Ubuntu, Apache, MySql/MariaDB... Installations-Anleitungen?

[Kuborst]

Hallo,

möchte gerne bei einem Cloudhoster Ubuntu 20.04, Apache (inkl. PHP...), MySql/MariaDB... installieren. Suche dafür empfehlenswerte Anleitungen, Vorschläge. Es gibt ja einiges an Auswahl im Netz, hab auch paar Anleitungen durch, aber was ist gut und was nicht so gut?

Die Server sollen nur für privaten Gebrauch hinter htaccess/htpasswd, bzw. nur mit Account/Login erreichbar sein. Aber trotzdem möchte ich (versteckte) „offene Scheunentore“ vermeiden.

Vielen Dank. Kuborst

[klawischnigg]

Hi there,

möchte gerne bei einem Cloudhoster Ubuntu 20.04, Apache (inkl. PHP...), MySql/MariaDB... installieren.

Ich glaub' nicht, daß Du bei einem Cloudhoster irgendein Betriebssystem installieren kannst. Aber vielleicht hab ich ja etwas falsch verstanden. Deswegen geh' ich jetzt einmal davon aus, daß Du auf einem Rechner (wo immer der steht), die Serverversion von Ubuntu installieren möchtest. Dazu ziehst Du Dir das richtige Image auf einen USB-Stick (1GB reicht da, zumindest für die Version 20.04, wie's bei 20.10 aussieht weiß ich nicht), bootest davon und befolgst die entsprechenden Anweisungen.

Suche dafür empfehlenswerte Anleitungen, Vorschläge. Es gibt ja einiges an Auswahl im Netz, hab auch paar Anleitungen durch, aber was ist gut und was nicht so gut?

Was meinst Du mit Auswahl? Und was soll "gut" sein? Wenn Du die oben genannten Programme installieren willst, dann gibts keine Auswahl. Unter der Voraussetzung, daß das Betriebssystem bereits läuft, tippst Du auf der Kommandozeile die nötigen Befehle ein, die da bspw. für den Indianer "sudo apt-get install apache2" lauten etc., das kannst Du da und auf den Folgeseiten alles nachlesen.

Die Server sollen nur für privaten Gebrauch hinter htaccess/htpasswd, bzw. nur mit Account/Login erreichbar sein. Aber trotzdem möchte ich (versteckte) „offene Scheunentore“ vermeiden.

Deinen Fragen nach zu urteilen hast Du andere Probleme als "offene Scheunentore". Daß Du jetzt gleich von mehreren Servern sprichst läßt vermutlich nicht nur mich etwas ratlos zurück. Was genau hast Du eigentlich vor? Für irgendwelche private und Ausprobierprojekte sind irgendwelche xampp- oder lampp-Vorkonfigurationen meist besser geeignet...

[Kuborst]

Missverständnis.

Ich habe bei einem Cloudhoster Root über SSH. Bin aber mit meiner "Karriere" mit Servern noch am Anfang. Dachte aber es ergibt sich aus dem Kontext der Informationen z.B. (htaccess/htpasswd) das braucht man ja nicht auf einem lokalen PC.🤔 Und mit Account/Login meinte ich meine Datenbank, NextCloud usw. Die Anwendungen sollen also nicht für jeden offen sein. Jetzt verständlicher?

Die Frage ist, welche Installations-Anleitungen sind zu empfehlen? Welche nicht? Wenn man Server im Internet betreiben will und nicht nur lokal? (Thema Sicherheit) Ich dachte, dass man mir hier etwas empfehlen kann?

• Ich will keine Werbung machen, aber "bennetrichter" kommt in meinen Suchergebnissen gleich mit: "Apache2, PHP 7.4, MariaDB (MySQL) und phpMyAdmin unter Linux installieren"

• Oder (howtoforge): "Der perfekte Server – Ubuntu 20.04 mit Apache, PHP, MariaDB, PureFTPD, BIND, Postfix, Dovecot und ISPConfig 3.2 (Beta)"

• c-rieger: "Dieser Artikel beschreibt die Installation, Konfiguration und Härtung, das Monitoring sowie einige Erweiterungsmöglichkeiten von Nextcloud auf einem Ubuntu Server 20.04 LTS, Komponenten nginx 1.19x mainline, Let’s Encrypt TLS 1.3, MariaDB 10.5, PHP 7.4, Redis, Fail2ban, ufw sowie Netdata"

Vielleicht nehm ich das letzte Bsp.? Da steht "Konfiguration und Härtung"! 😉 Danke.

