Raspberry Pi 3 B+, Webserver, PHP, kleine Datenbank, Framework, ...?
TS
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Hello SelferX,
ich habe mir nun endlich mal einen Raspi-Starter-Kit geleistet mit Buch dazu "Raspberry Pi für Kids". Ich wollte meinen geschrumpften Intellekt nicht gleich überfordern :-O
Das Buch ist aber durchaus locker geschrieben und ausführlich genug, um neugierig auf diverse Anwendungsmöglichkeiten zu machen.
Eine meiner Zielrichtungen ist das Monitoring von
• Solar(test)anlagen nach diesem Schema
• Temperaturüberwachung und -logging
• Homeautomation: Heizungssteuerung
• Umgebungs-und Heimüberwachung: Live-Webcams und -Bildspeicherung
• usw.
Wer kennt sich hier schon aus mit dem Raspi und kann mir Tipps geben, wie man strukturiert und sparsam Weboberflächen mit Zugriffsschutz für Steuerfunktionen für das Ding bauen kann?
Außerdem interessiert mich, wieviele USB-Devices (Sensoren, Kameras, Schalter, ...) man ggf. maximal gleichzeitig angeschlossen mit dem Raspbian steuern kann.
Würde mich freuen über gute Links zu Communities und Sammlungen von Know How und Beispielen hnd über Tipps, welche Strategien man bezüglich HTML, TLS, CSS, JavaScript, lokaler Datenspeicherung (auf dem RasPi) und Backup (auf einem entfernten Web/Linuxserver) finden könnte?! Und selbstverständlich freue ich mich auch auf eure Expertise.
@Matthias Scharwies:
Wenn es bei uns dazu noch nichts gibt, würde ich gerne einen Blog dazu aufmachen bzw. im SelfHTML-Blog eine Sektion belegen. Da müssten wir dann ggf. mal telefonieren.
##PS:
Durch meine aktive Arbeit für Freifunk interessiere ich mich schon länger für HTML-Oberflächen für embedded Systems. Da muss man immer sparsam mit der Versionsnummer des zu erwartenden Browsers umgehen ;-)
Glück Auf
Tom vom Berg
Servus!
Wenn es bei uns dazu [Raspi] noch nichts gibt, würde ich gerne einen Blog dazu aufmachen bzw. im SelfHTML-Blog eine Sektion belegen. Da müssten wir dann ggf. mal telefonieren.
Jederzeit! Zum Thema Raspberry, Arduino gibt es bei uns im Wiki und im Blog noch nichts. Auch im Forum gibt es nur 23 Erwähnungen von "Raspberry"
Der Benutzer:MathiasB hatte ja mal etwas zu WLAN geschrieben, wo ich schon mal nach einer passenden Kategorie, bzw. für den Blog nach einem Fortsetzungsartikel Freifunk gefragt hatte.
##PS:
Durch meine aktive Arbeit für Freifunk interessiere ich mich schon länger für HTML-Oberflächen für embedded Systems. Da muss man immer sparsam mit der Versionsnummer des zu erwartenden Browsers umgehen ;-)
Ich glaube schon, dass Freifunk, Makerszene und Kleinstprozessoren neben dem klassischen WebDesign, was immer mehr durch CMS, SEO und DSGVO professionalisiert wird, ein interessantes Hobbythema ist. Ich hatte mal Kontakt mit den Wiki-Betreibern von FHEM und war erstaunt, wie lebhaft die Community dort ist.
Herzliche Grüße
Matthias Scharwies
Auch im Forum gibt es nur 23 Erwähnungen von "Raspberry"
Hallo,
["Raspi" hat derzeit 68 Erwähnungen]
und dann kommt noch eine „RaspPi“-Erwähnung obendrauf…
Gruß
Kalk
Servus!
Auch im Forum gibt es nur 23 Erwähnungen von "Raspberry"
Stimmt! Gute Themen für Blog-Artikel:
Herzliche Grüße
Matthias Scharwies
Servus!
@TS Ich habe jetzt, wie schon 2018 besprochen, unter dem Titel "Freies WLAN Für alle" einen WLAN-Artikel im Blog veröffentlicht. Hier würde sich eine Einführung zu Freifunk, wie Du es ja schon angekündigt hast, geradezu anbieten.
