Können Frames heutzutage noch Sinn machen?
Karl Heinz
- frames
- html
Hallo,
ich habe eine Frage zu folgender Webseite:
https://www.deutsches-uhrenmuseum.de
Klickt man auf „Blog“ kommt man auf folgende Subdomain:
http://blog.deutsches-uhrenmuseum.de/
Schaut man sich den Quellcode an steht da folgendes:
<html>
<head>
<title>blog.deutsches-uhrenmuseum.de</title>
</head>
<frameset BORDER='0' frameborder='0' framespacing='0' rows='100%,*'>
<frame name='target' src='http://b.deutsches-uhrenmuseum.de'>
<noframes>
<body BGCOLOR='#FFFFFF'>
This page requires that your browser supports frames.
<BR>You can access the page without frames with this <a href='http://b.deutsches-uhrenmuseum.de'>link</A>.
</body>
</noframes>
</frameset>
</html>
Diesbezüglich zwei Fragen:
Ich dachte man sollte heutzutage auf Frames bzw. Framesets verzichten. Handelt es sich hier vielleicht um eine Ausnahme?
Was mit
You can access the page without frames with this...
gemeint ist kann ich nicht nachvollziehen. Warum verzichtet man nicht komplett auf Frames? Was möchte man hier erreichen?
Viele Grüße
Hallo Karl,
- Ich dachte man sollte heutzutage auf Frames bzw. Framesets verzichten. Handelt es sich hier vielleicht um eine Ausnahme?
Nein.
- Was mit
You can access the page without frames with this...
gemeint ist kann ich nicht nachvollziehen. Warum verzichtet man nicht komplett auf Frames? Was möchte man hier erreichen?
Ich vermute mal, das liegt an der Subdomain-Weiterleitung. Verschiedene Anbieter des Speicherplatzes bieten Weiterleitungen in "versteckter" Form an, eben in dem Fall zu blog.... obwohl ja b.deutsches... das Ziel ist. Das Frameset wird dann quasi automatisch mitgeneriert, also gar nicht vom Inhaber erzeugt.
Gruss
Henry
Hallo Karl,
Können Frames heutzutage noch Sinn machen?
Nein, können sie nicht, weil man Sinn nicht machen kann. "Makes Sense" als "Macht Sinn" zu übersetzen ist doppelt falsch, weder heißt Make hier machen noch heißt Sense hier Sinn →Quelle
Davon abgesehen sind <frameset> und <frame> kein Teil von HTML 5 geworden, es ist "Obsolet und Autoren sollen es nicht verwenden" (Spec von HTML 5.2, §11.2). Trotzdem legt die Spec noch fest (§11.3.3), wie Browser damit kompatiblerweise umzugehen haben.
<frameset> ist eine Netscape Erfindung von 1996, aus der Zeit der Browserkriege. Das noframe-Element dient dazu, den Opfern dieses Kriegs die Ätsch-Bombe vor die Füße werfen zu können. Heute, sagt Wikipedia, unterstützen es die meisten Browser. Welche das NICHT sind, weiß ich nicht. caniuse.com meint nur: „These elements/tags are obsolete and should not be used. Because of this, browser support is not tracked.“
Das Museum stellt offenbar nicht nur Uhren aus, sondern auch HTML-Relikte.
Rolf
hi,
Das Museum stellt offenbar nicht nur Uhren aus, sondern auch HTML-Relikte.
Das war auch so mein erster Gedanke: Wenn schon Museum dann richtig 😉
Das war auch so mein erster Gedanke: Wenn schon Museum dann richtig 😉
Sowas https://archive.org/web/ ?
Das war auch so mein erster Gedanke: Wenn schon Museum dann richtig 😉
Sowas https://archive.org/web/ ?
Was ist das und um was gehts denn da?
Hallo pl,
das ist das Internet Archive. Die haben nicht nur ein Archiv von allen möglichen Internetseiten, sondern auch eine große Bibliothek freier Inhalte – bis hin zu Konzertmitschnitten.
Viele Grüße
Robert
Hi,
das ist das Internet Archive. Die haben nicht nur ein Archiv von allen möglichen Internetseiten, sondern auch eine große Bibliothek freier Inhalte – bis hin zu Konzertmitschnitten.
Gute Idee!!!! Danke für die Info!!
MfG
Moin,
das ist das Internet Archive. Die haben nicht nur ein Archiv von allen möglichen Internetseiten, sondern auch eine große Bibliothek freier Inhalte – bis hin zu Konzertmitschnitten.
