TS: "Neuwahlen am 05. März 2017" ? Die Typen gehen mir auf den Senkel!

Hello liebe Mitlesende,

ich bitte vorab um Entschuldigung, dass ich meinem Frust hier etwas Luft mache. Aber ich habe das Forum in den letzten 18 Jahren als demokratisch und hauptsächlich grundgesetztreu kennengelernt und durchaus diskussionsfreudig.

Die FDP hat sich nun den Schwarzen Peter zuschieben lassen, dass es keine CFGC-Regierung gibt. Nach meinem Empfinden hat die Bayerische Abteilung nur darauf gewartet, dass jemand "STOPP" ruft. Nun müssen sie selber nicht dafür herhalten, mit ca. 6,x% bundesweit nicht mitspielen zu wollen. Aber die "wir wollen ja"-News kann man mMn ohnehin alle als "Fake News" ansehen...

#Bekommen wir jetzt "Neuwahlen am 05. März"?.

Dass der Termin "05. März" hier symbolisch gemeint ist, wird wohl hoffentlich jedem geschichtlich Interessierten klar sein?! Aber wie weit entfernt würden wir dann wohl bezüglich des absoluten Datums als auch in Bezug auf die politische Entwicklung landen?

#ich habe Angst

Was sagt Ihr dazu?

Liebe Grüße
Tom S.

--
Es gibt nichts Gutes, außer man tut es!
Das Leben selbst ist der Sinn.
  1. Das ist halt Demokratie... Oder vielleicht nicht!?

    Demokratisch ​wurde ​gewählt ​und ​auch ​der ​längst tot ​geglaubten ​FDP ​sind ein paar Stimmen zuteil geworden ​und ​nun ​tritt ​ausgerechnet ​ein ​Vertreter ​dieser ​Zombies ​vors ​Mikrofon ​und ​erklärt: ​Nö ​wir ​machen ​da ​nicht ​mehr ​mit. ​Was soll das werden? FDP gestern tot, heute kurz wiederbelebt, morgen ganz tot!? ​

    Wie ​auch ​immer, ​was ​damit ​bezweckt ​werden ​soll, ​werden ​wir ​ja ​sehen ​wenn ​es ​fertig ​ist. Komisch nur daß gerade die Linke nach Neuwahlen schreit.

    Schöne Grüße.

    PS: Ich dachte immer, das Spiel heißt "Die Reise nach Jerusalem" aber heute ist mir klar geworden, daß dieses Spiel "Die Reise nach Jamaika" heißt.

    --
    Gute Schokolade ist das Gegenteil von böser Schokolade.
  2. #ich habe Angst

    Christian Lindner hat gestern Abend genau das richtig gemacht. Ich bin stolz auf ihn. Hätte er schon vor Wochen machen müssen.

    Neuwahlen werden 100% kommen. Selbst Merkel hat gerade im Interview gesagt, lieber Neuwahlen als eine Minderheitsregierung

    1. Christian Lindner hat gestern Abend genau das richtig gemacht. Ich bin stolz auf ihn.

      Was er auch gesagt hat: Wer sich die Miete nicht leisten kann, soll sich eine Eigentumswohnung kaufen.

      Neuwahlen werden 100% kommen. Selbst Merkel hat gerade im Interview gesagt, lieber Neuwahlen als eine Minderheitsregierung

      Warum sollte bei einer Neuwahl das Ergebnis anders aussehen und vor allem wie soll es aussehen!?

      Schöne Grüße.

      1. Hallo

        Warum sollte bei einer Neuwahl das Ergebnis anders aussehen und vor allem wie soll es aussehen!?

        du hast das Neuwählen falsch verstanden, vor allen wer da wen wählt. 😀

        Gruß
        Jürgen

        1. Hello,

          du hast das Neuwählen falsch verstanden, vor allen wer da wen wählt. 😀

          Der zweite Teil des Satzes würde dann allerdings für eine größere Menge C3H5N3O9 sprechen :-O

          Liebe Grüße
          Tom S.

          --
          Es gibt nichts Gutes, außer man tut es!
          Das Leben selbst ist der Sinn.
          1. Hello,

            du hast das Neuwählen falsch verstanden, vor allen wer da wen wählt. 😀

            Der zweite Teil des Satzes würde dann allerdings für eine größere Menge C3H5N3O9 sprechen :-O

            Verstehe ich nicht. Ist das die Summenformel von Nitropenta oder Pikrinsäure!?

            MfG

            1. Hallo pl,

              Nitropenta ist C5 (deswegen -penta, gelle?)

              $$C_3H_5N_3O_9$$ ist ein Arzneistoff auf Basis des Süßungsmittels E422 . Es hat gefäßerweiternde Wirkung, kann also die Herzkrämpfe lösen, die man nach dieser Oceanic 815-Reise nach Jamaica bekommen könnte. Man darf nur 60min nach Einnahme nicht husten.

              Rolf

              --
              sumpsi - posui - clusi
              1. Hello,

                Nitropenta ist C5 (deswegen -penta, gelle?)

                $$C_3H_5N_3O_9$$ ist ein Arzneistoff auf Basis des Süßungsmittels E422 . Es hat gefäßerweiternde Wirkung, kann also die Herzkrämpfe lösen, die man nach dieser Oceanic 815-Reise nach Jamaica bekommen könnte. Man darf nur 60min nach Einnahme nicht husten.

                YMMD

                ROTFLOL

                Liebe Grüße
                Tom S.

                --
                Es gibt nichts Gutes, außer man tut es!
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              2. Hallo pl,

                Nitropenta ist C5 (deswegen -penta, gelle?)

                Habn Fachbuch, steht alles drin, war vorhin nur zu faul es rauszusuchen.

                $$C_3H_5N_3O_9$$ ist ein Arzneistoff auf Basis des Süßungsmittels E422 . Es hat gefäßerweiternde Wirkung, kann also die Herzkrämpfe lösen, die man nach dieser Oceanic 815-Reise nach Jamaica bekommen könnte. Man darf nur 60min nach Einnahme nicht husten.

                Achso, ein Abführmittel. Das Brechmittel hahm mer aber schon, das wird uns ja täglich verabreicht. Fragt sich nur was wir da noch abführen wollen 😉

                MfG

      2. Warum sollte bei einer Neuwahl das Ergebnis anders aussehen und vor allem wie soll es aussehen!?

        Dafür gibts mehrere gute Gründe:

        1. Haben die Menschen gesehen, wie anspruchslos die CDU in den Sondierungen war (von Merkels diktatorischem Regierungsanspruch abgesehen)

        2. Könnten Neuwahlen mit anderem Personal innerhalb der Parteien durchgeführt werden, das würde durchaus viel ändern.

        3. Haben die Menschen gesehen, wie verblendet ideologisch die Grünen sind. Das kann Stimmen bringen (bei ebenfalls verblendet ideologischen Wählern), aber auch Stimmen kosten (bei normal denkenden Menschen).

