TS: Neue Webseite beginnen. grundsätzliche Überlegungen

Hello,

ich brauche mal wieder Eure Tipps.

Wie fängt man eine neue Webseite an, die zuerst durchaus relativ passiv sein kann (also alle Dokumente jeweils in eigenem Verzeichnis), dann in Zukunft aber gerne zu einem kleinen CMS (mit Spezialfunktionen) heranwachsen kann.

Teilnehmer der Seite sollten in die Lage versetzt werden, eigene Dokumente mit eigenen Bodys aber gemeinsamen Heads beizutragen, aber nicht ermächtigt, z. B. PHP-Code oder ggf. auch eigenen JavaScript-Code einzuspeisen.

Die alten HTML-Font-Tags usw. müssen auch ausgeschlossen werden.

Wie fängt man sowas an, ohne gleich ein (für die weiteren Ideen untaugliches) Framework/CMS zugrunde zu legen?

Liebe Grüße
Tom S.

--
Es gibt nichts Gutes, außer man tut es
Andersdenkende waren noch nie beliebt, aber meistens diejenigen, die die Freiheit vorangebracht haben.
  1. Hallo,

    neue Webseite, die gerne zu einem kleinen CMS heranwachsen kann.

    Teilnehmer der Seite sollen eigene Dokumente beitragen

    fängt man an, ohne gleich ein CMS zugrunde zu legen?

    Ich habe ein bisschen gekürzt, damit die Antwort offensichtlich ist:
    nein.

    Gruß
    Kalk

    1. Hello,

      fängt man an, ohne gleich ein CMS zugrunde zu legen?

      Ich habe ein bisschen gekürzt, damit die Antwort offensichtlich ist:
      nein.

      Nur welches passt?
      Es müsste quasi gleich ein ausgefuchstes Redaktionssystem werden, wie z. B. Typo#

      Da müsste aber nicht nur ich, sondern auch die Nutzer erst eine Grundschulung bekommen. Das ist daher ausgeschlossen.

      Liebe Grüße
      Tom S.

      --
      Es gibt nichts Gutes, außer man tut es
      Andersdenkende waren noch nie beliebt, aber meistens diejenigen, die die Freiheit vorangebracht haben.
      1. Hallo TS,

        Es müsste quasi gleich ein ausgefuchstes Redaktionssystem werden, wie z. B. Typo#

        Da müsste aber nicht nur ich, sondern auch die Nutzer erst eine Grundschulung bekommen. Das ist daher ausgeschlossen.

        Ich schule das regelmäßig für Redakteure, Designer und Integratoren. Wenn du die Zeit aufbringst, kannst du eine TYPO3-Schulung für die bloßen Reisekosten bekommen – wahlweise deine oder meine. Grundsätzlich ginge das aber auch online, wenn du einen Web Conferencing Server zur Verfügung hast.

        Nach einer solchen Schulung wirst du dann vermutlich auch verstehen, weshalb ich dir von der Entwicklung eines eigenen CMS abrate. Nur soviel vorab: Du unterschätzt den Aufwand.

        Es gibt immer ein paar Dinge, die ein CMS besser kann als ein anderes. Du solltest also definieren, welche Bedingungen ein solches System bei dir erfüllen muss und was vielleicht auch noch schön zu haben wäre.

        Die bekannten Open Source Content Management Systeme sind sehr mächtig, unterscheiden sich technisch, konzeptionell und hinsichtlich ihrer Handhabung aber teilweise erheblich. Einen guten Einstieg in die Materie findest du im CMS Garden.

        Du kannst natürlich auch ein eigenes System bauen. Aber auch das beginnt mit der Frage nach den Ansprüchen.

        MfG, at

        1. Hello,

          als Sir Tim beschlossen hat, eine System zu erfinden, mit dem man einfach Dokumente teilen kann, da hat er bestimmt nicht an die überkandidelten CMSs gedacht.

          Genauso möchte ich das auch vermeiden.

          Ich möchte nur wissen, auf welche Grundmenge an Beschreibungsmerkmalen ich mein "Erstsystem" beschränklen muss, damit Endnutzer ihre Lehrinhalte teilen können und ich die eingespeisten Daten später möglichst leicht weiterverwenden kann.

          Dabei fällt mir das serverseitige Parsen und Zerlegen von <body>s überhaupt nicht schwer. Nur was muss man denn minimal an System, Struktur, Design (CSS) und Semantik noch bereitstellen, damit die Daten und deren "Hübschmachung" nachher noch leicht verfügbar sind?