[klawischnigg]

Hi there,

Missverständnis.

Ja, wie so vieles halt im Leben…

Ich habe bei einem Cloudhoster Root über SSH. Bin aber mit meiner "Karriere" mit Servern noch am Anfang. Dachte aber es ergibt sich aus dem Kontext der Informationen z.B. (htaccess/htpasswd) das braucht man ja nicht auf einem lokalen PC.🤔 Und mit Account/Login meinte ich meine Datenbank, NextCloud usw. Die Anwendungen sollen also nicht für jeden offen sein. Jetzt verständlicher?

Ja, aber Ubuntu wirst Du da d'rauf trotzdem nicht installieren können/müssen. Sei's drum.

Die Frage ist, welche Installations-Anleitungen sind zu empfehlen? Welche nicht? Wenn man Server im Internet betreiben will und nicht nur lokal? (Thema Sicherheit)

Vielleicht ist das ja alles schon installiert? Hast Du das ausprobiert? Wenn nicht, brauchst Du für das was Du vorhast genau vier Befehle:

sudo apt-get install apache2

sudo apt-get install mysql-server

sudo apt-get install php-mysql

sudo apt-get install php

Damit hast Du alles, was Du brauchst, installiert. Details findest Du wie gesagt unter https://wiki.ubuntuusers.de/Startseite/, dort suchst Du dann einfach nach den Begriffen Apache, Mysql und PHP.

Ich dachte, dass man mir hier etwas empfehlen kann?

ja, keep it simple!

• Ich will keine Werbung machen, aber "bennetrichter" kommt in meinen Suchergebnissen gleich mit: "Apache2, PHP 7.4, MariaDB (MySQL) und phpMyAdmin unter Linux installieren"

• Oder (howtoforge): "Der perfekte Server – Ubuntu 20.04 mit Apache, PHP, MariaDB, PureFTPD, BIND, Postfix, Dovecot und ISPConfig 3.2 (Beta)"

Keine Ahnung, ich kenn' das alles nicht.

• c-rieger: "Dieser Artikel beschreibt die Installation, Konfiguration und Härtung, das Monitoring sowie einige Erweiterungsmöglichkeiten von Nextcloud auf einem Ubuntu Server 20.04 LTS, Komponenten nginx 1.19x mainline, Let’s Encrypt TLS 1.3, MariaDB 10.5, PHP 7.4, Redis, Fail2ban, ufw sowie Netdata"

Was um Himmels willen hast Du vor? Das sieht mir aus nach "mit Kanonen auf Spatzen schiessen". Ausserdem, was willst Du mit nginx? Ich hab gedacht, Du willst einen Apachen installieren? Wie gesagt, wenn Du, wie Du sagst, "am Anfang eine Karriere mit Servern" stehst, dann ist es imho besser, wenn Du das so simpel wie möglich hältst und schon allein aus Verständnisgründen alles einmal selbst installierst...

[Raketenbremser]

möchte gerne bei einem Cloudhoster Ubuntu 20.04, Apache (inkl. PHP...), MySql/MariaDB...

Vielleicht nehm ich das letzte Bsp.? ("Nextcloud auf einem Ubuntu Server 20.04 LTS, Komponenten nginx 1.19x mainline, Let’s Encrypt TLS 1.3, MariaDB 10.5, PHP 7.4, Redis, Fail2ban, ufw sowie Netdata")

Verzeih mir, wenn ich hart klinge und ich will Dich auch nicht entmutigen: Aber bevor Du einen Server im Internet betreibst der dann ggf. infolge einer Fehlkonfiguration von Dritten für illegale Aktivitäten (Spammen, Bankbetrug, Kipo) missbraucht wird und Du erlebst wie unangenehm eine Verdacht der Teilnahme an den letzten beiden Sachen wird, solltest Du schon wissen was Du tust.