        4. Wird die CSU noch mehr Stimmen in Bayern verlieren, weil es bei denen richtig brodelt.

        5. Kann die FDP durch den Schwampel-Ausstige Stimmen verlieren oder gewinnen.

        6. Hat Merkel schon angekündigt, auch bei Neuwahlen Kanzlerkandidatin zu sein. Viele Wähler verdrehen die Augen beim Gedanken daran.

        usw.

        1. Warum sollte bei einer Neuwahl das Ergebnis anders aussehen und vor allem wie soll es aussehen!?

          Dafür gibts mehrere gute Gründe:

          1. Haben die Menschen gesehen, [..]

          1-6, ja manche sehen das erst jetzt 😉

          Eine kleine Geschichte bzw, Fabel: Ich war etwa 10 und musste zu Tante Klara ins Unterdorf. Die hatten eine lange Toreinfahrt unterm Haus durch, einen großen Hof und einen Hund. Ich ging durchs Tor und fixierte sofort den Hund, so wie mir geraten wurde. Durch die lange Toreinfahrt, über den Hof und bis zur Haustür haben wir uns nicht aus den Augen gelassen. Doch in dem Moment wo ich mich umdrehte die Haustür zu öffnen, beißt mich das Mistvieh in den Arsch 😉

          Ähnlichkeiten mit Personen zufällig…

          1. Eine kleine Geschichte bzw, Fabel:

            Wunderbare Fabel, danke dafür ;)

        2. Hallo

          1. Haben die Menschen gesehen, wie verblendet ideologisch die Grünen sind. Das kann Stimmen bringen (bei ebenfalls verblendet ideologischen Wählern), aber auch Stimmen kosten (bei normal denkenden Menschen).

          Komisch, ich hatte aus der Berichterstattung eher den Eindruck, dass gerade die Grünen jene waren, die – aus welchen Gründen auch immer – an allen Ecken und Enden nachgegeben haben. Wenn sowas heutzutage schon als ideologisch verblendet gilt, ist wohl alles verloren.

          Tschö, Auge

          --
          Wenn man ausreichende Vorsichtsmaßnahmen trifft, muss man keine Vorsichtsmaßnahmen mehr treffen.
          Toller Dampf voraus von Terry Pratchett
          1. Hi,

            Komisch, ich hatte aus der Berichterstattung eher den Eindruck, dass gerade die Grünen jene waren, die – aus welchen Gründen auch immer – an allen Ecken und Enden nachgegeben haben. Wenn sowas heutzutage schon als ideologisch verblendet gilt, ist wohl alles verloren.

            Genau das wollten die Grünen (sowie in weiten Teilen auch die CDU) auch vermitteln. Wenn man sich dann aber mal z.b. die dauersprechende Simone Peter gestern bei Hart aber Fair angesehen hat, versteht man sehr gut, warum die FPD das Vertrauen verloren hat. Eine 5-9%-Partei gängelt seit etlichen Jahren Deutschland und ich bin heilfroh, dass diese Partei ggf. nicht in die Regierung kommen wird.

            1. Hallo

              Komisch, ich hatte aus der Berichterstattung eher den Eindruck, dass gerade die Grünen jene waren, die – aus welchen Gründen auch immer – an allen Ecken und Enden nachgegeben haben. Wenn sowas heutzutage schon als ideologisch verblendet gilt, ist wohl alles verloren.

              Genau das wollten die Grünen (sowie in weiten Teilen auch die CDU) auch vermitteln. Wenn man sich dann aber mal z.b. die dauersprechende Simone Peter gestern bei Hart aber Fair angesehen hat, versteht man sehr gut, warum die FPD das Vertrauen verloren hat.

              Habe ich nicht gesehen, werde ich nicht kommentieren. Allerdings habe ich bei der FDP nicht den Eindruck, dass die Parteioberen rational handeln, sonder eher, dass sie das Theater, die größtmögliche öffentliche Wahrnehmung suchen. Wenn sie verbreiten, dass sie „das Vertrauen verloren“ haben, halte ich das nicht für die Wahrheit, sondern für vorgeschoben.

              Eine 5-9%-Partei gängelt seit etlichen Jahren Deutschland und ich bin heilfroh, dass diese Partei ggf. nicht in die Regierung kommen wird.

              Das geht mir bei der FDP nicht anders.

              Tschö, Auge

              --
              Wenn man ausreichende Vorsichtsmaßnahmen trifft, muss man keine Vorsichtsmaßnahmen mehr treffen.
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              1. Hallo,

                Habe ich nicht gesehen, werde ich nicht kommentieren.

                Ok. Nur war dies bisher die einzige Möglichkeit, einige der verhandelnden Unterhändler wirklich mal in Aktion zu erleben. Alles andere an Informationen kam aus Interviews oder Pressekonferenzen. Dort wird aber viel erzählt, ganz egal, ob wahr oder gelogen. Es macht einen großen Unterschied, dieselben Personen ihre Positionen in einer Diskussion vertreten zu sehen.

                Allerdings habe ich bei der FDP nicht den Eindruck, dass die Parteioberen rational handeln, sonder eher, dass sie das Theater, die größtmögliche öffentliche Wahrnehmung suchen. Wenn sie verbreiten, dass sie „das Vertrauen verloren“ haben, halte ich das nicht für die Wahrheit, sondern für vorgeschoben.

                Kann sein, kann auch niht sein.

                Eine 5-9%-Partei gängelt seit etlichen Jahren Deutschland und ich bin heilfroh, dass diese Partei ggf. nicht in die Regierung kommen wird.

                Das geht mir bei der FDP nicht anders.

                Warum genau? Weil die FDP nicht für grenzenlose Zuwanderung ist? Weil sie nicht möchte, dass Deutschland der Zahlmeister der EU bleibt? Oder gibts inhaltlich andere Gründe?

                Bisher lesen sich Deine Beiträge mehr nach "die mag ich einfach nicht".

                Zudem, wenn Du froh bist, dass die FDP jetzt ggf. nicht in der Regierung landen wird, sollte die FPD doch jetzt zumindest schonmal bei Dir gepunktet haben.

                Davon abgesehen bin ich selber auch kein großer Fan der FDP, aber ich versuche, es an Inhalten fest zu machen.

