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[Felix Riesterer]

Liebe Mitlesende,

inzwischen ist Blutspenden mehr als nur ein medizinischer Aderlass...

Liebe Grüße

Felix Riesterer

[Auge]

Hallo

inzwischen ist Blutspenden mehr als nur ein medizinischer Aderlass...

siehe auch (in Henrys Überwachungs-Thread). Mittlerweile gibt es auch eine Heise-Meldung dazu.

Es ist schon bemerkenswert und erschreckend, wie wenig über die eingesetzten Techniken und die Konsequenzen ihres Einsatzes nachgedacht wird.

Tschö, Auge

[TS]

Hello,

inzwischen ist Blutspenden mehr als nur ein medizinischer Aderlass...

Da kann man nur hoffen, dass das schwere juristische Folgen für Webseitenbetreiber und Ersteller hat.

Wer sich da auf "ein Versehen" ausredet, macht auch schlimmere Sachen.

Die Erläuterung auf der Seite finde ich übrigens ganz verständlich geschrieben.

Glück Auf
Tom vom Berg

[Linuchs]

Ich finde es unerträglich, wie der Staat und andere Vereinigungen die Menschen in ihrem Einflussbereich versklaven und zum Aderlass verpflichten.

Die Diskussion über Zwangs-Organspenden und das geiern auf mein Ableben finde ich extrem daneben.

Allein eine Wohnung im Sklavenland D verpflichtet dich, Rundfunk- und Fernsehgebühren an die "Sklavenhalter" zu zahlen ohne die Chance, diese Typen zu wählen. Gibt es das woanders auch?

Ebenso wie manche kostenpflichtigen Zwangsmitgliedschaften in Berufsverbänden. Ich muss mich jährlich verteidigen, dass meine Rente unterhalb der Beitragspflicht ist.

Den unvermeidlichen Parkgebühren und kostenpflichtigen, versehentlichen Verstößen gegen Verkehrs- und Parkregeln entziehe ich mich durch Nicht-Eigentum eines meldepflichtigen Fahrzeugs. Luther hat gegen den kirchlichen Ablasshandel protestiert. Bei uns zahlst du wie vor Jahrhunderten eine vorgeschriebene Summe und bist von deinen Sünden befreit.

Die Verpflichtung, ein (gebührenpflichtiges) Bankkonto mit Anerkennung der Bank-Regeln selbst für Almosen-Bezieher haben zu müssen, kotzt mich an. Es ist nicht mehr kostenlos, es werden Gebühren erhoben z.B. bei der SMS-Übermittlung von TAN. Und der Staat hat vollen Zugriff. Wegen eines Steuer-Rückstands von ca. 300 € wurde mein gesamtes Guthaben von 3000 € gesperrt. Möglicherweise ein Fehler der Bank, aber ich komme in Rückstand mit Zahlungen.

Und bald sollen die Sklaven auch nicht mehr über eigenes Geld verfügen, sondern per Bankkarte mit den Regeln einer dritten Partei (Bank) Einkäufe begleichen. Diese Regeln können kurzfristig geändert werden und bei Stromausfall muss man jämmerlich verhungern, weil man nichts mehr einkaufen kann.

Meine Volksbank nervt mich mit neuen Regeln zur angeblichen Sicherheit. Aber als ich neulich eine funk-undurchlässige Hülle für meinen Zwangs-Chip auf der EC-Karte wollte, kramten sie eine Papierhülle aus der Schublade und gaben an, meine Bedenken nicht zu verstehen.

Wie bescheuert kann eine Gemeinschaft sein, in das Sklaven-Zeitalter zurückzufallen und ihre Einwohner jeglicher Selbstbestimmung zu berauben?

Linuchs

[Der Martin]

Hallo,

Allein eine Wohnung im Sklavenland D verpflichtet dich, Rundfunk- und Fernsehgebühren an die "Sklavenhalter" zu zahlen ohne die Chance, diese Typen zu wählen. Gibt es das woanders auch?

keine Ahnung, aber ich finde das auch ziemlich unverschämt. Mittlerweile haben sich die Diskussionen in der Öffentlichkeit ziemlich gelegt; im Einzelfall ist aber der Streit mit der GEZ immer noch ein häufig auftauchendes Thema.

Ebenso wie manche kostenpflichtigen Zwangsmitgliedschaften in Berufsverbänden.

