Gunnar Bittersmann: Nachdenkliches zum Wochenende: Going Indie 2: Reclaiming Content; Beyond Creativity

(Erster Teil war hier.)

Matthias Ott hat nun den zweiten Teil zum Thema „unsere Daten im Web“ veröffentlicht: Going Indie. Step 2: Reclaiming Content. Wie wir unsere Daten auf Plattformen wie Facebook, Instagramm etc. preisgeben und damit aus der Hand geben.

“But this convenience comes at a price: The very moment you hit ‘publish’ on one of those data silos, you give away control over your data.”

Und er zeigt eine Alternative: die eigene Website im dezentralen IndieWeb.

“You can make the walled garden very very sweet. But the jungle outside is always more appealing in the long term.” —Tim Berners-Lee


Und irgendwie passend dazu: der Vortrag von Lutz Engelke Beyond Creativity bei Creative Mornings Berlin im April (Video 23 min).

Worin er ein düsteres Bild der Welt zeigt mit all den Kriegen und Konflikten derzeit und Leuten wie Trump, Erdoğan, Putin, Le Pen, Orbán, Kaczyński an der Macht (bzw. danach greifend). Was aber nicht zur Apokalypse führen muss:

“If you don’t have hope, if you don’t have any kind of positive alternative, I think you come up with something which is sort of ‘OK, I give up. The world is like this.’”

Wie haben es (noch) in der Hand:

“It’s time for a Berlin Manifesto: How to use 10% of our creativity to re-design the world in a better way?”

Unbedingt sehenswert.


Als drittes fürs Wochenende: You’re not going to believe what I’m about to tell you – The Oatmeal

Wie Herbert Braun sagt: „Warum wir Menschen so furchtbar dumm sind, in lustigen Bildern erklärt.“

LLAP 🖖

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“When UX doesn’t consider all users, shouldn’t it be known as ‘Some User Experience’ or... SUX? #a11y” —Billy Gregory
  1. Worin er ein düsteres Bild der Welt zeigt mit all den Kriegen und Konflikten derzeit und Leuten wie Trump, Erdoğan, Putin, Le Pen, Orbán, Kaczyński an der Macht (bzw. danach greifend). Was aber nicht zur Apokalypse führen muss:

    Doch, genau das führt zur Apokalypse: Die unendliche Gier nach Profit führt zur vollständigen Zerstörung unseres Planeten, das ist bereits heute sehr deutlich wahrnehmbar. Diese Erkenntnis ist aber nun wirklich nichts Neues, das hat Karl Marx bereits vor 150 Jahren festgestellt und aufgeschrieben in "Das Kapital" -- Und das wäre meine Leseempfehlung.

    Freundschaft!

  2. Moin Gunnar, danke für diesen Link vor allem, obwohl mein englisch nicht ganz dafür ausreicht ist die Botschaft einigermaßen klar geworden.

    Gruß Josef