                Pit

                1. Hallo

                  Eine 5-9%-Partei gängelt seit etlichen Jahren Deutschland und ich bin heilfroh, dass diese Partei ggf. nicht in die Regierung kommen wird.

                  Das geht mir bei der FDP nicht anders.

                  Warum genau? Weil die FDP nicht für grenzenlose Zuwanderung ist? Weil sie nicht möchte, dass Deutschland der Zahlmeister der EU bleibt? Oder gibts inhaltlich andere Gründe?

                  Die FDP ist eine Partei, die seit Jahrzehnten sicherstellt, dass Gutverdienende gut verdienen, im Zweifel – das ist, was mich daran stört – zu Lasten der Allgemeinheit. Und nein, das ist kein Alleinstellungsmerkmal der FDP. Die meisten anderen, öffentlich wahrnehmbaren Parteien wirken mehr oder minder offen in die selbe Richtung.

                  Die Zeiten, als man für die FDP das Argument „Bürgerrechtspartei“ ins Feld führen konnte, sind meiner Wahrnehmung nach auch vorbei. Für mich bleibt da nichts positives übrig.

                  Bisher lesen sich Deine Beiträge mehr nach "die mag ich einfach nicht".

                  Mehr entnehme ich deinen Aussgen zu den Grünen auch nicht.

                  Disclaimer: Ich bin kein Wähler von Bündnis 90 Die Grünen. Falls ich die jemals wählen sollte, soll mich der Blitz beim kacken treffen!

                  Zudem, wenn Du froh bist, dass die FDP jetzt ggf. nicht in der Regierung landen wird, sollte die FPD doch jetzt zumindest schonmal bei Dir gepunktet haben.

                  Ach komm, das ist albern.

                  Tschö, Auge

                  --
                  Wenn man ausreichende Vorsichtsmaßnahmen trifft, muss man keine Vorsichtsmaßnahmen mehr treffen.
                  Toller Dampf voraus von Terry Pratchett
                  1. Die FDP ist eine Partei, die seit Jahrzehnten sicherstellt, dass Gutverdienende gut verdienen, im Zweifel – das ist, was mich daran stört – zu Lasten der Allgemeinheit. Und nein, das ist kein Alleinstellungsmerkmal der FDP. Die meisten anderen, öffentlich wahrnehmbaren Parteien wirken mehr oder minder offen in die selbe Richtung.

                    Du beschreibst soeben die Grünen. Oder wie anders deutest Du z.b. den Vorschlag der Grünen, Fahrer von Autos mit Verbrennungsmotoren zugunsten von E-Autokäufern massiv zu sanktionieren? Okologisch soinnvoll? Wohl kaum...

                    Die Zeiten, als man für die FDP das Argument „Bürgerrechtspartei“ ins Feld führen konnte, sind meiner Wahrnehmung nach auch vorbei. Für mich bleibt da nichts positives übrig.

                    Stimmt. Wenngleich die FDP hier mehr als alle anderen Parteien punktet.

                    Pit

                    1. Hallo

                      Die FDP ist eine Partei, die seit Jahrzehnten sicherstellt, dass Gutverdienende gut verdienen, im Zweifel – das ist, was mich daran stört – zu Lasten der Allgemeinheit. Und nein, das ist kein Alleinstellungsmerkmal der FDP. Die meisten anderen, öffentlich wahrnehmbaren Parteien wirken mehr oder minder offen in die selbe Richtung.

                      Du beschreibst soeben die Grünen.

                      … und die FDP und die CxU und die SPD und auch die AfD, wenn man neben ihrem Getöse auch mal deren Parteiprogramm zur Kenntnis nimmt.

                      Oder wie anders deutest Du z.b. den Vorschlag der Grünen, Fahrer von Autos mit Verbrennungsmotoren zugunsten von E-Autokäufern massiv zu sanktionieren? Okologisch soinnvoll? Wohl kaum...

                      Staaten haben schon immer regulatorisch Einfluss auf die Bedingungen für die Wirtschaft und das Leben ihrer Bürger genommen. Die Pflicht zu diversen Versicherungen oder das Verbot bestimmte Produkte mit bestimmten Rohstoffen herzustellen, gibt es nicht aus Jux und Dallerei. Warum soll das grundsätzlich bei Vorgaben zur Motorisierung von Fahrzeugen anders sein?

                      Jetzt mal off topic zum Thema Verkehr:

                      Ich selbst bin nicht der Meinung, dass das so, wie es B90/Die Grünen anfangs [1] forderten, sinnvoll wäre.

                      Ich halte es nicht für sinnvoll, über kurz oder lang alle KFZ mit Verbrennungsmotoren durch KFZ mit E-Motoren 1 zu 1 auszuwechseln. Damit behielten wir das Problem des Verkehrsinfarkts in vielen Städten und auf vielen Autobahnen genauso 1 zu 1. Wir brauchen, da, wo es möglich ist – und zumindest in den Städten ist es das –, eine Verlagerung des Verkehrs weg vom Individualverkehr.

                      Das geht nicht, weil in der Stadt der Bus oder die S-Bahn selbst im Berufsverkehr nur alle 20 Minuten fährt? Dann kann das nicht so bleiben. In anderen Ländern ist es möglich, dass der Bus oder die Bahn im Rhythmus von ein, zwei oder drei Minuten fährt. Warum nicht auch hier? Das Geld dazu muss man in die Hand nehmen (Fahrzeuge, Signaltechnik, etc.). Mit dem propagierten schlanken Staat wird das aber vermutlich nichts.

                      Ebenso halte ich den vorwiegend der Industrie formulierten Anspruch, dass ein elektrisch angetriebenes KFZ alle Ansprüche an ein KFZ mit Verbrennungsmotor erfüllen müsste, für vorgeschoben, um nicht handeln zu müssen. Wenn ein E-KFZ nur 150 Kilometer Reichweite hat, dann setze ich es dort ein, wo das kein Problem ist. Brauche ich für eine Fernfahrt ein KFZ, weil es keine Bus-, Bahn- oder Flugverbindung gibt, dann soll es für diesen Zweck halt ein Verbrenner sein.

                      Die Zeiten, als man für die FDP das Argument „Bürgerrechtspartei“ ins Feld führen konnte, sind meiner Wahrnehmung nach auch vorbei. Für mich bleibt da nichts positives übrig.

                      Stimmt. Wenngleich die FDP hier mehr als alle anderen Parteien punktet.

                      Meiner Meinung nach früher™️ mal gepunktet hat. Davon ist mir zu wenig übriggeblieben.

