fragen zu müssen. Leute, die damit nichts anfangen konnten, haben sich auch keinen gekauft. PC war auch kein Statussymbol (mit Ausnahme der überschaubaren Spieleszene). Jederann-Statussymbol wurden die Kommunikationsgeräte erst mit den Mobiltelefonen der D-Netz-Klasse. Da waren dann die PCs aber nebenläufig schon so billig geworden, dass man sich auch privat alle zwei Jahre einen neuen leisten konnte.

            Oooch, ich will damit nur klar machen, dass der Anteil an Armen an der Bevölkerung seit 1980 erheblich gestiegen ist

            Dazu fehlen mir die Zahlen, und wenn ich welche hätte, wäre die Frage, wie man denn Armut definiert möchte. Alleine schon die Tatsache, dass Armut als Prozentsatz vom durchschnittlichen Wohlstand angesetzt wird, zeigt, dass es mit der "steigenden Armut" möglicherweise nicht gar so dramatisch ist.

            Von den persönlichen Ansprüchen, um die es dir hier ja ganz besonders geht, siehe iPhone oben, mag ich gar nicht anfangen. Wer 1984 nur einen kleinen Schwarz-Weiss-Fernseher hatte, galt noch nicht automatisch als arm – heute werden Kinder schon schief angeguckt, wenn sie ihren Freunden keinen eigenen Kinderzimmerfernseher präsentieren können, oder zumindest das 50-Zoll-Plasma-Monster im Wohnzimmer.

            Aber braucht man das?

            Genau das ist die Frage!

            und dass viele Betroffene sich (leider) lieber von den neuesten Daddelphones verführen lassen, als sich um die eigentlich notwendigen Dinge im Leben zu kümmern.

            … was ja nun wahrlich deren Problem ist. Wer sich mit dem neuesten iPhone in der Hand beschwert, er müsse am Monatsende zur Armenspeisung, hat bei mir erstmal verschissen.

            Dann musstest Du vermutlich noch nicht dorthin gehen. Freu Dich! Ich kenne leider zuviele Leute, denen es vor 10 Jahren noch super ging und die heute auf der Rolle hängen.

            Aber selbst bei unseren Ämtern werden die Leute doof angeguckt, wenn sie kein Mobiltelefon haben. Das glaubt erst einmal keiner.

            BTW: ist das eigentlich im Srtandard-Warenkorb enthalten?

            Spirituelle Grüße Euer Robert

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            Möge der Forumsgeist wiederbelebt werden!
            1. Ein Daddelphone kostet unter 100 Euro und der Vertrag dazu 5 € im Monat

              Ein iPhone mit Pauschalabrechnung für alles und jedes bekommst du dafür nicht, nein. Ein anständiges Android-Gerät mit ausreichend Kontingent ist dafür drin.

              Ich bitte um Beispiele.

              Telefonpreise findest du bei jedem Preisvergleich; Geräte von Wiko liegen unter 100 Euro, wenn's was vorzeigbar Markiges sein soll, dann halt ein Sony Xperia E4g für 120 €. Ich bin jetzt gerade selbst erstaunt, dass es aktuelle Android-Geräte sogar schon ab 45 € gibt. Mit dem 5-€-Vertrag meine ich den kleinen DeutschlandSIM-Vertrag mit 200 MByte, einer Stunde Telefoniererei und auch sonst erstaunlich freundlichen Konditionen (monatlich kündbar, man höre und staune).

              Wie gesagt: Kein iPhone, kein Rundum-Pauschal-Paket, aber brauchbar und seinen Preis definitiv wert. Man muss allerdings in der Lage sein, seine Ansprüche seinem Einkommen anzupassen.

              Und ich lege jetzt noch einen drauf und sage, dass ich gar nichts zahle. Bei Netzclub sind 100 MByte monatlich inklusive, telefonieren und SMS schreiben tue ich eigentlich eh nicht, und das Ganze kostet nichts, weil die mir im Gegenzug einmal die Woche Werbung per E-Mail schicken dürfen (ähnlich wie GMX es macht).

              Mittelständische Unternehmer und ihre Büro-PCs kannst du nicht mit Otto Normalverbrauchers Privatspielkram vergleichen.

              Wieso kann ich das nicht? Siehst Du doch, dass ich das kann!

              Es nimmt dich aber keiner Ernst. Den Unternehmer von 1984 mit dem Verbraucher von 2015 in einen Vergleich zu nehmen ist ja kaum noch mit Äppel-und-Birnen zu bewerten, so abwegig ist das.

