Hallo,
Persönliche Webseiten brauchen in dem Sinne auch viele Leute nicht mehr Wenn wir das "mehr" streichen bin ich voll deiner Meinung :-)
wenn wir von den ganz privaten Selbstdarstellungs-Websites reden, die mal total "in" waren - ja, die braucht man wirklich nicht. Okay, ein paar von denen sind originell, manche mit viel Liebe gemacht und gepflegt, aber die große Masse stirbt irgendwann ab, weil sich keiner dafür interessiert.
Man kann von einem normalen Nutzer nicht erwarten, dass er sich eine Domain holt und sich da zum Beispiel eine halbwegs eigene E-Mail-Geschichte aufsetzt. So was muss man erst mal hinkriegen. Natürlich nicht, aber eine "meinname@provider" Mailadresse tuts doch auch für private Zwecke. Ich kenne Mailadressen von Unternehmern die eigentlich eine eigene Domain mit Weseite haben, aber trotzdem eine Mailadresse bei einem Massenprovider nutzen.
Hab ich auch schon oft gesehen, und frage mich: Warum? Die meisten Webhosting-Angebote enthalten auch ein oder mehrere e-Mail-Postfächer, die mit wenigen Klicks eingerichtet sind. Warum nutzen sie die nicht bevorzugt? Nutzt man das Postfach des Internet-Zugangsproviders, dann ist die Mailadresse weg, sobald man mal den Internet-Provider wechselt. Eine Mailadresse unter eigener Domain wechselt vielleicht mal zu einem anderen Hoster, einem anderen Server - aber sie behält ihren Namen. Das ist für Unternehmer ein klarer Vorteil.
Wie deine Aussage genau gemeint ist weiß ich nicht, sie klingt eben seltsam. Irgendwie ähnlich wie "wozu brauche ich Text wenn ich doch Word installiert habe".
Wozu immer mehr Kraftwerke? Bei mir kommt der Strom einfach aus der Steckdose. ;-)
So long,
Martin
Es gibt eine Theorie, die besagt, dass das Universum augenblicklich durch etwas noch Komplizierteres und Verrücktes ersetzt wird, sobald jemand herausfindet, wie es wirklich funktioniert. Es gibt eine weitere Theorie, derzufolge das bereits geschehen ist.
- (frei übersetzt nach Douglas Adams)