                      Tschö, Auge

                      --
                      Wenn man ausreichende Vorsichtsmaßnahmen trifft, muss man keine Vorsichtsmaßnahmen mehr treffen.
                      Toller Dampf voraus von Terry Pratchett

                      1. Es waren doch B90/Die Grünen, die im Laufe der Sondierungen von ihrer Maximalforderung Abstand genommen haben, oder? ↩︎

                      1. Hallo,

                        Staaten haben schon immer regulatorisch Einfluss auf die Bedingungen für die Wirtschaft und das Leben ihrer Bürger genommen. Die Pflicht zu diversen Versicherungen oder das Verbot bestimmte Produkte mit bestimmten Rohstoffen herzustellen, gibt es nicht aus Jux und Dallerei. Warum soll das grundsätzlich bei Vorgaben zur Motorisierung von Fahrzeugen anders sein?

                        Aua. Ich mag solch obrigkeitshörige Aussagen nicht.

                        In anderen Ländern ist es möglich, dass der Bus oder die Bahn im Rhythmus von ein, zwei oder drei Minuten fährt. Warum nicht auch hier? Das Geld dazu muss man in die Hand nehmen (Fahrzeuge, Signaltechnik, etc.). Mit dem propagierten schlanken Staat wird das aber vermutlich nichts.

                        Bin ich Deiner Meinung.

                        Ebenso halte ich den vorwiegend der Industrie formulierten Anspruch, dass ein elektrisch angetriebenes KFZ alle Ansprüche an ein KFZ mit Verbrennungsmotor erfüllen müsste, für vorgeschoben, um nicht handeln zu müssen. Wenn ein E-KFZ nur 150 Kilometer Reichweite hat, dann setze ich es dort ein, wo das kein Problem ist. Brauche ich für eine Fernfahrt ein KFZ, weil es keine Bus-, Bahn- oder Flugverbindung gibt, dann soll es für diesen Zweck halt ein Verbrenner sein.

                        Also brauche ich z.b. schonmal >= 2 KFZs.

                        Weil die anderen zu dämlich waren, zuvor keine utopischen Maximalforderungen aufzustellen, von denen man anschließend locker Abstand nehmen kann, damit der ein oder andere denket, man hätte sich tatsächlich bewegt.

                        Pit

                        1. Hallo

                          Staaten haben schon immer regulatorisch Einfluss auf die Bedingungen für die Wirtschaft und das Leben ihrer Bürger genommen. Die Pflicht zu diversen Versicherungen oder das Verbot bestimmte Produkte mit bestimmten Rohstoffen herzustellen, gibt es nicht aus Jux und Dallerei. Warum soll das grundsätzlich bei Vorgaben zur Motorisierung von Fahrzeugen anders sein?

                          Aua. Ich mag solch obrigkeitshörige Aussagen nicht.

                          Das ist für dich obrigkeitshörig? Regeln zu definieren, dabei auch Grenzen zu setzen, und deren Durchsetzung zu überwachen ist Aufgabe des Staates.

                          Wenn ein E-KFZ nur 150 Kilometer Reichweite hat, dann setze ich es dort ein, wo das kein Problem ist. Brauche ich für eine Fernfahrt ein KFZ, weil es keine Bus-, Bahn- oder Flugverbindung gibt, dann soll es für diesen Zweck halt ein Verbrenner sein.

                          Also brauche ich z.b. schonmal >= 2 KFZs.

                          Das ist in dieser Absolutheit ein gern vorgebrachter Fehlschluss. Wohne ich auf dem Land, wo in manchen Gegenden der Bus nur zwei oder dreimal täglich fährt, werde ich ein Fahrzeug für die täglichen, typischerweise relativ kurzen Wege brauchen, eventuell ein zweites für eine zweite Person. Das Fahrzeug für die ein- oder zweimal jährlich stattfindenden Langstrecken kann ich mir bei Bedarf mieten.

                          In vielen Städten sollte das überhaupt kein Thema sein. Dort können viele Fahrten mit den ÖPNV erfolgen. Viel mehr als jetzt, wenn man den ÖPNV konsequent ausbaut und dort, wo es nötig ist, auch bevorzugt. Auch hier gilt, das KFZ für ein- oder zweimal jährlich stattfindenden Langstrecken bei Bedarf mieten zu können.

                          Fahre ich ständig Langstrecke, brauche ich eben einen Verbrenner und kein E-Fahrzeug [1]. Das trifft aber oft überhaupt nicht zu. Die durchschnittliche Pendlerstrecke beträgt etwas über 16 km pro Richtung.

                          Es waren doch B90/Die Grünen, die im Laufe der Sondierungen von ihrer Maximalforderung Abstand genommen haben, oder?

                          Weil die anderen zu dämlich waren, zuvor keine utopischen Maximalforderungen aufzustellen, von denen man anschließend locker Abstand nehmen kann, damit der ein oder andere denket, man hätte sich tatsächlich bewegt.

                          Ja, mit einer Maximalposition in Verhandlungen einzutreten, um Verhandlungsmasse für das allfällige Feilschen zu haben, ist natürlich völlig absurd. Und zu behaupten, die anderen Parteien hätten vor den Verhandlungen keine Maximalpositionen auf den für sie wichtigen Themengebieten definiert, ist einfach falsch.

                          Tschö, Auge

                          --
                          Wenn man ausreichende Vorsichtsmaßnahmen trifft, muss man keine Vorsichtsmaßnahmen mehr treffen.
                          Toller Dampf voraus von Terry Pratchett

                          1. Unter der Voraussetzung, dass die Strecke nicht mit Bus, Bahn oder Flugzeug zurückzulegen ist. ↩︎

    2. Neuwahlen werden 100% kommen. Selbst Merkel hat gerade im Interview gesagt, lieber Neuwahlen als eine Minderheitsregierung

      Da wäre ich gar nicht mal so sicher. Merkel wird sicher bereits sein, der SPD ganz tief in der Allerwertesten zu kriechen, um die Macht nicht abgeben zu müssen.

      Christian Lindner hat gestern Abend genau das richtig gemacht. Ich bin stolz auf ihn. Hätte er schon vor Wochen machen müssen.

      Sicher hat er das richtig gemacht. Er hat erkannt, dass er und die FPD zwischen Merkels CDU und den Grünen zerieben werden würde. Das war nicht hinnehmbar und somit hat er das gemacht, wofür Sondierungsgespräche da sind. Erkennen, ob das passt oder nicht und entsprechend handeln.

      Der Seehofer Horst hatte dafür (mal wieder) nicht den Arsch in der Hose.

      Pit

  3. Hi TS,

    #ich habe Angst

    Was sagt Ihr dazu?

