Hallo marctrix,
Es kann auch Probleme mit Treibern geben, hängt vom Notebook ab.
Hatte ich bisher kaum, weniger als mit Windows (versuch mal einen SD-Kartenleser von 2008 unter Win8.1 zum Laufen zu bekommen), wo man auf der Treiber-CD nach den richtigen Treibern fischen darf. Die Notebooks, die ich benutze, sind aber allesamt etwas älter, weniger exotisch. Ich hatte aber auch schon Ende ’15 einen Desktop-PC mit damals gerade erst erschienener Skylake-CPU gebaut und keine Probleme mit Treibern gehabt.
Aber handarbeit ist bei Linux ja sowieso eher die Regel.
Handarbeit assoziiere ich eher mit Windows (Software aktualisieren, Ärger mit OS-Updates und Microsofts Bevormunderei (Windows-10-Zwangs-Update, Cloud, „ModernUI“))...
Um ehrlich zu sein, habe ich nur ein gewisses Grundwissen, was Linux und Treiber angeht, weil ich wenig Probleme hatte und mich nie ernsthaft damit beschäftigen musste – es lief bisher immer.
Eine Fähigkeit sollte man aber mitbringen, wann immer man ernsthaft einen PC nutzen will: Die Suchmaschine der Wahl mit passenden Stichwörtern füttern.
Wenn es dann erst mal läuft, Finger davon lassen. Updates einspielen und ansonsten: never change a running system. Dann sollte sich auch der Wartungsaufwand in Grenzen halten…
Das gilt aber für alle Systeme. Wenn man nicht weiß, was man tut, kein Backup hat und die Neuinstallation scheut und / oder keinen geduldigen PC-Kenner (oder Suchmaschinen-korrekt-Benutzer) kennt: Finger weg!
Ich habe schon Leuten, die einen Computer einfach nur benutzen wollen, ein Ubuntu mit aller benötigten Software aufgesetzt, ihnen den Update-Button gezeigt bzw. Automatische Updates aktiviert und später wenig helfen müssen (das Ubuntu ist immer noch im Einsatz).
Mit Windows gab es da nicht selten Ärger, Viren (weil Software notorisch veraltet) oder ein selbst-löschendes XP...
Gruß
Julius