Hallo
Es kann auch gut umgedreht sein, dass man einer Sprache so mächtig ist, dass man sie quasi im Vorbeifliegen lesen kann und einem dabei nicht mal Rechtschreibfehler auffallen, weil das Gehirn interpolierend liest.
Nicht eher umgekehrt? Das mit dem interpolierenden Lesen ist sicher richtig, aber gerade bei einem deutschen Text fallen mir viele Rechtschreibfehler auch schon beim schnellen Überfliegen auf, auch wenn ich die Aussage trotz der Schreibfehler sofort erfassen kann. Im Englischen gilt das fast ebensogut.
Ich halte das nicht für einen Widerspruch. Die Fehler fallen dem kundigen Leser zwar häufig auf, sie/er muss sich deshalb aber nicht daran feshthalten. Man bemerkt sie, blendet sie aber auch mehr oder minder aus.
Tschö, Auge
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Wo wir Mängel selbst aufdecken, kann sich kein Gegner einnisten.
Wolfgang Schneidewind *prust*
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