ebody: Erfahrung mit Elementor - allgemeine Gedanken/Fragen bzgl. Wordpress Seiten für Kunden

Hallo,

ich arbeite nach Jahren mal wieder mit Wordpress und habe mich die letzten Tage etwas in das Plugin "Elementor" eingearbeitet und überlege jetzt die Pro Version zu kaufen.

Vorab wollte ich hier gerne nochmal nach eurer Meinung/Erfahrung bzgl. Elementor fragen.

  1. Gibt es Punkte, die klar gegen das Plugin sprechen, wie Pagespeed, zu aufgeblähter Code oder andere Dinge?

  2. Ich möchte ungern jährlich für die Lizenz bezahlen. Nach 1 Jahr gibt es keine Updates u.a., das bedeutet, dass die erstellte Seite zukünftig evtl. nicht mehr 100% mit neueren Wordpress Versionen funktioniert, weil Elementor nicht angepasst wurde. Ist das bei euch, die Elementor schon länger nutzen öfters so gewesen oder lief auch alles ohne Elementor Updates?

  3. Wenn man für Kunden eine Seite mit Wordpress erstellt, wäre man ja ewig an den Auftrag gebunden, weil es immer wieder neue WP Versionen gibt und wenn die nicht installiert werden, u.a. Sicherheitslücken für den Kunden entstehen und die Webseite evtl. auch nicht mehr 100% funktioniert und angepasst werden muss.

Wie macht ihr das, damit ihr nicht ewig bzgl. Updates und Anpassungen in der Schuld des Kunden steht?

Ich würde im Angebot klar festhalten, dass die Webseite für die Wordpress und Plugin Version XY erstellt wird und der Auftrag nach Abnahme der Seite erledigt ist. Für Anpassungen etc. ein neues, separates Angebot erstellen.

Wäre das dreist? Aber ich wüsste sonst nicht, wie man da sonst eine Grenze setzen kann.

Gruß ebody

  1. Guten Abend,

    zu Wordpress und dem angesprochenen Plugin kann ich nichts sagen, aber ein paar allgemeine Gedanken.

    1. Ich möchte ungern jährlich für die Lizenz bezahlen.

    Wenn das Lizenzmodell von Elementor das so definiert, hast du aber vermutlich keine andere Wahl.

    Wie macht ihr das, damit ihr nicht ewig bzgl. Updates und Anpassungen in der Schuld des Kunden steht?

    Sieh es nicht als Bürde, sondern als Chance!

    Es kommt drauf an, was du mit dem Kunden vertraglich vereinbart hast. Ich könnte mir vorstellen, einen bestimmten Funktionsumfang zu definieren, den du dann umsetzt und von deinem Kunden abnehmen lässt. Damit ist dein Vertrag erfüllt, Punkt. Danach musst du, soweit ich weiß, nur noch Mängel nachbessern, die in deiner Verantwortung liegen (Gewährleistung).
    Aber du kannst ja "nett" sein und deinem Kunden optional gegen einen kleinen jährlichen Betrag auch die Wartung der Website anbieten.

    Ich würde im Angebot klar festhalten, dass die Webseite für die Wordpress und Plugin Version XY erstellt wird und der Auftrag nach Abnahme der Seite erledigt ist. Für Anpassungen etc. ein neues, separates Angebot erstellen.

    Oder so.

    Wäre das dreist?

    IMO nein, sondern völlig normal.

    Ciao,
     Martin

    --
    "Wenn man ein Proton aufmacht, sind drei Quarks drin."
    - Joachim Bublath in der Knoff-Hoff-Show
  2. Hallo ebody,

    Vorab wollte ich hier gerne nochmal nach eurer Meinung/Erfahrung bzgl. Elementor fragen.

    Es ist schon immer aufs neue eine Überlegung Wordpress zu nutzen anstatt es selbst zu machen. Aber zugegebenermaßen eine verführerische, weil durchaus eine Menge Vorteile.

    Nur, noch mehr Abhängigkeiten die dann wieder zu weiteren Abhängigkeiten usw... führt eine Endlosschleife, die keinen Sinn macht. Je mehr man selbst in der Hand hat im Verhältnis zum Arbeitsaufwand umso besser, denn nicht jedes Tool ist wirklich notwendig oder eine echte Arbeitserleichterung. In allem muss man sich erst wieder einarbeiten und dann sieht man oft am Ende doch nur eine Seite, wie die Visitenkartenseite des aktuellen Frisörs um die Ecke oder sowas, also nichts wirklich was den Ballast rechtfertigen würde. Wirds hingegen sehr viel interaktiver, helfen diese Klickbausteine auch nicht wirklich viel.

    Ich würde im Angebot klar festhalten, dass die Webseite für die Wordpress und Plugin Version XY erstellt wird und der Auftrag nach Abnahme der Seite erledigt ist. Für Anpassungen etc. ein neues, separates Angebot erstellen.

    Wäre das dreist? Aber ich wüsste sonst nicht, wie man da sonst eine Grenze setzen kann.

    Nö, wäre normal und/oder einen Pauschalservicevertrag (monatliche Gebühr), für alles aktuell zu halten.

    Gruss
    Henry

    --
    Meine Meinung zu DSGVO & Co:
    „Principiis obsta. Sero medicina parata, cum mala per longas convaluere moras.“