          Liebe Grüße
          Tom S.

          --
          Es gibt nichts Gutes, außer man tut es
          Andersdenkende waren noch nie beliebt, aber meistens diejenigen, die die Freiheit vorangebracht haben.
          1. Hallo TS.

            Ich möchte nur wissen, auf welche Grundmenge an Beschreibungsmerkmalen ich mein "Erstsystem" beschränklen muss, damit Endnutzer ihre Lehrinhalte teilen können und ich die eingespeisten Daten später möglichst leicht weiterverwenden kann.

            Was heißt „möglichst leicht“ und in welcher Weise willst du die Daten wiederverwenden? Willst du beispielsweise Links innerhalb deiner von den Redakteuren angelegten Inhalte so verwalten, dass beim Verschieben der Seite der Link nicht bricht? Willst du verhindern, dass in Inhalten referenzierte Mediendateien aus der Mediendatenbank gelöscht werden? Willst du bestimmte Teile von Seiten nur durch bestimmte Redakteure verwalten und die Bearbeitungsschritte von Vorgesetzten freigeben lassen? Sollen auch das Bearbeiten von Templates oder die Benutzerverwaltung in die Versionskontrolle übernommen werden?

            Du musst diese Fragen nicht jetzt und hier beantworten, aber wenn du diese Dinge nicht zunächst definierst, wird es dir schwer fallen, nicht mittendrin immer wieder das Datenmodell zu ändern.

            Sieh dir doch einfach mal die Datenstrukturen bekannter Content Management Systeme an. Nimm aber bitte nicht den Umfang nach der Standardinstallation, sondern installiere auch die Erweiterungen, die du für wichtig hältst. Dann kannst du ja immer noch entscheiden, ob der dort betriebene Aufwand gerechtfertigt ist.

            MfG, at

            1. Hello,

              Ich möchte nur wissen, auf welche Grundmenge an Beschreibungsmerkmalen ich mein "Erstsystem" beschränklen muss, damit Endnutzer ihre Lehrinhalte teilen können und ich die eingespeisten Daten später möglichst leicht weiterverwenden kann.

              Was heißt „möglichst leicht“ und in welcher Weise willst du die Daten wiederverwenden? Willst du beispielsweise Links innerhalb deiner von den Redakteuren angelegten Inhalte so verwalten, dass beim Verschieben der Seite der Link nicht bricht? [...]

              Wenn ich Daten weiterverwenden kann beim nächsten Entwicklungsschritt des Systems, kann ich das immer noch dann entscheiden.

              Alle Seiten (Body), die nach den zu ermittelnden Kriterien erstellt wurden, muss das System auch parsen können.

              Gehe bitte davon aus, dass das System alle Inhalte der Seiten parsen können muss. Das ist also die Kernfrage. Was kann ich zulassen (irgendwelche Spezialeffekte mit WhatsApp, Youtube, Video, usw. muss ich also ggf. sofort filtern).

              CSS wird größtenteils vorgegeben.

              Liebe Grüße
              Tom S.

              --
              Es gibt nichts Gutes, außer man tut es
              Andersdenkende waren noch nie beliebt, aber meistens diejenigen, die die Freiheit vorangebracht haben.
              1. Hallo TS,

                Alle Seiten (Body), die nach den zu ermittelnden Kriterien erstellt wurden, muss das System auch parsen können.

                Sehr gut, damit hättest du schon einmal ein Import-Modul. Jetzt brauchst du nur noch das CMS dazu.

                MfG, at

          2. @@TS

            als Sir Tim beschlossen hat, eine System zu erfinden, mit dem man einfach Dokumente teilen kann, da hat er bestimmt nicht an die überkandidelten CMSs gedacht.

            Nicht an überkandidelte, aber doch schon an sowas wie CMS.

            Nochmal der betreffende Abschnitt aus Weaving the Web.

            LLAP 🖖

            --
            “When UX doesn’t consider all users, shouldn’t it be known as ‘Some User Experience’ or... SUX? #a11y” —Billy Gregory
    2. Hello,

      fängt man an, ohne gleich ein CMS zugrunde zu legen?

      Ich habe ein bisschen gekürzt, damit die Antwort offensichtlich ist:
      nein.

      Ich will aber nicht wissen, ob man eines zugrunde legen muss, sondern welches ggf. passen könnte, oder wie man ein_eigenes beginnen müsste.

