Lukas.: Wird lahmes Win10-Laptop durch Linux schneller?

Hallo Forum,

ich habe zu meinem normalen Laptop inzwischen ein weiteres, das einen Celeron-Prozessor hat, der bei völlig normalen Dingen, wie surfen, Texte schreiben, PDFs lesen, usw. schon überfordert ist. Er ist einfach grottenlahm! Nichtmal alt, das Teil. Aber eben 1,6 GHz Celeron und 4GB RAM.

Da ich Linux nicht kenne: Habe ich mit Linux eine Chance, das Ding flotter zu bekommen oder ist Win10 bzw. Linux egal und der 1,6 GHz ist der Engpass?

Lukas

  1. Hallo Lukas.,

    ich habe zu meinem normalen Laptop inzwischen ein weiteres, das einen Celeron-Prozessor hat, der bei völlig normalen Dingen, wie surfen, Texte schreiben, PDFs lesen, usw. schon überfordert ist. Er ist einfach grottenlahm! Nichtmal alt, das Teil. Aber eben 1,6 GHz Celeron und 4GB RAM.

    Festplatte oder SSD?

    Da ich Linux nicht kenne: Habe ich mit Linux eine Chance, das Ding flotter zu bekommen oder ist Win10 bzw. Linux egal und der 1,6 GHz ist der Engpass?

    Die Chancen stehen nicht schlecht. Ich habe in der Firma Windows durch Ubuntu ersetzt, und die Kisten sind dadurch echt wieder benutzbar geworden. Sind jetzt 8 oder 9 Jahre alt, der Chef ist begeistert.

    Du könntest aber auch versuchen, eine SSD einzubauen (sofern noch keine drin ist), das hilft meistens schon ganz enorm.

    LG,
    CK

    1. Hallo Christian,

      Festplatte oder SSD?

      Festplatte. Ich habe aber in einem Test über eben dieses Laptop gelesen, dass es auch mit SSD unverträglich langsam sein soll.

      Die Chancen stehen nicht schlecht. Ich habe in der Firma Windows durch Ubuntu ersetzt, und die Kisten sind dadurch echt wieder benutzbar geworden. Sind jetzt 8 oder 9 Jahre alt, der Chef ist begeistert.

      Dieses Teil ist 2 Monate alt 👎

      Du könntest aber auch versuchen, eine SSD einzubauen (sofern noch keine drin ist), das hilft meistens schon ganz enorm.

      Billig aber langsam. Die 6W-Celeron-CPU sorgt auch dann für eine suboptimale Windows-10-Erfahrung, wenn das System mit einer primären SSD ausgestattet ist. Leises Betriebsgeräusch und lange Akkulaufzeit sind die Hauptvorteile von solch einer leistungsschwachen Konfiguration.
      

      Quelle: http://www.notebookcheck.com/Test-HP-250-G5-Y1V08UT-Celeron-N3060-HD-Notebook.182401.0.html

      Lukas

      1. Hallo Lukas.,

        Festplatte oder SSD?

        Festplatte. Ich habe aber in einem Test über eben dieses Laptop gelesen, dass es auch mit SSD unverträglich langsam sein soll.

        Das hängt von deinen Erwartungen ab. Aber ich kann dir sagen, dass mit einer HDD sich fast alles langsam anfühlt, eine SSD hilft − auch bei einem Celoron − schon viel.

        Aber eine Celeron-CPU wird sich natürlich nie so schnell anfühlen wie ein aktueller i3, i5 oder gar i7.

        Du könntest aber auch versuchen, eine SSD einzubauen (sofern noch keine drin ist), das hilft meistens schon ganz enorm.

        Billig aber langsam. Die 6W-Celeron-CPU sorgt auch dann für eine suboptimale Windows-10-Erfahrung, wenn das System mit einer primären SSD ausgestattet ist. Leises Betriebsgeräusch und lange Akkulaufzeit sind die Hauptvorteile von solch einer leistungsschwachen Konfiguration.
        