Gute Idee!!!! Danke für die Info!!
keine Ursache. Ich nutze das Archive regelmäßig für Musik.
Viel Spaß und viele Grüße
Robert
Moin,
das ist das Internet Archive. Die haben nicht nur ein Archiv von allen möglichen Internetseiten, sondern auch eine große Bibliothek freier Inhalte – bis hin zu Konzertmitschnitten.
Gute Idee!!!! Danke für die Info!!
keine Ursache. Ich nutze das Archive regelmäßig für Musik.
Oh oh: So wie die Alten damals krähten, platzen sie heute aus allen Nähten 😉
@@Rolf B
Davon abgesehen sind <frameset> und <frame> kein Teil von HTML 5 geworden, es ist "Obsolet und Autoren sollen es nicht verwenden" (Spec von HTML 5.2, §11.2).
Funfact: Ich hab vor nicht allzu langer Zeit erst wieder ein Frameset verwendet. Die Seite stellt zwei Webseiten nebeneinander dar – und läuft nur auf localhost.
Die Quellcode ist natürlich auch nicht in HTML5, sondern in XHTML 1.0 Frameset.
Trotzdem legt die Spec noch fest (§11.3.3), wie Browser damit kompatiblerweise umzugehen haben.
Natürlich. Man will ja nicht das Web kaputtmachen.
Das Museum stellt offenbar nicht nur Uhren aus, sondern auch HTML-Relikte.
ROTFL.
LLAP 🖖
Hi,
- Ich dachte man sollte heutzutage auf Frames bzw. Framesets verzichten. Handelt es sich hier vielleicht um eine Ausnahme?
man sollte auch auf das Handy am Ohr beim Autofahren verzichten, trotzdem wird's ständig gemacht.
cu,
Andreas a/k/a MudGuard
@@Karl Heinz
ich habe eine Frage zu folgender Webseite:
https://www.deutsches-uhrenmuseum.de
Klickt man auf „Blog“ kommt man auf folgende Subdomain:
http://blog.deutsches-uhrenmuseum.de/
Schaut man sich den Quellcode an steht da folgendes:
<html> <head> <title>blog.deutsches-uhrenmuseum.de</title> </head> <frameset BORDER='0' frameborder='0' framespacing='0' rows='100%,*'> <frame name='target' src='http://b.deutsches-uhrenmuseum.de'> <noframes> <body BGCOLOR='#FFFFFF'> This page requires that your browser supports frames. <BR>You can access the page without frames with this <a href='http://b.deutsches-uhrenmuseum.de'>link</A>. </body> </noframes> </frameset> </html>
Also ein Frameset, was nur einen einzigen Frame enthält.
Diesbezüglich zwei Fragen:
- Ich dachte man sollte heutzutage auf Frames bzw. Framesets verzichten. Handelt es sich hier vielleicht um eine Ausnahme?
Nein. Die wollten eigentlich eine Weiterleitung, kein Frameset.
- Was mit
You can access the page without frames with this...
gemeint ist kann ich nicht nachvollziehen.
In der Steinzeit gab es mal Browser, die keine Frames unterstützen. In denen wäre dann der Link zu sehen gewesen.
Warum verzichtet man nicht komplett auf Frames? Was möchte man hier erreichen?
Was man erreichen möchte: eine Weiterleitung.
Warum mit Frames: weil man niemanden da hatte und auch niemanden gefragt hatte, der sich mit sowas auskennt.
LLAP 🖖
Hallo Karl,
ich finde zwar sehr nett, dass du versuchst möglichst viele Antworten mit positiven Bewertungen zu belohnen. Ich vermute es zumindest mal, dass du derjenige bist, da es bei deinen Fragen so vermehrt auftritt. Allerdings geht durch die inflationäre Nutzung, m.m.n., der Effekt verloren. Gerade bei längeren Threads, wo man nicht unbedingt alles ausführlich lesen möchte, sind einige positive Antworten gute Sprungmarken. Wenn aber fast alle positiv sind, dann wird's schwieriger und langatmiger.
Gruss
Henry
Läßt Du Dich etwa von den Bewertungen leiten? Das ist auch nur eine Art von Manipulation.
MfG
@@Henry,
ich finde zwar sehr nett, dass du versuchst möglichst viele Antworten mit positiven Bewertungen zu belohnen. Ich vermute es zumindest mal, dass du derjenige bist, da es bei deinen Fragen so vermehrt auftritt.