      Es muss doch Konzepte für den schrittweisen Aufbau geben, die nicht gleich zum Overload führen.

      Liebe Grüße
      Tom S.

      --
      Es gibt nichts Gutes, außer man tut es
      Andersdenkende waren noch nie beliebt, aber meistens diejenigen, die die Freiheit vorangebracht haben.
      1. Ich will aber nicht wissen, ob man eines zugrunde legen muss, sondern welches ggf. passen könnte, oder wie man ein_eigenes beginnen müsste.

        Wenn die Entscheidung bei dir ganz allein liegt, dann kannst du ja nach belieben die Entscheidungskriterien auswählen. Neben den spezifischen Produktanforderungen solltest du auch deine bereits gesammelten Erfahrungen mit verschiedenen CMS und Frameworks miteinbeziehen oder auch deinen Willen ein neues CMS zu lernen, das du für vielversprechend hälst.

        Aus denen wenigen Sätzen, die du über das Projekt und den Kunden verloren hast, würde ich eine Eigenentwicklung grundsätzlich ausschließen. Wenn dein(e) Kund(in/e) schon nicht willens oder nicht liquide genug ist, um ihre/seine Redakteure in einem bestehnden CMS zu schulen, dann sind da erst recht keine Mittel für eine Eigenentwicklung. Eine Eigenentwicklung ergibt ökonomisch nur Sinn, wenn sie bei konstanten Kosten eine bessere Qualität liefert als eine bestehendes Lösung, oder wenn bei konstanter Qualität die Kosten niedriger wären. Das ist selten der Fall.

        1. Hello,

          Aus denen wenigen Sätzen, die du über das Projekt und den Kunden verloren hast, würde ich eine Eigenentwicklung grundsätzlich ausschließen. Wenn dein(e) Kund(in/e) schon nicht willens oder nicht liquide genug ist, um ihre/seine Redakteure in einem bestehnden CMS zu schulen, dann sind da erst recht keine Mittel für eine Eigenentwicklung. Eine Eigenentwicklung ergibt ökonomisch nur Sinn, wenn sie bei konstanten Kosten eine bessere Qualität liefert als eine bestehendes Lösung, oder wenn bei konstanter Qualität die Kosten niedriger wären. Das ist selten der Fall.

          Warum diese unqualifierten Angriffe?

          Ich habe danach gefragt, wie man sowas "from scratch" sinnvoll hochzieht, wenn man es nebenbei schon benutzen möchte, bevor überhaupt die Spezialanforderungen formurliert werden können.

          Liebe Grüße
          Tom S.

          --
          Es gibt nichts Gutes, außer man tut es
          Andersdenkende waren noch nie beliebt, aber meistens diejenigen, die die Freiheit vorangebracht haben.
          1. Hallo TS,

            Warum diese unqualifierten Angriffe?

            Da war kein Angriff. Nur eine Deduktion aus deinen Angaben.

            LG,
            CK

            1. Hello,

              Warum diese unqualifierten Angriffe?

              Da war kein Angriff. Nur eine Deduktion aus deinen Angaben.

              Doch, war es. Auf den virtuellen Kunden, von dem ich überhaupt nicht gesprochen hatte.

              Aus denen wenigen Sätzen, die du über das Projekt und den Kunden verloren hast, würde ich eine Eigenentwicklung grundsätzlich ausschließen. Wenn dein(e) Kund(in/e) schon nicht willens oder nicht liquide genug ist, um ihre/seine Redakteure in einem bestehnden CMS zu schulen, dann sind da erst recht keine Mittel für eine Eigenentwicklung. Eine Eigenentwicklung ergibt ökonomisch nur Sinn, wenn sie bei konstanten Kosten eine bessere Qualität liefert als eine bestehendes Lösung, oder wenn bei konstanter Qualität die Kosten niedriger wären. Das ist selten der Fall.
              

              Ich fragte nur danach, wie man sinnvollerweise beginnt, wenn man eine (relativ einfache) interaktive Webseite beginnt, die sich später entwickeln lönnen soll.

              Wie legt man da das die Module für das Grundmodul an?
              Was braucht man voraussichtlich in Kürze?
              Wie sollte man Daten (Dokumente) soeichern, um sie ggf. später direkt weiterverwenden bzw. leicht konvertieren zu können?

              Was wird also benötigt für eine entwicklungsfähige Webseite, bei der die Endanwender nie mehr als ein(ige) Formulare ausfüllen müssen?

