suit: Bild nachladen

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Das sehe ich anders, denn was die meisten User viel mehr stören dürfte ist, das detailreiche Bild gar nicht oder erst verzögert zu Gesicht zu bekommen, wenn sie es wirklich sehen möchten.

Glaube ich nicht, die meisten Benutzer sind daran gewöhnt, dass im "Internet" etwas "laden" muss.

Das könnte zum Beispiel passieren, wenn die Verbindung vor dem Zeitpunkt, an dem die Großfassung vom Nutzer explizit angefragt wird, getrennt wird (Funkloch? Grenzübergang?).

Was passiert, wenn die Verbindung abreisst, bevor das Bild vorab gelanden werden kann?

Deshalb ist es gut, das Bild so früh wie möglich zu laden und nicht so spät wie nötig. Oder es könnte passieren, dass das Absetzen der Anfrage so lange dauert, dass es vom Nutzer gänzlich unbemerkt bleibt, dann erhält er vermutlich nur den Eindruck, dass mit der Seite irgendetwas nicht stimmt.

Nein, dann sagt dir der Browser idR., dass keine Internetverbindung besteht :)

Ein Bild, welches vorgeladen und dann vom Nutzer nie explizit angefordert wird, ist natürlich Verschwendung,

Ja, das ist mein primäres Argument.

aber einerseits landet das Bild im Cache und steht damit auf Abruf bereit und andererseits bleibt diese Verhalten vom Nutzer unbemerkt, er wird es der Seite also auch nicht negativ anlasten.

Da hast du einen Denkfehler - warum soll man den Cache "zumüllen", wenn das Bild nicht gebraucht wird, wenn er es nie braucht? Wenn ich unterwegs einen Wikipedia-Artikel lese, weil ich schnell was nachlesen will, reichen mir die "Briefmarken" und ich muss sie nicht vergrößern - obwohl das Datenvolumen nicht mein Problem ist.

Zudem gibt es ja für Technik-Geeks die Möglichkeit das optimistische Vorladen per Browser-Einstellung zu unterbinden.

Das ist die Standardeinstellung so ziemlich jedes Browsers: unsichtbare Ressourcen werden nicht geladen :) wenn man das Preloading dann z.B. per JavaScript umgeht, hat man keine (einfache) Möglichkeit mehr, das zu umgehen - auf Mobilgeräten ist das nicht so einfach wie am Desktop, selbst für "Geeks"

Man hat also eine Wahlmöglichkeit, aber per Default versucht man es der technisch weniger versierten Gruppe so angenehm wie möglich zu machen.

Das halte ich für den falschen Weg - wie z.B. das hinzufügen von "Drucken"-Buttons, die die Browsereigene Druckfunktion auslösen, genau derselbe Blödsinn.

50MB Tarife sind 2015 auch nicht mehr der Stand der Dinge.

Ich habe das in meiner blauäugigen Art und weise mit Tarifen in Österreich verglichen :) und das schnell mal jetzt mit O2 gegengecheckt:

500 MB Datenvolumen um rund 20 Euro monatlich, 1 GB um 30 Euro und weitere 100 MB kosten dann je 2 Euro, bei 21 MBit/s - mag schon sein, dass das für euch in Deutschland billig klingt, aber für mich als Österreicher wirkt das fast wie Beutelschneiderei. Bei uns bekommst du für einen 10er im Monat 2 bis 3 GB Datenvolumen mit voller Bandbreite und dann wird dir entweder ohne Zusatzkosten die Verbindungsgeschwindigkeit gedrosselt oder du zahlst für weitere 100 MB je rund 90 Cent.

Ich bin nicht bereit für Telefonie/Datendienste so viel Geld auszugeben - und viele andere aufgrund der Tarifsituation und den großzügigen Volumina auch nicht - und trotzdem kann man das Datenvolumen nicht einfach verschwenden, ein paar GB sind schnell weg - ein bisschen Musik streamen, ein bisschen Video schauen, ein paar Nachrichten im Messenger schicken - und wenn du dann mit bereits aufgebrauchtem Datenvolumen auf eine Website gehst, dir dir für einen Aufruf quasi 25 Cent abknöpft, weil sie dir rund 10 MB Bilder im Hintergrund runterläd, wirst du dir nachher gut überlegen, ob du das nochmal machst.

Außerdem werden die Nutzer, deren Datenvolumen tatsächlich überschritten wird, wohl als aller erstes genervt auf ihren Provider reagieren, der ihnen das Paket als Flatrate verkauft hat, und nicht sofort deine Webseite verdächtigen. Die skeptischen User werden sich vielleicht noch eine Statistik über die Traffic-Verbraucher zu Rate nehmen und dann nüchtern feststellen, dass der Flaschenhals wirklich ganz woanders liegt und ihr Frust richtet sich dann auch nicht gegen die Webseite.

wieso also pessimistisch vorgehen und auch jenen Nutzern eine schlechtere UX bieten, die eigentlich eine unbeschränkte Leitung zur Verfügung haben?

Weil es das Standardverhalten darstellt und erwartungskonform ist?

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Jürgen
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