css Hurenkinder, Schusterjungen
Linuchs
- css
0 Gunnar Bittersmann
Moin,
wenn Blockelemente (z.B. Absätze) beim Drucken nicht per Seitenumbruch auseinandergerissen werden sollen, setze ich page-break-inside:avoid;
Nun kommt es aber vor, dass eine Überschriftszeile h3
allein unten auf einer Seite steht.
Bei meiner Recherche habe ich nicht gefunden, wie das zu vermeiden ist. Die Angabe
h3 {
orphans: 5;
}
bewirkt beim FF nicht, dass bei einer restlichen Zeilenzahl <= 5 ein Seitenvorschub erfolgt.
Gibt es eine Lösung?
Gruß Linuchs
@@Linuchs
Die Angabe
h3 { orphans: 5; }
bewirkt beim FF nicht, dass bei einer restlichen Zeilenzahl <= 5 ein Seitenvorschub erfolgt.
Gibt es eine Lösung?
Mir fallen spontan zwei ein:
abwarten
anderen Browser verwenden
LLAP 🖖
Geiler Bugzilla-Eintrag dazu bei den Mozillatoren. 14 Jahre alte Bugs sind schon was besonderes :)
Hej Gunnar,
@@Linuchs
[Browserkompatibilität Druckausgabe]
Wenn eine Webseite explizit auch für einen Ausdruck geeignet sein soll, bleibt eigentlich nur vorzugeben, welcher Browser dafür geeignet ist.
Der Test- und Entwicklungsaufwand ist sehr hoch und angesischts der Tatsache, dass man das Web heute in der Hosentasche mitnehmen kann, dürfte der Sinn von Druckvrsionen gegen Null gehen. Zu Belegzwecken tut es acuh ein hässlicher Ausdruck, auf dem alle Infos zu sehen sind (ich rate meist dazu, den Druck unformatiert auszugeben und nur ein paar unnötige Dinge wie die nav o.ä. auszublenden)
Marc
Leider gibt es aber auch Auftraggeber, die keinen PDF Generator bezahlen wollen und aus dem Browser heraus eine „ordentliche“ Druckaufbereitung bekommen wollen. Die sehen ihren Desktop oder irgend einen Cloud Print Service, und sind auf Papierworkflows sozialisiert. Kenne ich reichlich.
Die wollen nicht hören, dass Drucken im Browser nicht ordentlich funktioniert, und wenn man ihnen ein "schlecht formatiertes" Datenprotokoll anbietet, rebellieren sie. So ein Ding hatte ich 2002 vor mir, es MUSSTE unbedingt der IE4 sein und es MUSSTEN unbedingt die Formulare sein, wie man sie auch auf Papier ausfüllen kann. Ein trockenes Datenprotokoll wurde als unerträglich angesehen ("damit kommen die Sachbearbeiter nicht klar, wenn es anders aussieht als die Papierformulare"). Am Ende haben wir die Druckvorlagen der Papierformulare als Hintergrundbild genommen, ein kleines Programm geschrieben womit man die Felder positionieren konnte, die auszugeben waren und es in C# als einfarbige Bitmap gerendert. Das wurde dann im Browser als Grafik angezeigt. Einen PDF Generator, der im Webserver lief, hatten wir damals nicht. Vermutlich hätte er auch wenig genützt, weil die elektronischen Formulare ja 1:1 identisch mit dem Papier sein sollten. Vierteljährlich haben sich einzelne Formulare minimal geändert. Die Auftraggeber wollten einfach nicht akzeptieren, dass das der komplette Unsinn war, und haben lieber das regelmäßige Justieren der Formulare bezahlt.
Rolf
Hallo Rolf,
so etwas ähnliches musste ich für ein Möbelhaus auch mal machen, dort habe ich dann allerdings das so implementiert, dass die Formular-Elemente mit JS absolut positioniert wurden und der Kunde via Drag'n'Drop Elemente verschieben, entfernen oder hinzufügen konnte. Das derzeitige Formular konnte als Hintergrund-Bild zum Abgleich eingeblendet werden.
Das war in den späten 90ern… hach… gut, dass die Zeiten vorbei sind.
LG,
CK
@@Rolf b
Leider gibt es aber auch Auftraggeber, die keinen PDF Generator bezahlen wollen und aus dem Browser heraus eine „ordentliche“ Druckaufbereitung bekommen wollen.
Ich hatte vor nicht allzulanger Zeit den umgekehrten Fall: Es durfte nicht die browsereigene Druckfunktion verwendet werden, sondern ein PDF-Generator. Allerdings war das ein übler (übelst alter) Geselle. CSS 2 verstand er teilweise; Level 3 war ihm zu hoch.
Nachdem ich das Formular so umgesetzt hatte wie man das in HTML/CSS eben so macht, es auf dem Schirm auch gut aussah und ich’s durch den PDF-Generator geschickt hatte, durfte ich nochmal anfangen – mit Tabellenlayout.
LLAP 🖖
Hej Rolf,
Leider gibt es aber auch Auftraggeber, die keinen PDF Generator bezahlen wollen
Solche Beispiele kenne ich auch − sie liegen aber genau wie deines viele Jahre zurück.
PDF-Generatoren liefern auch keine 1:1-Kopie. Wenn man das will, ist es ein Heidenaufwand - und muss bezahlt werden.
Wer nicht hören will muss zahlen…
Marc