JürgenB: Notepad++ Ersatz für MacOS

Hallo,

unter Windows verwende ich für Textdateien den Notepad++. Welches Programm empfehlt ihr mir für das Editieren von HTML & Co. unter MacOS?

Gruß Jürgen

  1. Hallo JürgenB,

    unter Windows verwende ich für Textdateien den Notepad++. Welches Programm empfehlt ihr mir für das Editieren von HTML & Co. unter MacOS?

    Die meisten sind mit Sublime Text glücklich. Unbedingt die Version 3 nehmen, auch wenn die noch als Beta gekennzeichnet ist.

    Und natürlich ist da immer Emacs.

    LG,
    CK

    1. Hallo Christian,

      vielen Dank. Ich habe Sublime Text mal installiert. Sieht auf den ersten Blick ganz gut aus.

      Gruß Jürgen

    2. Aloha ;)

      Die meisten sind mit Sublime Text glücklich. Unbedingt die Version 3 nehmen, auch wenn die noch als Beta gekennzeichnet ist.

      Und natürlich ist da immer Emacs.

      Ich will weder Sublime Text schlechtmachen noch die ewige Editor-Debatte anstoßen ;)

      Was mir an Sublime Text nicht gefällt, ist, dass es eben doch wieder nicht open source ist, und der Lizenz nach eigentlich auch nur Shareware/Demo und nicht Freeware ("a license must be purchased for continued use", also nicht mal frei wie in Freibier :P).

      Da ich auch immer auf der Jagd bin nach Multi-OS-FLOSS-Tools lautete meine Entscheidung dann schließlich Geany - und wie ich eben gesehen habe gibt es Geany nicht nur für Windows und Linux, sondern auch für Mac.

      Besonderer Pluspunkt für Ex-Notepad++-Nutzer: Geany verwendet die selbe Basisengine wie Notepad++ - Scintilla.

      @Edit: Ich sehe gerade, dass der Download-Link für die OSX-Binary im Geany-Wiki nicht funktioniert - hier funktioniert er.

      Grüße,

      RIDER

      --
      Camping_RIDER a.k.a. Riders Flame a.k.a. Janosch Zoller Erreichbar manchmal im Self-TS (ts.selfhtml.org) oder sonst - wenn online - auf dem eigenen TeamSpeak-Server (fritz.campingrider.de) oder unter: # Facebook # Twitter # Steam # YouTube # Self-Wiki # ch:? rl:| br:> n4:? ie:% mo:| va:) js:) de:> zu:) fl:( ss:| ls:[
    3. @@Christian Kruse

      Die meisten sind mit Sublime Text glücklich.

      Sehr viele dürften damit aber unglücklich sein. Wie’s aussieht, kommt Sublime mit RTL-Schriften nicht klar.

      Bei Eingabe von ‭[ש][ל][ו][ם]‬ wird ‭שלום‬ angezeigt; nicht שלום, wie es richtig wäre.

      LLAP 🖖

      --
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  2. @@JürgenB

    Welches Programm empfehlt ihr mir für das Editieren von HTML & Co. unter MacOS?

    TextMate.

    LLAP 🖖

    --
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    1. Aloha ;)

      Welches Programm empfehlt ihr mir für das Editieren von HTML & Co. unter MacOS?

      TextMate.

      Als nicht-Apfelianer kannte ich den bisher nicht; fand aber ganz nett: "Da der Entwickler eine Portierung auf die Windows-Plattform ablehnt, wurden bald nach Veröffentlichung Klone wie e und Sublime Text programmiert." [Wikipedia] - Wusste gar nicht, dass das Ach-So-Großartige-Sublime-Text ein Klon ist ;)

      Oder ist das wahrnehmungsabhängig? ;)

      Grüße,

      RIDER

      --
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    2. Hallo Gunnar,

      TextMate.

      habe ich auch mal installiert, sieht auch gut aus. Danke.

      Gruß Jürgen

      1. @@JürgenB

        Hallo Gunnar,

        habe ich auch mal installiert, sieht auch gut aus. Danke.

