Hallo
Vor einiger Zeit war für Codeblöcke white-space: pre-wrap
eingestellt. Es gab daraufhin mehrere Beschwerden, dass durch die zusätlzichen Zeilenumbrüche der Quellcode schlecht lesbar sei …
Wie mans macht …
naja, ich finde auch, dass gerade bei Quellcode (egal in welcher Sprache) die ursprüngliche Formatierung mit Einrückungen etc. einen höheren Stellenwert hat als der Komfort, nicht horizontal scrollen zu müssen.
Ich lasse in meinen Editoren lange Zeilen umbrechen, weil ich eben nicht quer scrollen müssen will. Ich sehe daher auch kein Problem darin, dass in einem Webdokument zu tun. Das mag natürlich jeder für sich und jeder anders sehen.
Das Vorgehen, den Benutzer quer scrollen zu lassen, macht eine Seite jedenfalls ab dem Moment mindestens schwer benutzbar, wenn der Codeblock derart viel Inhalt hat, dass der Querscrollbalken in dem Moment, in dem ich ihn brauche, nicht im Viewport ist und ich erst zu ihm hinab scrollen muss um ihn zu benutzen und dann wieder herauf, um jener überlangen Zeile ansichtig zu werden, deretwegen ich überhaupt quer scrollen musste.
Unschön zu beobachten, wenn man auf Github in einem Repo ein langes Dokument mit langen Zeilen öffnet. Die haben auch eine solche kaputte Bedienung. 😕
Im Editor habe ich den Vorteil, die Viewporthöhe für den eigentlichen Editorbereich unter Kontrolle zu haben. Damit komme ich immer an beide Scrollbalken. Diese Kontrolle habe ich auf einer Website nicht ohne weiteres, außer ich beschränke nicht nur die Anzeigebreite eines scrollbar sein sollenden Bereichs, sondern auch die Höhe, um immer an den Querscrollbalken herankommen zu können.
Aber das wird wiederum auch vielen nicht passen.
Natürlich sollte man das gesamte Posting nicht auf Viewportbreite bringen; schon alleine weil die "normalen" Zeilen dann unangenehm lang würden
Ich finde: Doch! Die langen Zeilen sind für mich weniger störend als die vielen Umbrüche.
Bloß nicht! Ab einer bestimmten Zeilenlänge wird ein Text schwer lesbar. Nee, für dich mag das trag- und hinnehmbar sein, für viele andere ist es das nicht.
Also quasi mit bisheriger Maximalbreite für den Text und Quotes, aber automatische Verbreiterung des umliegenden Containers und Codeblocks, falls erforderlich.
Das würde bedeuten, dass Quellcode ruhig über die beschränkte Breite des Conainerelements hinausragen darf.
Das sieht dann aber auch … sagen wir … im besten Fall „nett“ aus.
Tschö, Auge
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Ein echtes Alchimistenlabor musste voll mit Glasgefäßen sein, die so aussahen, als wären sie beim öffentlichen Schluckaufwettbewerb der Glasbläsergilde entstanden.
Hohle Köpfe von Terry Pratchett