TS: Abstufungen: Ausfallsicher, ausfallgeschützt, ...

Hallo und guten Tag,

und noch eine Frage. Analog zu progessive Enhancement benötige ich mal ein paar abgestufte Begriffe für die Fehlertoleranz bzw. Ausfallsicherheit:

Bsp:

System mit kompletter Redundanz
System mit doppelter Spannungsversorgung
System mit teilweise doppelter Auslegung
System mit zeitlich begrenzter doppelter Auslegung
System mit zeitlich begrenzter teilweise doppelter Auslegung

usw.

Wie würde man das kutz und kanpp jeweils bezeichnen können?

Grüße
TS

--
es wachse der Freifunk
http://freifunk-oberharz.de
  1. Hallo und guten Tag,

    und noch eine Frage. Analog zu progessive Enhancement benötige ich mal ein paar abgestufte Begriffe für die Fehlertoleranz bzw. Ausfallsicherheit:

    Bsp:

    System mit kompletter Redundanz
    System mit doppelter Spannungsversorgung
    System mit teilweise doppelter Auslegung
    System mit zeitlich begrenzter doppelter Auslegung
    System mit zeitlich begrenzter teilweise doppelter Auslegung

    usw.

    Wie würde man das kutz und kanpp jeweils bezeichnen können?

    Als Gegenthum von SPoF (Single Point of Failure)

    Mfg, Kutz

    1. Hallo und gute Mondnacht,

      Wie würde man das kutz und kanpp jeweils bezeichnen können?

      Als Gegenthum von SPoF (Single Point of Failure)

      Blödmann ;-P

      Hättest ja meinen offensichtlichen Rechtschreibfehler mal überlesen oder korrigieren können und mir stattdessen gängige Begriffe für obige Beschreibungen aus deiner langjährigen Erfahrung vorschlagen können!

      Grüße
      TS

      --
      es wachse der Freifunk
      http://freifunk-oberharz.de
      1. Hallo und gute Mondnacht,

        Wie würde man das kutz und kanpp jeweils bezeichnen können?

        Als Gegenthum von SPoF (Single Point of Failure)

        Blödmann ;-P

        Hättest ja meinen offensichtlichen Rechtschreibfehler mal überlesen oder korrigieren können und mir stattdessen gängige Begriffe für obige Beschreibungen aus deiner langjährigen Erfahrung vorschlagen können!

        Hättest Du mal gelesen, was ich schrieb. Kannste sogar googlen.

        MfG

    2. Wie würde man das kutz und kanpp jeweils bezeichnen können?
      Als Gegenthum von SPoF (Single Point of Failure)

      Was wäre das? Multiple Points of Failure? ;-)

      Aber ernsthaft - ich weiß gar nicht ob es dafür eine abgestufte Begriffekette gibt. Vor allem bist Du nicht so ganz vollständig, weil bei Systemen mit kompletter Redundanz noch unterschieden wird zwischen Cluster-Betrieb (beide Systeme teilen sich die Last und im Problemfall macht eins allein weiter), Hot-Standby (ein Primär-System hat die Last, das Backup-System schaut zu und übernimmt bei Versagen des Primary-Systems ohne Datenverluste) und Warm-Standby (ein Primary-System hat die Last, ein Backup-System ist einsatzbereit, aber bei Ausfall des Primary-Systems sind die gerade aktiven Sessions des Primary verloren).

      Im übrigen meinte mal ein Infrastrukturler aus meinem Laden, dass ein System erst ab dreifacher Auslegung ausfallsicher wäre, weil ein System mit doppelter Auslegung bei Ausfall einer Hälfte nicht mehr hochverfügbar ist. Das hat ihm aber auch nicht geholfen, als irgendein Depp im Rechenzentrum gegen den Katastrophenschalter gestolpert ist; der abrupte Strom-Stopp hat viel kaputt gemacht und die Kollegen hatten ein - hm - interessantes Wochenende. Seitdem ist das Ding besser gegen Deppen gesichert...

      System mit zeitlich begrenzter doppelter Auslegung

      Zeitweise hochverfügbar, mit den Übernahmeszenarien wie oben

      System mit doppelter Spannungsversorgung
      System mit teilweise doppelter Auslegung
      System mit zeitlich begrenzter teilweise doppelter Auslegung

      IMO Schlangenöl - sprich: angeblich ausfallsicher, de facto aber eine Katastrophe, die darauf wartet, einzutreten.

      Rechte Begrifflichkeiten konnte ich Dir leider nicht liefern.