    Dazu besteht auch guter Grund. Aber sicher nicht wegen eventueller Neuwahlen, sondern ganz sicher wegen der Politik der letzten Jahre.

    Pit

  4. #Bekommen wir jetzt "Neuwahlen am 05. März"?.

    Dass der Termin [des Wahlsiegs der NSDAP 1933] hier symbolisch gemeint ist, wird wohl hoffentlich jedem geschichtlich Interessierten klar sein?!

    #ich habe Angst

    Was sagt Ihr dazu?

    Schrei' hier nicht hysterisch rum.

    Deutschland wurde in den letzten Jahren unter der großen Koalition immer wieder vorgeworfen, eine Veranstaltung von Schnarchnasen zu sein, die traumwandlerisch in großer Einigkeit, in Stabilität und Wohlstand durchs Weltall gleitet – und du vergleichst das allen Ernstes mit dem Chaos der Weimarer Republik. In den fünfzehn Jahren ihres Bestehens sie mehr als ein Dutzend Reichskanzler, alldieweil die Bundesrepublik seit zwölf Jahren von Frau Merkel regiert wird. Wenn hier einer geschichtsvergessen ist, dann du selbst.

    Falls neu gewählt wird, besteht sogar die Chance, dass die Deppen, die sich beim letzten Versuch aus reiner Bequemlichkeit geweigert haben ("ist doch eh alles egal/abgekartet/undemokratisch") und dann hinterher ganz entsetzt über den Einzug der AfD aus der Wäsche guckten, jetzt vielleicht doch mal ihre zwei Häkchen machen, so dass die braune Truppe die Hälfte ihrer Sitze wieder abgeben muss.

    Es geht eben doch um jede Stimme.

    1. Hello,

      Es geht eben doch um jede Stimme.

      Na, endlich einer, der es ausspricht!

      Wieviele Bishernichtwählernachbarn hast Du denn schon auf deiner Demokratiefördergesprächsliste für ein persönliches Gespräch vorgemerkt?

      tztz

      #Ich bin neugierig!

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      Liebe Grüße
      Tom S.

      --
      Es gibt nichts Gutes, außer man tut es!
      Das Leben selbst ist der Sinn.
    2. Dass der Termin [des Wahlsiegs der NSDAP 1933] hier symbolisch gemeint ist, wird wohl hoffentlich jedem geschichtlich Interessierten klar sein?!

      Es geht eben doch um jede Stimme.

      Nur malso nebenbei: Hitler ist nicht gewählt wurden sondern er wurde ein Jahr vorher in das Amt gehoben. Das Schicksal der Weimarer Republik jedoch, stand viele Jahre vorher schon fest, und 1924 waren die Würfel praktisch gefallen. Man hätte also Hitler betreis 1924 in das Amt eines Kanzlers erheben können, hat es aber nicht getan, weil den kaum jemand kannte: Der Mythos Hitler musste erst geschaffen werden!

      Schöne Grüße.

    3. alldieweil die Bundesrepublik …

      Gibts die immer noch, die das Wort "alldieweil" aus Eitelkeitsgründen fälschlicherweise kausal benutzen? Ich dachte, das hätte sich inzwischen herumgesprochen...

      1. alldieweil die Bundesrepublik

        Gibts die immer noch, die das Wort "alldieweil" aus Eitelkeitsgründen

        Was dem Pedanten als Eitelkeit erscheint, ist für andere nur ein schönes Wort.

  5. Aloha ;)

    #ich habe Angst

    Was sagt Ihr dazu?

    Die Angst hab ich nicht so sehr.

    Erstens ist das Ergebnis von Neuwahlen völlig offen. Wer da jetzt Stimmen verlieren oder gewinnen würde ist reinste Spekulation. - Und wenn wir in letzter Zeit eines gelernt haben, dann, dass generell alle Spekulationen über Wahlergebnisse meist meilenweit neben dem tatsächlichen Ergebnis liegen. Also - falls Neuwahlen, dann mal abwarten. Und selbst wenn das gleiche Ergebnis bei rauskommt, dann ändern sich dabei doch die Parameter und auch der Druck, was draus zu machen.

    Zweitens ist noch lange nicht ausgemacht, dass es Neuwahlen gibt. Zunächst wäre eine Fortsetzung der großen Koalition immer noch drin - nicht, dass ich es mir wünschen würde. Aber es ist dennoch alles andere als ausgeschlossen. Zum Beispiel wenn die Union sich personell für eine solche Koalition grundlegend anders aufstellt, dann könnte das der SPD unter Umständen genügen.

    @Edit: dieser vorhergehende Absatz ist wohl vom Tisch.[1] Daran, dass Merkel und Schulz fallen, als Szenario, glaube ich nicht. Zumal sich die SPD noch weniger erlauben kann an Schulz' Stuhl zu sägen, als wieder eine Groko einzugehen. Sei's drum.

    Drittens ist selbst dann, wenn keine Mehrheitsregierung zustande kommt, noch lange nicht gesagt, dass es Neuwahlen geben wird. Dann wird zunächst mal eine Minderheitsregierung gewählt. Und erst wenn unser Bundespräsident dann nach dieser Wahl befindet, dass es Neuwahlen gibt, dann gibt es diese auch - vorher sind Neuwahlen überhaupt nicht mal möglich. Es ist aber auch möglich, dass unser Staatsoberhaupt die Minderheitsregierung zunächst anerkennt und machen lässt. Es ist nichtmal gesagt, dass eine Minderheitsregierung, die dem Land dienlich ist, bei einer Vertrauensfrage unbedingt scheitern würde. Wer sagt denn, dass eine SPD als Oppositionsführer was gegen eine CDU-geführte Minderheitsregierung hat, die für Gesetzesvorhaben auf Zustimmung bspw. der SPD angewiesen ist? Und Angela Merkel kann noch so sehr mit den Füßen stampfen und keine Minderheitsregierung wollen - bezüglich Neuwahlen liegt das Heft des Handelns immer beim Bundespräsidenten, und die Bundeskanzlerin kann Neuwahlen nicht erzwingen.

    Tatsächlich ist für mich die Vorstellung einer Minderheitsregierung nicht so sehr verstörend. Das dachte ich mir schon nach der letzten Bundestagswahl. Im Gegenteil, ich halte eine Minderheitsregierung, die sich Zustimmung und wechselnde Mehrheiten suchen muss, für ein Plus für die Demokratie und nicht für ein Minus. Ich denke da zum Beispiel an die Vorratsdatenspeicherung, bei der die SPD eingeknickt ist wie ein Strohhalm, weil man eben einen Koalitionsvertrag zu erfüllen und dem Koalitionspartner Honig ums Maul schmieren musste. Ohne solche Abhängigkeitsverhältnisse werden es vermutlich - so hoffe ich - deutlich weniger „schmutzige“ Gesetze durch den Bundestag schaffen.

