Hallo,
Ist das so? Ich habe der Mafia (dem Finanzamt) aus reiner Bequemlichkeit irgendwann eine Einzugsermächtigung erteilt.
Naja, das ist doch so, als wenn du deine Brieftasche hingibst und sagst: Nehmt euch, was ihr braucht.
ja, irgendwie schon. Mit einem Unterschied: Ich kann immer noch, nachdem ich den Kontoauszug (auch online) gesehen habe, die Abbuchung zurückpfeifen, wenn ich meine, dass da etwas nicht stimmt.
Wenn ich's bequem will, richte ich Daueraufträge ein für regelmäßige Verbindlichkeiten. Da habe ich es in der Hand, die zu löschen oder zeitlich zu schieben.
Nein. Wenn der Dauerauftrag auf den Letzten des Monats terminiert ist und beispielsweise die Gehaltszahlung nicht rechtzeitig eingeht, wird der Dauerauftrag verweigert. Punkt. Und schon habe ich wieder den Ärger, dass ich händisch nachbessern muss. Ein Dauerauftrag ist daher eine bequeme Sache, aber ich muss trotzdem immer kontrollieren, dass alles geklappt hat.
Aber es gibt (oder gab) auch ein Steuergeheimnis. Warum sollte ich einer Bank meine Steuerschulden mitteilen?
"Steuerschulden" ist ein Begriff, der immer wieder falsch verwendet wird. Steuerschulden sind die Schulden, die der Staat bei seinen Bürgern hat, indem er sie regelmäßig bestiehlt, was euphemistisch auch "Steuer" genannt wird.
So long,
Martin
Logik ist die Theorie, Chaos die Praxis.