        Und man kann ihn mit mate vom Terminal starten, auch mit mate <file> oder mate <directory>.

        LLAP 🖖

        --
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        1. Hallo Gunnar,

          Und man kann ihn mit mate vom Terminal starten, auch mit mate <file> oder mate <directory>.

          werde ich heute Abend mal ausprobieren.

          Gruß Jürgen

          1. Hallo Gunnar,

            Und man kann ihn mit mate vom Terminal starten, auch mit mate <file> oder mate <directory>.

            werde ich heute Abend mal ausprobieren.

            nein, das geht nicht. Man muss schon den kompletten Phad eingeben (oder den Suchpfad erweitern).

            Gruß Jürgen

  3. gudn tach!

    unter Windows verwende ich für Textdateien den Notepad++. Welches Programm empfehlt ihr mir für das Editieren von HTML & Co. unter MacOS?

    vim ist unter linux, windows, mac os und einigen weiteren systemen verfuegbar. empfehlenswert ist dabei besonders die variante gvim.

    zwar funktioniert vim ganz anders als notepad++ und aehnliche editoren, aber wenn man sich nach ein paar intensiven wochen daran gewoehnt hat, will man nix anderes mehr. (bei emacs soll das angeblich aehnlich sein.) vim ist ausserdem vielseitig genug, dass man nach der -- zugegeben laengeren -- eingewoehnungsphase eigentlich alles, was mit text zu tun hat, nur noch damit machen moechte. z.b. diese meine antwort schreibe ich auch mit vim (ueber das firefox-plugin itsalltext).

    prost

    seth

    ps: und nein, mit vim hat mein kleinschreibwahn nix zu tun.

    1. Hallo,

      ps: und nein, mit vim hat mein kleinschreibwahn nix zu tun.

      schade, dann hättest du wenigstens einen Grund dafür... :p

      Gruß
      Kalk

      1. gudn tach!

        ps: und nein, mit vim hat mein kleinschreibwahn nix zu tun.

        schade, dann hättest du wenigstens einen Grund dafür... :p

        es geht allerdings in in vim recht einfach, alles in kleinschreibung zu konvertieren: 'ggguG' fertig. :-)

        prost

        seth

    2. Hallo seth,

      vim ist ausserdem vielseitig genug, dass man nach der -- zugegeben laengeren -- eingewoehnungsphase eigentlich alles, was mit text zu tun hat, nur noch damit machen moechte. z.b. diese meine antwort schreibe ich auch mit vim (ueber das firefox-plugin itsalltext).

      „Ist die dunkle Seite stärker?“ „Nein. Nein… nein. Schneller, leichter, verführerischer.“

      Emacs

      LG,
      CK

    3. zwar funktioniert vim ganz anders als notepad++ und aehnliche editoren, aber wenn man sich nach ein paar intensiven wochen daran gewoehnt hat, will man nix anderes mehr.

      Da muss ich widersprechen, ich habe vim auch eine Zeit lang genutzt und bin von vielen Dingen nach wie vor begeistert; die Dinge, die ich wesentlich fand, findet man heute als vim-mode aber auch in vielen modernen Editoren wieder.

      1. gudn tach!

        Da muss ich widersprechen, ich habe vim auch eine Zeit lang genutzt und bin von vielen Dingen nach wie vor begeistert; die Dinge, die ich wesentlich fand, findet man heute als vim-mode aber auch in vielen modernen Editoren wieder.

        kenne ausser emacs keinen editor mit vim-mode. und auch bei emacs hat der modus wohl den namen nicht verdient. kann man denn da wirklich z.b.