    Und überhaupt: Was ist das für eine Demokratie, in der nur alle vier Jahre im Wahlkampf mal Bewegung entsteht, weil zwischendrin der Koalitionsvertragskonsens herrscht und für die koalierenden Parteien gar keine wirkliche thematische Auseinandersetzung mehr notwendig ist, da man ja sowieso alles durchboxen kann.[2]

    Das einzige wovor ich Angst habe, ist, dass wir Neuwahlen bekommen, bei denen die AfD weiter erstarkt. Das wäre so ziemlich der worst case - und meiner Meinung nach der einzige, vor dem man auch wirklich Angst haben sollte. Aber Herr Steinmeier ist sich dieser Gefahr wahrscheinlich auch bewusst und handelt hoffentlich in diesem Bewusstsein.

    Grüße,

    RIDER

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    1. Zeit.de: „Und um Spekulationen zu vermeiden, schiebt Schulz gleich noch hinterher, dass dieses Nein zur GroKo auch dann noch stehe, wenn Angela Merkel fällt.“ ↩︎

    2. Speziell der letzte Absatz ist natürlich eine bewusste Zuspitzung und übertrieben, aber ein wahrer Funke ist sicher dran. ↩︎

    1. Hello,

      Und überhaupt: Was ist das für eine Demokratie, in der nur alle vier Jahre im Wahlkampf mal Bewegung entsteht, weil zwischendrin der Koalitionsvertragskonsens herrscht und für die koalierenden Parteien gar keine wirkliche thematische Auseinandersetzung mehr notwendig ist, da man ja sowieso alles durchboxen kann.[^1]

      Da stimme ich Dir zu. Bei grundlegenden Gesetzesänderungen sollte immer das Volk als letzter Souverän mindestens noch zwischen "Ja" und "Nein" unterscheiden dürfen!

      Das einzige wovor ich Angst habe, ist, dass wir Neuwahlen bekommen, bei denen die AfD weiter erstarkt. Das wäre so ziemlich der worst case - und meiner Meinung nach der einzige, vor dem man auch wirklich Angst haben sollte.

      Das ist genau das, was ich mit "Angst" bezeichnet habe.

      Aber Herr Steinmeier ist sich dieser Gefahr wahrscheinlich auch bewusst und handelt hoffentlich in diesem Bewusstsein.

      Bist Du dir da wirklich sicher, zu welchem Lager der wirklich gehört? Als er noch etwas in der SPD zu sagen hatte, hat er auch nichts gegen den Sozialgerechtigkeitsabbau unternommen!

      Ich bin nicht für "Blinde Geldverteilung für Alle". Aber ich bin für "gerechten Lohn bei fairen Arbeitszeiten"! Da hat die SPD schon lange versagt. Die sind einfach total unterwandert! Und die CDU/CSU ist auch nicht mehr als "Unternehmerpartei" wahrnehmbar. Die sind von den Anderen unterwandert.

      Nun müsste man doch annehmen, dass sich daraus eine faire und soziale Leistungsgesellschaft ergeben müsste. Aber leider scheint eben hier die komplexe Mathematik eher Gültigkeit zu erlangen.

      i*i = -1
      

      Vermutlich treffen wir uns dann irgendwann in den Tiefen der Türkei wieder :-O

      Liebe Grüße
      Tom S.

      --
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      1. Aloha ;)

        Und überhaupt: Was ist das für eine Demokratie, in der nur alle vier Jahre im Wahlkampf mal Bewegung entsteht, weil zwischendrin der Koalitionsvertragskonsens herrscht und für die koalierenden Parteien gar keine wirkliche thematische Auseinandersetzung mehr notwendig ist, da man ja sowieso alles durchboxen kann.[^1]

        Da stimme ich Dir zu. Bei grundlegenden Gesetzesänderungen sollte immer das Volk als letzter Souverän mindestens noch zwischen "Ja" und "Nein" unterscheiden dürfen!

        Hier unterscheiden wir uns: Ich halte das Volk im Ganzen, trotz seiner Eigenschaft als Souverän, für nicht kompetent genug, konkrete Entscheidungen zu treffen. Ich bin kein Verfechter direkter Demokratie, sondern ich halte es für richtig und wichtig, dass es Volksvertreter gibt, die im Optimalfall als Experten, die sich dafür Zeit nehmen können und entsprechend informiert sind, verantwortliche Positionen vertreten.

        Dass das nicht immer, oder sogar in vielen Fällen nicht, der Fall ist, das weiß ich selbst. Das ändert aber nichts daran, dass das Prinzip dahinter meinem Dafürhalten nach das richtige ist.

        Grüße,

        RIDER

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        1. hmm,

          Hier unterscheiden wir uns: Ich halte das Volk im Ganzen, trotz seiner Eigenschaft als Souverän, für nicht kompetent genug, konkrete Entscheidungen zu treffen.

          Ein Volk drückt zwar eine gemeinsame geistige Grundhaltung aus, aber was es will und welche nationale Interessen es verfolgt, hat noch nie jemanden interessiert, schon gar nicht im EU Kartell. Also genau umgekehrt: Kompetent schon aber nicht souverän (scheiß Dialektik).

          Ich bin kein Verfechter direkter Demokratie, sondern ich halte es für richtig und wichtig, dass es Volksvertreter gibt,

          In einer Klassengesellschaft ist der Begriff Volksvertreter völlig irreführend.

          die im Optimalfall als Experten,

          Ja, für Staubsauger, Laubbläser, Legehennen, Postkutschen und Pelzschweine beispielsweise 😉 VfG

          1. Moin,

            Hier unterscheiden wir uns: Ich halte das Volk im Ganzen, trotz seiner Eigenschaft als Souverän, für nicht kompetent genug, konkrete Entscheidungen zu treffen.

            Ein Volk drückt zwar eine gemeinsame geistige Grundhaltung aus, aber was es will und welche nationale Interessen es verfolgt, hat noch nie jemanden interessiert, schon gar nicht im EU Kartell. Also genau umgekehrt: Kompetent schon aber nicht souverän (scheiß Dialektik).

            Besser gesagt: Weder Noch. In einer Klassengesellschaft treffen weder eine Mehrheit noch das Volk irgendwelche Entscheidungen sondern immer nur die herrschende Klasse.

            In einer Klassengesellschaft ist der Begriff Volksvertreter völlig irreführend.