Ja. Zum Beispiel der IHK, der der ich als Selbständiger jahrelang Pflichtmitglied war. Weil "die IHK ja meine Interessen vertritt". Nein, das kann sie gar nicht, weil sie meine Interessen gar nicht kennt, mich nie danach gefragt hat.
Und dann die Kosten: Als ich meine selbständige Tätigkeit angemeldet habe, hieß es in einem persönlichen Beratungsgespräch bei der IHK: Die Mitgliedschaft ist zwar Pflicht, aber kostenlos, solange ich nicht eine eingetragene Gesellschaft gründe oder Angestellte beschäftige. Ich habe nichts von dem je getan, nie eine Information über Änderung dieser Bedingungen bekommen, auch keine Rechnung. Dafür nach drei Jahren eine Mahnung, gleich mit der Androhung der Zwangseintreibung. Für einen Betrag von 50 EUR! (2 Jahre à 25 EUR)

Luther hat gegen den kirchlichen Ablasshandel protestiert. Bei uns zahlst du wie vor Jahrhunderten eine vorgeschriebene Summe und bist von deinen Sünden befreit.

Oder man kehrt auch der Kirche den Rücken.

Die Verpflichtung, ein (gebührenpflichtiges) Bankkonto mit Anerkennung der Bank-Regeln selbst für Almosen-Bezieher haben zu müssen, kotzt mich an. Es ist nicht mehr kostenlos, es werden Gebühren erhoben z.B. bei der SMS-Übermittlung von TAN.

Also meins ist kostenlos, soweit ich das überblicken kann. Kostenpflichtig ist allerdings eine Bargeldabhebung am Automaten einer anderen Bank.

Meine Volksbank nervt mich mit neuen Regeln zur angeblichen Sicherheit. Aber als ich neulich eine funk-undurchlässige Hülle für meinen Zwangs-Chip auf der EC-Karte wollte, kramten sie eine Papierhülle aus der Schublade und gaben an, meine Bedenken nicht zu verstehen.

*prust* Alufolie genügt schon. Sieht halt blöd aus.

Wie bescheuert kann eine Gemeinschaft sein, in das Sklaven-Zeitalter zurückzufallen und ihre Einwohner jeglicher Selbstbestimmung zu berauben?

Tja, solange die Sklaven das zumindest in der Masse widerspruchslos dulden ...

Ciao,
 Martin

[Rolf B]

Hallo Linuchs,

vielleicht bin ich ja einfach nur zutiefst blauäugig, weil ich in deinen Kritiken größtenteils kein wirkliches Problem sehe.

Ich finde aber auch, dass Du polemisierst und übertreibst.

Parkgebühren und Verkehrsstrafen mit Luther und Ablass zu vergleichen - das ist entweder grob uninformiert oder grob polemisch.

Rundfunkgebühren gibt's im Ausland auch. Teils als Haushaltsabgabe, teils als Steuer. In der Schweiz wurde 2016 sogar nach Volksentscheid eine eingeführt.

Der Trend zu bargeldlosen Zahlungsmitteln ist nicht unbedingt begrüßenswert. Aber nicht wegen einer Versklavung von irgendwem, sondern weil Anonymität verloren geht und weil man davon abhängig macht, dass die Zahlungstechnik sauber funktioniert. Aus Sicht der Sozialträger ist der Kontozwang vor allem Kosten sparend, sie müssen keinem mehr Bargeld oder Schecks geben. Und für die Empfänger ist es eine Möglichkeit, überhaupt ein Konto zu bekommen - da zieren sich die Banken nämlich gern mal.

Volksbanken und Sparkassen zeichnen sich übrigens nicht durch billige Kontenführung aus. Da gibt's sicher preiswerteres.

Wie bescheuert kann eine Gemeinschaft sein, in das Sklaven-Zeitalter zurückzufallen und ihre Einwohner jeglicher Selbstbestimmung zu berauben?

Das ist einfach nur Blödsinn. Du jammerst über Kleinigkeiten und übersiehst, dass Du hierzulande Sicherheiten und Freiheiten hat, die Du in großen Teilen der Welt vergeblich suchst. Auch wenn uns AfD und Konsorten was anderes einreden wollen.

Rolf

[Robert B.]