              Liebe Grüße
              Tom S.

              --
              Es gibt nichts Gutes, außer man tut es
              Andersdenkende waren noch nie beliebt, aber meistens diejenigen, die die Freiheit vorangebracht haben.
              1. Doch, war es. Auf den virtuellen Kunden, von dem ich überhaupt nicht gesprochen hatte.

                Nein, das sollte es nicht sein. Du hattest erwähnt, dass Schulungen nicht in Frage kämen, daraus habe ich geschlossen, dass dein Kunde keine Schulungen durchführen lassen möchte. Das ist durchaus legitim, einen guten Grund eine Schulung nicht zu genehmigen habe ich ja gleich mitgeliefert, nämlich dass dafür keine finanziellen Mittel zur Verfügung stehen. Das ist keine Verurteilung, das deutet sogar ganz im Gegenteil auf ökonomisch bewusstes Handeln hin.

                1. Hello,

                  Nein, das sollte es nicht sein. Du hattest erwähnt, dass Schulungen nicht in Frage kämen, daraus habe ich geschlossen, dass dein Kunde keine Schulungen durchführen lassen möchte. Das ist durchaus legitim, einen guten Grund eine Schulung nicht zu genehmigen habe ich ja gleich mitgeliefert, nämlich dass dafür keine finanziellen Mittel zur Verfügung stehen. Das ist keine Verurteilung, das deutet sogar ganz im Gegenteil auf ökonomisch bewusstes Handeln hin.

                  Es gibt keine "Kunden", nur Anwender.

                  Folglich kann man auch keine Schulungen verlangen, genauso wie hier für die Forumsnutzer und die Wiki-Besucher!

                  Liebe Grüße
                  Tom S.

                  --
                  Es gibt nichts Gutes, außer man tut es
                  Andersdenkende waren noch nie beliebt, aber meistens diejenigen, die die Freiheit vorangebracht haben.
                  1. Es gibt keine "Kunden", nur Anwender.

                    Gut, dann kläre demnächst das Missverständnis doch bitte direkt auf. Mir ist die Lust dir zu helfen zumindest für heute vergangen.

                    1. Hello,

                      Es gibt keine "Kunden", nur Anwender.

                      Gut, dann kläre demnächst das Missverständnis doch bitte direkt auf. Mir ist die Lust dir zu helfen zumindest für heute vergangen.

                      Verstehe ich jetzt überhaupt nicht, warum.
                      Aber vielleicht wird es Dir ja später nochmal klar, was ich suche.

                      Ich suche (mit etwas Vorlauf bitte) eine spezielle Anforderung heraus, die ich gerne kurzristig erfüllen möchte.

                      Liebe Grüße
                      Tom S.

                      --
                      Es gibt nichts Gutes, außer man tut es
                      Andersdenkende waren noch nie beliebt, aber meistens diejenigen, die die Freiheit vorangebracht haben.
          2. Warum diese unqualifierten Angriffe?

            Es war nicht meine Absicht dich anzugreifen.

            Ich habe danach gefragt, wie man sowas "from scratch" sinnvoll hochzieht, wenn man es nebenbei schon benutzen möchte, bevor überhaupt die Spezialanforderungen formurliert werden können.

            Auf mich wirkt das, als versuchst du den zweiten Schritt vor dem ersten zu gehen. Auch damit will ich dich nicht angreifen, ich will nur bewusst machen, dass man ohne Anforderungen zu kennen nur schwerlich eine Lösung erfinden kann. Wenn ich über solche Schwierigkeiten in meinen Projekte stolpere, dann gehe ich für gewöhnlich einen Schritt zurück und frage mich, welche Informationen mir noch fehlen, um eine Lösung entwickeln zu können. Nochmal, das ist kein Vorwurf an dich, im Gegenteil, ich halte solche Situationen für unvermeidbar - Software-Entwicklugnsprozesse sind nicht zuletzt aus diesem Grund hoch iterativ.

            1. Hello,

              Auf mich wirkt das, als versuchst du den zweiten Schritt vor dem ersten zu gehen.

              Vieleicht versuchst Du aber auch, mir weitere Schritte aufzustülpen, bevor ich überhaupt nach entsprechenden Anforderungen gefragt habe?

