Auge: Crowdworking? Clickworking?

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Hallo

Naja. Wenn ich so lese, dass es für die Aufträge quasi nur im Sonderfall Geld gibt und das dann auch nur nur tröpfchenweise, das mit 10h Arbeit/Woche, also 45 Stunden im Monat gerade mal 500 Euro rüberkommen, dann bin ich nahe daran an, das Volk auf die Barrikaden zu rufen.

Das ist immer noch mehr als Mindestlohn und ergibt bei einer 40-Stunden-Woche mehr als 2000,- Euro.

Ich weiß ja nicht, was du da rechnest, aber ich kann mir keinen Clickworkingjob vorstellen, bei dem aus 10 Wochenstunden (von Freiberufler auf 45 Monatsstunden gerundet) mehr als 2000€ im Monat herauskommen. Nicht brutto und ganz gewiss nicht netto.

Wofür sollte man da auf die Barrikaden gehen?

Rechne bitte noch einmal und stelle dir diese Frage erneut.

Das Problem sehe ich da in der globalen Konkurrenz. Solche Jobs lassen sich in der Regel von überall erledigen. Da merkt man schnell, dass deutsche Verhältnisse im internationalen Vergleich extrem gut sind. Nach dem was hier so viel Kritik erntet, würde sich mancher in anderen (auch europäischen) Ländern alle zehn Finger ablecken…

In anderen Ländern mit niedrigeren Lebenshaltungskosten sind Löhne, die bei uns als Hungerlöhne gelten, gewiss auskömmlich. Hier sind sie es aber nicht.

Tschö, Auge

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Wenn man ausreichende Vorsichtsmaßnahmen trifft, muss man keine Vorsichtsmaßnahmen mehr treffen.
Toller Dampf voraus von Terry Pratchett