Wilfried: Crowdworking? Clickworking?

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Hallo Auge,

ich darf hier leider keine Pluspunkte vergeben 😟, verdient hättest Du m.E. dafür viele:

Ich habe nicht vor, hier zu diskutieren, ob andere Länder zu doof, zu korrupt, von den reichen Ländern zu betrogen oder sonstwas sind, um ihrer Bevölkerung ein wirtschaftlich auskömmliches Einkommen zu ermöglichen. Armut hier, in diesem, unserem Lande, damit zu relativieren, dass es anderen Menschen in anderen Ländern noch viel schlechter geht, ist meiner Meinung nach mindestens dreist. Du bestreitest damit die Existenz der Armut in Deutschland. Damit ist für mich EOT.

Ein anderer Aspekt:

Ich bin der festen Überzeugung, dass wir den "Wohlstand" in den westeuropäischen Industrieländern, also Einkommen, Sozialversicherung, Bildung usw., zu einem Großteil auch einer noch immer funktionierenden "Arbeiterbewegung", Gewerkschaften, Parteien usw., zu verdanken haben, und die sozialen Krisen auch damit zusammenhängen, dass diese Organisationen in den letzten 25 Jahren an Unterstützung und Akzeptanz verloren haben.

Mit den besten Wünschen und Grüßen

Wilfried

Zur Eingangsfrage von Yadgar:

Besser wäre es m.E., statt sich auf solche "neuen Ausbeutungsformen" einzulassen, zum Einstieg gemeinnützige Organisationen und Vereine zu unterstützen, auch um Erfahrung und Referenzen zu sammeln, und dann bei Freiberuflern (Rechtsanwälte, Architekten, Makler) und Firmen für die Web-Seiten-Gestaltung "richtiges" Geld zu verlangen.