              Ich will doch nur wissen, wie man gaaaanz einfach beginnen kann, welche Werkzeuge es ggf. gibt, diese Grundschritte später übernehmen zu können, welche Dinge (HTML <Font>, Frames, ...) man von Anfgang an vermeiden muss, damit man die Dokumente später (größtenteils) automatisiert weiterverwenden kann, usw.

              Es gibt keine Kunden, die direkt etwas finanzieren wollen/müssen, sondern nur Endnutzer, genauso wie hier im Forum, die nachher gerne etwas lernen möchten und dafür Hilfe suchen. Ob von denen jemand etwas spendet, steht in den Sternen.

              Leider ist das C-Forum mit den mir bisher bekannten Möglichkeiten nicht geeignet für den Anwendungsfall. Sonst hätte ich CK schon gefragt, ob er das (für kleines aber regelmäßiges Geld) ggf. anpassen könnte/würde.

              Liebe Grüße
              Tom S.

              --
              Es gibt nichts Gutes, außer man tut es
              Andersdenkende waren noch nie beliebt, aber meistens diejenigen, die die Freiheit vorangebracht haben.
              1. Hallo Tom,

                Ich will doch nur wissen, wie man gaaaanz einfach beginnen kann, welche Werkzeuge es ggf. gibt, diese Grundschritte später übernehmen zu können, welche Dinge (HTML <Font>, Frames, ...) man von Anfgang an vermeiden muss, damit man die Dokumente später (größtenteils) automatisiert weiterverwenden kann, usw.

                HTML-Dateien in einer definierten Ordner-Struktur. Head, Header, Navigation und Footer kannst du ja von PHP zusammenfügen lassen.

                Es gibt keine Kunden, die direkt etwas finanzieren wollen/müssen, sondern nur Endnutzer, genauso wie hier im Forum, die nachher gerne etwas lernen möchten und dafür Hilfe suchen. Ob von denen jemand etwas spendet, steht in den Sternen.

                Leider ist das C-Forum mit den mir bisher bekannten Möglichkeiten nicht geeignet für den Anwendungsfall. Sonst hätte ich CK schon gefragt, ob er das (für kleines aber regelmäßiges Geld) ggf. anpassen könnte/würde.

                Ein Forum ist aber eine ganz andere Sache als das, was du bisher zu fordern schienst...

                Vielleicht solltest du dir wirklich erst einmal genaue Anforderungen (Was soll die Site (ich denke mal, du willst keine Seite sondern eine Site) können → Brainstorming) überlegen und dann hier nach einem geeigneten Vorgehen bzw. Software fragen, vielleicht auch unter Schilderung, welchen Zweck die Site haben soll.

                Gruß
                Julius

      2. Hej TS,

        fängt man an, ohne gleich ein CMS zugrunde zu legen?

        Ich habe ein bisschen gekürzt, damit die Antwort offensichtlich ist:
        nein.

        Ich will aber nicht wissen, ob man eines zugrunde legen muss, sondern welches ggf. passen könnte, oder wie man ein_eigenes beginnen müsste.

        Es muss doch Konzepte für den schrittweisen Aufbau geben, die nicht gleich zum Overload führen.

        Wordpress verfolgt ein solches Konzept prinzipiell. Es bringt relativ wenig mit (nicht einmal Tabellen lassen sich ohne PlugIns erstellen), man kann aber praktisch alles hinzuinstallieren.

        Das hat Vor- und Nachteile und wie at und andere bereits sagten: du musst erst ein Konzept haben, um dich für die dazu am besten geeignete Technik entscheiden zu können.

        Ein anderer — in meinen Augen auch legitimer — Weg: du verwendest eine Technik, mit der du weißt, dass du Dein Konzept umsetzen kannst, obwohl es bessere Techniken gibt, die du aber nicht beherrschst. Man kann nicht für jedes Projekt ein neues System oder eine neue Programmiersprache neu lernen und muss mit dem bekannten zurecht kommen — oder die Leistung gegen Bezahlung vergeben.

        Aber so oder: dann etwas zu entscheiden (wann immer dieses dann ist), ist keine gute Idee. Mach dir jetzt Gedanken über das, was du brauchst und wohin du willst. Natürlich kann (und wird) sich in einem laufenden Projekt der Bedarf für jetzt noch nicht erkennbare Anforderungen ergeben. Das heißt aber nicht, dass man jetzt vollkommen ohne Plan an die Sache rangeht.

        „Möglichst einfach“ ist kein Plan. Das ist ein Konzept, das man immer berücksichtigen sollte.