Langfristig könnte diese Kategorie: Hardware & Basteln dann auch etwas zu Raspberry, Computerzusammenstellung, etc enthalten. Im Forum findet dies ebenfalls statt - also können wir das auch im Blog veröffentlichen.
Herzliche Grüße
Matthias Scharwies
Hello,
können wid basteln noch austauschen gegen ein weniger geringschätziges Wort?
Mir fällt nur leider im Moment auch keins ein...
Glück Auf
Tom vom Berg
Hallo,
können wid basteln noch austauschen gegen ein weniger geringschätziges Wort?
Mir fällt nur leider im Moment auch keins ein...
frickeln?
scnr
Gruß
Kalk
Ich bin mir nicht sicher ob "frickeln" oder "basteln" negativer besetzt ist. Es kommt bei beiden auf den Kontext an: Geht es um das Finden "Eigener Lösungen", dann sind beide positiv besetzt. Unterschied: Kinder "basteln".
Übrigens hatte früher auch mal "Laie" nicht die heutige, überwiegend negative Bedeutung.
Hint: Oben steht "Eigene Lösungen". Vielleicht auch: "Eigene Projekte", aber dem Wort "Hobby" hängen manche auch Negatives an.
Aloha ;)
Ich bin mir nicht sicher ob "frickeln" oder "basteln" negativer besetzt ist. Es kommt bei beiden auf den Kontext an: Geht es um das Finden "Eigener Lösungen", dann sind beide positiv besetzt. Unterschied: Kinder "basteln".
Richtig. Aber ist der „Bastler“ nicht dadurch positiv besetzt? Ich würde kein bastelndes Kind als „Bastler“ bezeichnen, sondern nur einen Erwachsenen, der bastelt.
So wie man „Erfinder“ manchmal eben auch „Tüftler“ nennt.
Grüße,
RIDER
Richtig. Aber ist der „Bastler“ nicht dadurch positiv besetzt?
Ich assoziiere Bastler mit Nostalgie, Romantik, Charm, Kreativität, … also auch positiv. frickeln finde ich auch sympathisch selbstironisch.
Aloha ;)
Ich assoziiere Bastler mit Nostalgie, Romantik, Charm, Kreativität, … also auch positiv. frickeln finde ich auch sympathisch selbstironisch.
Ja. Die Erwartungshaltung bezogen auf das geschaffene Werk unterscheidet sich allerdings. Wenn jemand was „zusammenfrickelt“, dann erwarte ich am Ende einen funktionalen Flickenteppich, wenn jemand an etwas „bastelt“ erwarte ich, dass man das im Wort konnotierte Herzblut auch in Form eines nicht nur Funktionalen, sondern auch ästhetischen Ergebnisses beobachten kann.
frickeln legt zumindest in meiner Wahrnehmung außerdem nahe, dass man noch nicht so recht die Ahnung hat, was man da tut (trial and error), während ich bei basteln zwar auch einen praktischen Ansatz erwarte, aber vermutlich über mehr Kompetenz bezüglich der Herangehensweise verfüge.
Grüße,
RIDER
Hello,
dann deuten konstruieren und montieren wohl eher auf eine planvolle Vorgehensweise hin?
Glück Auf
Tom vom Berg
Aloha ;)
dann deuten konstruieren und montieren wohl eher auf eine planvolle Vorgehensweise hin?
Würde ich auf jeden Fall so sehen, ja! Wobei montieren für mich eher noch eine Konnotation hat von „nach Anleitung vorgehen“, während konstruieren zwar mit Ahnung, aber ohne vorgefertigte Anleitung geschieht.
Grüße,
RIDER
"frickeln" hat zumindest für manche auch die Bedeutung wortwörtlich kleinteiligen Arbeitens - vor allem wenn dieses eine ungewohnte Arbeitsweise ist. Insbesondere dann wenn etwas irgendwo "hin-, rein- oder heraus- gefrickelt" wird. Negativ besetzt ist es im Elektrobereich: "zusammengefrickeltes Zeug" bedeutet, dass bestenfalls was nicht funktioniert, schlimmstenfalls die Bude abbrennt.