        Quelle: http://www.notebookcheck.com/Test-HP-250-G5-Y1V08UT-Celeron-N3060-HD-Notebook.182401.0.html

        Wie bereits gesagt, ob dir ein Celeron reicht oder nicht kann ich nicht beurteilen, uns würde sie reichen (habe schon mit so Mini-Beeboxen herumgespielt, als Ersatz für unsere PCs, 8-9 Jahre ist ja auch schon was). Aber ohne SSD wirds sicher nicht besser 😉

        LG,
        CK

        1. Hallo Christian,

          Wie bereits gesagt, ob dir ein Celeron reicht oder nicht kann ich nicht beurteilen, uns würde sie reichen (habe schon mit so Mini-Beeboxen herumgespielt, als Ersatz für unsere PCs, 8-9 Jahre ist ja auch schon was). Aber ohne SSD wirds sicher nicht besser 😉

          Ok, das habe ich schon verstanden. Man ja ja auch eines tun ohne das andere zu lassen. Nur es beantwortet meine Frage nicht so ganz, mir geht es (auch) ganz grundsätzlich darum, ob ein aktuelles Linux ala Ubuntu, Mint oder Debian auf derselben Hardware-Konfiguration schneller läuft in Sachen Textverarbeitung, Surfen, Präsentation erarbeiten, usw.

          Gruß, Lukas

          1. Hallo Lukas.,

            Nur es beantwortet meine Frage nicht so ganz, mir geht es (auch) ganz grundsätzlich darum, ob ein aktuelles Linux ala Ubuntu, Mint oder Debian auf derselben Hardware-Konfiguration schneller läuft in Sachen Textverarbeitung, Surfen, Präsentation erarbeiten, usw.

            Meine Antwort aus dem ersten Posting gilt. Vermutlich ja („deine Chancen stehen gut”), aber um sicherzugehen musst du es testen.

            LG,
            CK

            1. Hallo Christian,

              Meine Antwort aus dem ersten Posting gilt. Vermutlich ja („deine Chancen stehen gut”), aber um sicherzugehen musst du es testen.

              Stimmt. Hattest Du wirklich schon gesagt, danke. Lukas

          2. Tach!

            Ok, das habe ich schon verstanden. Man ja ja auch eines tun ohne das andere zu lassen. Nur es beantwortet meine Frage nicht so ganz, mir geht es (auch) ganz grundsätzlich darum, ob ein aktuelles Linux ala Ubuntu, Mint oder Debian auf derselben Hardware-Konfiguration schneller läuft in Sachen Textverarbeitung, Surfen, Präsentation erarbeiten, usw.

            Solange man Dinge wie Virenscanner und ähnliche Bremsen weglässt ... aber das würde auch ein Windows schneller machen. Mitunter sind ja Tonnen von Fremdsoftware installiert, die Speicher fressen, das System dadurch swappen lassen und dann noch Festplattenzugriffe langsam machen.

            dedlfix.

            1. Hi dedlfix,

              Solange man Dinge wie Virenscanner und ähnliche Bremsen weglässt ... aber das würde auch ein Windows schneller machen. Mitunter sind ja Tonnen von Fremdsoftware installiert, die Speicher fressen, das System dadurch swappen lassen und dann noch Festplattenzugriffe langsam machen.

              Stimmt, das Problem bei den vorinstallierten laptops sind allerlei Fremdsoftware. Könnte ich auch mal nach suchen… Lukas

          3. Hello,

            Nur es beantwortet meine Frage nicht so ganz, mir geht es (auch) ganz grundsätzlich darum, ob ein aktuelles Linux ala Ubuntu, Mint oder Debian auf derselben Hardware-Konfiguration schneller läuft in Sachen Textverarbeitung, Surfen, Präsentation erarbeiten, usw.

            Das wird auch von der verwendeten GUI abhängig sein. Bei Linux hast Du da ja immer noch mehrere zur Auswahl.

            Für mich war bei meinem alten Siemens/Fujitsu-Lappi überzeugend, dass er mit einem Windows kaum Zattoo IP-TV (normal) geschafft hat und mit einem Linux sogar Zattoo-HD fast aussetzerfrei schafft.

            Liebe Grüße
            Tom S.