        Mein Tipp: nimm ein fertiges CMS — es gibt zahlreiche Übersichten. Mir scheint, so wie ich dich einschätze, könnte dir Drupal gefallen. Aber setze dich nicht nur mit den Vorteilen auseinander, sondern nimm auch die Nachteile ernst (bei Drupal war es beispielsweise - so weit ich weiß - bisher schwierig Updates zu fahren).

        Da kann Dir wirklich keiner helfen. at hat dir mit dem CMS-Garden ja schon eine tolle Übersicht verlinkt.

        Du musst dir wirklich eine priorisierte Liste mit Anforderungen erstellen.

        Marc

  2. Teilnehmer der Seite sollten in die Lage versetzt werden, eigene Dokumente mit eigenen Bodys aber gemeinsamen Heads beizutragen, aber nicht ermächtigt, z. B. PHP-Code oder ggf. auch eigenen JavaScript-Code einzuspeisen.

    Kein PHP ist einfach, das was da, wie auch immer hochgeladen wird, muss halt im entsprechenden Kontext behandelt werden. Bei Javascript wird es dann eher unmöglich: Blacklisten sind problematisch, weil sie bei ggf. sicherheitsrelevanten Dingen immer aktuell sein müssen (inkl. experimenteller Features der Browser); im Moment könnte man darauf hoffen, dass man allen Javascript-Code in Attributen erkennen kann, weil diese mit „on“ beginnen; aber das muss in der Zukunft nicht so bleiben und um Parserfehler zu umgehen, müsste man, bevor man die Blacklist ansetzt, erst mal selber das DOM parsen, dann dieses checken und ausliefern. Whitelists sollten sicher sein, aber wer will das schon ständig aktuell halten.

    Die alten HTML-Font-Tags usw. müssen auch ausgeschlossen werden.

    Alte, bekannte Dinge mit Blacklists ausschließen wäre dagegen einfacher.

    Wie fängt man sowas an, ohne gleich ein (für die weiteren Ideen untaugliches) Framework/CMS zugrunde zu legen?

    Ein CMS wählen, was erweiterbar ist und zu allen vorhandenen Ideen passt und später, wenn man feststellt, es passt nicht, muss halt umgestellt werden. Sichere Vorhersagen über die Zukunft sind halt nicht wirklich möglich.

    1. Hello,

      Ein CMS wählen, was erweiterbar ist und zu allen vorhandenen Ideen passt und später, wenn man feststellt, es passt nicht, muss halt umgestellt werden. Sichere Vorhersagen über die Zukunft sind halt nicht wirklich möglich.

      Dann denkt doch mal richtig scharf nach, was man am Anfang machen müsste, damit es mit vertretbarem Mehraufwand Quasi-Passiv erscheint, aber nachher ausgabaut werden kann zum CMS mit Spezialaufgaben?

      Die User sollen am Anfang nur Bodys oder Teile davon schicken können z. B. mit dem CK-Editor oder dem TinyMCE. Die werden selbstverständlich am Server vorher mittels PHP-DOM-Parser validiert bzw. einfach kastiertiert ...

      Aber wie muss mein Data-Model aussehen dafür?
      Welche Grundmodule sollte ich haben? (z. B. Auth und Session, ...)

      Liebe Grüße
      Tom S.

      --
      Es gibt nichts Gutes, außer man tut es
      Andersdenkende waren noch nie beliebt, aber meistens diejenigen, die die Freiheit vorangebracht haben.
      1. Hallo Tom,

        Die werden selbstverständlich am Server vorher mittels PHP-DOM-Parser validiert bzw. einfach kastiertiert ...

        Was spricht gegen den HTML Purifier?

        Gruß
        Julius

        1. Hello,

          Die werden selbstverständlich am Server vorher mittels PHP-DOM-Parser validiert bzw. einfach kastiertiert ...

          Was spricht gegen den HTML Purifier?

          das könnte ein wertvoller Hinweis werden.
          Nur werde ich das nicht ad hoc berücksichtigen können. Danke auf jeden Fall ;-)

          Liebe Grüße
          Tom S.

          --
          Es gibt nichts Gutes, außer man tut es
          Andersdenkende waren noch nie beliebt, aber meistens diejenigen, die die Freiheit vorangebracht haben.
          1. Hallo Tom,

            zunächst mal... wenn du partout kein fertiges CMS nehmen möchtest, ist das vollkommen OK und macht auch unter Umständen sehr viel Sinn.

