Freiberufler: Crowdworking? Clickworking?

Beitrag lesen

Oder haben die Bedenkenträger aus den Kommentarspalten doch recht und ich könnte genausogut bei einer Drückerkolonne anheuern?

Naja. Wenn ich so lese, dass es für die Aufträge quasi nur im Sonderfall Geld gibt und das dann auch nur nur tröpfchenweise, das mit 10h Arbeit/Woche, also 45 Stunden im Monat gerade mal 500 Euro rüberkommen, dann bin ich nahe daran an, das Volk auf die Barrikaden zu rufen.

Früher gab es hier im Forum immer mal Wirrköpfe, die haben angeblich "Super-Projektideen" gehabt (über welche diese nichts verraten wollten), haben "riesige Gewinne" erwartet und wollten eine kostenlose Mitarbeit. Entlohnung sollte es geben sobald (also: wenn, genauer: falls) das unbekannte Projekt Geld abwirft. Ich weiß nicht ob jemals einer von denen hier einen Dummen gefunden hat - oder ob die mit einem Business-Plan zur Bank gegangen sind. Inzwischen wird das Zeug wohl als Spam gelöscht.

Ich jedenfalls bin dafür, mich an Tagen mit Badewetter unbezahlt an den Strand zu legen oder, wenn ich schon unbezahlt arbeiten soll, dann bin ich mehr dafür, mich in der Zeit um das eigene Fortkommen zu kümmern. Das ist eine weitaus bessere Investition der eigenen, sonst ungenutzten Arbeitskraft.

Anders ausgedrückt: In der Zeit, in der ich mittels "Crowdworking" oder "Clickworking" trotz Arbeit nichts oder prekär wenig verdiene kann ich auch ein paar potentielle Interessenten "pingen" und mir - gerade auch als Freiberufler - in einer mehr oder weniger fernen Zukunft attraktive Aufträge holen.

Und solchen Schrott wie "Crowdworking" oder "Clickworking" liegen lassen.