Hi Martin,
ja, aber sie müssen dennoch auf irgendeine Weise wahrnehmbar sein. Denn gerade das Wahrnehmen des Erfolgs ist ein wichtiger Beitrag zur Motivation zum Weitermachen. Fehlt diese Wahrnehmbarkeit, dann muss das, was ich mache, zumindest Spaß machen, sonst wird es zur Quelle von Frust und Aggression.
Bin ich absolut bei Dir. Und genau das meinte ich. Die Wahrnehmbarkeit, insbesondere bei übergeordneten Zielen, steigt mit der Intelligenz des Betrachters. Beispiel (auf Kindergartenniveau herunter gebrochen): Der Doofe geht bei Zahnschmerzen zum Zahnarzt und ist den Schmerz danach los (passt z.b. auf mich). Der Klügere geht regelmäßig, auch ohne Schmerz und lebt schmerzfrei.
Das hört sich jetzt eher esoterisch an. Bei der Vorbereitung zu einem QM-Audit hat der QM-Beauftragte meines damaligen Arbeitgebers auch mal gesagt, Ziele (im Sinne des QM) müssten so hoch gesteckt sein, dass man sie eben gerade nicht erreicht. Und auch das halte ich aus psycher Sicht für völlig kontraproduktiv. Ein Ziel vor Augen zu haben und es nicht zu erreichen, ist ärgerlich genug. Aber vorher schon zu wissen, dass man es sowieso nicht erreicht, macht IMO jegliche Motivation zunichte.
Bin ich ebenfalls bei Dir. Völliger Schwachfug, was dieser Typ da gesagt hat.
Du begibst Dich mit Deiner Betrachtungsweise auch recht dünnes Eis, Martin.
Entweder verstehe ich nicht, was du meinst, oder ich habe eine etwas andere Weltanschauung.
Vielleicht auch beides.
Und wenn schon. Ist doch Deine Ansicht der Dinge. Aber Du bist zu doch insgeheim intelligent, um nicht zu verstehen, was ich meine (hoffe, und denke, ich zumindest). Soll heißen, vordergründig könnte es sein, dass Du Dich belügst (wider besseren Wissens, hintergründig betrachtet).