              1984 konnten sich diejenigen, die einen PC sinnvol gebrauchen konnten, so ein Gerät auch leisten, meistens sogar, ohne erst ihre Bank fragen zu müssen.

              Ja, weil man damals mit einem PC bei den Preisen nicht viel Sinnvolles anfangen konnte, einzig im unternehmerischen und wissenschaftlichen Bereich. Das hat aber alles nix mit …

              Oooch, ich will damit nur klar machen, dass der Anteil an Armen an der Bevölkerung seit 1980 erheblich gestiegen ist

              … zu tun.

            2. Brauche ich also kein Büro mehr. Und jeder Hansel kann meinen Job machen, weil der ja in APPS gegossen ist und sowieso jeder so ein Ding für Apps hat.

              Es gab mal ein Experiment, da wurden ein paar Leute eingestellt und denen dann irgendwelche Aufgaben gegeben. Diese Aufgaben waren nichts wirklich sinnvolles, im Endeffekt haben sie sich nur mit sich selbst beschäftigt. Nach einem halben Jahr waren alle der Meinung sie würden produktive Arbeit verrichten. Jetzt schau dich mal heute in großen Firmen um. Da gibt es einen Teilprojektleiter, einen Projektleiter einen Qualitätsmanager, einen Teamleiter, und das geht ewig so weiter. Teilweise frage ich mich, ob dort jemand noch nicht Irgendwas-Leiter ist. Wenn du denen allen ein Tablet in die Hand drückst, damit sie denken sie arbeiten ...

              1984 konnten sich diejenigen, die einen PC sinnvol gebrauchen konnten, so ein Gerät auch leisten, meistens sogar, ohne erst ihre Bank fragen zu müssen.

              Ein paar Leute wirst du auch in der Zukunft brauchen, die die wirklich vorhandene Arbeit machen und die, die das dann wirklich können, werden sich auch den PC leisten können.

              1. Liebe Mitdenker, liebe Wissende, liebe Neugierige,

                ja!

                Brauche ich also kein Büro mehr. Und jeder Hansel kann meinen Job machen, weil der ja in APPS gegossen ist und sowieso jeder so ein Ding für Apps hat. Es gab mal ein Experiment, da wurden ein paar Leute eingestellt und denen dann irgendwelche Aufgaben gegeben. Diese Aufgaben waren nichts wirklich sinnvolles, im Endeffekt haben sie sich nur mit sich selbst beschäftigt. Nach einem halben Jahr waren alle der Meinung sie würden produktive Arbeit verrichten.

                Jetzt schau dich mal heute in großen Firmen um. Da gibt es einen Teilprojektleiter, einen Projektleiter einen Qualitätsmanager, einen Teamleiter, und das geht ewig so weiter. Teilweise frage ich mich, ob dort jemand noch nicht Irgendwas-Leiter ist. Wenn du denen allen ein Tablet in die Hand drückst, damit sie denken sie arbeiten ...

                Ja, genau! Und im nächsten Schritt kann man diese Leute ausdünnen, wenn sie nicht von Haus aus "etwas zu sagen" haben.

                1984 konnten sich diejenigen, die einen PC sinnvoll gebrauchen konnten, so ein Gerät auch leisten, meistens sogar, ohne erst ihre Bank fragen zu müssen.

                Ein paar Leute wirst du auch in der Zukunft brauchen, die die wirklich vorhandene Arbeit machen und die, die das dann wirklich können, werden sich auch den PC leisten können.

                Schön, dass Du meine Gedanken in anderen Worten wiederholst. Hast Du auch verstanden, dass ich genau das Gleiche gesagt habe?

                Ein paar Leute werden sich noch einen PC (oder wie das vollwertige Geräte dann heißen wird) leisten können und ein paar werden ihn am Arbeitsplatz auch benötigen. Die breite Masse wird aber auf das wesentlich bequemere und billigere Tablet (o. ä.) umsteigen, wenn man denn damit seine "Arbeit" verrichten kann oder seine (vorgeschriebenen) Bewerbungen schreiben kann.

                Das wird noch lange eine Schlüsselforderung bleiben.

                Spirituelle Grüße Euer Robert

                --
                Möge der Forumsgeist wiederbelebt werden!
                1. Ja, genau! Und im nächsten Schritt kann man diese Leute ausdünnen, wenn sie nicht von Haus aus "etwas zu sagen" haben.

                  Können ja, aber wird das auch passieren?

                  1984 konnten sich diejenigen, die einen PC sinnvoll gebrauchen konnten, so ein Gerät auch leisten, meistens sogar, ohne erst ihre Bank fragen zu müssen.