            --
            Die Krawatte ist das Kopftuch des Westens
            1. Für mich war bei meinem alten Siemens/Fujitsu-Lappi überzeugend, dass er mit einem Windows kaum Zattoo IP-TV (normal) geschafft hat und mit einem Linux sogar Zattoo-HD fast aussetzerfrei schafft.

              Hört sich gut an :-)

              Aber wenn ich mir so die Haltbarkeit mancher SSD anschaue:

              • Plötzlicher Totalausfall nach 11 Monaten
              • Samsung Evo 850 nach 8 Monaten im normalen Privatgebrauch plötzlich DEFEKT und alle Daten sind verloren
              • Nach 14 Monaten ist die Platte defekt
              • Nach 2 Monaten defekt!
              • Sehr kurze Lebensdauer
              • 2 Stück defekt nach etwa einem Jahr
              • usw.

              (und hier reden wir nur von Samsung und nur von denen, die mit 1 Stern bewertet haben),

              wird mir ganz anders…

              Lukas

              1. Tach!

                Aber wenn ich mir so die Haltbarkeit mancher SSD anschaue:

                Wenn du eine belastbare Statistik haben möchtest, solltest du mit das mit herkömmlichen Festplatten vergleichen.

                (und hier reden wir nur von Samsung und nur von denen, die mit 1 Stern bewertet haben),

                ... und unterschlagen dabei die 90% positiven Bewertungen.

                dedlfix.

              2. Aber wenn ich mir so die Haltbarkeit mancher SSD anschaue:

                Mancher. Ich habe hier 5 Geräte mit ganz verschiedenen, nach Preis bzw. Verfügbarkeit gekauften SSDs, davon eines im harten 24-Stunden-Betrieb. Ich kann nur über Lüfterausfälle berichten.

              3. Hallo Lukas.,

                Aber wenn ich mir so die Haltbarkeit mancher SSD anschaue:

                • Plötzlicher Totalausfall nach 11 Monaten
                • Samsung Evo 850 nach 8 Monaten im normalen Privatgebrauch plötzlich DEFEKT und alle Daten sind verloren
                • Nach 14 Monaten ist die Platte defekt
                • Nach 2 Monaten defekt!
                • Sehr kurze Lebensdauer
                • 2 Stück defekt nach etwa einem Jahr
                • usw.

                Solche Reviews findest du bei normalen HDDs auch. Festplatten und SSDs halten nicht ewig, deshalb machen wir Backups. shrug wenn sie kaputt gehen, werden sie halt ersetzt. Statistisch gesehen sind die AFRs etwas höher als bei HDDs, aber alle noch unter 10%. Dafür bekommst du weniger Energie-Verbrauch, weniger Wärme-Entwicklung und deutlich mehr Performance (vor allem bei Random-IO, aber auch bei Sequential-IO).

                LG,
                CK

              4. Hej Lukas,

                Aber wenn ich mir so die Haltbarkeit mancher SSD anschaue:

                c't hat dahingehend vor kurzem erst getestet: ALLE Kandidaten hielten wesentlich länger, als vom Hersteller anegegeben. Die meisten ein mehrfaches dessen, was drauf stand.

                • Samsung Evo 850 nach 8 Monaten im normalen Privatgebrauch plötzlich DEFEKT und alle Daten sind verloren

                Selber schuld. Kein Backup, kein Mitleid!

                Marc

                1. Hi Marc,

                  c't hat dahingehend vor kurzem erst getestet: ALLE Kandidaten hielten wesentlich länger, als vom Hersteller anegegeben. Die meisten ein mehrfaches dessen, was drauf stand.

                  I ch bin nicht sicher, ob slche Tests überhaupt die Ausreißer erfassen, bei denen einfach der Controller abschmiert oder nur die Anzahl der Lese- und Schreibvorgänge derer zählt, die durchhalten und diese dann mit den Herstellerangaben vergleicht. Zudem sind mir Tests in Zeitungen, die sich werbefinanzieren , ohnehin suspekt…

                  Lukas

                  1. Hallo

                    I ch bin nicht sicher, ob slche Tests überhaupt die Ausreißer erfassen, bei denen einfach der Controller abschmiert oder nur die Anzahl der Lese- und Schreibvorgänge derer zählt, die durchhalten und diese dann mit den Herstellerangaben vergleicht.