            Eben.

            Schöne Grüße.

          2. Hallo

            Ein Volk drückt zwar eine gemeinsame geistige Grundhaltung aus, aber was es will und welche nationale Interessen es verfolgt, hat noch nie jemanden interessiert,

            Ein Volk ist weder eine Metaperson aus allen Bürgern eines Staates noch ein Schwarmintelligenz dieser Gruppe. Es hat an sich keine geistige Grundhaltung und es hat keine nationale Interessen.

            (scheiß Dialektik).

            Ja, ne‽

            Tschö, Auge

            --
            Wenn man ausreichende Vorsichtsmaßnahmen trifft, muss man keine Vorsichtsmaßnahmen mehr treffen.
            Toller Dampf voraus von Terry Pratchett
            1. Ein Volk ist weder eine Metaperson aus allen Bürgern eines Staates noch ein Schwarmintelligenz dieser Gruppe. Es hat an sich keine geistige Grundhaltung und es hat keine nationale Interessen.

              ...behauptet nochmal genau "wer"?

              1. Hallo

                Ein Volk ist weder eine Metaperson aus allen Bürgern eines Staates noch ein Schwarmintelligenz dieser Gruppe. Es hat an sich keine geistige Grundhaltung und es hat keine nationale Interessen.

                ...behauptet nochmal genau "wer"?

                Laut pl Hitler.

                Mal abgesehen von dieser offensichtlichen, meiner Meinung nach kleingeistigen Provokation willst du doch wohl nicht behaupten, dass du und ich und all die Anderen Bürger Deutschlands, nur, weil sie Bürger dieses Staates sind, die selben Interessen haben? Weder gibt es, schon allein aufgrund unterschiedlicher Meinungen, eine gemeinsame geistige Grundhaltung noch gibt es über alle Bürger hinweg gemeinsame nationale Interessen, die von allen diesen Bürgern goutiert werden.

                Tschö, Auge

                --
                Wenn man ausreichende Vorsichtsmaßnahmen trifft, muss man keine Vorsichtsmaßnahmen mehr treffen.
                Toller Dampf voraus von Terry Pratchett
                1. Hi,

                  ...behauptet nochmal genau "wer"?

                  Laut pl Hitler.

                  Und deshalb machst Du es Dir zu eigen?

                  Mal abgesehen von dieser offensichtlichen, meiner Meinung nach kleingeistigen Provokation willst du doch wohl nicht behaupten, dass du und ich und all die Anderen Bürger Deutschlands, nur, weil sie Bürger dieses Staates sind, die selben Interessen haben? Weder gibt es, schon allein aufgrund unterschiedlicher Meinungen, eine gemeinsame geistige Grundhaltung noch gibt es über alle Bürger hinweg gemeinsame nationale Interessen, die von allen diesen Bürgern goutiert werden.

                  Sehe ich das richtig, dass Du eine gemeinsame geistige Grundhaltung eines Volkes in Abrede stellst, sobals es einen oder eine Minderheit von Individuen gibt, die ausscheren? Dann verstehe ich auch Deine Definition von "kleingeistig". Oder ist es gar so, dass Du in Deinem Kopf so wenig Vielfalt zuläßt, dass alles andere als 100%ige geistige Linientreue für Dich einen Austritt aus einer gemeinsamen geistigen Grundhaltung bedeutet? Ich halte das für falsch und kleingeistig, so zu denken. Ich halte es sogar für gefährlich, so zu denken. Aus diesem Holz sind Faschisten geschnitzt und ich glaube nicht, dass Du einer bist oder sein möchtest. Mache Dich bitte davon frei, Vielfalt und Unterschiede der Menschen derart zu mißdeuten. Die Menschen haben Gemeinsamkeiten, sie haben gemeinsame Interessen, Geisteshaltungen, moralische Grundsätze und Ethik. Binde das von mir aus nicht an den Begriff Volk, binde es an Kulturgemeinschaften oder was immer Dir beliebt. Aber denk nochmal darüber nach, ob Du wirklich so denkst oder denken möchtest, wie Du in obigem Zitat beschreibst.

                  Pit

                  1. Hallo

                    ...behauptet nochmal genau "wer"?

                    Laut pl Hitler.

                    Und deshalb machst Du es Dir zu eigen?

                    Keineswegs. Ich war es nicht, der diesen Schwachsinn hier reingepostet hat. Darauf zu verweisen erschien mir bei deiner Fragestellung, die mich in Gänsefüßchen setzte, überaus passend.

                    Mal abgesehen von dieser offensichtlichen, meiner Meinung nach kleingeistigen Provokation willst du doch wohl nicht behaupten, dass du und ich und all die Anderen Bürger Deutschlands, nur, weil sie Bürger dieses Staates sind, die selben Interessen haben? Weder gibt es, schon allein aufgrund unterschiedlicher Meinungen, eine gemeinsame geistige Grundhaltung noch gibt es über alle Bürger hinweg gemeinsame nationale Interessen, die von allen diesen Bürgern goutiert werden.

                    Sehe ich das richtig, dass Du eine gemeinsame geistige Grundhaltung eines Volkes in Abrede stellst, sobals es einen oder eine Minderheit von Individuen gibt, die ausscheren?

                    Ich stelle eine gemeinsame geistige Grundhaltung in Abrede, nicht, weil es eine Minderheit, die ausschert, gibt, sondern viele Gruppen mit teilweise sehr unterschiedlichen, teilweise auch unvereinbaren Interessen. Wie kann ich da mehr unterstellen, als Gemeinsamkeiten auf einzelnen, je nach Konstellation der Gruppen unterschiedlich vielen, Gebieten?

                    Oder ist es gar so, dass Du in Deinem Kopf so wenig Vielfalt zuläßt, dass alles andere als 100%ige geistige Linientreue für Dich einen Austritt aus einer gemeinsamen geistigen Grundhaltung bedeutet?

                    Wo liest du das raus?

                    Ich halte das für falsch und kleingeistig, so zu denken. Ich halte es sogar für gefährlich, so zu denken. Aus diesem Holz sind Faschisten geschnitzt und ich glaube nicht, dass Du einer bist oder sein möchtest.

                    Noch einer mit der Nazikeule.

                    Die Menschen haben Gemeinsamkeiten, sie haben gemeinsame Interessen, Geisteshaltungen, moralische Grundsätze und Ethik.

                    Schön, dass wir jetzt endlich mal auf den Punkt kommen. Es geht um Menschen, viele verschiedene Menschen, die zufälligerweise Bürger eines Staates sind und vorwiegend eine gleichartige Erziehung erhalten haben. Sie haben Gemeinsamkeiten, gemeinsame Interessen, Geisteshaltungen, moralische Grundsätze und Ethik und gleichzeitig haben sie auch unterschiedliche Interessen, Geisteshaltungen, moralische Grundsätze und Ethik.

