Gunnar Bittersmann: Wie baut RDFa Lite mit Schema.org auf einen text

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@@Rolf B

Es ist aber so, dass RDFa von RDF abstammt

Bin mir nicht sicher, was genau du mit „Abstammung“ meinst.

und RDF ist ein XML Schema.

Nein, das ist es ganz und gar nicht. RDF ist ein Framework, was zunächst nichts mit XML zu tun hat. RDF gibt keine spezielle Notationsform vor. Es sind verschiedene möglich:

  • ein Graph (Subjekte und Objekte sind Knoten, Prädikate gerichtete Verbindungen zwischen diesen)
  • N-Triples
  • Turtle
  • N3
  • JSON-LD
  • RDFa
  • ach ja, und XML

In XML benennt man Namespaces so, dass der Erfinder des Schemas in Namen steht.

<ns1:RDF xmlns:ns1="http://www.w3.org/1999/02/22-rdf-syntax-ns#" xmlns:ns2="http://schema.org/">
	<ns2:Painting ns1:about="http://dbpedia.org/page/Mona_Lisa" ns2:name="Mona Lisa">
		<ns2:creator>
			<ns2:Person ns1:about="http://dbpedia.org/page/Leonardo_da_Vinci" ns2:name="Leonardo da Vinci"/>
		</ns2:creator>
	</ns2:Painting>
</ns1:RDF>

Weder ns1 noch ns2 sind so benannt, dass irgendein Erfinder(?) im Namen steht. Einen der Namenräume (das wäre dann der Default-Namensraum) muss man auch gar nicht benennen.

Oder meinst du mit Benennung den URI? Ich kann als URI für meinen Namensraum auch http://ns.example/2019/03/07# wählen – keine Spur eines Erfinders.

schema.org schreibt zwar, dass Autor und Editor eine "Person" oder "Organization" sein müssen, also mit typeof="Person" beschrieben werden müssen. Aber in ihren Beispielen schreiben sie auch einfach nur Text hin.

Das allerdings ist seltsam. Womöglich fehlerhaft.

LLAP 🖖

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„Wer durch Wissen und Erfahrung der Klügere ist, der sollte nicht nachgeben. Und nicht aufgeben.“ —Kurt Weidemann