Tach,
Schon der Begriff Demokratische Wahl ist ein Witz. Und Elmar Brok benutzte neulich den Begriff "Parlamentarische Demokratie" den er mit Sicherheit in Mein Kampf gelesen hat auf Seite 413.
der Begriff taucht im Buch des Gröfaz nicht auf, dieser schreibt vom demokatischen Parlamentarismus (ich verlinke den Volltext jetzt mal nicht, er ist auf archive.org zu finden); was einen deutlich anderen Schwerpunkt setzt (außerdem Godwin). Der Begriff ist außerdem deutlich älter: https://books.google.com/ngrams/graph?content=parlamentarische+Demokratie&year_start=1800&year_end=1945&corpus=20&smoothing=3&share=&direct_url=t1%3B%2Cparlamentarische Demokratie%3B%2Cc0
Das größte Problem hierzulande ist der nicht endende Irrweg der Deutschen Nation und der seit Kriegsende ausstehende Friedensvertrag.
„Ein zusätzlicher Friedensvertrag ist daher weder geplant noch machte er Sinn. Alles, was ein Friedensvertrag füglich enthalten sollte, ist mithin geregelt. Der Zwei-plus-vier-Vertrag ersetzt damit kraft seines auf mehr als Frieden gerichteten Inhalts jeden Friedensvertrag mit den Kriegsgegnern“. Denn ein Friedensvertrag ist völkerrechtlich nicht die einzige Möglichkeit der Kriegsbeendigung. Diese kann auch durch einseitige Erklärungen, gestufte Teilregelungen oder schlicht durch faktische Wiederaufnahme der friedlichen Beziehungen erfolgen. Das bestehende Einverständnis findet sich im übertragenen Sinne in der Sprachregelung anstatt eines Friedensvertrages wieder; diese wurde auch getroffen, um „u. a. eventuell noch nicht erledigte[n] Reparationsforderungen einzelner Drittstaaten“ nicht nachkommen zu müssen. Es „hätte zwangsläufig alle früheren Kriegsgegner des Deutschen Reiches als potentielle Vertragspartner auf den Plan gerufen […]“, woran aber „[w]eder die Vier Mächte noch die beiden deutschen Staaten […] ein Interesse [haben konnten]“ - Recht zwischen Umbruch und Bewahrung: Völkerrecht, Europarecht, Staatsrecht : Festschrift für Rudolf Bernhardt
Stalin sagte 1942, noch während der Besetzung Wolgograds: Es wäre unsinnig, die Hitlerbande mit dem deutschen Volke und deutschen Staate gleichzusetzen Die Erfahrung der Geschichte lehrt: Die Hitlers kommen und gehen, aber das deutsche Volk und der deutsche Staat bleiben.
Nicht vergessen werden sollte dabei, dass Hitler kam, weil ein größerer Teil der Deutschen das wollte.
Am Ende des zweiten Weltkrieges jedoch, stand Deutschland am Scheideweg zur Selbstbestimmung oder ein besetztes Gebiet zu bleiben.
Deutschland stand an keinem Scheideweg, denn es hatte gerade ohne jegliche Bedingungen kapituliert und somit keinerlei eigene Entscheidungsmacht mehr.
Und siehe da, Russland legte in Potsdam einen Friedensvertrag auf den Tisch, aber die USA haben den für den westlichen Teil Deutschlands verhindert und stattdessen das Grundgesetz diktiert.
Das ist der selbe Stalin, den ich mit der Einstellung „Wie können wir, die Gewinner dieses Krieges, das besetzte Land unter uns aufteilen“ in Yalta und Potsdam beschreiben würde? Der darauf bestand, die Teile von Polen, die er in einem Angriffskrieg erobert hatte, behalten wollte? Dessen Pläne 1948, in Deutschland keinen (teil-)souveränen Staat zu haben (nachdem die Wahlen in Berlin in '46 klargemacht hatten, dass die Bevölkerung keinen Sozialismus im Rahmen des Stalinismus wollte), durchkreuzt wurden, was zum Versuch der Aushungerung von Berlin führte.
Nach Allan W. Dulles haben die USA sogar das Kiegsende verzögert um sich eine nachhaltige Besetzung Deutschlands zu sichern, die Politik des Marshall-Planes brauchte ein abgetrenntes Gebiet zur Sicherung wirtschaftlicher Interessen.
Die USA hatten kein Interessem den Krieg zu verzögern, hätten sie das getan, hätte sie sich mit einem noch mehr von der UDSSR besetzten Gebiet gegenübergesehen; aber für das Zitat hast du ja sicher eine Quelle.
Die Verfassung der Bundesrepublik Deutschland ist eine Durchführungsverordnung eines diktierten Besatzungsstaates, das an die Stelle eines Friedensvertrages mit ganz Deutschland tritt.
Nein: https://de.wikipedia.org/wiki/Parlamentarischer_Rat
Westdeutschland ist und bleibt ein besetztes Gebiet und das Recht der Deutschen auf Selbstbestimmung wird unterdrückt.
Nein, auch wenn es weiterhin m.e. nach zu kündigende Verträge und Abkommen gibt.
Das vollendete Attentat auf die Einheit Deutschlands wurde durch das vollendete Attentat auf die Einheit Berlins ergänzt. Die Europäische Union ist ein Dekret der Wallstreet und dient den Interessen des Kapitals. Ziel ist die Vernichtung nationaler Interessen und eine tiefe finanzielle Verschuldung sowie koloniale Abhängigkeit der besetzten Gebiete in Europa.
Quelle: Alexander Abusch, Der Irrweg einer Nation, Aufbau Verlag Berlin 1950
der hat schon vor dem Beginn der Montanunion über die europäische Union geschrieben, faszinierend.
Es sind die Bücher meines Vaters, die ich heute lese.
Es wäre sinnvoll nicht nur die Literatur der einen Seite zu lesen, vorallem wenn diese Seite nachweislich geschichtsrevisionistisch war.
Alexander Abusch war Vorsitzender des Kulturbundes der DDR,
auch bekannt als GI Ernst
dessen Mitglied ich viele Jahre war. Aufgrund der Liebe zu meiner Heimat Thüringen und der Liebe zu meinem viel zu früh verstorben Vater, der seine Heimat ebenfalls über alles liebte, hat der Begriff Vaterland für mich eine besondere Bedeutung. Das Deutsche Volk hat ein großartiges nationales und kulturelles Erbe, wer das mit Füßen tritt hat hier nichts verloren.
Ja natürlich, Nationalismus hat in der deutschen Geschichte des 20. Jhdts immer nur zu guten Ergebnissen geführt.
mfg
Woodfighter