        • mit ctrl-K die hilfe zum aktuell gehoverten keyword aufrufen,
        • mit ctrl-V blockweise markieren und mit o bzw. O die ecke des blocks auswaehlen,
        • variable-length negative look-behind assertions benutzen (die selbst perl nicht unterstuetzt),
        • mit ctrl-[ in den normal-mode wechseln,
        • zwischen verschiedenen regexp-maskierungen wechseln
        • mit ':vnew' (oder ':new') und ':diffthis' mal eben ein aktuell geoeffneten buffer mit einem anderen file oder dem cache diffen,
        • mit 'das' den aktuellen satz loeschen,
        • mehrere zeilen gleichzeitig mit 'ctrl-v' und 'A' mit einem suffix ergaenzen, wobei je nachdem, ob man das zeilenende oder die aktuelle position waehlt, das ganze ans jeweilige zeilenende bzw. hart blockweise reingeschrieben wird,
        • via ':split' und ':vspilt' willkuerlich das fenster frame-artig aufteilen, wobei man die aufteilung auch jederzeit aendern kann,
        • von der riesigen auswahl an vimscripts/vimplugins/syntax-highlightings profitieren?

        gibt's einen editor mit vim-mode, der das alles kann?

        prost

        seth

        (um dem langweiligen emacs-vs.-vim-krieg auszuweichen: emacs wird das alles ohne vim-mode koennen, wenn auch teilweise mit anderen, aufwendigeren tastaturkuerzeln; und zusaetzliche vim-plugins braucht ein betriebssystem wie emacs sicherlich auch nicht.)

        1. kenne ausser emacs keinen editor mit vim-mode.

          Vim hat einen solch enormen Einfluss, dass du eigentlich bei den meisten populären IDEs mit wenigen Suchworten sofort fündig werden solltest.

          und auch bei emacs hat der modus wohl den namen nicht verdient. kann man denn da wirklich z.b.

          Der Fokus solcher Modi liegt auf den vielgenutzten Features von Vim, insbesondere der Text-Navigation und -Manipulation mit Tastatur-Shortcuts, der Batch-Verarbeitung und einer Vim-artigen Befehlszeile. Weniger genutzte Features wirst du dort im Allgemeinen nicht finden. Andere Features, wie das Tiling-Layout oder die Hilfe-Funktion, findest du heute auch außerhalb des Vim-Modes in fast jeder IDE wieder. Die Vielzahl an Vim-Plugins ist zugegeben unerreicht, aber Atom.io hat in seiner vergleichsweise kurzen Lebensspanne ein florierendes Ökosystem aufgebaut, das mir persönlich gesünder erscheint als das von Vim: Vim-User sind sehr passioniert über ihren Editor und haben oft diese "holier than thou"-Attitüde, die sie dazu veranlasst die Vorteile anderer IDEs zu verkennen (mein Vergangenheits-Ich war auch so einer).

          gibt's einen editor mit vim-mode, der das alles kann?

          Vermutlich nicht, und wenn du Vim-hardliner bist und du ein weites Spektrum an Funktionen benutzt, die du nie wieder missen möchtest, dann gibt es für dich vermutlich auch keinen Grund zu wechseln.

          1. Aloha ;)

            [...] aber Atom.io hat in seiner vergleichsweise kurzen Lebensspanne ein florierendes Ökosystem aufgebaut [...]

            Hm, als ich davon gelesen habe, hatte ich zunächst gehofft Atom.io würde meine Suche nach einem freien Multi-OS-Editor beenden, war dann aber nach Herunterladen und erstem Test vom Mangel an Performance vollkommen erschlagen... Er lief - im Vergleich zu anderen Editoren - seeehr langsam und hakelig an (ich weiß, dass Atom.io implementierungstechnisch einen anderen Ansatz verfolgt als andere Editoren und ja, die Hardware eines in die Jahre gekommenen Netbooks lässt trotz Linux zu wünschen übrig); jedenfalls habe ich ihn im Endeffekt als eher nicht produktiv nutzbar abgestempelt. Kann natürlich daran liegen, dass ich ihm nicht genug Zeit gegeben habe, aber mein Ersteindruck war halt irgendwie trotz vorherigem Hype nicht so.