                  Ein paar Leute wirst du auch in der Zukunft brauchen, die die wirklich vorhandene Arbeit machen und die, die das dann wirklich können, werden sich auch den PC leisten können.

                  Schön, dass Du meine Gedanken in anderen Worten wiederholst. Hast Du auch verstanden, dass ich genau das Gleiche gesagt habe?

                  Und wo ist dann das Problem? "Früher" konnten sich alle die den PC sinnvoll gebrauchen konnten sich diesen leisten. In Zukunft auch. Der Rest macht Beschprechungsnotizen und produziert Powerpoint Präsentationen, Excel Sheets und Emails auf der aktuellen Massenhardware. Das war in den 90ern/Nuller Jahren/heute noch der PC. In Zukunft vielleicht das Tablet. Wen Interessierts?

                  1. Liebe Mitdenker, liebe Wissende, liebe Neugierige,

                    ja!

                    Ja, genau! Und im nächsten Schritt kann man diese Leute ausdünnen, wenn sie nicht von Haus aus "etwas zu sagen" haben. Können ja, aber wird das auch passieren?

                    Wenn jemand passende Hardware und ein Programm als Ersatz für die Kasper schreibt, wird man sie wegrationalisieren, wenn sie nicht selber gravierende Kapitalanteile haben.

                    1984 konnten sich diejenigen, die einen PC sinnvoll gebrauchen konnten, so ein Gerät auch leisten, meistens sogar, ohne erst ihre Bank fragen zu müssen.

                    Ein paar Leute wirst du auch in der Zukunft brauchen, die die wirklich vorhandene Arbeit machen und die, die das dann wirklich können, werden sich auch den PC leisten können.

                    Schön, dass Du meine Gedanken in anderen Worten wiederholst. Hast Du auch verstanden, dass ich genau das Gleiche gesagt habe?

                    Und wo ist dann das Problem? "Früher" konnten sich alle die den PC sinnvoll gebrauchen konnten sich diesen leisten. In Zukunft auch. Der Rest macht Beschprechungsnotizen und produziert Powerpoint Präsentationen, Excel Sheets und Emails auf der aktuellen Massenhardware. Das war in den 90ern/Nuller Jahren/heute noch der PC. In Zukunft vielleicht das Tablet. Wen Interessierts?

                    Die Leute, die gefragt haben, welches OS sich durchsetzen wird.

                    Was soll ich noch mit einem OS (BlinDoofs) für einen Massenmarkt (PC), wenn es davon kaum noch welche gibt? Ich denke, dass Google den M$-Konzern  rechts, links, oben, unten und in der Mitte auch noch (heimlich) überholt hat und diesen innerhalb der nächsten 25 Monate übernehmen wird.

                    Da Android eher Unix ist, als DOS, werden Linux & Co. noch eine Chance behalten. Damit vermutlich auch das MacOS.

                    Aber die werden dann alle zusammenwachsen mit den vergleichbaren Systemen für Großrechner.

                    Spirituelle Grüße Euer Robert

                    --
                    Möge der Forumsgeist wiederbelebt werden!
                    1. Wenn jemand passende Hardware und ein Programm als Ersatz für die Kasper schreibt, wird man sie wegrationalisieren, wenn sie nicht selber gravierende Kapitalanteile haben.

                      Für die ganzen angestellten "Kasper" in Deutschland findest du aber auch heute schon in Ungarn, Rumänien, Indien, China "Ersatz", der wesentlich weniger Kosten verursacht und 60h die Woche arbeitet. Trotzdem sind sie hier noch "beschäftigt".

                      1. Liebe Mitdenker, liebe Wissende, liebe Neugierige,

                        ja!

                        Für die ganzen angestellten "Kasper" in Deutschland findest du aber auch heute schon in Ungarn, Rumänien, Indien, China "Ersatz", der wesentlich weniger Kosten verursacht und 60h die Woche arbeitet. Trotzdem sind sie hier noch "beschäftigt".

                        Noch!

                        Spirituelle Grüße Euer Robert

                        --
                        Möge der Forumsgeist wiederbelebt werden!
            3. Das Ding braucht auch weniger Strom

              ähm... also ich lad meins eigentlich ständig.

              Erstellen von Auftragspapieren und Rechnungen

              Rechnung erstellen mit Tablet? Man kann ja noch nicht mal vernünftig zwei Programme gleichzeitig offen haben. Ich würde sagen der richtige PC mit großem Bildschirm und brauchbaren Eingabegeräten wird so schnell nicht ausgemustert.