Und die Voraussetzung dafür ist, zu wissen was Du willst.

1. Wenn Du Fahrschule machst lernt man erst die Theorie. Das wären in Deinem Fall:

• Linux Grundlagen
• Linux Administration
• Apache Administration
• MySQL/MariaDB Administration

2. In der Fahrschule gehts dann auf den Übungsplatz

• Das wäre bei Dir: Virtuellen Server in einem nicht-öffentlichen LAN z.B. mit dem in Windows enthaltenen HyperVi oder meinetwegen Virtual Box oder auf einem Zweitrechner oder, ungünstigste Variante, als Installation neben Windows einrichten, die Dienste installieren und betreiben.

3. In der Fahrschule geht es erst dann, wenn man gezeigt hat, dass man mit Lenkrad, Kupplung und Bremse umgehen kann, auf die Straße.

4. Alleine fahren darf man erst nach der Prüfung. Du willst hier einfach mal losfahren.

Um bei dem Vergleich zu bleiben: Bei der Anmeldung zur Fahrschule muss man auch wissen, was man fahren will (Moped, Traktor, 7,5-Tonner, 40-Tonner; die Nichtzweiräder mit Hänger oder ohne, Verbrenner oder Elektro; Schaltgetriebe oder Automatik.

[Der Martin]

Hallo,

4. Alleine fahren darf man erst nach der Prüfung. Du willst hier einfach mal losfahren.

den Ausführungen bis hierher stimme ich zu - mit einer Ausnahme: Ich durfte in der Fahrschule gleich von Anfang der ersten Fahrstunde an auf die Straße. Allerdings die erste Viertelstunde nur auf ruhige Nebenstraßen.

Um bei dem Vergleich zu bleiben:

Aber ich habe da noch 14 Erbsen übrig (hab sie sorgfältig gezählt).

Bei der Anmeldung zur Fahrschule muss man auch wissen, was man fahren will (Moped, Traktor, 7,5-Tonner, 40-Tonner

Die 7.5t-Grenze ist schon seit vielen Jahren bedeutungslos. Alte Führerscheine der Klasse 3 (aus der Zeit vor 2006) behalten zwar ihre Gültigkeit und werden bei einer Umschreibung auf die Klassen B+C1E umgeschlüsselt, die weitgehend der alten Klasse 3 entspricht.

Bei einem Neuerwerb der Fahrerlaubnis gibt es aber meines Wissens nur noch die Wahl zwischen B (gilt für Fahrzeuge bis 3.5t) und der "ausgewachsenen" Klasse C bzw. CE.

die Nichtzweiräder mit Hänger oder ohne, Verbrenner oder Elektro; Schaltgetriebe oder Automatik.

Ist die Unterscheidung zwischen Verbrenner oder Elektroantrieb Fahrschul-relevant? Das wäre mir neu, und dazu konnte ich auf die Schnelle auch nichts finden. Die anderen Aspekte sind korrekt.

Live long and pros healthy,
 Martin

[Raketenbremser]

Ist die Unterscheidung zwischen Verbrenner oder Elektroantrieb Fahrschul-relevant?

Ja: “Wer bislang mit einem Automatik-Auto seine Führerscheinprüfung macht, darf später kein Auto mit Handschaltung fahren. … In der Folge interessieren sich Fahrschulen kaum für E-Autos, da mit diesen nur der Automatik-Führerschein gemacht werden kann."

Quelle: https://www.electrive.net/2019/12/05/einfachere-regelungen-bei-e-autos-in-fahrschulen-geplant/

(Erster Treffer bei einer Quellensuche)

[Der Martin]

Mahlzeit,

Ist die Unterscheidung zwischen Verbrenner oder Elektroantrieb Fahrschul-relevant?

Ja: “Wer bislang mit einem Automatik-Auto seine Führerscheinprüfung macht, darf später kein Auto mit Handschaltung fahren. … In der Folge interessieren sich Fahrschulen kaum für E-Autos, da mit diesen nur der Automatik-Führerschein gemacht werden kann."