                    Es gibt Gemeinsamkeiten und Unterschiede und es gibt genau deswegen nicht „Volkes Stimme“, nicht „nationale Interessen“ die von diesem Volk definiert worden wären und nicht eine „gemeinsame geistige Grundhaltung“. Es gibt viele, unterschiedliche Haltungen, die sich oft in maßgeblichen Punkten überschneiden, aber eben bei Weitem nicht identisch sind.

                    Tschö, Auge

                    --
                    Wenn man ausreichende Vorsichtsmaßnahmen trifft, muss man keine Vorsichtsmaßnahmen mehr treffen.
                    Toller Dampf voraus von Terry Pratchett
                    1. Hi Auge,

                      sorry, wenn ich jetzt hier "den Lindner mache" und aussteige, aber das ist wirklich Wortklauberei.

                      Ich denke, wir sind nicht so weit auseinander, mag es jeder so benennen, wie er will.

                      Pit

                      1. Moin,

                        Ich denke, wir sind nicht so weit auseinander, mag es jeder so benennen, wie er will.

                        die Frage der gemeinsamen geistigen Grundhaltung ist eine Frage der Definition des Begriffes "Volk" und hat mit gemeinsamen oder unterschiedlichen privaten Interessen einzelner Individuen überhaupt nichts zu tun.

                        Schöne Grüße 😉

                        PS: Der Begriff Mehrheit ist in einer Klassengesellschaft völlig irreführend. Daran krankte auch die DDR weil dort versucht wurde, mit der Zahl der SED-Mitglieder eine Mehrheit zu erringen. Ich habe diese Politik der Abwerbung schon immer abgelehnt, weil sie dazu führt, private Interessen in den Vordergund zu stellen (Stichwort Parteikarriere).

            2. Hallo

              Ein Volk drückt zwar eine gemeinsame geistige Grundhaltung aus, aber was es will und welche nationale Interessen es verfolgt, hat noch nie jemanden interessiert,

              Ein Volk ist weder eine Metaperson aus allen Bürgern eines Staates noch ein Schwarmintelligenz dieser Gruppe. Es hat an sich keine geistige Grundhaltung und es hat keine nationale Interessen.

              Genau darauf zielt ja die Politik der EU ab: Gegen nationale Interessen wie Sprache, Kultur, Ländergrenzen und Selbstbestimmung (Souveränität).

              Schöne Grüße 😉

      2. Aloha ;)

        Bist Du dir da wirklich sicher, zu welchem Lager der wirklich gehört? Als er noch etwas in der SPD zu sagen hatte, hat er auch nichts gegen den Sozialgerechtigkeitsabbau unternommen!

        Deine persönliche Ablehnung der SPD ist bekannt. Ich hege aber erstmal die Unschuldsvermutung und gehe davon aus, dass Herr Steinmeier sein Parteibuch mindestens für die Dauer seines Amtes, wenn nicht sogar darüber hinaus, abgelegt hat, da er die Bedeutung seines Amtes und vor allem die darin benötigte parteipolitische Neutralität durchaus kennt und respektiert. Seine als Bundespräsident geäußerten Aussagen und Haltungen lassen das zumindest auch vermuten.

        Grüße,

        RIDER

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        1. Hello,

          Deine persönliche Ablehnung der SPD ist bekannt.

          und berechtigt!

          Ich hege aber erstmal die Unschuldsvermutung und gehe davon aus, dass Herr Steinmeier sein Parteibuch mindestens für die Dauer seines Amtes, wenn nicht sogar darüber hinaus, abgelegt hat,

          Träumer!

          da er die Bedeutung seines Amtes und vor allem die darin benötigte parteipolitische Neutralität durchaus kennt und respektiert. Seine als Bundespräsident geäußerten Aussagen und Haltungen lassen das zumindest auch vermuten.

          ...
          Naja!
          Was hat er denn als BP bisher schon so alles angestoßen oder gar bewegt?

          Liebe Grüße
          Tom S.

          --
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  6. Hallo TS,

    ...hier symbolisch gemeint ist...

    gibt es eigentlich nach über 70 Jahren immer noch keine anderen Bezugspunkte? Das hat schon etwas Zwanghaftes. Wobei Vergleiche, zumal geschichtliche, meist zu hinken pflegen.

    Dann dreh gleich das Rad noch etwas weiter zurück und

    Die FDP hat sich nun den Schwarzen Peter zuschieben lassen...

    stricke eine neue Dolchstoßlegende; mit etwas Glück bist Du dann schneller als Bild & Co. Wer dabei wen erdolcht - alle die FDP oder die FDP alle anderen - bleibt der Lesart des jeweiligen Kommentators vorbehalten.

    Wie unten pl schon sagt: Das ist halt Demokratie...; also überhaupt kein Grund für „Ich habe Angst“.

    Nachdenklich machen mich mehr solche Statements:

    ...mMn ohnehin alle als „Fake News“...

    oder hast Du Insiderinformationen?

    Grüße, Martl

  7. Heute ist die erste Sitzung des neuen Bundestages.

    Und die SPD erhebt den Anspruch auf die Rolle des Oppositionsführers.

    Nun ist die SPD aber zugleich in der Rolle der geschäftsführenden Regierung, und nichnt nur das, sie tolleriert diese Rolle auch ganz offen. Ende dieses Zustandes ist übrigens völlig offen.

    Somit haben wir den Zustand, dass die SPD zugleich Regierung und Opposition ist.

    Kenne ich so gar nicht...aber es zeigt einmal mehr, wie kreativ unsere Politiker ihr Geschäft verstehen... 😉

    Pit

    1. Malzeit!

      Heute ist die erste Sitzung des neuen Bundestages.

      Was können Stühle für die Ärsche die drauf sitzen 😉

      Somit haben wir den Zustand, dass die SPD zugleich Regierung und Opposition ist.

      Ja, die schaffen das immer wieder…

      Kenne ich so gar nicht...aber es zeigt einmal mehr, wie kreativ unsere Politiker ihr Geschäft verstehen... 😉

      … siehe auch die Rolle der SPD in der Weimarer Republik: Alle wichtigen Ämter des Staatsapparates befanden sich in den Händen der SPD, das war der rechte Flügel im Reichstag, während die Opposition den linken Flügel bildete.

      Freundschaft 😉

  8. Schonmal einen Zirkus mit Flachdach gesehen?