              1. Liebe Mitdenker, liebe Wissende, liebe Neugierige,

                ja!

                Das Ding braucht auch weniger Strom ähm... also ich lad meins eigentlich ständig.

                Erstellen von Auftragspapieren und Rechnungen Rechnung erstellen mit Tablet? Man kann ja noch nicht mal vernünftig zwei Programme gleichzeitig offen haben.

                Dann warst Du noch nicht auf der CeBIT?

                Ich würde sagen der richtige PC mit großem Bildschirm und brauchbaren Eingabegeräten wird so schnell nicht ausgemustert.

                Naja, ein Jahr wird es noch dauern. Habe gerade die neusten Infos meiner Kollegen aus CN bekommen, was die da schon wieder aushexen...

                Deutsche Maßstäbe darst Du freilich nicht mehr ansetzen. Wie sind hier weg wom Fenster, aber soooo weit, wie Du dir vermutlich gar nicht vorstellen kannst.

                Spirituelle Grüße Euer Robert

                --
                Möge der Forumsgeist wiederbelebt werden!
                1. @@Robert R.:

                  Dann warst Du noch nicht auf der CeBIT?

                  CeBIT? ;-)

                  LLAP

                  --
                  „Talente finden Lösungen, Genies entdecken Probleme.“ (Hans Krailsheimer)
                  1. Liebe Mitdenker, liebe Wissende, liebe Neugierige,

                    ja!

                    @@Robert R.:

                    Dann warst Du noch nicht auf der CeBIT?

                    CeBIT? ;-)

                    Super ROTFL

                    Aber geh auch mal in die kleinen Gassen, in denen man die Understatement-Stände aus Shanghai, Singapur, usw. findet. Und schau die mal die neuen Folien-Displays an, wie flexibel, oder wie groß die inzwischen sind, usw.

                    Deine Schreibtischoberfläche wird in Zukunft ein Touchsreen sein und deine Wand wird mit derartigen Displays tapeziert sein. Damit die passend leuchten, braucht man (im Moment) freilich noch professionelle Treiberhardware, bis die dann auch eingebaut sein wird. Der Trend geht wieder zur verteilten Intelligenz.

                    Spirituelle Grüße Euer Robert

                    --
                    Möge der Forumsgeist wiederbelebt werden!
                    1. Dann warst Du noch nicht auf der CeBIT?

                      Ist schon etwas her. Die Cebit stellt vieles aus das sich spät oder gar nicht durchsetzt. Nicht alles was cool aussieht ist auch praktikabel.

                      Deine Schreibtischoberfläche wird in Zukunft ein Touchsreen sein und deine Wand wird mit derartigen Displays tapeziert sein.

                      Sehr gut dann werde ich Physiotherapeut und freue mich auf die vielen Kranken die mit Genickstarre, "Touch Arm" (früher hieß es Tennisarm) etc. zu mir kommen. Als mir mal jemand einen Touchbildschirm als tägliches Arbeitsgerät vorstellen wollte und ich daran dachte dass ich weder den Bildschirm so nahe bei mir haben will, noch den ganzen Tag auf einem rumtippen kann, war derjenige bei mir schnell als Schwätzer durch...

                      Wie stehen die aktuellen Entwicklungen in Bezug auf dauerhafte Bedienbarkeit?

                      1. Passend dazu ein Radiobeitrag. Internet of Things ist am kommen! Es gibt Rasierklingenschalen an denen man eine Bestellung für Rasierklingen aufgeben kann. Brauch ich unbedingt, damit es keine WLAN Störungen gibt wird das 1 GB LAN Kabel gerade schon verlegt. Es gibt Fahrräder die mir übers Internet erzählen dass die Bremsen abgefahren sind... jaja auch das muss ich unbedingt haben! Im Ernst wenns ein Auto wäre wo man die Beläge nicht sieht, ok. Dann würde aber auch eine Anzeige im Auto reichen! Dass man dazu irgendwelche Sensoren braucht hat wahrscheinlich noch keiner bedacht. Dann kostet das Rad halt das doppelte, Hauptsache es hat IOT.

                        Zu mehr als zum Schmunzeln ist das doch wirklich gut. Was für eine Volksverdummung!

                        1. @@Encoder:

                          Es gibt Fahrräder die mir übers Internet erzählen dass die Bremsen abgefahren sind... jaja auch das muss ich unbedingt haben!