Hallo Linuchs,

Ich finde es unerträglich, wie der Staat und andere Vereinigungen die Menschen in ihrem Einflussbereich versklaven und zum Aderlass verpflichten.

Meinst du nicht, dass das ganz schön dick aufgetragen ist und vor allem richtige Sklaverei verharmlost?

Die Diskussion über Zwangs-Organspenden und das geiern auf mein Ableben finde ich extrem daneben.

Diese Darstellung einer Diskussion, die ganz anders verläuft, finde ich extrem daneben.

Allein eine Wohnung im Sklavenland D verpflichtet dich, Rundfunk- und Fernsehgebühren an die "Sklavenhalter" zu zahlen ohne die Chance, diese Typen zu wählen. Gibt es das woanders auch?

Öffentlich-rechtliche Beiträge sind ein weltweit verbreitetes Phänomen – nicht zur Finanzierung des Rundfunks. Eine Suchmaschine deiner Wahl hilft dir bei der Recherche.

Den unvermeidlichen Parkgebühren und kostenpflichtigen, versehentlichen Verstößen gegen Verkehrs- und Parkregeln entziehe ich mich durch Nicht-Eigentum eines meldepflichtigen Fahrzeugs. Luther hat gegen den kirchlichen Ablasshandel protestiert. Bei uns zahlst du wie vor Jahrhunderten eine vorgeschriebene Summe und bist von deinen Sünden befreit.

OK, also vergleichst du hier Äpfel mit Birnen. Im Spätsommer kann ich das verstehen, da werden die gerade erntereif.

Die Verpflichtung, ein (gebührenpflichtiges) Bankkonto mit Anerkennung der Bank-Regeln selbst für Almosen-Bezieher haben zu müssen, kotzt mich an.

Es gibt gebührenfreie Girokonten bzw. welche mit sehr niedrigen Gebühren, bei manchen Banken bekommst du als Genosse sogar Dividende.

Es ist nicht mehr kostenlos, es werden Gebühren erhoben z.B. bei der SMS-Übermittlung von TAN.

Ein TAN-Generator kostet einmal Geld, danach ist jede TAN gratis.

Und der Staat hat vollen Zugriff.

Soso.

Meine Volksbank nervt mich mit neuen Regeln zur angeblichen Sicherheit.

Ist eine EU-Vorgabe.

Aber als ich neulich eine funk-undurchlässige Hülle für meinen Zwangs-Chip auf der EC-Karte wollte, kramten sie eine Papierhülle aus der Schublade und gaben an, meine Bedenken nicht zu verstehen.

Ist Unwissenheit des Bankmitarbeiters.

Wie bescheuert kann eine Gemeinschaft sein, in das Sklaven-Zeitalter zurückzufallen und ihre Einwohner jeglicher Selbstbestimmung zu berauben?

Anscheinend „bescheuert“ genug aufs Differenzierung und Nachfragen zu Gunsten populistischer Plattitüden zu verzichten. Das Leben ist kein Ponyhof und vor allem zu komplex für eindimensionales Denken.

Viele Grüße
Robert

[Matthias Apsel]

Hallo Linuchs,

Ich finde es unerträglich, wie der Staat und andere Vereinigungen die Menschen in ihrem Einflussbereich versklaven und zum Aderlass verpflichten.

Der Staat ist keine Vereinigung.

Allein eine Wohnung im Sklavenland D verpflichtet dich, Rundfunk- und Fernsehgebühren an die "Sklavenhalter" zu zahlen ohne die Chance, diese Typen zu wählen. Gibt es das woanders auch?

Deine Wortwahl finde extremst unangebracht.

Die Verpflichtung, ein (gebührenpflichtiges) Bankkonto mit Anerkennung der Bank-Regeln selbst für Almosen-Bezieher haben zu müssen, kotzt mich an.

Es besteht keine Verpflichtung, ein gebührenpflichtiges Bankkonto zu haben. Für Firmenkonten mag das anders sein.

Und bald sollen die Sklaven

Ich seh mich nicht als Sklave. Ich bin (wie jeder andere Bürger des Staates auch) gleichsam Nutznießer und Finanzier des Staates.

und bei Stromausfall muss man jämmerlich verhungern, weil man nichts mehr einkaufen kann.

Ja, das ist ein eindeutiger Nachteil digitaler Technik.

