Aloha ;)
Und überhaupt: Was ist das für eine Demokratie, in der nur alle vier Jahre im Wahlkampf mal Bewegung entsteht, weil zwischendrin der Koalitionsvertragskonsens herrscht und für die koalierenden Parteien gar keine wirkliche thematische Auseinandersetzung mehr notwendig ist, da man ja sowieso alles durchboxen kann.[^1]
Da stimme ich Dir zu. Bei grundlegenden Gesetzesänderungen sollte immer das Volk als letzter Souverän mindestens noch zwischen "Ja" und "Nein" unterscheiden dürfen!
Hier unterscheiden wir uns: Ich halte das Volk im Ganzen, trotz seiner Eigenschaft als Souverän, für nicht kompetent genug, konkrete Entscheidungen zu treffen. Ich bin kein Verfechter direkter Demokratie, sondern ich halte es für richtig und wichtig, dass es Volksvertreter gibt, die im Optimalfall als Experten, die sich dafür Zeit nehmen können und entsprechend informiert sind, verantwortliche Positionen vertreten.
Dass das nicht immer, oder sogar in vielen Fällen nicht, der Fall ist, das weiß ich selbst. Das ändert aber nichts daran, dass das Prinzip dahinter meinem Dafürhalten nach das richtige ist.
Grüße,
RIDER