Du bist ein guter Beobachter, das muss man Dir lassen :-). Ich schätze mich in der Tat sehr großzügig ein was Bewertungen angeht.
Allerdings geht durch die inflationäre Nutzung, m.m.n., der Effekt verloren.
Wie überall gibt es Spitzen nach oben und nach unten. Ich bin eine Spitze nach oben was die positiven Bewertungen angeht, so schätzen ich und du das zumindest ein. Umgekehrt hätten dann die Leute, die sehr sparsam mit Bewertungen umgehen, einen deflationären Effekt.
Gerade bei längeren Threads, wo man nicht unbedingt alles ausführlich lesen möchte, sind einige positive Antworten gute Sprungmarken. Wenn aber fast alle positiv sind, dann wird's schwieriger und langatmiger.
Wenn eine Antwort für mich persönlich einen Mehrwert bildet, dann bewerte ich diese Antwort positiv, wenn eine Antwort einen ganz besonderen Mehrwert liefert und wenn erkennbar ist, dass sich hier jemand richtig Arbeit gemacht hat, dann akzeptiere ich diese Antwort zusätzlich als Lösung um dem Antwortgeber 15 zusätzliche Punkte zukommen zu lassen. Hinsichtlich der Vergabe von positiven Bewertungen und dem Akzeptieren als Antwort bin ich sehr genau, ich möchte mich damit einfach für die tollen Antworten bedanken. Es ist einfach so, dass die Qualität der Antworten hier im Forum enorm hoch sind, dass führt dann einfach zu vielen positiven Bewertungen. Sicherlich ist alles eine Frage der Perspektive, der eine ist großzügiger der andere rückt nicht so leicht mit positiven Bewertungen raus.
Unter dem Strich denke ich allerdings schon das die Punkte der Nutzer hier im Forum deren Know How Level sehr gut abbilden.
Übrigens ich bin nicht für die negative Bewertung Deines Einwandes verantwortlich. Für mich stellt Dein Einwand konstruktive Kritik dar über die ich mir Gedanken mache. Aus diesem Grund ist Dein Einwand ein Mehrwert für mich. Ich habe Deinen Einwand deshalb mit +1 bewertet, sorry :-).
Ich habe mal mit einem sehr erfahrenen Mitglied hier im Forum persönlich gesprochen, er meinte meine Fragen werden so häufig und gut beantwortet, weil alle so "Zitat: GEIL" auf meine Bewertungen sind. Ich denke viele hier wissen mitlerweile bei Karl Heinz gibt es "low hanging fruits", deshalb werden meine Fragen gerne beantwortet. Ich muss allerdings auch sagen das ich nur Antworten bewerte die mir wirklich weiterhelfen.
Negative Bewertungen habe ich bisher erst zweimal genutzt. Da ging es dann schon ziemlich unter die Gürtellinie.
@@Karl Heinz
Wenn eine Antwort für mich persönlich einen Mehrwert bildet, dann bewerte ich diese Antwort positiv, wenn eine Antwort einen ganz besonderen Mehrwert liefert und wenn erkennbar ist, dass sich hier jemand richtig Arbeit gemacht hat, dann akzeptiere ich diese Antwort zusätzlich als Lösung um dem Antwortgeber 15 zusätzliche Punkte zukommen zu lassen.
Ich würde denken, der Sinn von Bewerten und Akzeptieren wäre genau andersrum (unabhängig von den Punkten für den Autor). Ob es für eine akzeptierte Antwort mehr Punkte geben sollte als für eine positive Bewertung, ist eine andere Frage.
LLAP 🖖
@@Gunnar,
Ich würde denken, der Sinn von Bewerten und Akzeptieren wäre genau andersrum
Was meinst du mit andersrum?
Das man nicht jemanden belohnen möchte sondern das man die besten Antworten markiert, damit diese schneller gesehen und gelesen werden können?
Meines Erachtens gibt es hier kein "andersrum". Beides (belohnen UND markieren zur besseren Auffindbarkeit) bildet doch eine Synergie.
@@Karl Heinz
@@Gunnar,
Ich würde denken, der Sinn von Bewerten und Akzeptieren wäre genau andersrum
Was meinst du mit andersrum?
persönlich einen Mehrwert ⇒ Antwort akzeptieren
ganz besonderer Mehrwert [allegemein für alle], richtig Arbeit gemacht ⇒ positiv bewerten
LLAP 🖖
Hallo Gunnar,
persönlich einen Mehrwert ⇒ Antwort akzeptieren
ganz besonderer Mehrwert [allegemein für alle], richtig Arbeit gemacht ⇒ positiv bewerten
Nein.
