Aloha ;)
Freilich mit der Gefahr, dass es dann (schon wieder) eine Mehrheit dafür gibt, den status quo zu behalten, was einen dann dazu verpflichten würde, die Stichelei einzustellen.
Ja siehst Du. Da will man mich mit dem Argument, dass ich dann was ändern könnte, dazu bringen, in einen gewissen Verein einzutreten und macht mir gleichzeitig klar, dass genau das Pflichten nach sich ziehen würde welche zumindest punktuell mit denen übereinstimmen, die man ganz unzweifelhaft als SED-Mitglied gehabt hätte…
Das entzieht sich jetzt meinem Verständnis.
Ist das nicht selbstverständlich, dass man in einem Verein Mehrheitsentscheidungen herbeiführt und sich dann infolge auch mindestens für eine gewisse Zeit und solange sich keine wichtigen Umstände ändern an diese Mehrheitsentscheidung gebunden fühlen muss?
Oder glaubst du eher, man müsse so oft abstimmen, bis da am Ende deine Meinung bei rauskommt? 😂
Die Strukturen bei uns im Verein haben etwa so viel mit der SED zu tun wie Leberkäse mit Käse.
Ja, zugegeben. Es könnt schon auch ein wenig anstrengend sein, aktiv für eine Veränderung einzutreten. Das könnte auch manchmal bedeuten, dass man in manchen Fragen einsehen muss, dass man einfach keine mehrheitsfähige Meinung vertritt, und dann davon eben mindestens für eine gewisse Zeit Abstand nehmen muss.
Ja, zugegeben. Tatsächlich etwas verändern zu wollen könnte weniger bequem sein, als von der Seitenlinie zu meckern.
Oh Wunder.
Wenn dir das diese Anstrengung nicht wert ist, wirst du dir vermutlich weiter den Vorwurf gefallen lassen müssen, dass du nichts tust, außer von der Seitenlinie zu meckern.
Weil du eben genau das tust. Und nicht mehr.
So what?
Grüße,
RIDER