            Die Sache hat lediglich einen Haken, wenn Du sofort Fremde auf dieser Seite agieren lassen willst, dann artet das Backup in sehr viel Arbeit aus. (Sicherheitsaspekte, Komfort, etc...)

            Ich habe mich früher sehr viel mit dem Thema auseinandergesetzt und möchte Dir kurz meine Erfahrungen schildern, vielleicht hilft das bei deinen Gedankengängen.

            Jahrelang, und immer wieder aufs Neue, komme ich auf die Schnapsidee, warum selbst machen, wenn schon fertig. Dann teste ich wie wild, alles was da ist (Joomla, Wordpress, Cutenews, etc...) und wähle das was am ehesten zielführend ist, aus. Doch so gut wie immer stelle ich dann irgendwann fest, der anfängliche Vorteil kehrt sich bei individuellen Anpassungen sehr schnell ins Gegenteil, also Mehraufwand. So komme ich dann meistens auf den Trichter, es doch von Beginn an selbst anzupacken. Und das hat auch durchaus seinen Reiz, dabei sind einige schöne Projekte bei rumgekommen. Und der Lerneffekt war natürlich gewaltig, wenn... na ja wenn man nicht wieder leider fast alles vergisst 😉 Denn das ist das grösste Problem, Du kannst dir noch so geniale Routinen/Sachen ausdenken, wenn Du nicht mindestens nochmal die gleiche (besser mehrfache) Zeit für die Doku dazu aufwendest, wirst, wenn du dich lange nicht mehr damit beschäftigst, kaum noch, ohne erneut darin einzuarbeiten, noch was mit anfangen können. Mein LieblingsCMS, was ich mir gebastelt habe, basiert nur auf eine einzige Datei, die sogar Dateien (Bilder sowieso) in dieser einen Textdatei integriert hat, inkl. kompletten User und Adminbereich (Natürlich nur sinnvoll bei überschaubaren Grössen). Müsste sie nachher oder morgen mal rauskramen, dann stelle ich es mal hoch. (Aber ist natürlich ziemlich viel veraltet dran)

            Aber zu deiner eigentlichen Frage...
            In jedem Fall so modular wie möglich und keine DB fürs Basissystem. (Aber auch nicht für jede Datei ein Verzeichnis, wieso willst du das?) Das bedeutet du fängst zunächst mit der Userverwaltung und dem Loginbereich an. Ab hier wird's dann schwierig, weil kann ja in viele Richtungen gehen, was planst Du genau? Einen Blog oder sowas ähnliches?

            Gruss
            Henry

  3. Hello,

    ich bedauere es, dass Ihr nicht grundsätzlich überlegt, wie es losgehen müsste, sondern mich mit sterotypen Statements (zu CMS) vollballert.

    Das war einfach nicht der Sinn meiner Frage.

    Ich möchte doch nur wissen, wie man HTML und CSS reduzieren und organisieren muss nebst der sinnvvollen Nutzung von Webserver-Fähigkeiten (Verzeichnisse, Index, Links, usw.) um mit vielen Leuten (die man gerade HTML plus etwas CSS erzeugen können nehen ihrem eigentlich relevanten Inhalt, bzw. gezielt HTML-Formulare nutzen können) ein Informationssystem hochziehen zu können, dessen Daten man später weiterverenden kann.

    Fangt doch bitte nochmal 1998 an mit der Sichtweise von Sir Tim und bweegt Euch dann erst ganz vorsichtig in die Neuzeit. bitte bitte

    • Welche Schritte in welcher Reihenfolge?
    • Was sollte man (aus heutiger Sicht) von vorneherein vermeiden (Frames, ...) usw.?

    Liebe Grüße
    Tom S.

    --
    Es gibt nichts Gutes, außer man tut es
    Andersdenkende waren noch nie beliebt, aber meistens diejenigen, die die Freiheit vorangebracht haben.
    1. Hallo TS,

      ich bedauere es, dass Ihr nicht grundsätzlich überlegt, wie es losgehen müsste, sondern mich mit sterotypen Statements (zu CMS) vollballert.

      Das war einfach nicht der Sinn meiner Frage.

      dto.

      Ich möchte doch nur wissen, wie man HTML und CSS reduzieren und organisieren muss nebst der sinnvvollen Nutzung von Webserver-Fähigkeiten (Verzeichnisse, Index, Links, usw.) um mit vielen Leuten (die man gerade HTML plus etwas CSS erzeugen können nehen ihrem eigentlich relevanten Inhalt, bzw. gezielt HTML-Formulare nutzen können) ein Informationssystem hochziehen zu können, dessen Daten man später weiterverenden kann.

