„Die Regierung [der Schweiz] zieht also die westeuropäischen Sprachen den osteuropäischen vor. Es fällt [Robert Matešić] schwer, die Sache nicht persönlich zu nehmen.“
Gute Güte - die haben Ihre EDV im vorigen Jahrtausend von Larry in Perl in ISO-8859-1 stricken lassen (und 2002 der Banken wegen mühselig zu ISO-8859-15 migriert) und als teuto-, italo und -frankophones Ländchen höchste Bedenken das laufende System zu (ver)ändern. Schweizer sind jetzt ohnehin nicht als diejenigen bekannt, welche Neuem oder Fremden gegenüber so "superaufgeschlossen" sind.
Die nächste Ansage käme dann mit arabischen, griechischen, indischen, arabischen, koreanischen, chinesischen, thailändischen, ... Schriftzeichen für Laute, Silben oder ganze Wörter, die bisher auch transskriptiert wurden, und mit der Frage, wer denn - bitte - soll alle diese Zeichen aus aller Welt lesen?
Wer also einen Schweizer Pass haben will, der möge sich damit abfinden, dass dieser in Zeichen gesetzt wird, die auch ein Schweizer Beamter lesen kann.
Ansonsten möge der Robert Matešić mal in seiner Heimat schauen, was die dortigen Beamten aus äÄüÜöÖß machen.