EDIT Da hab ich doch gestern glatt vergessen, auf Absenden zu klicken. Bloß gut, dass der Entwurf gespeichert wurde. /EDIT

Bis demnächst
Matthias

[Felix Riesterer]

Lieber Matthias,

extremst

kann man das tatsächlich steigern...? Und "schwanger"? Kann man das auch steigern? Oder "optimal"?

Liebe Grüße

Felix Riesterer

[Henry]

Hallo Felix,

extremst

kann man das tatsächlich steigern...?

Warum nicht, wenn man den Wortursprung zugrunde legt? "äußerst" geht ja auch.

Und "schwanger"?

Ja wenn man zb. super dazu nehmen würde also superschwanger, doppeltschwanger oder so was ähnliches, auf jeden Fall biologisch steigerbar.

Kann man das auch steigern? Oder "optimal"?

genau, das würde ich eher gleich zu "perfekt" ansehen, Steigerung nicht möglich.

Aber du als Lehrer, kannst da bestimmt noch mehr ins Detail gehen.

Gruss
Henry

[Camping_RIDER]

Aloha ;)

Aber du als Lehrer, kannst da bestimmt noch mehr ins Detail gehen.

Nicht jeder Lehrer ist auch gleichzeitig Deutschlehrer. Ein weit verbreiteter Irrtum.

Grüße,

RIDER

[Rolf B]

Hallo Janosch,

auch ohne Deutschlehrer zu sein, weiß ich, dass es nicht steigerbare Adjektive gibt.

Das betrifft vor allem die, die bereits einen Superlativ darstellen.

exter - lateinisch für außen. Steigerung: exter, exterior, extremus
bonus - lateinisch für gut. Steigerung: bonus, melior, optimus
parvus - lateinisch für klein. Steigerung: parvus, minor, minimus
magnus - lateinisch für groß. Steigerung: magnus, maior, maximus

Demnach sind extrem, optimal, minimal, maximal Superlative und nicht weiter steigerbar.

Andere Worte beschreiben einen binären Zustand, d.h. sie treffen zu oder nicht. Klares Ja oder Nein, keine Grauzone. Beispiele: einzig, schwanger, lebendig, tot, leer oder voll. Ob eine doppelt schwangere Häsin schwangerer als ein einzeln schwangere Menschin ist, müsste man die Häsin fragen...

Rolf

[Der Martin]

n'Abend,

exter - lateinisch für außen. Steigerung: exter, exterior, extremus
bonus - lateinisch für gut. Steigerung: bonus, melior, optimus
parvus - lateinisch für klein. Steigerung: parvus, minor, minimus
magnus - lateinisch für groß. Steigerung: magnus, maior, maximus

Demnach sind extrem, optimal, minimal, maximal Superlative und nicht weiter steigerbar.

bis hierher bin ich 100% dabei.

Andere Worte beschreiben einen binären Zustand, d.h. sie treffen zu oder nicht. Klares Ja oder Nein, keine Grauzone. Beispiele: einzig, schwanger, lebendig, tot, leer oder voll.

Schöne Beispiele. Aber einige davon beschreiben keinen binären Zustand, sondern eine kontinuierliche Skala: Halbvoll, zu 90% voll, fast leer. Oder halbtot, was eine gängige Bezeichnung für einen Zustand lebensbedrohlicher Krankheit oder Verletzung ist.
Und schwanger ... ist "hochschwanger" eine Steigerung von schwanger? Hmm ...

Ob eine doppelt schwangere Häsin schwangerer als ein einzeln schwangere Menschin ist, müsste man die Häsin fragen...

Ich sehe da eine gewisse Herausforderung in der Kommunikation.

Schönen Abend noch,
 Martin

[Rolf B]

Hallo Martin,

Aber einige davon beschreiben keinen binären Zustand, sondern eine kontinuierliche Skala: Halbvoll, zu 90% voll, fast leer.

Das merkst Du jetzt selber, dass der Einwand die Zielrichtung wechselt, oder? Du ersetzt die eindeutigen Begriffe „leer“ und „voll“ durch die Skala von leer bis voll, und beschreibst Punkte auf dieser Skala.

Und damit bekommst Du immer noch keine sinnvolle Steigerungsmöglichkeit. Halbvoll, halbervoll, am halbsten voll? Oder halbvoller und am halbvollsten? Fast leer, faster leer^[1], fast leerer, am fastesten leer? Klingt sehr merkwürdig.