      Also eine Art Forum oder doch eher wie ein Nachrichtenmagazin/Blog?

      • Welche Schritte in welcher Reihenfolge?

      Roten Faden spinnen... Überlegungen, wie soll es am Anfang aussehen/funktionieren, wie am entfernten Ziel. Oft ist es so, dass man eine Wunschvorstellung im Kopf hat, die aber so schnell nicht machbar ist, aber die Weichen müssen dann aber schon am Anfang gelegt werden.

      • Was sollte man (aus heutiger Sicht) von vorneherein vermeiden (Frames, ...) usw.?

      Frames? Klar die sollte keine mehr nutzen, Iframes viell. schon. Kommt auf den Zweck an, da müsstest du aber schon etwas ins Detail gehen, oder noch besser ein ähnliches Beispiel im Netz zeigen, was deinen Vorstellungen entspricht, sowohl in Design als auch im Handling, das würde deinen Überlegungen transparenter machen und dadurch wäre es leichter drauf einzugehen.

      Gruss
      Henry

    2. @@TS

      … um mit vielen Leuten (die man gerade HTML plus etwas CSS erzeugen können nehen ihrem eigentlich relevanten Inhalt, bzw. gezielt HTML-Formulare nutzen können) ein Informationssystem hochziehen zu können, dessen Daten man später weiterverenden kann.

      Ein Wiki o.ä. installieren.

      Die Gestaltung der Wiki-Seiten übernimmt jemand, der mehr als gerade etwas CSS erzeugen kann. Und jemand, der etwas Ahnung von Gestaltung hat. Kann in Personalunion oder auf getrennten Schultern sein.

      Fangt doch bitte nochmal 1998 an mit der Sichtweise von Sir Tim

      Done.

      LLAP 🖖

      --
      “When UX doesn’t consider all users, shouldn’t it be known as ‘Some User Experience’ or... SUX? #a11y” —Billy Gregory
      1. Hello,

        nur, kann man im üblichen Wiki auch Regeln hinterlegen, die für unterschiedliche User pro Datensatz unterschiedlich sind? Also z. B. Gruppe A kann alle Wiki-Daten lesen, und Gruppe B kann nur hinzufügen (man sieht auch wo das geschah). Gruppe C darf Änderungen akzeptieren, Kommentieren, Ablehnen und Gruppe X darf alles (Commit).

        Und alles ist nachvollziehnbar. Auch bis Gruppe X.

        Aber das wäre nur ein Teilaspekt meiner Forderungen. Die gewünschten Geschäftsregeln würde ich noch extra hier posten.

        Und dann würde ich nochmal darum bitten, wie man das Konstrukt anfangs rudimentär abbilden könnte.

        Liebe Grüße
        Tom S.

        --
        Es gibt nichts Gutes, außer man tut es
        Andersdenkende waren noch nie beliebt, aber meistens diejenigen, die die Freiheit vorangebracht haben.
        1. Role Based Access Control

          Hier

          und hier.

        2. Hallo Tom,

          nur, kann man im üblichen Wiki auch Regeln hinterlegen, die für unterschiedliche User pro Datensatz unterschiedlich sind?

          DokuWiki kann ACLs.

          DokuWiki verwaltet die Seiten als txt-Dateien, benutzt allerdings als Markup-Sprache Wiki-Text oder etwas eigenes Wiki-Text-Artiges, da bin ich mir gerade nicht sicher. Du kannst allerdings auch HTML einbinden (muss in Admin-Oberfläche erst erlaubt werden), aber gefiltert wird da nichts.

          Ich habe damit ein Scribus-Wiki realisiert. Bei Uberspace wird es auch zur Dokumentation benutzt.

          Gruß
          Julius

      2. Hej Gunnar,

        @@TS

        Ein Wiki o.ä. installieren.

        Also ein System, um Inhalte zu verwalten. Ein CMS also 😉

        Marc

  4. Sieh Dir doch mal ProcessWire an; das Backend ist sehr intuitiv zu bedienen und anpassbar, die Ausgabe der Daten im Frontend dank der API ebenfalls unkompliziert. Eine ausgefuchte Rechteverwaltung ist auch an Bord.

    Viele Grüße Sebastian