Matthias Scharwies: Page Floats - Wie mit herkömmlichem CSS umsetzen?

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Servus!

Hallo,

Es ist vielleicht insgesamt keine gute Idee, Drucklayouts ins Web übertragen zu wollen.

jedenfalls nicht immer und nicht um jeden Preis.

Jein - grundsätzlich möchte man schon näher an Zeitschriften-Layouts rankommen

Möchte man dass? Ich dachte immer, gerade im fließenden Layout, das sich an die Abmessungen des Anzeigemediums anpasst, liegt die Stärke von guten Web-Layouts.

Und da setzt Page Floats ein: Mobile first!, dann eine Ansicht in 2 Spalten und dann 4 Spalten, wenn's breit genug ist. Und das ohne weiteres HTML-Markup und ohne viele media queries. Bis jetzt unterstützt's nur der firefox so halb.

Im SELF-Wiki-Artikel war dieser Screenshot:

Da Problem hier ist, dass man bei sehr engen Texten ewig lange bis unten scrollen muss, bevor man zur zweiten Spalten dann wieder ganz nach oben muss.

Deswegen kann ich mehrspaltige Layouts im Web auch nur dann gutheißen, wenn der Container, der die Spalten enthält, eine sehr kleine Höhe hat. Eine Höhe, die mit großer Wahrscheinlichkeit auf eine Bildschirmseite passt, ohne dass man scrollen muss.

Das ist wohl die Absicht. Bei vielen Beispielseiten geht's nicht um ellenlange Texte, sondern um eine Startseite mit nur einem Foto und dann pro Seite ein kurzen Satz oder eine Adresse. Einen langen Wikipedia-Artikel würde man so nicht gestalten können.

Herzliche Grüße

Matthias Scharwies

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25 Jahre SELFHTML → SELF-Treffen 05.-07. Juni 2020 in Mannheim