            Grüße,

            RIDER

            --
            Camping_RIDER a.k.a. Riders Flame a.k.a. Janosch Zoller Erreichbar manchmal im Self-TS (ts.selfhtml.org) oder sonst - wenn online - auf dem eigenen TeamSpeak-Server (fritz.campingrider.de) oder unter: # Facebook # Twitter # Steam # YouTube # Self-Wiki # ch:? rl:| br:> n4:? ie:% mo:| va:) js:) de:> zu:) fl:( ss:| ls:[
            1. Er lief - im Vergleich zu anderen Editoren - seeehr langsam und hakelig an

              Das kann ich teilweise bestätigen, es gibt zumindest einen spürbaren Unterschied bei der Reaktionszeit zwischen leichtgewichtigen nativen IDEs und den trendigen Sprösslingen mit V8-Motor. Allerdings liegt das bei mir noch alles im Toleranzbereich, bei dir scheint es schlimmer gewesen zu sein. Das Atom.io-Team ist sich dessen offenbar auch bewusst und arbeitet intensiv an der Performance, es könnte sich lohnen ihm noch eine zweite Chance einzuräumen.

          2. gudn tach!

            kenne ausser emacs keinen editor mit vim-mode.

            Vim hat einen solch enormen Einfluss, dass du eigentlich bei den meisten populären IDEs mit wenigen Suchworten sofort fündig werden solltest.

            oh, ich wollte nicht bezweifeln, dass andere editoren sowas haben. ich wollte nur sagen, dass mir keine editoren bekannt sind, die sowas haben (was jedoch auch kein wunder ist, weil ich ja fast ueberall vim benutzen kann und das auch tue), und das ich bezweilfe, dass, wenn sie vorgeben solch einen modus haben, dieser den namen 'vim-modus' verdient hat.

            und auch bei emacs hat der modus wohl den namen nicht verdient. kann man denn da wirklich z.b.

            Der Fokus solcher Modi liegt auf den vielgenutzten Features von Vim

            das meiste meiner aufzaehlung sind von mir vielgenutzte features.

            gibt's einen editor mit vim-mode, der das alles kann?

            Vermutlich nicht, und wenn du Vim-hardliner bist und du ein weites Spektrum an Funktionen benutzt, die du nie wieder missen möchtest, dann gibt es für dich vermutlich auch keinen Grund zu wechseln.

            jein. es gibt schon noch features, die ich bei vim auch nicht schlecht faend, die's aber dort wohl nicht gibt, z.b. haben manche editoren solche miniatur-code-ansichten, die einem eine zusaetzliche, visuelle moeglichkeit bieten, schnell zu bestimmten code-stellen zu springen. in vim waere das konzeptionell unmoeglich, in gvim vielleicht moeglich. loesungsversuche, die ich mal fuer windows gesehen habe, waren nur halbgar.

            wenn es einen editor gaeb, der so ziemlich alles koennte, was vim kann (und dazu gehoert, gpl-kompatibel zu sein), aber eben noch mehr, dann wuerde ich das auch ausprobieren. nur auf diese weise bin ich ja ueberhaupt (ueber proton, nedit, ultraedit und einige weitere) auf vim gestossen.

            prost

            seth

            1. das meiste meiner aufzaehlung sind von mir vielgenutzte features.

              Das Meiste davon fällt ja auch unter die genannten Kategorien ;)

              z.b. haben manche editoren solche miniatur-code-ansichten

              Das Feature ist als Minimap bekannt, für Gvim gibt es da was.

    4. Hallo seth,

      vim ist unter linux, windows, mac os und einigen weiteren systemen verfuegbar. empfehlenswert ist dabei besonders die variante gvim.

      eigentlich bin ich gerade dabei, von Windows zu MacOS zu wechseln, und nicht zu Unix :). Aber auch dir ein Dankeschön für den Tipp. Übrigens, in der Kommandozeile findet man auch den nano.

      Gruß Jürgen

      1. Hallo

        eigentlich bin ich gerade dabei, von Windows zu MacOS zu wechseln, und nicht zu Unix :).

        Geht das jetzt als Paradoxon oder als Oxymoron durch? MacOS, zumindest als „X“, ist ein Unix.

        Tschö, Auge

        --
        Es schimmerte ein Licht am Ende des Tunnels und es stammte von einem Flammenwerfer.
        Terry Pratchett, „Gevatter Tod“
  4. Hallo,

    Visual Studio Code ist auch ein Blick wert