Meinen Vorschlag "Eigene Projekte" bzw. "Eigene Lösungen" würde ich gern noch mal aufwärmen, weil einiges von dem, was man mit einem Raspi machen kann, durchaus im Bereich "semiprofessionelle oder kleine Projekte" angesiedelt ist und die Wortwahl (ebenso wie "Maker") insofern nicht auf "Hobby" oder andere Formen "nichtprofessioneller Tätigkeit" hinweist.
Hello,
Meinen Vorschlag "Eigene Projekte" bzw. "Eigene Lösungen" würde ich gern noch mal aufwärmen, weil einiges von dem, was man mit einem Raspi machen kann, durchaus im Bereich "semiprofessionelle oder kleine Projekte" angesiedelt ist und die Wortwahl (ebenso wie "Maker") insofern nicht auf "Hobby" oder andere Formen "nichtprofessioneller Tätigkeit" hinweist.
Das erste von den Projekten wird wohl das Anbinden einfacher USB-Kameras (vier Stück) und bereitstellen der Bilder über eine Webseite sein. Wie man die aufbaut, den Download schützt, usw fällt dann ins Gebiet von SelfHTML, der RasPi ist die Ergänzung dazu.
Das "Starterkit" ist übrigens total pflegeleicht. Auf der 32GB SD-Karte von Transcend, die extra dazu bestellt hatte, war sogar schon ein Raspbian nebst Badissoftware vorinstalliert. Das anschließende Dist-Upgrade hat dann alles für einen kompletten Office- und Experimentier-MyC runterladen und installiert. Apache und PHP7.0 noch dazu, schon kann es losgehen. Videogucken gehg schon in HD und mit Stereoton :-)
Ist doch erstaunlich, was so eine kleine Kiste leisten kann.
Bleibt aber immer noch die Frage, wieviele USB-Devices man wohl pro USB2.0-Anschluss anschließen kann?!
Glück Auf
Tom vom Berg
Bleibt aber immer noch die Frage, wieviele USB-Devices man wohl pro USB2.0-Anschluss anschließen kann?!
Kommt drauf an.
1.) Geräte und Datendurchsatz
Nehmen wir Video. Ein aktueller Raspi hat nur einen USB-2.0 Bus und also nur einen USB2.0-Root-Hub:
(Raspberry Pi 3 Model B Plus Rev 1.3)
Bus 001 Device 004: ID 0424:7800 Standard Microsystems Corp.
Bus 001 Device 003: ID 0424:2514 Standard Microsystems Corp. USB 2.0 Hub
Bus 001 Device 002: ID 0424:2514 Standard Microsystems Corp. USB 2.0 Hub
Bus 001 Device 001: ID 1d6b:0002 Linux Foundation 2.0 root hub
Theoretisch lassen sich an einen "root hub" (auch: "Hostcontroller" bis zu 127 Geräte (Hubs werden mitgezählt!) anschließen. Aber die teilen sich die theorethische Bandbreite von 480 Mbit/s = 60 Megabyte/s.
Testen wird das mal auf einem anderen Raspi mit benutztem SATA-Adapter, benutztem LAN und unbenutztem Keyboard+Mouse Adapter am USB:
(Raspberry Pi 3 Model B Rev 1.2)
Bus 001 Device 005: ID 1bcf:0c31 Sunplus Innovation Technology Inc. SPIF30x Serial-ATA bridge
Bus 001 Device 004: ID 0a81:0205 Chesen Electronics Corp. PS/2 Keyboard+Mouse Adapter
Bus 001 Device 003: ID 0424:ec00 Standard Microsystems Corp. SMSC9512/9514 Fast Ethernet Adapter
Bus 001 Device 002: ID 0424:9514 Standard Microsystems Corp. SMC9514 Hub
Bus 001 Device 001: ID 1d6b:0002 Linux Foundation 2.0 root hub
/dev/sda ist via USB angeschlossen. Lesen wir mal davon:
dd if=/dev/sda of=/dev/null count=1024 bs=1024
1024+0 records in
1024+0 records out
1048576 bytes (1.0 MB, 1.0 MiB) copied, 0.205689 s, 5.1 MB/s
5.1 MB/s sind weniger als 1/10 von 60 Megabyte/s
2.) Raspi-Modell
Wie oben gezeigt besteht bei der Belegung des USB ein Unterschied zwischen Raspi 3 Model B Rev 1.2 und Pi 3 Model B Plus Rev 1.3: Das Netzgerät hängt beim dem ohne "Plus" am USB-Port...