Quelle: https://www.electrive.net/2019/12/05/einfachere-regelungen-bei-e-autos-in-fahrschulen-geplant/

okay, das kann ich nachvollziehen. Dann ist aber nicht die Antriebsart (Elektro vs. Verbrenner) das entscheidende Kriterium, sondern das Nichtvorhandensein eines Schaltgetriebes. Und damit fallen Elektrofahrzeuge fahrschultechnisch einfach in die Kategorie "Automatik", stellen aber selbst kein relevantes Merkmal dar.

So, ich glaube, das war's dann aber erstmal mit den Erbsen.

Noch ein Schmankerl zum Thema Führerschein. Hat meine Tante vor einigen Jahren erzählt:

Ihre Bekannte war seinerzeit Zivilangestellte bei der Polizei in Wolfratshausen. Ihr Vorgesetzter war nach einiger Zeit der Ansicht, wenn die Frau schon bei der Polizei arbeitet (und sei's auch nur im Innendienst), dann sollte sie doch bitte auch einen Führerschein haben.
Also wurde die Dame auf Staatskosten zur Fahrschule geschickt. Leider erwies sie sich als weitgehend talentfrei und hat die Prüfung erst nach mehreren Versuchen endlich geschafft. Aber: Die Gute hat sogar einen Vermerk im Führerschein, dass sie "zum Führen von Einsatzfahrzeugen mit Sondersignal" berechtigt ist.

Fazit meiner Tante: Vielleicht ist das auch gut so. Vielleicht sollte man die wirklich nur mit Blaulicht auf die Straße lassen.

Live long and pros healthy,
 Martin

[kai345]

Hallo,

4. Alleine fahren darf man erst nach der Prüfung. Du willst hier einfach mal losfahren.

den Ausführungen bis hierher stimme ich zu - mit einer Ausnahme: Ich durfte in der Fahrschule gleich von Anfang der ersten Fahrstunde an auf die Straße. Allerdings die erste Viertelstunde nur auf ruhige Nebenstraßen.

Eigentlich nicht ganz. Du sitzt zwar auf dem Fahrersitz und bedienst auch alles, aber dennoch ist das - mehr oder weniger - betreutes Lenken.

Das unterscheidet sich dann deutlich von Server-Bastelei ohne Aufsicht.

[Der Martin]

Tach,

4. Alleine fahren darf man erst nach der Prüfung. Du willst hier einfach mal losfahren.

den Ausführungen bis hierher stimme ich zu - mit einer Ausnahme: Ich durfte in der Fahrschule gleich von Anfang der ersten Fahrstunde an auf die Straße. Allerdings die erste Viertelstunde nur auf ruhige Nebenstraßen.

Eigentlich nicht ganz. Du sitzt zwar auf dem Fahrersitz und bedienst auch alles, aber dennoch ist das - mehr oder weniger - betreutes Lenken.

ein berechtigter Einwand. Der geht sogar so weit, dass bei einer Ordnungswidrigkeit oder sogar einem Unfall der Fahrlehrer als verantwortlicher Fahrer gilt. Der Fahrschüler wird noch nicht zur Rechenschaft gezogen.

Das unterscheidet sich dann deutlich von Server-Bastelei ohne Aufsicht.

Ja, einverstanden.

Live long and pros healthy,
 Martin

[Tabellenkalk]

Hallo,

Hallo,

4. Alleine fahren darf man erst nach der Prüfung. Du willst hier einfach mal losfahren.

den Ausführungen bis hierher stimme ich zu - mit einer Ausnahme: Ich durfte in der Fahrschule gleich von Anfang der ersten Fahrstunde an auf die Straße. Allerdings die erste Viertelstunde nur auf ruhige Nebenstraßen.

Weils hierher passt

Gruß
Kalk

[RaketenAGB-Leser]

Das ich nicht grundlos warne möchte ich noch anhand der AGB eines großen Hosters, andere werden ähnliche, insbesondere sinngleiche Haftungsregeln haben. Sonst wären die entweder ganz schön dumm oder extrem gut versichert und also sehr teuer.