                          Deine Versicherung wird dir Rabatt anbieten, wenn du die Daten bereitwillig mit ihr teilst. Und im Ernstfall nicht zahlen, weil sie ja wissen, dass deine Bremsen nicht 100%ig funktionstüchtig waren.

                          Und wenn erst genügend Trottel auf die „Rabattaktion“ hereinfallen, wird es bald keine Versicherungen mehr ohne geben.

                          Bei Krankenversicherungen läuft das wohl schon.

                          Schöne neue Welt.

                          LLAP

                          --
                          „Talente finden Lösungen, Genies entdecken Probleme.“ (Hans Krailsheimer)
                          1. Deine Versicherung wird dir Rabatt anbieten, wenn du die Daten bereitwillig mit ihr teilst.

                            Eine Versicherung will also im Minutentakt die Dicke der Bremsbackem an meinem Fahrrad wissen... Ich bin ja auch der Meinung dass die Datensammelwut bereits jetzt längst übertrieben ist, aber das ist ja doch noch ein paar Stufen krasser.

                            Und im Ernstfall nicht zahlen, weil sie ja wissen, dass deine Bremsen nicht 100%ig funktionstüchtig waren.

                            Die wissen gar nichts. Vor allem wenn es zu einem Versicherungsfall kommt dürfte die Polizei vor Ort sein und die sehen sich ein verunfalltes Fahrrad oder Auto selber an.

                            Bei Krankenversicherungen läuft das wohl schon.

                            Was genau meinst du?

                            1. Bei Krankenversicherungen läuft das wohl schon. Was genau meinst du?

                              http://www.zeit.de/digital/2014-11/versicherung-generali-fitness-daten-sammeln

                            2. @@Encoder:

                              Eine Versicherung will also im Minutentakt die Dicke der Bremsbackem an meinem Fahrrad wissen...

                              Ja. Eine Versicherung will alles wissen. Auch wenn sie von den gesammelten Daten in 9999 von 10000 Fällen nicht Gebrauch machen, Speicher ist billig. Der eine Fall von 10000 zahlt sich aus.

                              Die wissen gar nichts. Vor allem wenn es zu einem Versicherungsfall kommt dürfte die Polizei vor Ort sein und die sehen sich ein verunfalltes Fahrrad oder Auto selber an.

                              Die Versicherung traut ihren eigenen Daten, nicht der Polizei. Wozu gibt es denn heute schon Sachverständige?

                              Bei Krankenversicherungen läuft das wohl schon. Was genau meinst du?

                              Was unknown sagte. Hier nochmal verlinkt: Krankenversicherung: Generali will Fitnessdaten von Kunden sammeln

                              LLAP

                              --
                              „Talente finden Lösungen, Genies entdecken Probleme.“ (Hans Krailsheimer)
            4. Om nah hoo pez nyeetz, Robert R.!

              Genau hingucken muss man allerdings, ob man auch unbegrenzt SMS senden darf, oder ob die ab der 201sten schon etliche Cent kosten.

              Die SMS ist quasi tot.

              Matthias

              --
              Der Unterschied zwischen Java und JavaScript ist größer als der zwischen Schaf und Schaffner. http://www.billiger-im-urlaub.de/kreis_sw.gif
              1. Hallo

                Genau hingucken muss man allerdings, ob man auch unbegrenzt SMS senden darf, oder ob die ab der 201sten schon etliche Cent kosten.

                Die SMS ist quasi tot.

                Sagt wer? Und wie definierst du in diesem Zusammenhang „quasi“?

                Die verlinkte Statistik gibt die Anzahl der SMS für 2014 mit immerhin 73.8 Mio Stück (mit Verweis auf eine nicht vorhandene Fußnote (auch super)) an, was weniger als 2008 (76.8) aber wesentlich mehr als 2007 (66.3) ist. Spitze war 2012 mit 162,9 Mio. SMS. Nicht einmal die Normaldefinition von „quasi“ als „so gut wie“ passt auf die Zahlen. Ja, es gibt Whatsapp und Co., die den SMS-Markt (berechtigterweise [1]) stark beschneiden, aber tot ist SMS erst, wenn auch jede™ Omi und jeder™ Opi von SMS weg sind.

                In meinem Umfeld (keine Omi und kein Opi dabei) wird immer noch vorwiegend auf SMS-Versand gesetzt. Wenn es keine SMS sein soll, sind wir bei den Inkompatibilitäten der Systeme [2], womit wir schlussendlich wieder bei SMS wären, weil es das einzige vollkompatible System ist. Das mit dem Tod der SMS wird mMn noch ein paar Jahre dauern.

                [1] Als Abfallprodukt des Smartcard-Frei-und-Umschalt-Mechanismus ist es unverschämt teuer.

                [2] Mehr als die Hälfte derer, die eine SMS-Alternative haben, sind bei Whatsapp. Mancher ist nach Snowden und dem Kauf durch Facebook da auch wieder weg und ist bei Threema, Telegraph oder Text Secure gelandet. Wer nicht mehrere Messenger laufen lässt (ich kenne nur eine Person, die sich das antut), schneidet sich (ausnähmlich der gescholtenen SMS) in Hinsicht auf dieses Thema von Teilen des Umfelds ab.

                Tschö, Auge

                --
                Verschiedene Glocken läuteten in der Stadt, und jede von ihnen vertrat eine ganz persönliche Meinung darüber, wann es Mitternacht war. Terry Pratchett, "Wachen! Wachen!" ie:{ fl:| br:> va:) ls:[ fo:) rl:( ss:| de:> js:| zu:}
                1. Om nah hoo pez nyeetz, Auge!

                  Die SMS ist quasi tot.

                  Sagt wer? Und wie definierst du in diesem Zusammenhang „quasi“?

                  Die verlinkte Statistik gibt die Anzahl der SMS für 2014 mit immerhin 73.8 Mio Stück (mit Verweis auf eine nicht vorhandene Fußnote (auch super)) an, was weniger als 2008 (76.8) aber wesentlich mehr als 2007 (66.3) ist. Spitze war 2012 mit 162,9 Mio. SMS. Nicht einmal die Normaldefinition von „quasi“ als „so gut wie“ passt auf die Zahlen. Ja, es gibt Whatsapp und Co., die den SMS-Markt (berechtigterweise [1]) stark beschneiden, aber tot ist SMS erst, wenn auch jede™ Omi und jeder™ Opi von SMS weg sind.

                  In meinem Umfeld ist der Versand von SMS extrem zurückgegangen. Gefühlt 80% der SMS, die ich erhalte, stammen von meiner Mobilbox: "Verpasster Anruf, es wurde keine Nachricht hinterlassen." Allerdings kannst du dir von mir auch SMS schicken lassen. http://meine-geburtstage.de, wer weiß, wie lange „die Kapitäne“ diesen Service noch anbieten. ;-)

                  [2] Mehr als die Hälfte derer, die eine SMS-Alternative haben, sind bei Whatsapp. Mancher ist nach Snowden und dem Kauf durch Facebook da auch wieder weg und ist bei Threema, Telegraph oder Text Secure gelandet.

                  Wobei natürlich die SMS selbst auch mitgelesen werden kann und sicher auch wird. Wahrscheinlich wird sie nicht für gezielte Werbung benutzt, aber das kann durchaus noch kommen.

                  Matthias

                  --
                  Der Unterschied zwischen Java und JavaScript ist größer als der zwischen rot und Rottweiler. http://www.billiger-im-urlaub.de/kreis_sw.gif
          2. Hallo,

            Aber davon mal abgesehen: Wenn PCs damals so günstig gewesen sein sollen (günstig im Vergleich zum Einkommen), wo waren denn die vielen Geräte? Warum ist der PC erst in den letzten 10, 15 Jahren zum Massengerät geworden? Nein, diese 10.000 Mark, der Gegenwert eines Kleinwagens, konnte man sich 1984 nicht mal eben so leisten, so, wie du es darstellst im Vergleich zum Mobiltelefon,

            Von 1984 auszugehen, ist vielleicht ein bisschen extrem. Aber drehen wir das Rad mal fünf Jahre weiter, das ist dann zufällig die Zeit, in der ich angefangen habe, mich für "richtige" PCs zu interessieren - auch im Hinblick auf die Anschaffung einer eigenen Maschine.

            So um 1989/1990 musste man für einen PC der Mittelklasse etwa 2000 Mark anlegen, für den Monitor nochmal etwa 500, wenn man nichts Extravagantes haben musste. Dieses Preisniveau hat sich interessanterweise viele Jahre gehalten, während die Leistung und die Ausstattung des "PC der Mittelklasse" stetig stieg. Ebenso waren die Preise für Speichermedien viele Jahre lang stabil: Von 1990 bis etwa 1995 konnte man über den Daumen gepeilt sagen, RAM kostete etwa 100 Mark pro MB, und Festplatten etwa 10 Mark pro MB. (Ja, MB und nicht GB!)

            … was ja nun wahrlich deren Problem ist. Wer sich mit dem neuesten iPhone in der Hand beschwert, er müsse am Monatsende zur Armenspeisung, hat bei mir erstmal verschissen.

            Das sehe ich allerdings ähnlich.

            Ciao,  Martin

            --
            Datenbanken speichern keine User. Das liegt daran, daß Datenbanken mit der Lebensmittelversorgung für gespeicherte biologische Lebensformen derzeit noch Probleme haben.   (Christoph Schnauß) Selfcode: fo:) ch:{ rl:| br:< n4:( ie:| mo:| va:) de:] zu:) fl:{ ss:) ls:µ js:(
            1. Von 1990 bis etwa 1995 konnte man über den Daumen gepeilt sagen, RAM kostete etwa 100 Mark pro MB, und Festplatten etwa 10 Mark pro MB. (Ja, MB und nicht GB!)

              Nach einer Dreiviertelstunde zurück aus dem Archiv, staubige Finger und ein Grinsen im Gesicht:

              http://www.bilder-upload.eu/thumb/254ea4-1426538997.jpg http://www.bilder-upload.eu/show.php?file=254ea4-1426538997.jpg

              Mein Favorit ist das Modem Lightspeed 1200 für 400 Mark (aber ooooohne FTZ-Nummer!).

          3. +1 (10 Zeichen)

  8. @@Henry:

    Ich werde, was den Desktop PC angeht, dauerhaft weiterhin Windows nutzen, einfach deshalb, weil es bezogen auf meine Kunden, Geschäftspartner und vorhandene Software (allem voran Microsoft Office) einfach die größte Verbreitung hat und für mich damit die größten Vorteile hat.

    Was hat Anwendungssoftware mit dem Betriebssystem zu tun? Microsoft Office (Word, Excel, Powerpoint) läuft auf dem Mac genauso.

    Bedeutet das, dass der Großteil der Nutzer (die große Masse nutzt ja die Kombination Windows auf dem Desktop-PC und Android auf dem Handy)

    Das ist hängt stark von der Nutzergruppe ab. Unter Webdesignern/Webentwicklern ist wohl die Kombination OS X auf dem Desktop-PC/Laptop und iOS auf dem Handy/Tablet mit Abstand die verbreitetste.

    dauerhaft mit zwei verschiedenen Betriebssystemen leben muss

    Was wäre so schlimm daran, solange es auf allen Systemen entsprechende Anwendungen gibt und die Datenformate überall verwendbar sind?

    LLAP

    --
    „Talente finden Lösungen, Genies entdecken Probleme.“ (Hans Krailsheimer)
    1. Hallo Gunnar

      Was hat Anwendungssoftware mit dem Betriebssystem zu tun? Microsoft Office (Word, Excel, Powerpoint) läuft auf dem Mac genauso.

      Kannst du mir verraten, wie ich Office Professional 2013 auf meinem Apple iMac 27" i5 8GB 1TB 3.4 GHz zum Laufen bekomme?

      Vielen Dank und beste Grüsse Richard

      1. Liebe Mitdenker, liebe Wissende, liebe Neugierige,

        ja!

        Kannst du mir verraten, wie ich Office Professional 2013 auf meinem Apple iMac 27" i5 8GB 1TB 3.4 GHz zum Laufen bekomme?

        Das war wohl nicht gemeint, sondern dass es eine Server based Version davon gibt, deren Client dann sehr wohl im Browser eines Smartphones laufen könnte. Dazu musst Du allerdings im Besitz der Server-Version sein.

        Spirituelle Grüße Euer Robert

        --
        Möge der Forumsgeist wiederbelebt werden!
        1. Hallo Robert

          Das war wohl nicht gemeint, sondern dass es eine Server based Version davon gibt, deren Client dann sehr wohl im Browser eines Smartphones laufen könnte. Dazu musst Du allerdings im Besitz der Server-Version sein.

          … und eines geeigneten Servers! Auf den Smartphones läuft Microsoft Office per App ganz ohne Server und nicht im Browser. Die Aussage war …

          Was hat Anwendungssoftware mit dem Betriebssystem zu tun? Microsoft Office (Word, Excel, Powerpoint) läuft auf dem Mac genauso.

          Es ging um einen Mac, nicht um ein Smartphone! Und um meine Frage, wie ich auf einem Mac die Windows-Version von Office zum Laufen bekomme, wenn die Software nichts mit dem Betriebssystem zu tun hat.

          Mit den besten Grüssen Richard

          1. @@Richard Rüfenacht:

            Was hat Anwendungssoftware mit dem Betriebssystem zu tun? Microsoft Office (Word, Excel, Powerpoint) läuft auf dem Mac genauso.

            Es ging um einen Mac, nicht um ein Smartphone! Und um meine Frage, wie ich auf einem Mac die Windows-Version von Office zum Laufen bekomme, wenn die Software nichts mit dem Betriebssystem zu tun hat.

            Es ging um Microsoft Office, nicht um eine Windows-Version! Darum meine Frage, warum du auf einem Mac die Windows-Version von Office zum Laufen bekommen willst.

            Wichtig ist die Austauschbarkeit der Daten. Und das gewohnte UI der Anwendung.

            Und wenn du wirklich auf einem Mac die Windows-Version von Office zum Laufen bekommen willst, sollte das in einer VM auch kein Problem sein.

            LLAP

            --
            „Talente finden Lösungen, Genies entdecken Probleme.“ (Hans Krailsheimer)
            1. Hallo Gunnar

              ich hoffte auf einen Beweis für deine Aussage:

              Was hat Anwendungssoftware mit dem Betriebssystem zu tun? Microsoft Office (Word, Excel, Powerpoint) läuft auf dem Mac genauso.

              Office ist ein gutes Beispiel. Die Version für OS X unterscheidet sich beträchtlich von der Version für Windows. Diese Anwendersoftware hat also sehr wohl mit dem Betriebssystem zu tun.

              Hinsichtlich zukünftiger Entwicklungen frage ich mich, ob das Betriebssystem an Bedeutung verlieren oder sogar noch wichtiger werden wird. Wenn sich Apples Prinzip der festen Kopplung von Hard- und Software durchsetzt, wird das Betriebssystem noch entscheidender werden. Aktuell ist das bei Smartphones der Fall. Die hohe Anzahl Apps wird als Argument für Android genannt. Aber Apple beherrscht den Markt der mobilen Anwendungen, über 60% mobiler Nutzung erfolgt aktuell mit Apple-Geräten.

              Apps werden für Betriebssysteme entwickelt. Die Anzahl von Betriebssystemen wächst. Und die Hardware wird leistungsfähiger. Die Zukunftsfrage bleibt: Wie kann eine App für verschiedene Betriebssysteme entwickelt werden? Und noch wichtiger: Wie können Apps vertrieben und auf den Geräten installiert werden?

              Ich teile die Euphorie für HTML-Apps nur sehr bedingt. Wie siehst du das?

              Mit den besten Grüssen Richard

          2. Hallo

            Es ging um einen Mac, nicht um ein Smartphone! Und um meine Frage, wie ich auf einem Mac die Windows-Version von Office zum Laufen bekomme, wenn die Software nichts mit dem Betriebssystem zu tun hat.

            Welch eine Wortklauberei! Es gibt eine Mac-Version von MS Office.

            Tschö, Auge

            --
            Verschiedene Glocken läuteten in der Stadt, und jede von ihnen vertrat eine ganz persönliche Meinung darüber, wann es Mitternacht war. Terry Pratchett, "Wachen! Wachen!" ie:{ fl:| br:> va:) ls:[ fo:) rl:( ss:| de:> js:| zu:}
  9. Hi Henry,

    Mein Wunschdenke wäre sowohl für das Smartphone als auch für den Desktop PC das gleiche Betriebssystem zu nutzen, ..

    am Anfang, beim durchlesen, dachte ich schon du schreibst die Gedankengänge vom Microsoft-Team vor etlichen Jahren als Zusammenfassung zusammen :-) Schon bei Vista haben sie mit den Minianwendungen (Gadgets) die Akzeptanz der User für Apps und Kacheln getestet. Mit Win8, wollten sie dir deinen Wunsch erfüllen, wie du weißt.

    1.) Windows Platzhirsch bei Desktop PCs / Android Platzhirsch bei Smartphones (so wie aktuell) 2.) Windows Platzhirsch bei Desktop PCs / Windows Platzhirsch bei Smarthones 3.) Android Platzhirsch bei Desktop PC / Android Platzhirsch bei Smartphones 4.) Sonstiges Szenario (auch wenn ich hier kein realistisches sehe, ihr vielleicht?)

    Welches der vier Szenarien wird sich eurer Meinung nach mittel bis langfristig durchsetzen bzw. auf welche Kombination setzt ihr?

    Ich sehe, dass die Kompatibilität - Office, OneDrive, etc. für IOS+Android, Safari, Googlezeug etc. für Windows, immer stärker wird. Irgendwann ist es egal was für ein OS man hat - läuft eh alles überall :-)

    Viele Grüße aus LA

    --
    ralphi