Hallo dedlfix,
Das eigentliche Problem sehe ich auch nicht darin, dass Firmen Daten verkaufen. Es ist erlaubt, Wähler mit Wahlwerbung zu belästigen. Das zählt zur Meinungsfreiheit. Es ist meines Wissens auch nicht verboten, für Werbemaßnahmen Wähler gezielt auszuwählen. Ob man dazu selbst Recherche betreibt oder jemanden beauftragt oder sich Daten kauft, bleibt sich für mich gleich. Inwiefern ist der Verkauf/Einkauf von Daten zum Zwecke der Wählerbewerbung für die Demokratie besonders problematisch?
Das Problem war hier allerdings nicht Wahlwerbung, sondern gezielte Desinformation im Falle von Brexit und gezielte Einflussnahme auf Democrats („Hillary ist schlimmer als Hitler“) im Falle der USA. Das ist keine Wahlwerbung, das ist Manipulation.
Beantworten kann ich sie dir trotzdem nicht, weil das Szenario für mich so unrealistisch ist, als das ich mir dazu generelle Gedanken machen müsste.
So unrealistisch ist das nicht. Ich wurde auch schon von Headhuntern von Facebook angeschrieben.
LG,
CK