                    Selbt wenn Ausreißer im Test nicht erfasst werden, bleibt der Ausreißer ein Ausreißer und ein Ausreißer ist die Ausnahme von der Regel.

                    Zudem sind mir Tests in Zeitungen, die sich werbefinanzieren , ohnehin suspekt…

                    Also alle Tests in allen Zeitungen. Was meinst du wohl, wie sich Zeitungen finanzieren? Dass die Verkaufserlöse für den kostendeckenden Betrieb eines Verlags reichen, dürfte die absolute Ausnahme sein.

                    Tschö, Auge

                    --
                    Wenn man ausreichende Vorsichtsmaßnahmen trifft, muss man keine Vorsichtsmaßnahmen mehr treffen.
                    Toller Dampf voraus von Terry Pratchett
                    1. Hej Auge,

                      Zudem sind mir Tests in Zeitungen, die sich werbefinanzieren , ohnehin suspekt…

                      Also alle Tests in allen Zeitungen. Was meinst du wohl, wie sich Zeitungen finanzieren? Dass die Verkaufserlöse für den kostendeckenden Betrieb eines Verlags reichen, dürfte die absolute Ausnahme sein.

                      Das würde niemand bezahlten - vor ca. dreißig Jahren habe ich mal eine Tageszeitung besucht. (Nicht Bild, sondern eine, die damles 2 oder 3 Mark gekostet hat) - ohne Werbung müsste bei gleicher Auflage das zwanzigfache des damals üblichen Verkaufspreises genommen werden.

                      Druck, Vertrieb und natürlich die journalistische Arbeit gibt es nicht umsonst.

                      Es sei denn von einem engagierten Blogger. Aber wie will man feststellen, ab wann der eventuell doch der Versuchung erlegen ist, einem besonders spendablen Hersteller zuliebe... - ihr wisst, was cih meine.

                      Marc

                  2. Hej Lukas.,

                    c't hat dahingehend vor kurzem erst getestet: ALLE Kandidaten hielten wesentlich länger, als vom Hersteller anegegeben. Die meisten ein mehrfaches dessen, was drauf stand.

                    I ch bin nicht sicher, ob slche Tests überhaupt die Ausreißer erfassen,

                    Nein, es sei denn, es ist ein zufällig Ausreißer dabei.

                    bei denen einfach der Controller abschmiert oder nur die Anzahl der Lese- und Schreibvorgänge derer zählt, die durchhalten und diese dann mit den Herstellerangaben vergleicht. Zudem sind mir Tests in Zeitungen, die sich werbefinanzieren , ohnehin suspekt…

                    Das heißt, die sind gefälscht? - Das wäre ja die Konsequenz.

                    Und die Bewertung derjenigen, die einen Ausreißer erwischt haben und jetzt stinkesauer sind auf einen Hersteller (weil sie selber kein Backup hatten) sind nicht suspekt? - c't schreibt unter jeden Artikel, wenn irgend ein Beteilgter irgendetwas geldwertes beigetragen hat - zum Beispiel eine Reise finanziert hat, um über eine Messe zu berichten o.ä.

                    Was ist denn Deine Vorgehensweise? Dass Bewertungen gekauft werden, ist dir sicher bewusst.

                    Im Informationsdschungel, den wir heute haben, ist es sinnvoll, sich nicht nur aus einer Quelle zu informieren. Ich arbeite in einer großen Behörde mit eigenem Rechenzentrum. Da kann ich mal die Kollegen fragen und Bewertungen lesen und Zeitungen lesen und dann versuchen herauszufinden, welche Aussagen plausibel sind, welche sich widersprechen usw.

                    Am Ende hoffe ich ein Produkt zu haben, das eine gutes Preis-Leistungs-Verhältnis in Bezug auf Zuverlässigkeit und (im Fall von SSDs) Speicherkapazität und Geschwindigkeit bietet.

                    Da ich bisher gute Erfahrungen mit Tests in der c't gemacht habe (die Bewertungen stimmten mit dem überein, was ich selber erlebt habe, wenn ich die Produkte gekauft habe), vertraue ich denen. Es ist auch fast unmöglich das zu fälschen, was die vröffentlichen. Da stehen ja die Geschwindigkeiten beim Lesen/Schreiben usw drin. Das lässt sich von jedem Besitzer der entsprechenden Produkte verifizieren und man würde mit der Zeit immer wieder von den Fake-Tests lesen.