Eine Bewertung sollte freigiebig vergeben werden, aus welchen Gründen auch immer. Gelacht über einen Scherz? Ein interessanter Gedanke? Eine gute Zusammenfassung? Eine gute Lösung? Alles Gründe für eine Bewertung. Edit: um es plakativer zu formulieren: when in doubt, vote[1].
Eine akzeptierte Antwort dagegen wird besonders hervorgehoben und unter dem Posting gesondert aufgeführt. Eine Antwort sollte man nur akzeptieren, wenn sie das zugrunde liegende Problem gelöst hat. Es ist eine Hinterlassenschaft für das Archiv. Die Auffindbarkeit wird verbessert (akzeptierte Antworten werden von der Suche als relevanter eingestuft), die prominente Stellung unter dem Posting, etc, pp - alles, damit bei einer Archiv-Suche der Suchende schnell zu einer Lösung kommt.
LG,
CK
Reim dir oder ick fress dir! ↩︎
@@Christian Kruse
when in doubt, vote.
Das Gute am Englischen ist: Es gibt sicherlich einen Dialekt, in dem sich doubt tatsächlich auf vote reimt.
LLAP 🖖
@@Christian,
hast du prima formuliert. So sehe ich das auch.
Über @pl bin ich mich gerade am ärgern, der sieht alles immer nur negativ, stellt alles in Frage und greift die Leute hier an. Du bist ja ganz anders. Immer freundlich, positiv. Mit Leuten wie Dir macht es Spass hier im Forum. Dass mit @pl musste jetzt mal raus :-).
@Gunnar Bittersmann z.B. ist immer sehr kritsich, dafür aber auch immer fair.
Hallo,
Über @pl bin ich mich gerade am ärgern, der sieht alles immer nur negativ,
wirklich alles?
stellt alles in Frage
das ist nie verkehrt!
und greift die Leute hier an.
ich glaub hier übertreibst du
Gruß
Kalk
@@Tabellenkalk,
und greift die Leute hier an.
ich glaub hier übertreibst du
Ja das stimmt, ich habe mich gerade über einen Anrufer geägert, da kam alles zusammen. Da waren die Finger etwas flink. Sorry an @pl. Wäre trotzdem schön wenn du etwas freundlicher schreiben könntest. Das ist doch im Interesse von uns allen. Nimm Dir ein Beispiel an @Christian Kruse, @Matthias Apsel und @1unitedpower. Was Freundlichkeit angeht sind die immer vorbildlich ;-).
Hallo Karl,
Du bist ja ganz anders. Immer freundlich, positiv. Mit Leuten wie Dir macht es Spass hier im Forum.
Das ist nett, dass du das sagst 😀 aber ich fühle mich jetzt etwas schuldig, weil ich durchaus auch schlecht reagiere und wenig höflich bin. Ich versuche das zu vermeiden, aber es oft genug gelingt es mir auch nicht.
LG,
CK
@@Christian Kruse
… weil ich durchaus auch schlecht reagiere und wenig höflich bin. Ich versuche das zu vermeiden, aber es oft genug gelingt es mir auch nicht.
Das nennt sich: Mensch. 😉
LLAP 🖖
Hallo Gunnar,
… weil ich durchaus auch schlecht reagiere und wenig höflich bin. Ich versuche das zu vermeiden, aber es oft genug gelingt es mir auch nicht.
Das nennt sich: Mensch. 😉
Hehe, ja, das ist wohl wahr. Danke. 😀
LG,
CK
@@Gunnar,
Ich würde denken, der Sinn von Bewerten und Akzeptieren wäre genau andersrum
Was meinst du mit andersrum?
persönlich einen Mehrwert ⇒ Antwort akzeptieren
ganz besonderer Mehrwert [allegemein für alle], richtig Arbeit gemacht ⇒ positiv bewerten
Wenn man das so macht dann müsste +10 und +15 anders herum sein.
hi,
Wenn eine Antwort für mich persönlich einen Mehrwert bildet, dann bewerte ich diese Antwort positiv, wenn eine Antwort einen ganz besonderen Mehrwert liefert und wenn erkennbar ist, dass sich hier jemand richtig Arbeit gemacht hat, dann akzeptiere ich diese Antwort zusätzlich als Lösung um dem Antwortgeber 15 zusätzliche Punkte zukommen zu lassen. Hinsichtlich der Vergabe von positiven Bewertungen und dem Akzeptieren als Antwort bin ich sehr genau, ich möchte mich damit einfach für die tollen Antworten bedanken. Es ist einfach so, dass die Qualität der Antworten hier im Forum enorm hoch sind, dass führt dann einfach zu vielen positiven Bewertungen. Sicherlich ist alles eine Frage der Perspektive, der eine ist großzügiger der andere rückt nicht so leicht mit positiven Bewertungen raus.
