robertroth: HTTP-Header

Liebe Mitdenker, liebe Wissende, liebe Neugierige,

hat sich von Euch schon mal jemand mit der Wirkung oder dem praktischen Nutzen des HTTP-Headers "DNT: 0" auseinandergesetzt?

Wird der überhaupt messbar benutzt?

Spirituelle Grüße
Euer Robert
robert.r@online.de

--
Möge der wahre Forumsgeist ewig leben!
  1. Liebe Mitdenker, liebe Wissende, liebe Neugierige,

    hat sich von Euch schon mal jemand mit der Wirkung oder dem praktischen Nutzen des HTTP-Headers "DNT: 0" auseinandergesetzt?

    Wird der überhaupt messbar benutzt?

    Da gibt es sogar eine Web-Doku vom Bayerischen Runfunk. Muss ich mir gleich mal anschauen ;-)

    Spirituelle Grüße
    Euer Robert
    robert.r@online.de

    --
    Möge der wahre Forumsgeist ewig leben!
  2. Wird der überhaupt messbar benutzt?

    Alle großen Browser bieten dem Benutzer inzwischen einen Do-Not-Track-Modus an. Interessanter ist wohl die Frage, ob Tracking-Dienstleister diesen Wunsch respektieren. Bei PIWIK ist das konfigurierbar, Google Analytics ist afaik bisher nicht so entgegenkommend, bietet Nutzern aber andere Möglichkeiten das Tracking abzuschalten.

    1. Hallo,

      Google Analytics ist afaik bisher nicht so entgegenkommend, bietet Nutzern aber andere Möglichkeiten das Tracking abzuschalten.

      eine einfache, aber wirksame Methode ist ein Eintrag in /etc/hosts für unerwünschte Domains:

      127.0.0.1   googleanalytics.com
      127.0.0.1   google-analytics.com
      127.0.0.1   googleadservices.com
      127.0.0.1   googlesyndication.com
      127.0.0.1   www.browser-statistik.de
      

      Auch bekannte, lästige Ad-Server wie doubleclick.net, fastclick.com, onlinecash.com und ähnliche kann man damit ohne großen Aufwand aussperren. So geht der Request gar nicht erst "nach draußen", sondern an localhost. Entweder da läuft gar kein Webserver (das dürfte der häufigste Fall sein), dann stellt der Browser sofort fest, dass er keine Verbindung aufbauen kann; oder da läuft ein Webserver, dann wird er den Request ziemlich sicher mit einem 404 beantworten.

      So long,
       Martin

      1. Liebe Mitdenker, liebe Wissende, liebe Neugierige,

        Hallo,

        Google Analytics ist afaik bisher nicht so entgegenkommend, bietet Nutzern aber andere Möglichkeiten das Tracking abzuschalten.

        eine einfache, aber wirksame Methode ist ein Eintrag in /etc/hosts für unerwünschte Domains:

        127.0.0.1   googleanalytics.com
        127.0.0.1   google-analytics.com
        127.0.0.1   googleadservices.com
        127.0.0.1   googlesyndication.com
        127.0.0.1   www.browser-statistik.de
        

        Auch bekannte, lästige Ad-Server wie doubleclick.net, fastclick.com, onlinecash.com und ähnliche kann man damit ohne großen Aufwand aussperren. So geht der Request gar nicht erst "nach draußen", sondern an localhost. Entweder da läuft gar kein Webserver (das dürfte der häufigste Fall sein), dann stellt der Browser sofort fest, dass er keine Verbindung aufbauen kann; oder da läuft ein Webserver, dann wird er den Request ziemlich sicher mit einem 404 beantworten.

        Im Prinzip ein guter Tipp.

        Aber was sollte man nun als Website-Agricola tun, um dem neuen Header Rechnung zu tragen? Im Prinzip muss man den doch bei jedem Request abfragen und in seine CMS ebenfalls entsprechende Schalter einbauen, oder?

        Spirituelle Grüße
        Euer Robert
        robert.r@online.de

        --
        Möge der wahre Forumsgeist ewig leben!
        1. Hi,

          eine einfache, aber wirksame Methode ist ein Eintrag in /etc/hosts für unerwünschte Domains: [...]

          Im Prinzip ein guter Tipp.

          Aber was sollte man nun als Website-Agricola tun, um dem neuen Header Rechnung zu tragen?

          ich kann das nur für mich beantworten: Gar nichts.

          Denn ich lehne auch bisher diese diversen Tracking-Methoden ab, und da ich sie als Web-Nutzer nicht mag, setze ich sie auch als Anbieter nicht ein. Ich konsultiere ab und zu meine Logs, um bestimmte Schlüsse daraus zu ziehen, aber ich nutze keine aufwendigen Analysetools, und erst recht keine Dienste von Drittanbietern, die dann "meine" Daten in die Finger bekommen würden.
          Zumindest nicht wissentlich.

          Und deswegen kann ich mich IMO entspannt zurücklehnen.

          So long,
           Martin