Ganz besonders sollte beachtet werden, dass auch ein fahrlässiger Verstoß gegen die Pflichten des Kunden aus Abschnitt 5.x. die (womöglich bis zur „wirtschaftlichen Existenzvernichtung“ reichenden) Folgen gemäß Abschnitt 6.x, insbesondere Abschnitt 7, haben kann.

Einen Server ohne Vorkenntnisse zu betreiben ist fahrlässig, bei schlechter Laune sogar grob fahrlässig. bei noch schlechterer Laune dürfte ein Richter aber den [HOSTER] in Mithaftung nehmen - genau wie den, der sein Auto an jemanden verborgt ohne nach dessen Führerschein zu fragen.

AGB: 5. 3. Der Kunde ist verpflichtet, seine Systeme, Programme, Anwendungen, Skripte, Apps, Dateien, Links und sonstige Bestandteile nach den aktuellen Best Practices oder Branchenstandards der Informationssicherheit so einzurichten, dass die Sicherheit, Vertraulichkeit, Verfügbarkeit, Integrität und Belastbarkeit der Systeme, Netze, Programme, Anwendungen, Skripte, Apps, Dateien und Daten von [HOSTER], anderen [HOSTER] Kunden sowie von Dritten nicht beeinträchtigt oder gefährdet werden.

AGB: 5. 4. Bei bestimmten Servern hat der Kunde allein Administratorrechte. [HOSTER] kann diese Server nicht verwalten. Es obliegt daher dem Kunden, Sicherheitssoftware zu installieren, sich regelmäßig über bekannt werdende Sicherheitslücken zu informieren und bekannte Sicherheitslücken zu schließen. Die Installation von Wartungsprogrammen oder sonstiger Programme, die [HOSTER] zur Verfügung stellt oder empfiehlt, entbindet den Kunden nicht von dieser Pflicht.

AGB: 5.7. Der Kunde verpflichtet sich weiterhin, keine Domains oder Inhalte zum Abruf anzubieten, die extremistischer (insbesondere rechtsextremistischer) Natur sind oder pornographische, kommerziell erotische, gewalttätige, gewaltverherrlichende, rassistische, diskriminierende, jugendgefährdende oder volksverhetzende Inhalte darstellen, noch Domains oder Inhalte, die zu Straftaten aufrufen oder Anleitungen hierfür darstellen. Dies gilt auch, wenn solche Inhalte durch Hyperlinks oder sonstige Verbindungen, die der Kunde auf Seiten Dritter setzt, zugänglich gemacht werden.

AGB: 5. 8. Die Nutzung der [HOSTER] Dienste zur Verbreitung von Schadprogrammen oder missbräuchlich agierenden Botnetzen, zur Versendung von Spam-Nachrichten oder für Phishing, für Marken- und Urheberrechtsverletzungen, bzw. -piraterie, betrügerische oder irreführende Praktiken, Produktfälschung oder sonstige Verhaltensweisen, die gegen anwendbares Recht verstoßen, ist untersagt.

Strato-AGB: 6. 1. [HOSTER] kann Dienste sperren, wenn Systeme abweichend vom Regelbetriebsverhalten agieren oder reagieren und dadurch die Sicherheit, Vertraulichkeit, Verfügbarkeit, Integrität und Belastbarkeit der Systeme, Netze, Programme, Anwendungen, Skripte, Apps, Dateien und Daten von [HOSTER], anderen [HOSTER] Kunden sowie von Dritten im Sinne von Ziff. 5.3. beeinträchtigt werden.

Strato-AGB: 6. 9. [HOSTER] kann bei schuldhaften Verstößen des Kunden gegen Pflichten aus Ziff. 5 vom Kunden einen pauschalierten Schadensersatz in Höhe des nach dem gewöhnlichen Lauf der Dinge zu erwartenden Schadens verlangen. Den Parteien bleibt der Nachweis eines ausgebliebenen, geringeren oder höheren Schadens vorbehalten.

Strato-AGB: 7. Freistellung: Der Kunde ersetzt [HOSTER] alle Schäden, die aus einer Verletzung der vorstehenden Regelungen entstehen, soweit er dies zu vertreten hat. Der Schadensersatz erfasst auch die angemessenen Kosten einer notwendigen Rechtsverteidigung. [HOSTER] informiert den Kunden unverzüglich, wenn sie selbst oder Dritte entsprechende Ansprüche geltend machen und gibt dem Kunden Gelegenheit zur Stellungnahme.

[dedlfix]

Tach!

Die Frage ist, welche Installations-Anleitungen sind zu empfehlen?

Zunächst einmal: Vielleicht bietet der Hoster auch gleich Plesk mit an. Das ist eine Konfigurationsoberfläche, mit der man auch mit wenig Vorkenntnissen Websites auf einem Server verwalten kann.

• Oder (howtoforge): "Der perfekte Server – Ubuntu 20.04 mit Apache, PHP, MariaDB, PureFTPD, BIND, Postfix, Dovecot und ISPConfig 3.2 (Beta)"

Die anderen beiden Tutorials kenne ich nicht, aber den ISPConfig von HowToForge verwende ich auch selbst. Das ist eine Alternative zu dem doch recht umfangreichen Plesk. Die Artikel aus der Reihe "Der perfekte Server" beschreiben das Aufsetzen aller benötigten Services, um dann ISPConfig zu verwenden. Man kann bestimmte Komponenten überspringen, die man nicht braucht, beispielsweise die Verwaltung von Mailinglisten.

ISPConfig ist eine Verwaltungsoberfläche, die sich an Internet Service Provider wendet, welche ihren Kunden Webspace für deren Projekte anbieten möchten. Man kann das aber auch sehr gut für seine eigenen Projekte verwenden. Man ist damit quasi sein eigener Kunde.

Sowohl mit Plesk als auch mit ISPConfig spart man sich das Eintauchen in die Konfiguration der VHosts auf dem Apachen. Derartige Kenntnisse sind zwar nicht zu verachten, aber wenn man kaum solche hat, finde ich es von Vorteil, eine bewährte Konfiguration vorgesetzt zu bekommen.

dedlfix.

[Mitleser 2.0]

Ich glaub' nicht, daß Du bei einem Cloudhoster irgendein Betriebssystem installieren kannst.

Einer von vielen

Aber ja, vermutlich ein Missverständnis. Der Begriff Cloud ist echt doof.

[klawischnigg]

Hi there,

Ich glaub' nicht, daß Du bei einem Cloudhoster irgendein Betriebssystem installieren kannst.

Einer von vielen

Aber ja, vermutlich ein Missverständnis. Der Begriff Cloud ist echt doof.

Kein Mißverständnis. Es ist ein Unterschied, ob ich ein Betriebssystem wählen kann oder installieren muß...

[Raketenbremser]

Ich informiere Dich über den Umstand, dass unbegründet gebliebene, negative Bewertungen von Beiträgen in diesem Forum generell nichts über die Qualität und Richtigkeit des Beitrages aussagt, sondern nur auf persönlichen Präferenzen beruhende Einzelmeinung einer womöglich sehr schlecht gelaunten Person sind.

Dieses Phänomen ist bekannt. Halte Dich also an das geschriebene Wort.

[Rolf B]

Hallo Raketenbremser,

auf persönlichen Präferenzen beruhende Einzelmeinung einer womöglich sehr schlecht gelaunten Person sind.

Ich möchte erwähnen, dass diese Definition eine "Kann" Option ist. Auf deinen oben plusminus bewerteten Beitrag dürfte sie zutreffen. Auf andere nicht - der Raketen-Account hat - meine ich - zuweilen auch angemessenes Minus kassiert.

Ein ebenfalls bekanntes Phänomen ist aber, dass der Raketen-Account auf ein Minus ähnlich reagiert wie ein Luftballon auf eine Stecknadel, und es mag durchaus Leute geben, die sich aus diesem Umstand einen Spaß machen. Sie geben ein Spaßminus, du regst Dich auf, und bekommst für den Aufreger wieder ein Minus - diesmal rechtmäßig.

Ich empfehle Dir daher gerne immer wieder, dir eine Eichenborke zuzulegen, so dass Wildsäue und anderes Getier sich reiben können, ohne dass es Dir gleich unter die Haut geht.

Rolf

[Raketen-Account]

und es mag durchaus Leute geben, die sich aus diesem Umstand einen Spaß machen

Man kann hinter der von mir diskutierten Handlungsweise nicht nur die von Dir beschriebene Garstigkeit sondern auch etwas verfestigteres weit jenseits einer Person, welche Spaß hat, vermuten. Nichtdeszutrotz ging es mir darum, dem TO klar zu machen, dass er sich nicht an unbegründeten und oft genug grundlos erfolgenden Negativbewertungen orientieren mag, denn er kann ja nicht wissen, was für Spaßvögel hier unterwegs sind. Was ich schrieb hat „Hand und Fuß“. Aus meiner Sicht bin ich hinreichend neutral geblieben.

Ein ebenfalls bekanntes Phänomen ist aber, dass der Raketen-Account auf ein Minus ähnlich reagiert wie ein Luftballon auf eine Stecknadel,

... worauf hin dann andere gar nicht so viel anders reagieren.😜

[Julius]

Hallo Kuborst,

falls du nicht auf den Apache angewiesen bist, weil du eine ganz bestimmte Funktionalität von diesem benötigst, lohnt sich auch ein Blick auf Caddy: https://caddyserver.com/

Charmant finde ich den eingebauten Let’s Encrypt-Client und die kompakte Konfiguration in einer zentralen Datei. Folgende Konfiguration reicht aus, um unter der Domain example.org Dateien auszuliefern (automatische Umleitung von HTTP auf HTTPS inklusive!).

example.org {
  root * /var/www/html
  file_server
}

Gruß
Julius

[Der Martin]

Hallo Julius,

falls du nicht auf den Apache angewiesen bist, weil du eine ganz bestimmte Funktionalität von diesem benötigst, lohnt sich auch ein Blick auf Caddy: https://caddyserver.com/

das sieht auf den ersten Blick sehr interessant aus und könnte eine echte schlanke Alternative zum Apache sein.

Charmant finde ich den eingebauten Let’s Encrypt-Client und die kompakte Konfiguration in einer zentralen Datei.

Apache hatte bis 2.0 auch noch eine zentrale Konfigurationsdatei, wenn auch eine deutlich umfangreichere. Aber auch beim Apache >2.0 fasse ich die in viele Bruchstücke zerplitterte Konfiguration gern wieder zu einer Datei zusammen. Finde ich einfach übersichtlicher.

Folgende Konfiguration reicht aus, um unter der Domain example.org Dateien auszuliefern (automatische Umleitung von HTTP auf HTTPS inklusive!).

example.org {
  root * /var/www/html
  file_server
}

Das ist wirklich kompakt und übersichtlich!

Live long and pros healthy,
 Martin

[Raketenbruchpilot]

Aber auch beim Apache >2.0 fasse ich die in viele Bruchstücke zerplitterte Konfiguration gern wieder zu einer Datei zusammen. Finde ich einfach übersichtlicher.

Ob das eine wirklich gute Idee ist erweist sich dann, wenn Tools wie

• a2enmod / 2dismod
• a2enconf / a2disconf
• a2ensite / a2dissite

verwendet werden sollen (was eine gute Idee ist) und noch funktionieren (oder nicht).

Die von RedHat (und Derivaten) aber auch von SuSE verwendete Struktur der Apache-Konfigurationsdateien empfinde ich als „fürchterhafterlich“.

[Der Martin]

Hallo,

Aber auch beim Apache >2.0 fasse ich die in viele Bruchstücke zerplitterte Konfiguration gern wieder zu einer Datei zusammen. Finde ich einfach übersichtlicher.

Ob das eine wirklich gute Idee ist erweist sich dann, wenn Tools wie

• a2enmod / 2dismod
• a2enconf / a2disconf
• a2ensite / a2dissite

verwendet werden sollen

die verwende ich eben gerade nicht, sondern editiere manuell direkt in der config-Datei (Singular!). Das ist für mein Empfinden transparenter, besser zu überblicken als irgendwelche magic scripts. Gilt auch für andere Dienste, deren config-Datei gern auch mal etwas umfangreicher werden kann (dnsmasq, samba). Aber dann bitte trotzdem als eine Datei am Stück.

Live long and pros healthy,
 Martin