Merkst Du eigentlich wie widersprüchlich Deine Aussagen sind? Sich bedanken oder anderweitig Feedback zu geben hat mit Bewertungen, so wie sie hier praktiziert werden, nicht das Geringste zu tun. Und wie willst Du den Aufwand einschätzen der sich beim Schreiben von Beiträgen ergibt? Da müsstest Du die Autoren nämlich schon sehr genau kennen um das beurteilen zu könnnen und dann stellt sich immer noch die Frage, für wen oder für was das gut sein soll.
Wenn eine Antwort für Dich einen persönlichen Mehrwert bildet, ist das schön für Dich. Für mich haben Bewertungssysteme immer einen Anstrich von Unseriösität.
MfG
Hallo pl,
Für mich haben Bewertungssysteme immer einen Anstrich von Unseriösität.
Dass ausgerechnet du das so siehst... Gerade in sozialistischen/kommunistischen Ländern läuft alles auf Staatstreue hinaus, die sich wiederum zum größten Teil aus Bewertungen und Denunzierungen ergeben. Da muss man jetzt nicht mal unbedingt die Stasimethoden erwähnen.
Gruss
Henry
hi,
Für mich haben Bewertungssysteme immer einen Anstrich von Unseriösität.
Dass ausgerechnet du das so siehst... Gerade in sozialistischen/kommunistischen Ländern läuft alles auf Staatstreue hinaus, die sich wiederum zum größten Teil aus Bewertungen und Denunzierungen ergeben. Da muss man jetzt nicht mal unbedingt die Stasimethoden erwähnen.
Lach. Aber wenn wir schon von der Stasi reden, die waren es doch die uns verraten und verkauft haben. D.h., der Verrat kam ja schon mit der Vereinigung von KPD und SPD 1946. Oder glaubst Du im Ernst, daß es das Volk war, was die DDR nicht mehr wollte oder gar den 2+4 Vertrag entschieden hat?
Aber eines muss man der SED lassen: Die haben sich nach einer Wahl nicht hingestellt und gesagt, nö wir machen da nicht mit, das können wir unserem Wähler nicht zumuten 😉
MfG
Hi,
Für mich haben Bewertungssysteme immer einen Anstrich von Unseriösität.
Dass ausgerechnet du das so siehst... Gerade in sozialistischen/kommunistischen Ländern läuft alles auf Staatstreue hinaus, die sich wiederum zum größten Teil aus Bewertungen und Denunzierungen ergeben. Da muss man jetzt nicht mal unbedingt die Stasimethoden erwähnen.
Abgesehen davon daß mir nicht ganz klar ist was Du mir damit sagen willst: Grundsätzlich kann man einem Ministerium bzw. Staatsorgan was konspirativ arbeitet nicht vertrauen. Mit diesem Prinzip wird jedoch auch hier in der sog. Demokratie ständig gebrochen. Und was das Forum betrifft: Kann man einem Bewertungssystem vertrauen? Gute Frage, ich beantworte sie mit nein.
Und von wegen Staatstreue: Im Falle eines Krieges hätte das Ministerium für Nationale Verteidigung der DDR seine Kompetenzen an das Ministerium für Staatssicherheit abgetreten. D.h., die Stasi hätte im Verteidigungsfall das oberste Heereskommando übernommen. Der Fakt daß diese Pläne existierten lässt natürlich einige interessante Schlussfolgerungen zu und ist auf jeden Fall ein sicheres Indiz dafür, daß die Liquidierung der DDR von langer Hand geplant war mit der Stasi als ausführendes Organ.
Das Schicksal eines Volkes in die Hände eines konspirativ arbeitenden Organs zu legen ist nicht nur Vertrauensmißbrauch sondern Verrat.
MfG
@@Henry,
lass uns das hier weiter diskutieren. Dann lesen mehr Leute mit: