Linuchs: Cubase für Linux?

Moin,

gerne möchte ich mit einem Musiker, der Cubase unter Windows hat, Daten austauschen und ergänzen.

Kann jemand ein datenkompatibles Programm für Linux Ubuntu) empfehlen? Die Seite „Alternative zu Cubase auf Linux” habe ich gelesen. Sie ist von 2013. über Kompatibilität wird nichts erwähnt.

Linuchs

  1. Hallo,

    Moin,

    gerne möchte ich mit einem Musiker, der Cubase unter Windows hat, Daten austauschen und ergänzen.

    Ich hab weder Linux noch Cubase, trotzdem ist mir nicht klar was für Daten du tauschen möchtest.

    Kann Linux Midi? Mp3? Ogg? Music XML?

    Wahrscheinlich läufts auf irgendwelche Kompromisse hinaus.

    Gruß
    Kalk

    1. Naja, wer mir einen Tipp geben kann, sollte das wissen. Ich bin Neuling in mehrspurigen Tonaufnahmen.

      Wir haben heute unsere erste Aufnahme gemacht. Er hat ein Midi in Cubase eingespielt mit Rhythmen, danach als zweite Spur die Melodie vom Keyboard und die dritte Spur ist mein Gesang.

      Als ich ihn bat, mir das Ergebnis per Mail nach Hause zu schicken, damit ich meinen Gesang verbessern kann, stellte sich heraus, dass das ein ganzes Bündel von Dateien ist. Deutlich mehr als die drei Spuren.

      Dieses Windoof hat die Dateiendungen versteckt, der Größe nach muss der Gesang sowas wie eine WAV Datei erzeugt haben, deutlich mehr Megabyte als Minuten.

      Vielleicht muss ich ihm dann nur eine neue WAV-Datei zurückschicken.

      Linuchs

      1. Hi there,

        Wir haben heute unsere erste Aufnahme gemacht. Er hat ein Midi in Cubase eingespielt mit Rhythmen, danach als zweite Spur die Melodie vom Keyboard und die dritte Spur ist mein Gesang.

        Die dritte Spur ist Dein Problem. Das kann vom Prinzip her keine Midispur sein.

        Als ich ihn bat, mir das Ergebnis per Mail nach Hause zu schicken, damit ich meinen Gesang verbessern kann, stellte sich heraus, dass das ein ganzes Bündel von Dateien ist. Deutlich mehr als die drei Spuren.

        Logisch. Das einfachste und afaik der einzig mögliche Weg ist in Cubase die Spuren zu separieren in Midi und Audio. Midi kannst Du mit LMM oder wie das heißt oder mit Rosegarden importieren, und Deinen Gesang kannst Du dann als Audiospur dazu einbauen. Vorhersehbare Probleme sind natürlich vor allem der Umstand, daß Du auf Deinem Linuxrechner wahrscheinlich keinen Tonererzeuger hast, der dem des Rechners, auf dem Cubase gelaufen ist, entspricht. Das ist allerdings kein Linuxproblem sondern das passiert immer, wenn man mit einer Midi-Datei von einem Rechner auf den anderen geht. Für so etwas gibts eben die 128 General-Midi-Instrumente, alleine, die ändern nichts daran, daß das auf jedem Rechner anders klingt.

        Dieses Windoof hat die Dateiendungen versteckt, der Größe nach muss der Gesang sowas wie eine WAV Datei erzeugt haben, deutlich mehr Megabyte als Minuten.

        Da kann "Windoof" nix dafür, daß Sampledateien eine Ihrer Auflösung und Freguenz entsprechende Größe brauchen. Offenbar gibts da was Gesang und Midi-Daten betrifft ein grundsätzliches Verständnisproblem.

        Vielleicht muss ich ihm dann nur eine neue WAV-Datei zurückschicken.

        Das wäre im Rahmen Deines Vorhabens ziemlich unlogisch. Was Du brauchst sind Midi-Daten ind einem Midi-File und Sample-Daten in einem Wav-File (oder adäquatem Format), die Du dann in einer entsprechenden Linux-DAW importierst....

        1. Hallo,

          [...]
          Logisch.
          [...]
          Das wäre im Rahmen Deines Vorhabens ziemlich unlogisch.

          Ich fand das jetzt genau anders rum. Die Zahl der Dateien ist unlogisch während es logisch ist, nach dem Separieren nur die geänderte Wav-Datei zurückzuschicken.

          Gruß
          Kalk

      2. Hallo,

        damit ich meinen Gesang verbessern kann,

        Mir ist dein Vorhaben nicht klar geworden. Möchtest du üben und danach neu aufnehmen? Oder die vorhandene Aufnahme verändern?

        Gruß
        Kalk

      3. @@Linuchs

        Dieses Windoof hat die Dateiendungen versteckt

        Die Grundeinstellung „Dateiendungen ausblenden“ im Windows Explorer zu deaktivieren ist so ziemlich das erste, was ich an einem Windows-System tue. (Falls ich mal an ein solches gezwungen werde.)

        LLAP 🖖

        --
        „Man kann sich halt nicht sicher sein“, sagt der Mann auf der Straße, „dass in einer Gruppe Flüchtlinge nicht auch Arschlöcher sind.“
        „Stimmt wohl“, sagt das Känguru, „aber immerhin kann man sich sicher sein, dass in einer Gruppe Rassisten nur Arschlöcher sind.“

        —Marc-Uwe Kling
        1. Hallo,

          Dieses Windoof hat die Dateiendungen versteckt

          Die Grundeinstellung „Dateiendungen ausblenden“ im Windows Explorer zu deaktivieren ist so ziemlich das erste, was ich an einem Windows-System tue. (Falls ich mal an ein solches gezwungen werde.)

          mee, too. Trotzdem ist die Aussage seltsam, weil dieses Versteckspiel von Windows nur eine Sache der Anzeige ist. Beim Kopieren oder Verschicken von Dateien bleiben die Endungen trotzdem erhalten.

          Ciao,
           Martin

          --
          Sei n die Anzahl der bekannten Fehler in einer Software, dann gilt stets: n = n+1
          1. Hi,

            Die Grundeinstellung „Dateiendungen ausblenden“ im Windows Explorer zu deaktivieren ist so ziemlich das erste, was ich an einem Windows-System tue. (Falls ich mal an ein solches gezwungen werde.)

            gleich danach: versteckte Dateien anzeigen.

            mee, too. Trotzdem ist die Aussage seltsam, weil dieses Versteckspiel von Windows nur eine Sache der Anzeige ist. Beim Kopieren oder Verschicken von Dateien bleiben die Endungen trotzdem erhalten.

            Microsoft Outlook versteckt die Dateiendungen auch (zumindest in der Grund-Einstellung).

            cu,
            Andreas a/k/a MudGuard

            1. Hallo,

              Die Grundeinstellung „Dateiendungen ausblenden“ im Windows Explorer zu deaktivieren ist so ziemlich das erste, was ich an einem Windows-System tue. (Falls ich mal an ein solches gezwungen werde.)

              gleich danach: versteckte Dateien anzeigen.

              ja, das auch.

              mee, too. Trotzdem ist die Aussage seltsam, weil dieses Versteckspiel von Windows nur eine Sache der Anzeige ist. Beim Kopieren oder Verschicken von Dateien bleiben die Endungen trotzdem erhalten.

              Microsoft Outlook versteckt die Dateiendungen auch (zumindest in der Grund-Einstellung).

              Das mag sein, obwohl ... mein Outlook 2016 hier am Arbeitsplatz zeigt sie an, und mir ist nicht bewusst, dass ich das umgestellt hätte. Ich finde auch in den Outlook-Einstellungen nichts in der Art. Erbt Outlook diese Einstellung vielleicht einfach vom Explorer?

              Ciao,
               Martin

              --
              Sei n die Anzahl der bekannten Fehler in einer Software, dann gilt stets: n = n+1
      4. Hallo Linuchs,

        Dieses Windoof hat die Dateiendungen versteckt, der Größe nach muss der Gesang sowas wie eine WAV Datei erzeugt haben

        Es schützt den doofen User vor doofen Fehlern.

        Da du aber keiner bist[1]: Siehst Du im Windows Explorer dies hier?

        Unter Win7 war das noch in Menüs versteckt; Win10 hat es im Ansicht-Ribbon. Ist das Fenster des Explorers zu schmal, versteckt sich das hinter einem "Ein/Ausblenden" Button.

        Rolf

        --
        sumpsi - posui - clusi

        1. Such Dir aus, ob Du kein doofer User oder[2] kein doofer Fehler sein willst 😉 ↩︎

        2. dies ist ein boolesches ODER, kein grammatisches! ↩︎

        1. Hallo

          Dieses Windoof hat die Dateiendungen versteckt, der Größe nach muss der Gesang sowas wie eine WAV Datei erzeugt haben

          Es schützt den doofen User vor doofen Fehlern.

          Ja, zum Beispiel schützt es recht zuverlässig davor, einen Anhang, der angeblich eine PDF-Datei aber tatsächlich ein ausführbares Programm ist, das Schadsoftware nachlädt, nicht auszuführen. Herzlichen Glückwunsch und vielen Dank für nichts, Microsoft!

          Tschö, Auge

          --
          Ein echtes Alchimistenlabor musste voll mit Glasgefäßen sein, die so aussahen, als wären sie beim öffentlichen Schluckaufwettbewerb der Glasbläsergilde entstanden.
          Hohle Köpfe von Terry Pratchett
          1. Hallo Auge,

            aber immerhin gibt es eine Dateinamenextension, die auf das Format des Inhalts schließen lässt. Bei unixoiden Systemen ist die Extension nur ein Teil des Dateinamens.

            Gruß
            Jürgen

            1. Hallo Jürgen,

              aber immerhin gibt es eine Dateinamenextension, die auf das Format des Inhalts schließen lässt.

              ja, das Prinzip, in einer Namens-Endung den Dateityp abzubilden, hat sich aber auch in der unixoiden Welt weitgehend etabliert. Dort aber vor allem als Kosmetik; unter Windows ist das eine Notwendigkeit, weil das Dateisystem keine Metainformation "Dateityp" vorsieht.

              Bei unixoiden Systemen ist die Extension nur ein Teil des Dateinamens.

              Bei Windows auch. :-)
              Aber schon klar, Unix/Linux hat andere Methoden, den Dateityp zu speichern bzw. zu bestimmen. Allen voran der MIME-Typ, aber auch Dinge wie Shebang oder Magic Numbers, in manchen Fällen auch die Endung. Deswegen darf man unter Linux die Endungen nahezu beliebig wählen, ohne dass die Datei dadurch "unbrauchbar" würde.

              Es sei denn, Linux muss von einem NTFS- oder FAT-Filesystem lesen. Dann ist es genauso unbeholfen wie Windows.

              Ciao,
               Martin

              --
              Sei n die Anzahl der bekannten Fehler in einer Software, dann gilt stets: n = n+1
            2. Hi,

              aber immerhin gibt es eine Dateinamenextension, die auf das Format des Inhalts schließen lässt.

              nö. Man kann eine Text-Datei problemlos bildchen.gif nennen, oder eine Graphik-Datei text.txt oder …

              Es besteht kein Zusammenhang.

              Da ist der Zusammenhang zwischen Dateianfang (Shebang) und Inhalt unter unixoiden noch stärker …

              Bei unixoiden Systemen ist die Extension nur ein Teil des Dateinamens.

              Bei Windows auch.

              Es wird zwar beim Öffnen einer Datei (z.B. per Doppelklick) unter Windows die Extension benutzt, um das zuständige Programm auszusuchen, aber das ist auch der gesamte Zusammenhang.

              Öffnet man erst das zuständige Programm, kann man damit dann auch Dateien öffnen, die eine andere als die passende Extensioin haben.

              cu,
              Andreas a/k/a MudGuard

            3. Hallo

              aber immerhin gibt es eine Dateinamenextension, die auf das Format des Inhalts schließen lässt.

              Ahh, deshalb wird sie von Windows also versteckt. MS will also nicht, dass der Benutzer ihres Betriebssystems von der Endung auf den Inhalt schließen kann, will aber stattdessen, dass der Nutzer mit Nichtendungen, die wie Endungen aussehen, aufs Glatteis geführt wird.

              Ja, so wird ein Schuh draus.


              Windows hat so manche Baustelle in Sachen Benutzerverarsche. Das Ausblenden der „bekannten“ Dateiendungen [1] ist wohl die Bekannteste. Dazu kommt als Beispiel (mMn die wichtigste andere Baustelle) der unmittelbare Neustart bei Problemen während des Rechnerstarts, was in eine Bootschleife mündet, in der der Benutzer nie über das Problem, geschweige denn über dessen Ursache informiert wird.

              Das scheint allerdings mit Windows 10 entweder geändert worden zu sein oder solche Neustartschleifen sind einfach nur so selten geworden, dass sie mir noch nicht begegnet sind. Unter Windows XP war mir das jedenfalls noch Grund genug, mich durch die Systemsteuerung zu kämpfen, um das abzuschalten.

              Weitere Beispiele für schlecht oder gefährlich gewählte Vorgabewerte für Systemeinstellungen wurden hier und an vielen anderen Stellen im Netz genannt. Davon sind einige gravierend, andere nur störend. Gemein ist zumindest den gravierenden Punkten, dass die dafür Verantwortlichen des Redmonder Konzerns allesamt an die Wand gestellt und stundenlang mit Katzenscheiße beworfen gehören [2].

              Tschö, Auge

              --
              Ein echtes Alchimistenlabor musste voll mit Glasgefäßen sein, die so aussahen, als wären sie beim öffentlichen Schluckaufwettbewerb der Glasbläsergilde entstanden.
              Hohle Köpfe von Terry Pratchett

              1. Das ist ja der Text der Einstellung. Ich habe noch nie erlebt, dass, wenn die Einstellung aktiviert war, eine unbekannte Dateiendung eingeblendet wurde. ↩︎

              2. Mit weltweiter Liveübertragung und dauerhaufter Bereitstellung der Aufzeichnung übers Internet [3]. ↩︎

              3. Das dürfte der geistigen Gesundung/Gesunderhaltung manches Admins zuträglich sein. Allein deshalb müsste für die von Microsoft betroffenen Berufsgruppen das abspielen dieser Aufzeichnung auf Rezept auch frei von Anrechnung auf eventuell vorhandene Datenvolumina sein. ↩︎

              1. Tach!

                aber immerhin gibt es eine Dateinamenextension, die auf das Format des Inhalts schließen lässt.

                Ahh, deshalb wird sie von Windows also versteckt. MS will also nicht, dass der Benutzer ihres Betriebssystems von der Endung auf den Inhalt schließen kann, will aber stattdessen, dass der Nutzer mit Nichtendungen, die wie Endungen aussehen, aufs Glatteis geführt wird.

                Ja, so wird ein Schuh draus.

                Nö. Es wird ja nicht nur ausgeblendet, es gibt auch eine zusätzliche Spalte im Explorer, die den Typ im Klartext anzeigt. Das sollte eigentlich anwenderfreundlicher sein, als die drei/vier Buchstaben. Bei einer .zip.exe zum Beispiel steht da "Anwendung". Dass der Anwender vielleicht nicht auf den Text achtet, sondern lieber Bildchen mag, steht auf einem anderen Blatt.

                Ich habe noch nie erlebt, dass, wenn die Einstellung aktiviert war, eine unbekannte Dateiendung eingeblendet wurde.

                Dass es dir nie aufgefallen ist, heißt nicht, dass das nicht so passiert. Das lässt sich ja verhältnismäßig einfach überprüfen.

                dedlfix.

                1. Hallo

                  aber immerhin gibt es eine Dateinamenextension, die auf das Format des Inhalts schließen lässt.

                  Ahh, deshalb wird sie von Windows also versteckt. MS will also nicht, dass der Benutzer ihres Betriebssystems von der Endung auf den Inhalt schließen kann, will aber stattdessen, dass der Nutzer mit Nichtendungen, die wie Endungen aussehen, aufs Glatteis geführt wird.

                  Nö. Es wird ja nicht nur ausgeblendet, es gibt auch eine zusätzliche Spalte im Explorer, die den Typ im Klartext anzeigt.

                  … die auf dem einen Rechner ein- und auf dem nächsten ausgeblendet ist (bei mir ist sie eingeblendet). Zumal die Standardeinstellung des Explorers eine Darstellung ist, die keine Spalten enthält. Das muss man selbst oder der Systemadmin also explizit umstellen, sonst bleibt nur noch das Icon, das über den Dateityp informieren kann.

                  Das sollte eigentlich anwenderfreundlicher sein, als die drei/vier Buchstaben.

                  Ich mag es schon lieber mit Icon/Bildchen und Endung und, wenn der Explorer so eingestellt ist (bei mir ist er das), Dateityspalte. 😀

                  Und, was ich für besonders wichtig halte, die Linie der Mehrfachinformation (ob nun so, wie bei mir, oder „nur“ mit Icon und Typspalte) muss dann auch überall durchgezogen werden. Es kann nicht sein, dass einzelne Programme ihr abweichendes Extrasüppchen kochen und der Benutzer mit unterschiedlichen Konzepten umgehen muss und dabei die Hälfte davon nicht mitbekommt.

                  Bei einer .zip.exe zum Beispiel steht da "Anwendung". Dass der Anwender vielleicht nicht auf den Text achtet, sondern lieber Bildchen mag, steht auf einem anderen Blatt.

                  Das halte ich für einen Teil des Problems. Man kann da zwar mit Schulungen und wiederholten Hinweisen gegensteuern, aber das behebt das Problem nicht. Hier wird ja für das Web immer wieder gefordert, es den Benutzern so einfach wie möglich zu machen. Das muss auch für Dinge wie Dateitypen gelten, wenn der Benutzer mit verwirrenden, nicht leicht erfassbaren oder gar nicht vorhandenen Informationen zu sicherheitskritischen Aktionen verleitet werden kann.

                  Ich habe noch nie erlebt, dass, wenn die Einstellung aktiviert war, eine unbekannte Dateiendung eingeblendet wurde.

                  Dass es dir nie aufgefallen ist, heißt nicht, dass das nicht so passiert.

                  Natürlich nicht. Ich habe nur eine, meine Beobachtung beschrieben.

                  Das lässt sich ja verhältnismäßig einfach überprüfen.

                  Tatsächlich? Welchen Dateityp nehmen wir? 😉

                  Tschö, Auge

                  --
                  Ein echtes Alchimistenlabor musste voll mit Glasgefäßen sein, die so aussahen, als wären sie beim öffentlichen Schluckaufwettbewerb der Glasbläsergilde entstanden.
                  Hohle Köpfe von Terry Pratchett
                  1. Hallo,

                    ich antworte mal hier.

                    Ich wollte Windows nicht loben, ich wollte nur darauf hinweisen, dass die anderen Systeme auch ihre Macken haben.

                    Ich verwende (manchmal parallel) Windows und MacOs. Ich kann nicht sagen, dass das eine besser ist, als das andere

                    Gruß
                    Jürgen

                  2. Tach!

                    Nö. Es wird ja nicht nur ausgeblendet, es gibt auch eine zusätzliche Spalte im Explorer, die den Typ im Klartext anzeigt.

                    … die auf dem einen Rechner ein- und auf dem nächsten ausgeblendet ist (bei mir ist sie eingeblendet).

                    Der Standard ist, Dateiendungen ausgeblendet und Typ-Spalte eingeblendet.

                    Zumal die Standardeinstellung des Explorers eine Darstellung ist, die keine Spalten enthält. Das muss man selbst oder der Systemadmin also explizit umstellen, sonst bleibt nur noch das Icon, das über den Dateityp informieren kann.

                    Das allerdings. Oben genannte Einstellung sieht man nur in der Details-Ansicht. Ansonsten versucht Windows auch gern mal spezielle Darstellungen anhand des Ordnerinhalts, z.B. Thumbnails für Bilder.

                    Das sollte eigentlich anwenderfreundlicher sein, als die drei/vier Buchstaben.

                    Ich mag es schon lieber mit Icon/Bildchen und Endung und, wenn der Explorer so eingestellt ist (bei mir ist er das), Dateityspalte. 😀

                    Es gibt ja auch noch andere Anwender, die das System mit anderen Augen betrachten als wir computer-technik-affinen. Versuch mal den Spagat zwischen dem, was der Techniker sehen möchte und dem, was der Anwender braucht. Dass man Detailwissen braucht, weil die Entwickler die Systeme nicht immun gegen Angriffe programmiert bekommen, macht die Sachlage nicht besser.

                    Bei einer .zip.exe zum Beispiel steht da "Anwendung". Dass der Anwender vielleicht nicht auf den Text achtet, sondern lieber Bildchen mag, steht auf einem anderen Blatt.

                    Das halte ich für einen Teil des Problems. Man kann da zwar mit Schulungen und wiederholten Hinweisen gegensteuern, aber das behebt das Problem nicht. Hier wird ja für das Web immer wieder gefordert, es den Benutzern so einfach wie möglich zu machen. Das muss auch für Dinge wie Dateitypen gelten, wenn der Benutzer mit verwirrenden, nicht leicht erfassbaren oder gar nicht vorhandenen Informationen zu sicherheitskritischen Aktionen verleitet werden kann.

                    Das Problem hier ist, dass die Anwendungen selbst ihr Icon mitbringen können und nicht eins vom Betriebssystem verpasst bekommen, wie das bei Daten-Dateien der Fall ist. Das eignet sich gut zur Anwenderverwirrung.

                    Ich habe noch nie erlebt, dass, wenn die Einstellung aktiviert war, eine unbekannte Dateiendung eingeblendet wurde.

                    Dass es dir nie aufgefallen ist, heißt nicht, dass das nicht so passiert.

                    Natürlich nicht. Ich habe nur eine, meine Beobachtung beschrieben.

                    Das lässt sich ja verhältnismäßig einfach überprüfen.

                    Tatsächlich? Welchen Dateityp nehmen wir? 😉

                    Nimm die Endung .phantasie oder jede andere ohne konfigurierte Zuweisung einer Anwendung.

                    dedlfix.

                    1. @@dedlfix

                      Nimm die Endung .phantasie

                      Seit wann dürfen Dateiendungen mehr als 3 Zeichen lang sein? *duckundweg*

                      LLAP 🖖

                      --
                      „Man kann sich halt nicht sicher sein“, sagt der Mann auf der Straße, „dass in einer Gruppe Flüchtlinge nicht auch Arschlöcher sind.“
                      „Stimmt wohl“, sagt das Känguru, „aber immerhin kann man sich sicher sein, dass in einer Gruppe Rassisten nur Arschlöcher sind.“

                      —Marc-Uwe Kling
                      1. Hallo,

                        Seit wann dürfen Dateiendungen mehr als 3 Zeichen lang sein? *duckundweg*

                        Seit die Dateinnamen länger als 8 sein dürfen?

                        Gruß
                        Kalk

                        1. 8 reichen für die eindeutige Identifizierung, bei Telefonnummern gehts doch auch.

                          Und im nächsten Verzeichnis (bei Telefonen: Nächste Stadt) stehen alle wieder zur Verfügung, eine unendliche Fülle.

                          Linuchs

                        2. Hallo,

                          Seit wann dürfen Dateiendungen mehr als 3 Zeichen lang sein? *duckundweg*

                          Seit die Dateinnamen länger als 8 sein dürfen?

                          Gruß
                          Kalk

                          vielleicht ja

                      2. Hallo Gunnar,

                        Seit wann dürfen Dateiendungen mehr als 3 Zeichen lang sein?

                        Berechtigte Frage. Antwort: Sie dürfen nicht. Es ist alles Fake[1]. Mit dir /x sieht man die Wahrheit:

                        D:\temp\a>dir /x
                        Datenträger in Laufwerk D: ist  ***
                         Volumeseriennummer: ***
                        
                         Verzeichnis von *********
                        
                        24.12.2019  11:12    <DIR>                       .
                        24.12.2019  11:12    <DIR>                       ..
                        24.12.2019  11:11                16 GUNNAR~1.BIT gunnar.bittersmann
                        24.12.2019  11:12                 7 TRINKE~1.BIT trink ein.bitburger
                                       2 Datei(en),             23 Bytes
                                       2 Verzeichnis(se), ******** Bytes frei
                        
                        D:\temp\a>dir *.bit
                        Datenträger in Laufwerk D: ist  ***
                         Volumeseriennummer: ***
                        
                         Verzeichnis von *********
                        
                        24.12.2019  11:11                16 gunnar.bittersmann
                        24.12.2019  11:12                 7 trink ein.bitburger
                                       2 Datei(en),             23 Bytes
                                       0 Verzeichnis(se), ******** Bytes frei
                        

                        Vor dem Punkt betreibt er noch name mangling, hinter dem Punkt sieht das etwas anders aus.

                        Rolf

                        --
                        sumpsi - posui - clusi

                        1. Teile dieses Beitrags vielleicht auch 😉 ↩︎

                        1. Mit dir /x sieht man die Wahrheit:

                          Also, bei NTFS hab ich auf dem 2019er Server eine Option entdeckt, dass man das Erstellen der zusätzlichen(sic!) "8+3"-Namen schon beim Erstellen der Partition abschalten kann.

                          Bei NTFS durften Dateinamen also schon immer länger als "8+3" sein. "Other new features in Windows NT 3.5 include long filenames of up to 255 characters" schreibt Wikipedia über das 1994 erschienene Windows NT 3.5. Beim FAT-Dateisystem gib es die Tabelle für die langen Namen seit VFAT:

                          One of the user experience goals for the designers of Windows 95 was the ability to use long filenames (LFNs—up to 255 UTF-16 code units long),[nb 1] in addition to classic 8.3 filenames (SFNs). For backward and forward compatibility LFN were implemented as an optional extension on top of the existing FAT file system structures using a workaround in the way directory entries are laid out.

                          This transparent method to store long file names in the existing FAT file systems without altering their data structures is usually known as VFAT (for "Virtual FAT") after the Windows 95 virtual device driver

                          (Wikipedia:FAT32)

                          Bei einer großen Anzahl von braucharen Betriebs- und Dateisystemen gab es diese Beschränkung auf "8+3"-Namen nie.

                          1. Hallo,

                            Also, bei NTFS hab ich auf dem 2019er Server eine Option entdeckt, dass man das Erstellen der zusätzlichen(sic!) "8+3"-Namen schon beim Erstellen der Partition abschalten kann.

                            diese Option gab's schon in NT 4.0, möglicherweise sogar schon in NT 3.5 (also von Anfang an). In 4.0 war das Deaktivieren der 8.3-Namen aber "for compatibility reasons" ausdrücklich nicht empfohlen.

                            Beim FAT-Dateisystem gib es die Tabelle für die langen Namen seit VFAT:

                            Naja, es war keine Tabelle im eigentlichen Sinn. Man hat einfach normale Verzeichniseinträge mit einer bislang ungültigen Kombination von Attributbits versehen (AFAIR gleichzeitig Volume Label und Directory), so dass diese Einträge von Legacy Software (auch DOS) ignoriert wurden. In den so markierten Einträgen wurden dann alle Felder, die von der Bedeutung her "harmlos" waren, für UTF-16-Zeichen verwendet[1]. Je nach Länge des "langen" Namens wurden ein oder mehrere solche frisierten Verzeichniseinträge pro Datei angelegt.
                            Nachteil: Wurde eine Datei z.B. im DOS-Modus bearbeitet, konnte der Zusammenhang zwischen 8.3 und dem zugehörigen langen Namen verlorengehen.

                            Bei einer großen Anzahl von braucharen Betriebs- und Dateisystemen gab es diese Beschränkung auf "8+3"-Namen nie.

                            Richtig, die ist ein Kompatibilitäts-Erbe von DOS, und DOS hat das seinerseits von CP/M geerbt.

                            Ciao,
                             Martin

                            --
                            Ich bin Ingenieur. Um uns allen Zeit zu sparen, gehen Sie bitte davon aus, dass ich recht habe.

                            1. Genaugenommen UCS-2, eine Untermenge von UTF-16. ↩︎

              2. Hallo,

                Ich habe noch nie erlebt, dass, wenn die Einstellung aktiviert war, eine unbekannte Dateiendung eingeblendet wurde.

                genau das passiert aber. Wobei "unbekannt" hier bedeutet: Nicht als Typ in der Registry eingetragen. Denk dir also irgendwas aus und probier's auf einem Explorer, der Extensions ausblendet.

                Ciao,
                 Martin

                --
                Sei n die Anzahl der bekannten Fehler in einer Software, dann gilt stets: n = n+1
        2. Da du aber keiner bist[1]: Siehst Du im Windows Explorer dies hier?

          Hallo Rolf,

          im Studio bin ich ein Fremder und schraube sicher nicht an fremden Rechnern rum. Ich darf nur gugge.

          Schild am Eingang eines EDV-Raums:

          „Dieser Raum is voll bis unner de Deck mit de dollschde elegdrische un elegdroonische Aanlaache.

          Gugge un schdaune derf jeder, aber anfasse derfe nur mir, de Exberde!

          1. Hallo Linuchss,

            hä wie jetzt? Wir reden doch von den Dateien, die Du auf deinen PC gespielt hast, und bei denen Du die WAV Datei nicht findest, oder?

            Rolf

            --
            sumpsi - posui - clusi
            1. Wir reden doch von den Dateien, die Du auf deinen PC gespielt hast

              Nein, die Dateien sind auf dem Rechner bei Anschrift A und ich möchte sie nach Hause, Anschrift B auf meinen Rechner.

              Zuhause B kann ich dann Spuren (Gesang und Instrumente) hinzufügen und diese zurückschicken zu A. Der macht dann noch ein Schlagzeug dazu usw. So wächst ein Song.

              Ich dachte nicht, dass das so schwierig ist, da muss ich wohl in einem Musiker-Forum fragen.

              Linuchs

              1. Hi there,

                Ich dachte nicht, dass das so schwierig ist, da muss ich wohl in einem Musiker-Forum fragen.

                es ist nicht schwierig. Du hast nur noch immer nicht konkret gesagt, was nicht geht.

                Die Midi-Datei(en) kannst Du auf jedem Rechner und System im- und exportieren und abspielen. Wenn auf Rechner A Cubase läuft, dann kannst Du aus Cubase eine Midi-Datei exportieren. Damit sind Takt, Tempo und Länge Deiner Nummer einmal vorgegeben.

                Diese Mididatei importierst Du auf Rechner B (von dem ich annehme, daß es Dein Linux-Rechner ist) in eine DAW (Digital-Audio-Workstation) wie LMMS oder Rosegarden oder was weiß ich, was es unter Linux alles gibt. Dann kannst Du einmal abspielen, was auf Rechner A passiert ist (wenn es auch von den Instrumenten nicht klingen mag wie das Original, das hab ich Dir eh schon geschrieben, aber für Dein Vorhaben ist das auch nicht wichtig) und zunächst Deine Instrumental-Spuren dazufügen. (Ich nehm' an, das spielst Du über ein Midi-Keyboard ein) Wenn das alles so klingt wie Du Dir es vorstellst (die Noten, nicht die Instrumente!) dann fügst Du in Deiner DAW eine Audio-Spur hinzu, auf der Du dann Deinen Gesang aufnimmst. Wichtig in dem Zusammenhang ist, daß die Audiospur gleich am Anfang startet (wenn Du Dich nicht mit Timecodes und ähnlich inkompatiblen Geschichten herumschlagen willst). Das wiederholst Du solange, bis Du mit Deinem Gesang und dem Zusammenspiel von Instrumenten und Gesang zufriegen bist.

                Danach bist Du auf Rechner B einmal fertig und exportierst die Instrumente wieder als Midi-Datei. Die Audiospur (Dein Gesang) exportierst Du als wav-File (für Cubase am besten mit 48kHz 24Bit, aber das ist idR nicht soo wichtig, weil man das in einem Studio ins richtige Format konvertieren kann, immer unter der Voraussetzung, daß Deine ursprüngliche Auflösung hoch genug war). Wie das exportieren geht kann ich Dir im Detail nicht sagen, weil das von der DAW abhängt. Manchmal heisst die Funktion "exportieren", manchmal "bounce", kann aber uU auch etwas ganz anderes sein. Am einfachsten ist es, die Midi- (= Instrumental-)Spuren zu löschen (Kopie nicht vergessen!) und dann einfach Dein gesamtes Werk (das ja nach Löschen der Midi-Spuren nur mehr aus Deinem Gesang besteht) zu exportieren.

                Du solltest jetzt eine Midi-Datei und eine Wav-Datei haben, die Du in genau dieser Form wieder an Rechner A schickst, der dann Deine Elaborate, wenn alles passt, wieder in Cubase einlesen kann. Der kann das dann weiterbearbeiten oder fertigmischen oder was auch immer.

                So, jetzt hab ich mir einen Wolf geschrieben, however, so sollte es funktionieren. Wenn Du Dich immer noch irgendwo nicht auskennst, dann kannst Du ja hier wieder anfragen...

    2. Hallo,

      Moin,

      gerne möchte ich mit einem Musiker, der Cubase unter Windows hat, Daten austauschen und ergänzen.

      Ich hab weder Linux noch Cubase, trotzdem ist mir nicht klar was für Daten du tauschen möchtest.

      Kann Linux Midi? Mp3? Ogg? Music XML?

      Wahrscheinlich läufts auf irgendwelche Kompromisse hinaus.

      Gruß
      Kalk

      Soweit ich mich erinnere ist in Cubase viel mit xml und midi geht auch. Man kann es dann auch in mp3 umwandeln. Ist aber schon etwas länger her, damit gearbeitet zu haben.