Konsequenz:
Mit vier Full-HD-Kameras und hoher Bildrate wird das im Hinblick auf den Datendurchsatz "eher nichts". Erst recht nicht wenn das LAN oder WLAN ebenfalls am USB2-Root-Hub hängt, vielleicht auch noch eine Festplatte.
3.) Strom
Du wirst "aktive" HUBs brauchen um die Geräte mit Strom zu versorgen
Hello,
ja stimmt. Er hat nur einen Bus, den sich EIN USB-Hub, der Ethernetcontroller, Bluetooth, usw. teilen müssen. Das könnte dann etwas stoppeln, wenn man Full-HD machen wollte.
Aber mir reichen im Prinzip schon 1280x1024 bei 5Frames/s. Es dient der Überwachung. Spielfilme will ich damit (noch) nicht drehen ;-)
Ad Hoc funktioniert meine eine Logitech Webcam mit VLC abgespielt schon, auch mit Ton.
Eine Anleitung für vier Webcams hatte ich schon gefunden.
Glück Auf
(vom RasPi gepostet)
Tom vom Berg
##PS:
ach, ist das ein schönes neues Spielzeug gg
schade, dass ich erst Montag wieder Zweit finde, weiterzuspielen :-O
[@Matthias Scharwies](/users/3833){: .mention .registered-user }: dann sollten wir mal besprechen, wie ich wann was in den Blog reinbekomme.
frickeln
Der Blog-Beitrag ist über ein Jahr alt. Damals schlief das Projekt, auch über Hardware im SELF-Wiki zu schreiben, nicht zuletzt an der fehlenden Kategorie ein.
Eigentlich gibt es den auch in Deutschland eingeführten Begriff "Make(r-Scene)", der irgendwie keine gute deutsche Entsprechung hat. Ich bin über jeden Vorschlag dankbar.
Hallo,
Eigentlich gibt es den auch in Deutschland eingeführten Begriff "Make(r-Scene)", der irgendwie keine gute deutsche Entsprechung hat. Ich bin über jeden Vorschlag dankbar.
Spricht außer „Festware und Macherzone“ noch mehr dagegen dafür, einfach die englischen Begriffe zu verwenden?
Gruß
Kalk
Aloha ;)
Eigentlich gibt es den auch in Deutschland eingeführten Begriff "Make(r-Scene)", der irgendwie keine gute deutsche Entsprechung hat.
Ich würde das mit „Bastler-Szene“ oder „Tüftler-Szene“ übersetzen und sehe da erstmal wenig bis keine negative Konnotation.
Siehe auch, was ich hier schrub.
Grüße,
RIDER
Lt. USB Spezifikation: Bis zu 127 Geräte. Zum Vergleich: NT 4.0 ermöglichte 256 serielle Schnittstellen. MFG
Zum Vergleich: NT 4.0 ermöglichte 256 serielle Schnittstellen.
und was willst du uns damit sagen?
Zum Vergleich: NT 4.0 ermöglichte 256 serielle Schnittstellen.
und was willst du uns damit sagen?
Das sich 256 Teilnehmer auf einem NT4-Server einwählen und via IPX/SPX gegeneinander Doom1 spielen konnten.
Allerdings war das praktisch etwas schwierig weil man ja auch 256 Telefonleitungen brauchte. Am besten war ein solcher Server wohl direkt in der Vermittlungsstelle aufgehoben. Dazu brauchte man einen Techniker, der auf Blue-Screens achtete und den Server dann neu startete…
Hier ist noch eine lesenswerte Seite zu USB. Lesenswert vor allem für Entwickler die USB Geräte in ihren Anwendungen verwenden.
Das Interessanteste Teil für die Hausautomatisierung ist zweifellos der Sender. Idealerweise hat man einen Sender der sämtliche Empfänger schaltet und dafür mit einem bestimmten Hauscode angesteuert wird.
Im Übrigen empfehle ich die LibUSB. MFG