Gunnar Bittersmann: Nachdenkliches zur Wochenmitte: The Web I Want

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Mit JavaScript kann man nämlich erstens sehr benutzerfreundliche Anwendungen bauen

Zweifellos kann man mit JavaScript die UX von Webseiten verbessern – u.a. auch die Performanz (Schon Going Offline bestellt/gelesen?) und die Barrierefreiheit.

und dabei zweitens die Rückständikeit moderner Browser überwinden!

Ja, auch Polyfills sind möglich. Allerdings muss man da aufpassen; nicht alles, was möglich ist, ist auch sinnvoll. Oftmals ist es besser, nicht auf graceful degradation zu setzen, sondern keinen ELSE-Zweig vorzusehen – progressive enhancement.

(Ich bin gerade an einer Nummer mit position: sticky und scroll snap points dran. Wenn man das polyfillen will, muss man wohl das scroll-Event überwachen, was beim Scrollen zig mal die Sekunde feuert und womöglich das UI auf alten, nicht vor Rechenleistung protzenden Geräten ruckeln ließe.)

In dem Artikel geht es auch nicht darum, kein JavaScript einzusetzen, sondern darum, kein JavaScript vorauszusetzen. Gegen etwas unobtrusive JavaScript ist nichts einzuwenden. Steht auch im Artkel; das sollte dir nicht entgangen sein. Oder hast du den Artikel nicht gelesen, willst aber trotzdem mitreden?

LLAP 🖖

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„Wer durch Wissen und Erfahrung der Klügere ist, der sollte nicht nachgeben. Und nicht aufgeben.“ —Kurt Weidemann