      Rolf

      1. Hallo und guten Abend,

        die Geschichte mit dem Notschalter ist nicht etwa kürzlich bei meinem Provider mit Geschäftssitz Regensburg passiert? mmhh

        von 13:00 bis 23:00 Uhr war mein Host unerreichbar. Keine Nachricht, keine Antwort auf Anfragen...
        Das war aber seit Jahren der erste Ausfall. Dafür aber richtig!

        Grüße
        TS

        --
        es wachse der Freifunk
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      2. Wie würde man das kutz und kanpp jeweils bezeichnen können?
        Als Gegenthum von SPoF (Single Point of Failure)

        Redundante Systeme dienen dazu, das SPoF Problem zu umgehen.

        Was wäre das? Multiple Points of Failure? ;-)

        Auslegungssache ;)

        1. Als Gegenthum von SPoF (Single Point of Failure) Redundante Systeme dienen dazu, das SPoF Problem zu umgehen.

          ...ich weiß was ein SPoF ist. Habe ihn selbst schon oft genug gespielt :/ Ach nee. Das nennt man Kopfmonopol, und im Extremfall Bürotrottel...

          ;-) Rolf

      3. Hallo Rolf b,

        Rechte Begrifflichkeiten konnte ich Dir leider nicht liefern.

        Gut.

        Bis demnächst
        Matthias

        --
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        1. Hallo Matthias,

          Rechte Begrifflichkeiten konnte ich Dir leider nicht liefern.

          Gut.

          Wären Linke denn besser?

          Gruß
          Julius

          1. Muuuuuuuh!

  2. und noch eine Frage. Analog zu progessive Enhancement benötige ich mal ein paar abgestufte Begriffe für die Fehlertoleranz bzw. Ausfallsicherheit:

    Üblicherweise wird Verfügbarkeit in Prozent angegeben. Jeder gute Provider gibt dir die garantierte Verfügbarkeit an. Dein Provider garantiert dir 99,0 %. Dies bedeutet eine Auszeit von 87,66 Stunden pro Jahr.

  3. Hallo und guten Tag,

    ich bedanke mich schon mal für die Vorschläge.

    Aber so ganz glücklich bin ich damit noch nicht, auch wenn ich noch eine andere Sichtweise auf die Aufgabenstellung bekommen habe.

    Es geht um einen Netzwerk-Backbone auf der Basis von semiprofessionellen Routern, passiven und aktiven Antennen im WLAN-Bereich 2,4GHz und 5GHz. Die Grundstruktur soll auch bei Stromausfall arbeiten, da dann bei uns für den Bürger fast keinerlei elektronische Kommunikation mehr zur Verfügung steht. Die Telefon-Hausanschlüsse laufen inzwischen überwiegend über SIP (also mit einem Router im Haus, der Strom benötigt), die Telefonzellen sind bis auf 2 alle abmontiert und die Mobilfunkmasten haben auch keine Notstromversorgung, obwohl wir darum bereits seit über vier Jahren kämpfen. POTS gibt's nur noch bei ein paar Omas, aber das wird sich dieses Jahr vermutlich auch ändern.

    Im Rahmen unseres Freifunkprojektes hier für den Ort bauen wir daher (bisher) auf drei Schichten:

    • die privaten Einrichtungen (inhouse), die ggf. auch Verbindung zum Internet herstellen
    • die halbprivaten Einrichtugnen, teilgefördert vom BKZ, die die Verbindung inhouse/outdoor mit den nächsten Nachbarn oder zum Backbone herstellen können, der
    • in Stufe drei hier gerade geplant wird, mit Landesmitteln gefördert werden könnte und größere Distanzen überbrücken muss. Außerdem muss der auf jeden Fall eine gewisse Ausfallsicherheit haben bei Stromausfall (den haben wir hier bei Schlechtwetter nicht immer, aber immer öfter).

    Ich brauche nun ein paar Begriffe, die genau beschreiben, was "sicher" bedeutet und wieviel wir davon mit wieviel Fördergeld erreichen können, damit zunächst wenigstens eine Kommunikationsstruktur im Ortsbereich bestehen bleibt.

    Stufe vier ist dann die Anbindung an die Nachbarbereiche, die noch Internet-Konnektivität haben, wenn es bei uns keine mehr gibt.

    Das Problem müsste eigentlich offizell und prfessionell beseitigt werden. Damit ist aber auch in den nächsten Jahren noch nicht zu rechnen.

    So bastele ich schon seit einiger Zeit an günstigen "Heimüberbrückungsanlagen" für die notwendigsten Geräte.

    Grüße
    TS

    --
    es wachse der Freifunk
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