                    Schließlich beschreiben die ihre Testverfahren so, dass diese nachvollzogen werden können (mit welchem Betriebssystem, welcher Testsoftware und auf welchen Systemen die durchgeführt werden. Wenn man dann ein schwächeres System besitzt, sind Ergebnisse knapp unter deren Messwerte dann erklär- und erwartbar.

                    Daher denke ich nicht, dass dort falsche Werte veröffentlicht werden.

                    Einen Testsieger gibt es bei denen auch nicht. Selbst bei Produkten die vergleichsweise schlecht in der Gesamtwertung abschneiden, wird immer darauf hingewiesen, dass diese für bestimmte Einsatzzwecke erste Wahl sein können.

                    Hört sich für mich ein bisschen an wie: alle Mainstream-Medien gehören zur Lügenpresse.

                    Es ist unfair, einer Zeitung, den Menschen dahinter und dem ganzen Verlag pauschal öffentlich zu unterstellen, ihre journalistische Arbeit sei suspekt - ohne dafür einen Beleg zu liefern.

                    Marc

                    1. Es ist unfair, einer Zeitung, den Menschen dahinter und dem ganzen Verlag pauschal öffentlich zu unterstellen, ihre journalistische Arbeit sei suspekt - ohne dafür einen Beleg zu liefern.

                      Hi Marc,

                      nein, das ist nicht unfair. Denn könnte ich einen Betrug beweisen, würde ich es nicht behaupten, sondern zur Anzeige bringen. So aber bleibe ich bei meiner Behauptung, dass mir persönlich Tests in werbefinanzierten Medien suspekt sind. Und diese Behauptung ist alles andere als unfair. Sie mag für Dich nicht nachvollziehbar sein, Du magst meinen Eindruck auch falsch finden. Aber so ist das nunmal mit Meinungen und mit Meinungsvielfalt. Sie ist bunt, nicht aber unfair!

                      Ich könnte jetzt auch mit Belegen ala Gelber Engel und ADAC, usw. kommen. Ich könnte auch darüber schwadronieren, warum die Zeitschriften von Stiftung Warentest keine Werbeanzeigen enthalten, usw..

                      Muß und mach ich aber gar nicht, denn meinen Eindruck muß ich nicht begründen. Der ist da und (für mich) begründet. Würde ich irgendwen überzeigen wollen, sich meinen Eindruck zu Eigen zu machen, wäre das anders. Da ich das aber nicht will, brauche ich keine Begründungen für Außenstehende.

                      Lukas

  2. Wenn du Zeit und evtl. sogar noch eine zweite Platte übrig hast (oder sowieso planst eine SSD einzubauen), dann probier es einfach aus. Windows neu installieren, frisch von Microsoft heruntergeladen (keine Wiederherstellung), und danach einfach mal ein oder mehrere Linux-Distributionen installieren. Das kostet dich ein paar Stunden, aber dann hast du Sicherheit. Alles andere ist halt erstmal nur geraten.

  3. Hej Lukas.,

    ausprobieren kostet ja zum Glück nichts - ich würde einen schlanken Fenster-Manager wie XFCE oder so empfehlen. Keine Animationen oder ähnliche Spielereien. Weniger schick, aber mehr schwuppdizität. Ich denke schon, dass das etwas bringt - vermutlich wird die akkulaufzeit leiden (aber die sollte bei dir ja gut sein). Es kann auch Probleme mit Treibern geben, hängt vom Notebook ab. Aber handarbeit ist bei Linux ja sowieso eher die Regel. Wenn es dann erst mal läuft, Finger davon lassen. Updates einspielen und ansonsten: never change a running system. Dann sollte sich auch der Wartungsaufwand in Grenzen halten…

    Marc

    1. Hej Lukas.,

      noch zwei Ideen: hier erst mal ein alter Artikel zu Fenster-Managern - schau mal, welche es davon noch gibt:

      http://www.junauza.com/2008/08/20-most-nimble-and-simple-x-window.html

      Außerdem: vielleicht gibt es ja noch die eine oder andere Linux-Distro, die mal ursprünglich für Netbooks gedacht waren - die sind ja auch auf Geschwindigkeit/Schlankheit ausgelegt gewesen. Xubuntu zum Beispiel o.ä.

      Such doch mal nach so was, ob da noch etwas von gepflegt wird...

      Marc

      1. Hallo

        hier erst mal ein alter Artikel zu Fenster-Managern - schau mal, welche es davon noch gibt:

        http://www.junauza.com/2008/08/20-most-nimble-and-simple-x-window.html

        … oder gab. Ich bitte zu beachten, dass der verlinkte Artikel im Jahre 2008 veröffentlicht wurde. Es ist nicht sicher, dass es alle vorgestellten Window-Manager auch heute noch gibt und es sit hoffentlich genausowenig sicher, dass sie (zumindest teilweise) so fürchterlich aussehen.

        Außerdem: vielleicht gibt es ja noch die eine oder andere Linux-Distro, die mal ursprünglich für Netbooks gedacht waren - die sind ja auch auf Geschwindigkeit/Schlankheit ausgelegt gewesen. Xubuntu zum Beispiel o.ä.

        Guter Tip.

        Tschö, Auge

        --
        Wenn man ausreichende Vorsichtsmaßnahmen trifft, muss man keine Vorsichtsmaßnahmen mehr treffen.
        Toller Dampf voraus von Terry Pratchett
      2. Hi,

        Außerdem: vielleicht gibt es ja noch die eine oder andere Linux-Distro, die mal ursprünglich für Netbooks gedacht waren - die sind ja auch auf Geschwindigkeit/Schlankheit ausgelegt gewesen. Xubuntu zum Beispiel o.ä.

        Das ist ne gute Idee, danke.

        Lukas

    2. Hallo marctrix,

      Es kann auch Probleme mit Treibern geben, hängt vom Notebook ab.

      Hatte ich bisher kaum, weniger als mit Windows (versuch mal einen SD-Kartenleser von 2008 unter Win8.1 zum Laufen zu bekommen), wo man auf der Treiber-CD nach den richtigen Treibern fischen darf. Die Notebooks, die ich benutze, sind aber allesamt etwas älter, weniger exotisch. Ich hatte aber auch schon Ende ’15 einen Desktop-PC mit damals gerade erst erschienener Skylake-CPU gebaut und keine Probleme mit Treibern gehabt.

      Aber handarbeit ist bei Linux ja sowieso eher die Regel.

      Handarbeit assoziiere ich eher mit Windows (Software aktualisieren, Ärger mit OS-Updates und Microsofts Bevormunderei (Windows-10-Zwangs-Update, Cloud, „ModernUI“))...

      Um ehrlich zu sein, habe ich nur ein gewisses Grundwissen, was Linux und Treiber angeht, weil ich wenig Probleme hatte und mich nie ernsthaft damit beschäftigen musste – es lief bisher immer.

      Eine Fähigkeit sollte man aber mitbringen, wann immer man ernsthaft einen PC nutzen will: Die Suchmaschine der Wahl mit passenden Stichwörtern füttern.

      Wenn es dann erst mal läuft, Finger davon lassen. Updates einspielen und ansonsten: never change a running system. Dann sollte sich auch der Wartungsaufwand in Grenzen halten…

      Das gilt aber für alle Systeme. Wenn man nicht weiß, was man tut, kein Backup hat und die Neuinstallation scheut und / oder keinen geduldigen PC-Kenner (oder Suchmaschinen-korrekt-Benutzer) kennt: Finger weg!

      Ich habe schon Leuten, die einen Computer einfach nur benutzen wollen, ein Ubuntu mit aller benötigten Software aufgesetzt, ihnen den Update-Button gezeigt bzw. Automatische Updates aktiviert und später wenig helfen müssen (das Ubuntu ist immer noch im Einsatz).
      Mit Windows gab es da nicht selten Ärger, Viren (weil Software notorisch veraltet) oder ein selbst-löschendes XP...

      Gruß
      Julius

      1. Hej Julius,

        Es kann auch Probleme mit Treibern geben, hängt vom Notebook ab.

        Hatte ich bisher kaum, weniger als mit Windows (versuch mal einen SD-Kartenleser von 2008 unter Win8.1 zum Laufen zu bekommen), wo man auf der Treiber-CD nach den richtigen Treibern fischen darf. Die Notebooks, die ich benutze, sind aber allesamt etwas älter,

        Das stimmt. Je älter ein Computer, desto besser die Unterstützung durch Linux, während Windows Treiber entfernt.

        Aber handarbeit ist bei Linux ja sowieso eher die Regel.

        Um ehrlich zu sein, habe ich nur ein gewisses Grundwissen, was Linux und Treiber angeht, weil ich wenig Probleme hatte und mich nie ernsthaft damit beschäftigen musste – es lief bisher immer.

        Bei mir nie. Es gibt auch hierzu immer wieder Berichte in der c't, nach denen - leider - nicht einmal auf als "linux-Laptop" beworbenen Computern Linux die gesamte installierte Hardware unterstützt. Soundkarten, 3D-Treiber, Drucker, die sich nur generisch ansprechen lassen, Probleme beim Aufwachen aus dem Ruhemodus (oder dass der gar nicht erst aktiviert werden kann) - Unterstützung von Grafikkarten, von denen der PC-Distributor zusammen mit dem Hersteller eine Sonderlocke (wahrscheinlich besonders günstig) verbaut, die es so in keinem anderen System gibt (gerade bei den großen Herstellern, die in großen Stückzahlen verscherbeln)...

        Bei all meinen Linux-Versuchen war das die Regel. Ausnahme: keine. (Leider. Ich stehe auf die Idee hinter Linux.)

        Das ging so weit, dass auf einem stabil laufenden Linux Mint (und später mal auf einem Ubuntu auf einem anderen Rechner) keine Updates mehr möglich waren. Weder die geduldigen linuxaffinen Freunden, noch ich und meine Suchbot-Kumpels konnten das Problem auf einem der Rechner lösen und ich musste mit einem veralteten System ohne Sicherheitspatches leben (habe ich auf dem Wohnzimmer-PC noch eine Weile) oder das System neu aufsetzen - oder (habe ich dann letztendlich getan) mich von den alten Kisten trennen.

        Weil ich Windows auch nicht mag, kommt mein Linux-Derivat nun mit Apfel-Logo. Aber auch das entwickelt sich nicht wirklich so, wie es mir gefällt.

        Naja, das Leben ist kein Ponyschlecken...

        Marc

        1. Moin Marc!

          Das stimmt. Je älter ein Computer, desto besser die Unterstützung durch Linux, während Windows Treiber entfernt.

          Linus Torvalds hat mal irgendwann (sinngemäß) gesagt:
          „So lange jemand einen Treiber nutzt, dieser läuft und gepflegt wird, bleibt er drin.“

          Bei all meinen Linux-Versuchen war das die Regel. Ausnahme: keine. (Leider. Ich stehe auf die Idee hinter Linux.)

          Da hatte ich bisher wohl mehr Glück beim Hardwarekauf oder einfach die richtigen Geräte erwischt – keine Exoten, Intel-Grafik und Multifunktionsdrucker von HP (wegen der HPLIP-Treiber. Pech hatte ich aber auch schon: Ein WLAN-Stick, der laut Recherche perfekt laufen sollte, lief nicht – der Hersteller hat den WLAN-Chip ausgetauscht, ohne die Bezeichnung zu ändern :-(

          Das ging so weit, dass auf einem stabil laufenden Linux Mint (und später mal auf einem Ubuntu auf einem anderen Rechner) keine Updates mehr möglich waren.

          Hast du mal andere Distributionen ausprobiert, das ist vielleicht ein Distributionsspezifisches Problem? Dass die Hardware das Paketmanagement aus dem Tritt bringen soll, habe ich so noch nicht gehört – oder musstet ihr das System derart verändern, um es zum Laufen zu bekommen, dass ein Update das wieder zerschossen hätte?

          Weil ich Windows auch nicht mag, kommt mein Linux-Derivat nun mit Apfel-Logo. Aber auch das entwickelt sich nicht wirklich so, wie es mir gefällt.

          macOS (wie es sich neuerdings schreibt) hat aber mit Linux nur wenig gemeinsam, die BSDs sind näher mit ApfelOS verwandt als Linux – Apple nahm damals das Userland des BSD-Kernels für seinen macOS-Kernel.

          Gruß
          Julius

          1. Hej Julius,

            Das ging so weit, dass auf einem stabil laufenden Linux Mint (und später mal auf einem Ubuntu auf einem anderen Rechner) keine Updates mehr möglich waren.

            Hast du mal andere Distributionen ausprobiert, das ist vielleicht ein Distributionsspezifisches Problem?

            Keine Ahnung - irgendetwas war immer. Warum bei den beiden die Updates irgendwann nicht mehr liefen? - Keine Ahnung. Ich meine, ich hätte das Problem auch schon mal vor Jahren auf meinem EeePC mit Xubuntu gehabt…

            Auf jeden Fall waren das unterschiedliche Distributionen. Vor vielen Jahren (15 oder so) lief mal ein SuSE prima auf einem High-End-Acer-Notebook (kostete damals über 3000,- DM)

            Also doch eine Ausnahme - sonst hatte ich nur Pech. Ich meine auch, damals hätte ich auch öfters mal ein stabiles Linux gehabt. Habe es aber immer nur gelegentlich nebenher genutzt, weil mir immer Software gefehlt hat: beim Entwicklen meiner Frontends Windows-Browser zum Testen, beim Spielen sowieso alles, was Spaß macht. Was gut funktioniert hat, waren Web und Mail, nach etwas Fummelei und Installation nicht freier Codex ging in der Regel das meiste an Multimedia auch. An meinem Wohnzimer-PC (der auf dem die Updates nicht liefen) ging unter Mit sogar eine Audio-Schnittstelle, die unter windows nicht lief. Dafür musste ich die jedesmal neu auswählen, weil die Systemeinstellung meine Option nach jedem Reboot vergaß…

            macOS (wie es sich neuerdings schreibt) hat aber mit Linux nur wenig gemeinsam, die BSDs sind näher mit ApfelOS verwandt als Linux – Apple nahm damals das Userland des BSD-Kernels für seinen macOS-Kernel.

            Kluge Entscheidung 😉

            Aber klar - das hat sich inzwischen weit davon weg entwickelt…

            Marc

  4. Hallo Lukas.,

    wenn du Windows-Nutzer bist und damit zufrieden bist, würde ich dabei bleiben – mal etwas länger über den Tellerrand zu schauen, lohnt sich aber schon. So habe ich auch zu Linux (Ubuntu mit dem viel gescholtenen Unity-Desktop) gefunden und will nicht mehr zu Windows mit all seinen Macken zurück.

    Eine gute SSD (wenn dir 128-256GB ausreichen, sind die sogar recht preiswert) würde ich mal ausprobieren, einige PC-Hersteller bauen da ziemlich lahme Krücken ein – so könnte es auch in dem von dir weiter unten von dir verlinkten Test gewesen sein.

    Ich habe hier seit Jahren erfolgreich viele SSDs im Einsatz, für HDDs (außer als Datengrab) fehlt mir wirklich die Geduld.

    Ich hatte hier mal ein altes Notebook von 2008 auf dem Tisch, das hatte einen Celeron M (Single-Core) mit 1,8GHz, 1GB RAM und eine lahme 80GB-HDD. Ich habe das damals von XP auf Windows 8.1 (Linux war hier keine Option) umgestellt. Da das zu langsam war, habe ich 2GB RAM und eine 60GB-SSD eingebaut, war aber immer noch sehr langsam (selbst GIF-Animationen ruckelten), bis ich dann einen 2,2GHz-Core2Duo für 10€ bei eBay geschossen habe.
    – Ich will damit sagen, dass das Gesamtsystem die Performance macht, probier mal eine SSD aus (RAM und CPU sollten ausreichen).

    Um Atom-CPUs mache ich – wenn möglich einen großen Bogen, es ist zwar mit den Generationen besser geworden, aber lahm sind die irgendwie immer noch...

    Gruß
    Julius