Rolf

---

1. Als Kölscher klingelt da et Fasteleer, ävver dat es jet anneres... ↩︎

[Der Martin]

Hi,

Aber einige davon beschreiben keinen binären Zustand, sondern eine kontinuierliche Skala: Halbvoll, zu 90% voll, fast leer.

Das merkst Du jetzt selber, dass der Einwand die Zielrichtung wechselt, oder?

nein, keineswegs.

Du ersetzt die eindeutigen Begriffe „leer“ und „voll“ durch die Skala von leer bis voll, und beschreibst Punkte auf dieser Skala.

Ja, um zu zeigen, dass diese Begriffe eben keineswegs eindeutig oder absolut sind.

Und damit bekommst Du immer noch keine sinnvolle Steigerungsmöglichkeit. Halbvoll, halbervoll, am halbsten voll? Oder halbvoller und am halbvollsten?

Nein, aber "Der linke Eimer ist voller als der rechte" ist eine völlig normale Feststellung.

Gute Nacht,
 Martin

[Rolf B]

Hallo Martin,

"Der linke Eimer ist voller als der rechte" ist eine völlig normale Feststellung.

Ja, man sagt das so. Aber es ist eigentlich logisch falsch.

„Im linken Eimer ist mehr drin als im rechten“ - das ist plausibel.

Vermutlich „streiten“ wir uns gerade um die Unterschiede zwischen Umgangssprache und formaler Sprache.

Rolf

[Matthias Apsel]

Hallo Rolf B,

Ja, man sagt das so. Aber es ist eigentlich logisch falsch.

Eigentlich gibt's eigentlich gar nicht.

Bis demnächst
Matthias

[Henry]

Hallo Matthias,

Ja, man sagt das so. Aber es ist eigentlich logisch falsch.

Eigentlich gibt's eigentlich gar nicht.

In Bezug als Modalpartikel oder meinst du was anderes?

Gruss
Henry

[Mitleser]

"Der linke Eimer ist voller als der rechte" ist eine völlig normale Feststellung.

Ja, man sagt das so. Aber es ist eigentlich logisch falsch.

„Im linken Eimer ist mehr drin als im rechten“ - das ist plausibel.

Bei nem Eimer oder Glas kann ich folgen. Aber wie ist das in der Kneipe? Wenn A sagt "Ey guck ma, ist der voll!" und B erwidert: "Schau Dir mal den anderen an, der ist ja noch voller!"

[Rolf B]

Hallo Mitleser,

sowas passiert, wenn man Adjektive fremdverwendet.

Man sagt ja auch: Boah, ist der blau. Hat aber nix mit der Farbe zu tun. Und wenn dann die Sematik anders ist als im Standarddeutsch, sind es natürlich auch die Flexionsmöglichkeiten.

puh, nochmal rausgewunden

Rolf

[Camping_RIDER]

Aloha ;)

auch ohne Deutschlehrer zu sein, weiß ich, dass es nicht steigerbare Adjektive gibt.

Ja eben. Und du bist nicht mal Lehrer, und schon gar kein Deutschlehrer. Das war ja der Kern meines Punktes. Lehrer zu sein heißt nicht automatisch, irgendwelche wie auch immer gearteten Vorsprünge zu Rechtschreibung, Grammatik und Sprache im Vergleich zu anderen Menschen zu haben.

Grüße,

RIDER

[Der Martin]

Hallo Felix,

extremst

kann man das tatsächlich steigern...?

anscheinend ja. Auch wenn es Unfug ist.

Ich erinnere mich da an eine originelle Antwort meines Englischlehrers in der 9. oder 10. Klasse.

Schüler: Couldn't I also say it like ...?
Lehrer: (Hesitating) Yeah, well, you could say that. (Hesitating again) You could even write it that way. But it's wrong!

Und "schwanger"? Kann man das auch steigern? Oder "optimal"?

Ich habe auch schon sowas gelesen wie: "Von den drei vorgestellten Lösungen ist die dritte wohl die optimalste."
Dabei haben sich mir zwar die Zehennägel aufgerollt, aber manche Menschen sind sehr kreativ, was die Sprache angeht.

Ciao,
 Martin